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unrockbar

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Alle Inhalte von unrockbar

  1. Sorry für die späte Frage: Im ersten Post sagst du, du schließt eine therapeutische Arbeit aus. Warum dann unbedingt ein klinischer Master? LG :)
  2. Hallo ihr Lieben, seit Wochen laufe ich mit dem Gefühl rum, endlich mal wieder ein Update zu schreiben und kam am Ende doch nicht dazu. Es ist seit April sehr viel passiert. Bei euch auch wie ich sehe. Ich werde hier danach erstmal alte Beiträge durchforsten. Vor allem von @psychodelix, da wir zeitgleich an der BA schreiben 😃 Also erstmal zum Seminar: Bekommen habe ich M3a Psychologie unsicheren Handelns. Eigentlich hatte ich mit deutlich mehr User Experience gerechnet, am Ende ging es um Sicherheitsberufe. Wie reagieren Menschen unter Unsicherheit und Druck und wie können Systeme (Maschinen, Organisationen, Teams) so gestaltet werden, dass weniger Fehler passieren. Dabei ging es um Berufe wie Ärzte, Piloten, Polizisten, Soldaten und das komplette Wegrationalisieren von Menschen durch Roboter. War sehr spannend, der Dozent wirklich super klasse, aber doch echt viel verlangt. In den 2 Tagen waren mehrere Präsis zu halten, Experimente zu machen und auszuwerten ... puh, aber geschafft. Damit sind jetzt alle Pflicht-Seminare abgehakt. Zu den Klausuren: Schreiben werde ich also die Wiederholung von Differentieller Psychologie und neu die Arbeitspsychologie. Ich weiß noch nicht, wie ich das schaffen soll. Drückt mir die Daumen. Aber es muss gehen. Ich will am 30.9. fertig sein mit dem Bachelor 🥰🎉 Zur Bachelorarbeit. Bekommen habe ich meine 5. Wahl, die Medienpsychologie. Das einzigste meiner Präferenzen mit einer garantierten empirischen Arbeit. Ganz toll!!! - dachte ich. Keine Zeit für sowas. Ich bin aber in dreierlei Hinsicht überrascht, ganz ehrlich. Denn erwartet habe ich nichts. Bekommen habe ich (1) richtig super Betreuer. Engagiert, freundlich, jederzeit per Mail nervbar. Mir fällt nichts ein, was noch besser hätte sein können. Dann (2) das Thema: ja leck mich fett, ich habe gehofft, es wird nichts all zu schlimmes. Jetzt bin ich im 7. Himmel. Es gab 3 Themen zur Auswahl, wovon man seine Wahl garantiert bekommt. 2 Themen zu Wikipedia und 1 zu einem rechtspsychologischen Thema, hä??? Wie kommt das denn in das Lehrgebiet? Tja die Lehrstuhlinhaberin forscht viel zu sowas und hat anlehnend an ihre neuste Studie, kurzerhand ein BA Thema draus gemacht. WOW 😍 mein Thema ist im groben, wie falsche Erinnerungen entstehen und wie man möglicherweise falsche von wahren Erinnerungen unterscheiden kann. Das ist eben im Kontext von Zeugenbefragungen sehr relevant, ob sie sich wirklich erinnern oder nur glauben sich an etwas zu erinnern, was so aber nie passiert ist. Das muss man aber von Lügen unterscheiden. Es wird nicht bewusst gelogen, sondern man versucht sich krampfhaft zu erinnern und füllt dabei ein paar Lücken, von denen man glaubt, es ist so passiert. Richtig tolles Thema, hätte auch hier nicht besser laufen können. Eine eigene Erhebung mit Probanden ist nicht durchzuführen, sondern wir greifen auf die in der Originalstudie geführten Interviews zurück und werten diese unter einer neuen Fragestellung aus. Das Kodieren der Interviews ist an dieser Stelle die eigene empirische Erhebung. Kann mich nicht beschweren, wirklich top! Auch