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unrockbar

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  1. - Ist der Abschluss in Data Science gern gesehen? Bei Jobs in dem Bereich natürlich. Das ist eine komische Frage. Wäre denn ein Chemie Abschluss für einen Job als Chemiker gern gesehen? - Das eines von beidem strukturierter wäre als der andere ist völliger Quatsch. Jeder bereitet eben auf den eigenen Bereich vor. Was erzählen dir denn diese Einflüsterer, die dich anschreiben, was "strukturierter" genau bedeutet? Dass man Grundlagen BWL und Informatik lernt? Ja das ist der Kern eines WI Studiums. Ist es deswegen strukturierter, nur weil genau das im Data Science Master nicht drankommen wird? Sagen wir mal, wenn in einem Data Science Master weder mit R noch Python in Berührung kommst, keine Statistik / Advanced Mathematik hast, kein Praxisseminar drin vorkommt, von Machine Learning und Big Data nichts hörst, ist es wohl ein schlechter Master. Ansonsten wäre erstmal halbwegs alles drin, was zum Kern der Disziplin gehört. Ob darüber hinaus dann noch BI, Data Engineering, Projektmanagement oder IT Sicherheit kommt, ist dann eben Geschmackssache. - ob du lieber WI oder Data Science studieren solltest? Was interessiert dich denn und was willst du damit anfangen jeweils? Aber wir können uns mal in Hellseherei versuchen: ich würde sagen mach Maschinenbau. Warum weiß ich nicht, aber für die anderen beiden Optionen hast ja auch keine Informationen geliefert, warum du nun genau das machen willst 😉 - wo man "gut" WI oder Data Science studieren kann: woher sollen wir wissen, wo man das gut studieren kann, wenn wir nicht wissen, was "gut" sein soll. Günstig? Flexibel? Mit anschließender Promotion? Besonders schnell? Das sind leider viel zu wenig Infos, um eine Antwort darauf geben zu können. Entschuldige bitte den bissigen Kommentar, aber die Fragen klingen so "naiv". Gib uns mehr und ernsthafte Infos, dann kann man viel besser antworten 🙂 Den Master Data Science an der Fernuni Hagen gibt es erst seit einem Semester. Das hab ich auch live miterlebt und hab dort was belegt. Ob das jetzt was für dich ist, kann ich trotzdem nicht sagen. Weil ich nicht weiß, worauf es dir ankommt.
  2. Dein Vorgehen finde ich spannend, da ich mir das für meine nächste Stelle auch so vorstelle. Also erstmal reinschnuppern, bevor man zusagt. Meine Fragen: Was genau bedeutet bei dir Probearbeiten? Einen Tag oder eine Woche? Arbeitest du da wirklich mit oder läufst eher mit? Und wie reagieren die Arbeitgeber auf solche Anfragen? Ich kann mir vorstellen, dass man nicht 5 Bewerber auf die Kollegen loslässt, von denen dann ja mindestens 4 nie wieder kommen. Das ist für die Kollegen ja auch eine Belastung jeden reinschnuppern zu lassen.
  3. Wie kommt es, dass eine Beraterfirma engagiert wurde und dann nichts mit den Ergebnissen angefangen wird? Das hat ja auch was gekostet?
  4. Ich finde es schade, wenn die Löschung aufgrund der Diskussion enstanden ist 😔 Denn mit Kristins Club hatte die Diskussion außer meiner Sicht nichts zu tun. Es ging rein um das Feature.
  5. Mh ich finde es auch befremdlich, sagen wir mal "normale" Themen zu gaten. Denn offensichtlich kann man auch als Gast einem Club beitreten. Wofür gibt es ihn dann überhaupt? Als Beschränkung für Studienkohorten ok könnte ich nachvollziehen, aber wie genau soll das geprüft werden? Kann am Ende ja doch wieder jeder rein, wenn es selbst als anonymer Gast geht. Und ist ja nicht so, als hätten wir 50 Leute im selben Studiengang an derselben Hochschulen mit gleichem Startdatum. So viele User sind es einfach nicht und man ist am Ende froh, dass mal jemand einen Blog schreibt zu einem Studiengang, der bislang noch von niemandem geschrieben wurde. Also prinzipiell hab ich nichts dagegen, empfinde es aber auch so, dass ich mir den "Extraaufwand" neuen Clubs beizutreten nicht machen mag, wenn ich nur mal eben irgendwo rumstöbern wollte. Dann lese ich den Thread eben nicht. Es wirkt dadurch schon wie eine eher unnötige Zersplitterung. Das Prinzip an sich kann ich schon verstehen, hat etwas von den Subforen bei Reddit. Aber dazu braucht es auch die Masse an Usern, um Subforen sinnvoll zu füllen. Kleinere Foren leben von ihren 10 aktiven Usern und wenn die sich noch aufteilen, könnte es kahl aussehen. Ich lass mich mal überraschen, was die Clubs bringen 🙂
  6. Ich find, das hat auf jeden Fall krassen Vorbildcharakter für die Kinder. Mama macht noch Abitur, weil Lernen wichtig ist, sogar Spaß machen kann und man sich im Nachhinein ärgert, wenn man es nicht gemacht hat (also einen Abschluss generell). Ich finde man unterschätzt seine Vorbildfunktion für das Umfeld sehr. Dass man sich zu sowas entschließt und durchzieht, färbt meiner Erfahrung nach sehr auf andere ab, die dann auch auf einmal eine Weiterbildung in Betracht ziehen.
  7. Wirklich kurios mit der Anmeldung 😄 Aber einen "Denkfehler" lese ich in deinem Post und in ein paar Antworten hier: an der FUH ist man kein Kunde. Entsprechend schert sich da niemand drum, wie angenehm oder nicht so angenehm das für dich ist. Die Mitarbeiter sind natürlich trotzdem bemüht und nett, aber es läuft eben alles nach starren Regeln. Ob jemand wieder aufhört deswegen oder nicht, kann einer staatlichen Hochschule als Gesamtsystem (nicht der einzelnen Person) kaum egaler sein. Denn du möchtest was von ihnen und nicht sie von dir, wie das bei einem privaten Anbieter ist. Also nicht, dass ich das jetzt befürworte, es jemandem schwer zu machen. Aber ich kann nachvollziehen, dass man "Kundenzufriedenheit" an der FUH nicht zu erwarten hat. Das ist nur bedingt ihre Aufgabe, solange ihr Studiengang prinzipiell studierbar ist. Aber auch staatliche Unis werden natürlich sowohl nach der Anzahl an Studienanfängern als auch nach -abschlüssen vom Land durchfinanziert und entsprechend bemüht ist man dann doch eigentlich schon. Die ersten 2 Biwi Module hab ich auch mal belegt als Eingangsvoraussetzung für den Master eEducation und auch abgeschlossen. Ich fand die ja insgesamt ziemlich philosophisch, aber wünsche natürlich, dass es für dich wesentlich spannender wird 🙂
  8. Dass das mal geändert werden kann ist klar, aber mir scheint bei der derzeitigen Lage, dass man das doch extra eingeführt hat um Herr der Lage zu werden. Dass sich das zeitnah ändert, kann ich mir kaum vorstellen. Und selbst dann wird es noch Leute geben, die das von sich aus zahlen statt weiter ewig zu warten.
  9. Was ich so gehört habe von Psychologen im Bekanntenkreis bzw. Ex-Arbeitskollegen: gar kein Problem, alle in die Selbstständigkeit ohne Kassensitz, alle nach 6 Monaten so voll, dass man wie jeder andere eine ewige Warteliste pflegt. Und gibt es nicht sie Option, dass Krankenkassen auch private Therapeuten bezahlen, wenn man nachweisen kann, dass man 5x abgelehnt wurde bei Therapeuten mit Kassensitz? Sodass man am Ende auch ohne Kassensitz dann mit der Kasse so einige Patienten abrechnen kann.