dass es eine eher qualitative Studie ist, was in Hagen wahrscheinlich eher die Ausnahme sein dürfte, ist richtig gut gelaufen für mich. Bin sowieso eher Anhänger von qualitativen Studien (in meiner ersten Bachelor- und Masterarbeit war ich auch qualitativ unterwegs). Und nun noch (3): die Kommilitonen. Wir haben eine Telegram Gruppe und ein paar von uns treffen sich 1x die Woche, um Literaturempfehlungen auszutauschen, sich anzufeuern und sein Leid zu klagen. Das hilft bei der Motivation ungemein! Mit so viel Zusammenhalt hätte ich auch nicht gerechnet. Wie gut ist das denn gelaufen bitte? Wie ist der aktuelle Stand: Ich komme so mittelmäßig voran. Zeit habe ich bis Ende des Jahres, da ich in Teilzeit eingeschrieben bin. Möchte ich aber pünktlich in den Master wechseln (spätestens zum 15.11.) muss bis dahin die Korrektur vorliegen und ich entsprechend Ende September abgeben. Das ist ein dickes Brett, neben 2 Klausuren und VZ Job. Aber hilft ja nix. Die Gruppe nimmt einen gut mit. Ich gebe mir Mühe mitzuhalten. Das muss klappen. Ansonsten gibt es hier einen fetten Heulpost im November. So, jetzt ran an den Speck! 😎 P.S. nach dem nochmaligen Lesen fallen mir ein paar Sachen auf. Es ist zwar noch etwas früh für einen Fazit Post, da der aber hoffentlich dann Ende des Jahres kommt und mir jetzt schon Sachen auffallen, möchte ich hier nur kurz schon mal Gedanken festhalten, auf die ich dann zu gegebener Zeit nochmal näher eingehen werde: Die FUH kommt oft schlecht weg hier in den Blogs, viele wechseln woanders hin aus verschiedenen Gründen. Ich kann die Kritikpunkte nur vereinzelt nachvollziehen. Ich stimme zu, die Klausuren sind dumm. Dieses haarkleine Multiple Choice ist wirklich kacke. Aber alles andere ... man findet durchaus engagierte Mitstreiter, die meisten Profs und Dozenten sind pädagogisch absolut top und mega freundlich, die neu aufbereiteten Module und Vorlesungen sind ansprechend, die Methodenausbildung ist hart aber richtig gut, damit lässt sich was anfangen (ich vergleiche mal mit meinem Präsenz Soziologie Studium) und der Forschungsstandard und die Qualitätssicherung ist up to date. Der altbackene Ruf und die womögliche Belächelung des Fernstudiums von Personalern entspricht leider nicht der Wahrheit. Aber gut, dazu später dann nochmal mehr!
  3. Willkommen im Club :) Das mit der Uni Bonn klingt ja spannend. Für einen Master in Rechtspsychologie könnte ich mich auch erwärmen. Und als FUH Absolvent mal willkommen zu sein, ist zur Abwechslung auch nicht schlecht😜 Viel Erfolg dir!
  4. Oha sehr spannend, danke! Das könnte ein unglückliches Ende für mich nehmen 😐
  5. Man kann alle Lehrgebiete durchnummerieren. Aber manche bekommen wohl trotzdem ihre letzte Wahl 🤔
  6. Hallo Ihr Lieben, die Prüfungsergebnisse sind da und die sind ziemlich kurios. Ich habe es also geschafft, an allen 3 Klausuren teilzunehmen. Geschrieben habe ich sie in der Wohnung meines Schwagers, da bei mir zu dem Zeitpunkt noch kein Internet nach dem Umzug vorhanden war. Ich habe für alle Klausuren ungefähr den gleichen Aufwand betrieben, was zugegebenermaßen sehr wenig war wegen Umzug und Überforderung. Aufgrund der Situation war es einfach nicht anders möglich. Hilfreich war, dass M3a und M4 einige Altklausurfragen dabei hatte. Das führt also zu diesem Ergebnis: M3a ist eine 1,0, M4 ist eine 1,7 und M7 ist ordentlich verkackt und durchgefallen 🤪 