  10. Gute Hinweise, auf jeden Fall auch ein tolles Geschenk 😘
  11. Kannst du das näher ausführen? Dann eher im Bereich Neurologie oder tatsächlich in der Therapie? Mein Eindruck war bislang immer, dass selbst für Jobs in denen man keine heilende Tätigkeit ausführt, trotzdem eine Approbation verlangt wird (Schulpsychologen, Erziehungsberatung, psychologische Beratung an Unis). Dass also mehr anstatt weniger der Psychotherapeut verlangt wird, um die Konkurrenz möglichst auszustechen.
  12. Hallo ihr Lieben, das Jahr hat zwar noch ein paar Tage, aber heute soll es darum gehen, was in diesem Jahr alles passiert ist. Insgesamt gar nicht so wenig, wenn man sich das mal vor Augen führt. Ich habe das Statistik Modul MM1 bestanden, wenn auch unter meinen Erwartungen an mich selbst. MM2 (Gutachtenerstellung) habe ich absichtlich sausen lassen, aufgrund von Überforderung innerhalb von 6 Wochen damit fertig zu sein (wenig Pflichtliteratur gelesen, 2 Wochen Corona + Festivalwochenende). Das gab also einen Fehlversuch. MM3 (Gesundheit) und MM6 (Diversity) sind abgeschlossen, welche mich thematisch am wenigsten interessieren. Es kann also nur noch besser werden 🙂 Ich bin ganz schön rumgekommen durch Deutschland. Im Juni war ich zur Präsenzveranstaltung in Hamburg und habe im Hotel gefaulenzt und das König der Löwen Musical besucht. Im Dezember war ich zur Präsenzveranstaltung in Leipzig und Berlin. Für nächstes Jahr fehlt nur noch eine Präsenzveranstaltung, für die ich gerne mal nach Hagen fahren möchte, um mir mal den Campus anzusehen. Zu Berlin gibt es gar nicht so viel zu sagen. Es ging darum ein Lehr-Lern-Szenario für Erwachsene von 100min zu gestalten. Also im Prinzip wie immer eine eigene Workshopeinheit gestalten. War ok, nichts besonders spannendes passiert und für mich mehr oder weniger Routine. Ich komme derzeit also gut mit 2 Modulen pro Semester hin. Angefangen hatte ich mal mit einem pro Semester. Motivation und Interesse haben sich im Studienverlauf also kontinuierlich gesteigert. Insgesamt bin ich auch gut in der Zeit, was dieses Semester betrifft. Also mal nicht heillos hinterher, wie sonst normalerweise. Je näher das Endziel rückt, desto leichter fällt mir auch das bei der Stange bleiben. Ein bisschen Wehmut schwingt aber auch mit. Ich wollte Psychologie schon immer studieren und wenn das Ende bald erreicht ist und ein Haken hinter dem Traum ist, fehlt irgendwie etwas. Der Weg ist hier definitiv auch das Ziel. Für das kommende Jahr nehme ich mir vor, das Gutachten für M2 diesmal ordentlich abzugeben und MM5 Bildungspsychologie mit einer ordentlichen Note abzuschließen (sehr umfangreich und schwer und wieder Präsenzklausur also kein open book, deshalb nur eine Klausur im WS). Im SoSe würde dann die letzte Präsenzveranstaltung anstehen und die 2 Klausuren in MM4 (Arbeitspsychologie) und MM8 (Rechtspsychologie). Danach stehen nur noch schreckliche Sachen auf dem Plan, sprich ein Praktikum suchen und die Gruppenprojektarbeit. Auf letzteres hab ich besonders wenig Lust. Die Data Science Menschen dürfen ihre Projekte als Gruppe oder auch alleine machen. Aber wo kämen wir denn da hin, wenn Wahlfreiheit bestünde bei den Psychologen. Ansonsten habe ich ja noch 2 Module im Akademiestudium belegt. Einführung in die Data Science mache ich so nebenbei aus Interesse mit. Eine Anmeldung für die Klausur scheint mir nicht möglich