trotz gleichen Aufwandes. Schon sehr amüsant. Ich bin insgesamt recht zufrieden. Hatte fast nicht damit gerechnet, überhaupt alle 3 zu schreiben. Zwei musste ich zwingend bestehen, um im aktuellen Semester genug Punkte für die Bachelorarbeit zusammenzuhaben. Der Plan für das SS ist demnach eine Bachelorarbeit, eine Klausur (Arbeitspsy. oder Gesundheitspsy., noch unentschlossen) sowie das letzte (Präsenz)Seminar, nur dass jetzt noch die Wiederholung für M7 dazukommt. Das ist wieder ein megastraffer Plan durch die Wiederholungsklausur. Bin ja auch nicht durchgefallen, weil die Klausur so einfach gewesen wäre. Aber das womöglich letzte Corona-(Online)-Semester muss ich gut nutzen. Zumal ein Jahr länger auf den Master zu warten echt blöd wäre und ich jedes Jahr die Angst habe, dass doch noch ein NC eingeführt wird. So, letzte Woche habe ich mich dann also für das letzte Seminar angemeldet und hoffe auf einen Platz in M3a mit dem Thema User Experience. Das könnte ich mir nämlich auch für später vorstellen zu arbeiten. Auf den nächsten Platz habe ich M7 gesetzt, da ich Testdiagnostik ebenfalls als spannendes Berufsfeld empfinde. Das sind insgesamt 7 Seminare + das Häkchen bei "brauch ich unbedingt dieses Semester". Das sollte funktionieren. Leider sind die jeweils 2 Tage lang mit mehreren Stunden. Kein Vergleich zu dem kurzen M5 Seminar. Als letzter Akt fiel dann noch die Anmeldung zur Bachelorarbeit an. Ich bin sehr gespannt, was mir zugeteilt wird. Präferieren würde ich Sozialp., Gesundheitsp., Arbeitsp., Entwicklungsp. und Medienp. Fünf von glaube 12 Auswahlmöglichkeiten würden mir sehr gefallen, der Rest wäre in aufsteigender Reihenfolge ein immer schlimmeres Übel. Aber da die Betreuung in jedem Lehrgebiet dürftig ausfallen soll laut Facebook, ist es am Ende wohl nicht so wichtig. Hauptsache das Thema ist einigermaßen spannend und bevorzugt eine Literaturarbeit. Für Empirie ist einfach bei dem Plan keine Zeit und für die BA interessiert sich nachher eh niemand. Nur die Medienp. bietet empirische Arbeiten an die zu 100% ohne Probanden auskommen. Das wäre noch ok. Ansonsten ist es auch nicht meine erste Bachelorarbeit, weshalb ich mit mangelnder Betreuung wohl weniger Probleme haben werde. Für die Motivation fand ich Gespräche mit dem Betreuer allerdings immer sehr hilfreich. Ich bin unwissend reingegangen und danach mit tausend Ideen wieder rausgegangen und war hochmotiviert. Das wird dann jetzt wohl wegfallen, zumal die "Betreuung" sich hauptsächlich auf Mailkontakt beschränkt. Ich halte euch auf dem Laufenden, welches Seminar und Lehrgebiet ich bekommen werde 😃
  7. Mit erschrecken stelle ich fest, dass ich mal ein Update schreiben sollte 😁 Kommt nachher!
  8. Bei meinem letzten Umzug habe ich das auch gemacht. Nur Kisten gepackt und paar Sachen auseinander geschraubt, den Rest machen lassen. Aber hauptsächlich deswegen weil es von einer Stadt in eine andere ging und ich meine Helfer nicht noch quer durchs Land reisen lassen wollte. Allerdings haben die Berufsumzugshelfer auch ganz schön was kaputt gemacht (abgeplatzte Stellen, dunkle Flecken im TV Bild) oder Schrauben verloren (das Bett hielt dann mit 3 statt 4 Seiten). Dafür geb ich nicht nochmal Geld aus.
  9. Darauf setze ich auch. Ist mein einziger Lichtblick die Klausuren zu bestehen. Zumindest M3a wurde letztes Semester sehr gelobt für die gelungene Zuhauseklausur.