als Akademiestudent. Das muss ich mal noch abklären, wo das Problem liegt. Ansonsten würde ich die möglicherweise noch gerne machen. Das Modul war recht einfach und die Klausur wird von Zuhause aus geschrieben. Das zweite ist ein Modul aus dem Master eEducation: M4 Bildung und Lernen im Kontext von Digitalisierung. Das hab ich eigentlich nur angemeldet, um an den Veranstaltungen teilnehmen zu können, welche Einblicke in das Trusted Learning Analytics Projekt geben sollten. Die sind leider ausgefallen. Im Februar steht noch eine an zum Thema KI und Hochschulbildung. Ich hoffe, es findet statt, sonst hab ich das Geld umsonst ausgegeben. Ein Abschluss des Moduls ist nicht geplant. Für das besagte Projekt wollte ich mich auch gerne als Studentische Hilfskraft bewerben, als Nebenverdienst und als potentiellen Einstieg in den eLearning Bereich. Leider wird Anwesenheit in Hagen vorausgesetzt, damit ist ihr Bewerberpool wohl ziemlich klein und ich leider raus. Sehr schade. Das nächste Jahr wird ein Jahr beruflicher Neuorientierung. Der Master wird noch nicht fertig sein (geplant Ende 2024) und der Arbeitsvertrag wird auslaufen. Also mal schauen, ob es auf ALG 1 oder diverse Nebenjobs oder oder oder hinausläuft. Es bleibt also spannend nächstes Jahr. Für dieses Jahr bin ich insgesamt sehr zufrieden mit mir selbst. So produktiv war ich nicht oft 😄
  13. Vielleicht wäre es ein erster Schritt einfach ein paar Kleinigkeiten einzubauen. Wenn es möglich ist zum Beipspiel mit dem Fahrrad zur Arbeit, absolut immer jede Treppe nehmen und Aufzug + Rolltreppe vermeiden, beim Kiddies Abholen noch ein bisschen Spazieren, am Wochenende vor dem Frühstück eine Runde Laufen, ein Schreibtisch den man hochfahren kann um im Stehen zu Arbeiten. Einfach generell mehr Bewegung integrieren, als wirklich eine Sport Session einzutakten. Aber das hängt ja davon ab, was du erreichen magst, wie Lenny schon sagte.
  14. Das Psychotherapie Studium ist kein Staatsexamensabschluss, das stimmt. Aber die Diskussion ging vorher darum, wo und ob den Unis Vorgaben gemacht werden. Das wollte ich Dazu beitragen. Aber wie du schon hinzugefügt hast, scheint es abseits von Staatsexamen auch Vorgaben zu geben. Ich vermute hauptsächlich da, wo ein Studium jemandem zu einem "Berufsträger" macht, was zB bei Master Psychotherapie, Master Lehrämter, Sozialarbeitern und auch Ingenieuren der Fall ist. Alles was nicht in geschützten Berufsbezeichnungen endet, gibt es möglicherweise keine oder kaum Einmischungen seitens der Länderregierungen.
  15. Zumindest an staatlichen Unis reden die Landesregierungen schon mit, wie viele Studienplätze im Bundesland vorgehalten werden sollen für Staatsexamen. Da Staatsexamensstudiengänge der Daseinsvorsorge dienen (Lehrer, Juristen, Mediziner, Pharmazeuten etc.) und das Land den Unis die Mittel gibt, müssen die entsprechend zusehen die Vorgaben auch zu erfüllen. Da private Anbieter nicht staatlich finanziert werden, liegen die vermutlich außerhalb solcher Überlegungen.
  16. Top, ich hätte gerne noch einen BWL Abschluss to go. Wo muss ich zahlen? Jetzt würd ich mich veräppelt fühlen als IU Student. Zumal das alles so plakativ geschrieben ist, dass es einem die Schuhe auszieht. Du konsumierst regelmäßig Social Media? Na dann ist der Bachelor Social Media ja quasi schon fast bestanden. Keine Angst, mit Mathe hast auch nichts am Hut. Na dann.
  17. Hallo ihr Lieben, heute mal etwas von der Kompetenzübung aus dem Modul M4: Occupational Health Psychology. Das Modul an sich dreht sich um Arbeits- und Organisationspsychologie, allerdings belege ich es nicht aktiv im Sinne von Klausur schreiben. Da aber die Mund zu Mund Propaganda verkündet, dass die Kompetenzübung leicht von der Hand ginge, habe ich das Modul schon mal bestellt und die Übung schon mal absolviert. Im nächsten Semester muss ich dann nur noch die Klausur schreiben und bin mit der Prüfungsvorleistung schon fertig. Jetzt aber inhaltlich: Dieses mal hat es mich an den Campus Leipzig verschlagen (nächste Woche geht es übrigens an den Campus Berlin). Man kommt ganz schön rum. 1.5 Tage Präsenz war angesetzt, um einmal eine Gefährdungsbeurteilung psychologischer Belastungen von vorne bis hinten durchzuexerzieren. Seit ein paar Jahren sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, so eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. So wirklich hält sich da aber niemand dran. Wir wurden also in 6 Gruppen eingeteilt, die jeweils einen Part in der gesamten Gefährdungsbeurteilung übernehmen mussten. Von der Informationskampagne, der Datenauswertung, den Workshops zur Gefährdungsanalyse + Ableitung von Maßnahmen war also alles dabei. Die Vorbereitung auf den eigenen Part war ziemliche Improvisation, da man von den Ergebnissen der vorherigen Gruppe abhängig war. Was also bei der Datenauswertung rauskam, damit musste die nächste Gruppe weiterarbeiten, ohne es vorher zu wissen, etc. Das machte den Vorbereitungsaufwand tatsächlich sehr gering, weil es eben viel Improvisation war. Desweiteren hat jeder eine Rolle bekommen, die gespielt werden musste. Denn weil wir alle immer viel zu nett miteinander sind, wäre da nichts realistisches dran. Also gab es den besserwissenden Betriebsarzt, die aufs Geld schauende Geschäftsleitung, den frauenfeindlichen Außendienstler, der motivierte Betriebsrat. Und ich hasse ja aus tiefstem Herzen Rollenspiele. Aber das war überraschend lustig. Vor allem weil jeder eine Rolle zu spielen hatte und nicht alle auf ein Rollenspielendes Gesprächsduo starren, wie das sonst der Fall ist bei sowas. Und es war wirklich komödiantisch, wenn die Geschäftsleitung sich die ganze Zeit über die Vorschläge der Mitarbeiter aufregt mit den Worten "Sind wir wieder zurück im Sozialismus?" und der Betriebsarzt allen eine Grippeimpfung verpassen will 🤣 Ich war zunächst also skeptisch. Oje, Rollenspiele, na danke. Und so richtig vorbereiten ging eben nicht. Was soll das für eine Zeitverschwendung werden? Aber wir haben viel gelacht und ich habe unerwartet viel gelernt. Weil es eben sehr praxisnah war und wir uns gegenseitig ganz schön Feuer gegeben haben in unseren Rollen. So einen pedantischen Arzt unter Kontrolle zu bringen hat mir mehr gegeben als die diversen "halten Sie mal wieder 100min irgendeinen Workshop" der anderen Kompetenzübungen. Die sind immer sehr losgelöst von irgendeinem Rahmen. Halt mal wieder eine Übung aus einem Diversity Workshop vortanzen (MM6) und alle applaudieren, das ist halt echt ermüdend und wenig gewinnbringend. Ich bin also sehr positiv überrascht von MM4. War eine sehr witzige und praxisnahe Kompetenzübung 😄
  18. Schau mal in den Blog von @Vica so um Ende 2017, Anfang 2018 gab es einige Blogbeiträge zum Drama mit der PFH.
  19. Spannend, das wäre für die IU die Lizenz zum Geld drucken gewesen. Aber die Auflagen (danke fürs Verlinken) wie Laborräume, eine Hochschulambulanz etc., ist wahrscheinlich nicht das, was sich die IU als Fernhochschule vorgestellt hat. Also so massiv in Vor-Ort-Lehre zu investieren. Denn aus wirtschaftlicher Sicht ist ein reines Online-Studium für die Anbieter ja super. Die Studis freuen sich nirgends hinlaufen zu müssen und der Anbieter freut sich keine Räumlichkeiten für irgendwas vorzuhalten zu müssen. Da sind die Auflagen wahrscheinlich zu exorbitant, als dass es sich am Ende lohnt. Da wird einem aber auch erst klar, was es für so einen Studiengang alles braucht.
  20. Hallo ihr Lieben, der vorletzte Beitrag befasste sich ja mit einer Weiterbildung von mir zum Thema berufliche Orientierung. Die war natürlich dafür gedacht, diese Strategien dann bei anderen in meiner Beratung anzuwenden, aber wir haben den Prozess selbst mal durchlaufen, um zu merken, wie das so ist sich mit den eigenen Interessen etc. auseinanderzusetzen. Das schwankt dann gerne mal zwischen fällt mir leicht, fällt mir schwer, über bestimmte Sachen möchte man auch nicht gerne nachdenken oder daran erinnert werden, weil sie beschämend sind oder schwer auszuhalten. Zum Beispiel sich mal die Frage nach den eigenen Werten zu stellen, wo finde ich Sinn beim Arbeiten, was davon habe ich schon erreicht oder bin ich sehr weit weg davon. Wer oder was hat mich in meinem Leben gefördert oder wer oder was hat mich in meinem Leben auch behindert. Das war eine spannende Frage. Zuerst schreibt man natürlich meine Eltern haben mich gefördert, aber nach längerem Denken fiel mir zB mein Schuldirektor ein, der eine Liste führte in seinem Büro mit den besten Schülern. Da stand ich in der 7. Klasse mal auf Platz 2 und mir wurde angeboten eine Klasse zu überspringen. Das hab ich abgelehnt, weil ich leider verflucht faul bin (nie mehr tun als nötig) und auch zu ängstlich und ich auf keinen Fall Fächer wie Physik oder Chemie selbstständig nacharbeiten wollte. Auf die Frage was mich behindert hat, war meine Antwort dann die besagte Angst vor dem Unbekannten und auch eine ausgeprägte Verdaddelei meiner Zeit mit PC Spielen während der Pubertät. Das ist natürlich alles eine nicht so angenehme Auseinandersetzungen mit sich selbst. Was man nicht alles hätte erreichen können, wäre man nicht so ängstlich und bequem gewesen. Ich stand mir also zu einem guten Teil einfach selbst im Weg. Andererseits habe ich nach langem Überlegen festgestellt, dass ich nie eine Art Vorbild oder Mentor hatte. Jemand der mich wirklich zu mehr Leistung inspiriert hätte. Das wäre möglicherweise gar nicht so schlecht gewesen. Und nachdem wir also verschiedene Methoden ausprobiert haben, um die eigenen Interessen und Werte hervorzukitzeln, kommen mir auch noch wochenlang danach immer mal so Gedankenfetzen in den Sinn, was ich mit meinen Interessen mal so anstellen sollte in Zukunft. Mein Arbeitsvertrag endet bald und ich stehe eh davor, mich neu zu orientieren. Was kam mir also so in den letzten Wochen in den Sinn? Von wenig realistisch bis überlegenswert, war vieles dabei: - das Hobby zum Beruf machen und doch zumindest nebenbei einen eigenen Streaming Kanal eröffnen? Gibt ja Leute die verdienen Geld damit, sich beim Zocken zusehen zu lassen. Aber so toll bin ich nun auch nicht und das Rampenlicht wäre auch nichts für mich. - ich mag Pflanzen und Kaffee, also ein eigenes Pflanzen-Cafe eröffnen? Gibts leider schon in meiner Stadt, wäre also zu viel Konkurrenz 😄 - immer wieder kam auf, dass ich Hierarchien und Chefs nicht leiden kann, ich will viel lieber unabhängig arbeiten - also selbstständig machen? Also doch ein Pflanzen-Cafe? Oh Gott, da kickt die Angst rein: bin ich der Mensch dafür? Mich selbst um Kunden und Rente kümmern? Bin ich dafür strukturiert genug? Was wenn es nicht läuft? Oh gott 😵 Einfallen würde mir da zB auch als Gutachter bei Gericht tätig zu sein, aber kommt man da rein? Halt ich das aus (sind ja immerhin meist traurige oder schwerwiegende Fälle)? - generell ist Recht ein Thema bei mir. Ich gehe an die Decke, wenn mein Gerechtigkeitssinn getriggert wird. Aber Jura studieren kam nie in Frage und auch kein Polizist werden. Also doch irgendwie die Rechtspsychologie? Einen True Crime Podcast machen vielleicht? 😄 - eigentlich mag ich aber auch mehr Home Office als ständig irgendwo verpflichtend sein zu müssen, also definitiv kein Cafe eröffnen und auch keine Praxis gründen mit permanenten Kundenterminen, also eher was in Richtung mit Daten arbeiten? In der Statistik oder Diagnostik? In einem StartUp, die mittlerweile häufig weltweit im HO arbeiten lassen? Oder im eLearning Bereich? Da bin ich aber möglicherweise nicht qualifiziert genug. Ich hab nicht wirklich Ahnung von IT oder Mediendidaktik. So komme ich wieder nicht an einen Job. Auf solche Jobs habe ich mich in der Vergangenheit schon beworben und nie eine Einladung erhalten. Aber es wäre weiterhin im Bildungsbereich, der mich insgesamt schon sehr fesselt. Da hätte ih auf jeden Fall große Lust drauf. Wenn ich ein Studium nach dem anderen mache, ist Bildung wohl ein großes Thema bei mir? - weiter das machen, wa sich schon mache? Also in der Bildungsberatung bleiben? Prinzipiell wäre das total ok, aber unbefristete und gut bezahlten Stellen gibts hier leider nicht. Mein Vertrag läuft aus und ich kann mich selbstständig machen (in Konkurrenz zu Institutionen wie Hochschulen und Agentur für Arbeit? keine Chance) oder mich zum Mindestlohn damit verschachern ... eigentlich keinen Bock mehr drauf. Auch täglich Leute zu beraten ist ok, aber auch gern mal ne nervige Sache. Tja Fragen über Fragen. So richtig komme ich noch nicht weiter, aber ein paar Impulse hat es auf jeden Fall für mich selbst gebracht. In diesem Sinne reiche ich die Fragen weiter: Wer oder was hat euch im Leben gefördert? Wer oder was hat euch im Leben behindert? Sich da mal bei einem Glas Wein wirklich intensiv zu beschäftigen, kann ich nur empfehlen.
  21. Oha wie cool, also vor allem was in den Kommentaren steht. Ich könnte mich ja für Lernen und Digitalisierung auch sehr erwärmen. Vor Jahren hatte ich ja mal den Master eEducation angefangen, weil ich schon vor 5 Jahren damit geliebäugelt habe, in den Bereich eLearning zu gehen. Gerade weil bei meiner Stellensuche viel in dem Bereich ausgeschrieben war. Ich konnte mich abe rmit dem Master der FUH nie so richtig anfreunden und hab es leider aufgegeben. Jetzt bin ich ein wenig traurig darüber und überlege mal wieder sehr intensiv, es wieder anzufangen 😄 Ich habe mir extra das Mastermodul M4 besorgt, da dort einige Online Veranstaltungen angeboten wurden zu dem FUH Projekt Trusted Learning Analatics (leider abgesagt und hab trotzdem 2 Tage vorher die 120€ für das Modul hingeblättert 😢) und eins zum Thema KI und Hochschulbildung (was hoffentlich stattfindet). Find ich super spannend, dass dich diese Richtung auch interessiert und würde gerne mehr darüber hören im Laufe der Zeit. Du hattest ja den Vorteil aus der IT zu kommen. Den muss ich mir mühsam nacharbeiten :/
  22. Ach krass, danke für die Ausführung. Ja für die Leute, die das umsetzen sollen, kommt das alles sehr spontan. Allein schon die Dezemberhilfe , bei der mein Abschlag übernommen werden soll. Ich habe kein Plan von nix, niemand weiß, wie das funktionieren soll. Aber Termin ist ja quasi schon versprochen. Da kann ich mir vorstellen, das bei euch auch Land unter ist. Alles mögliche versprochen, aber keine genaue Umsetzung formuliert :/
  23. Alles gute für deine Gesundheit! Solange zu warten fühlt sich an wie Quälerei. Kannst du ausführen, warum das Bürgergeld ein Damoklesschwert für deine Einrichtung ist? Würden dann echt alle hinwerfen und lieber nix tun?
  24. Hallo ihr Lieben, heute mal wieder was zum Studium. Und zwar sind Neuigkeiten zur aktuellen Klausurenphase veröffentlicht worden. Also sprich Anmeldezeiträume, Termine und Uhrzeiten, das Übliche. Nun aber der Knaller: es wird, wie schon längere Zeit angedroht, nun doch wieder Präsenzklausuren geben. ABER nur für die Masterstudis und nur für Leute in Deutschland und nur in bestimmten Regionalzentren (also nicht mal in allen). Also wer im Bachelor studiert, darf wieder Zuhause schreiben und alle im Ausland. Viele Regionalzentren bieten gleich gar keine Klausuren an, was auch mich betrifft. Ich darf dann also zur Klausur, wo ich ein Ipad in die Hand bekomme und eine "online"Klausur tippe, dann in die nächste Stadt mit Regionalzentrum fahren. Kein Thema. Zum Glück nicht mehrfach, da ich nur eine Klausur schreibe. Aber andere reisen jetzt mehrfach in 2 Wochen in eine andere Stadt dafür an. Da die Klausuren auch gerne 9.30 Uhr losgehen auch am Vortag mit Hotelbuchung, bombe. Ich verstehs langsam vorne und hinten nicht mehr. Mit "Standards" können wir es hier ja nicht zu tun haben, außer für die Bachelorstudis gelten keine Standards und Niveausorgen. Warum ich in meiner Stadt nicht schreiben kann, was früher immer ging, bleibt mir auch ein Rätsel. Warum die Leute im Ausland zuhause bleiben dürfen, ist ebenso rätselhaft. Entweder man wohnte "grenznah", wie Östereich oder Dänemark, dann musste man in die nächste Stadt oder man wohnt weit weg, sagen wir mal Portugal, dann musste man dort im Goetheinstitut schreiben. Aber jetzt nicht mehr. Deswegen fragen sich jetzt alle: dürfen die dann Zuhause weiterhin im Open Book Format schreiben? Und die gelackmeierten Präsenzler nicht? Das wäre eine dramatische Ungleichbehandlung. Mein Handy glühte schon bevor ich aufgestanden bin. *bbr brr*, *brr brr* flogen die Nachrichten in den Whatsappgruppen nur so rein, wie bescheuert das alles schon wieder ist. man hat jetzt ja wohl mehr als genug Erfahrungen mit Homeklausuren, das letzte mal sogar unter Zoom Aufsicht. Wieso zur Hölle ist das jetzt schon wieder alles nicht mehr möglich? Ich setz mich jetzt extra in den Zug, um eine Klausur von 90min schreiben zu können auf einem f*cking Ipad. Kostet ja alles nix! Die Prüfung in Data Science wäre übrigens wie schon zu Semesterstart angekündigt selbstverständlich online. Na sowas, ist nur die Psycho Fakultät zu dusselig oder freut sich, ein paar abschreckende Features anzubieten, um mehr Leute loszuwerden. Wie jemand anderes schon formulierte in meinen Gruppen: wie sehr kann man Studis hassen? Die FUH: JA! Man will jetzt mit einer Umfrage dann wieder an die Leitung herantreten. Mein prognostiziertes Ergebnis wie bei jedem Anliegen: uns doch egal. Mit Shitstorms kennt man sich ja aus in der FUH Psycho Fakultät. Die sind mittlerweile hart im Nehmen.
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