  10. Hallo ihr Lieben, obwohl ich hier sonst eigentlich immer täglicher bis wöchentlicher Mitleser war, ist im Moment aus allem völlig die Luft raus. Ich habe seit November kaum noch was gelesen hier und muss erstmal einiges nachholen 😀 Es demotiviert massiv, wenn man kaum noch vor die Tür geht. Dann steht ein Umzug an, dessen Vertrag ich unterschrieben habe im Oktober, als von Lockdown light, hard, megahart noch keine Rede war. Nun gilt es Sachen zu packen, die Umzugshelfer möglichst gut zu verstecken wegen Kontaktbeschränkungen, in dem Schnee einen Transporter zu fahren und in der neuen Wohnung kein Internet zu haben. Dann nächste Woche 2 Klausuren und quasi kaum was für gemacht. Ich gebe mir große Mühe mir täglich irgendwas von M3a, M4 und M7 ins Hirn zu kloppen, aber viel Zeit ist dafür nicht und Motivation auch nicht. Weiß noch nicht mal genau, wo ich die Prüfungen ohne Internet schreiben kann. Mich erleichtert, dass mir mein Freund relativ viel abnimmt von der Umzugsplanung. Der ruft ständig hier und da an, hakt die To Dos ab. Ich kann manchmal nicht mal in die Küche gehen um mir ein Brot zu schmieren. Keine Energie mehr. Mit Füße massieren lässt sich das Motivationsloch dann aber doch meist überwinden 😁 Ich bin eigentlich schon ganz froh, dass ich die Prüfungsvorleistungen gemacht habe. Da habe ich schon den Überblick und den Anschluss verloren. Auch die Anmeldung fiel mir am letzten Tag um 23.52 Uhr erst ein. Grade so die Prüfungen vor 0 Uhr noch angemeldet bekommen. Eigentlich möchte ich nur eine schreiben und dann ists gut für dieses Semster. Aber dann muss ich für den Master ein Jahr warten, weil der nur zum WS startet. Das zu vermeiden, ist im Moment mein einziger Grund überhaupt irgendein Buch aufzuschlagen. Letzten Freitag hatte ich die (online) Präsenzveranstaltung zu M5 Entwicklungspsychologie besucht. Aus zwei Gründen: 1. Entwicklungspsychologie im Erwachsenenalter war eines der wenigen spannenden Themen und 2. glücklicherweise wohl das Seminar mit dem geringsten Live-Talk Anteil. Es gab vorher einiges zu bearbeiten, aber das virtuelle Treffen war dann recht kurz. Was mir entgegenkommt, da nur das wirklich terminlich bindend war und ich für keine Termine und Gruppenarbeiten Zeit habe im Moment. Schauen wir mal, ob ich nächste Woche die Klausuren schreibe und was das für meine weitere Planung bedeutet.
  11. Hallo ihr Lieben, eigentlich wollte ich schon länger ein Update schreiben, aber irgendwie habe ich es dann immer wieder vergessen. Zunächst erstmal: M6a habe ich mit 2,0 bestanden. Zuerst stand eine 2,3 im Auswertungssystem, aber als dann der Brief kam mit der endgültigen Note nach Einspruchsfrist, war es dann auf einmal eine 2,0. Da müssen irgendwo noch Bonuspunkte hervorgekullert sein. Mit dem Ergebnis bin ich total zufrieden. Die Klausur fand ich nämlich recht schwierig. In AF-C ist eine 1,7 herausgekommen. Da hätte ich fast noch etwas mehr von mir erwartet, zumal die Klausur wiederum sehr leicht war. Aber das ist insgesamt schon total in Ordnung. Dieses Semester habe ich mir 3 Klausuren vorgenommen in M3a (Allgemeine Psychologie I), M4 (Sozialpsychologie) und M7 (Differentielle Psychologie). Letztes Semester hat das ja super geklappt. Im Moment hänge ich aber ziemlich hinterher und hoffe irgendwie, alle Prüfungsvorleistungen fristgerecht abzugeben. Ich muss gestehen, ich habe da etwas den Überblick verloren. Wenn das alles so hinhaut, würde nächstes Semester nur noch Gesundheits- oder Arbeitspsychologie (noch unentschlossen) und die Bachelorarbeit anstehen. Dann könnte ich direkt im kommen Wintersemester in den Master wechseln. Wenn ich jetzt die 3 Module nicht packe, muss ich mit dem Master bis nächstes Wintersemester warten. Das wäre wirklich schade. Bleiben wir gespannt
  12. Oha die waren ja fix. Glückwunsch zur Note. Ich fand die Open Book Klausuren auch ziemlich fair und gut gemacht. Hoffe im März auf dasselbe Spiel.
  13. Das trifft genau meinen Nerv. Nach meinem Abschluss wollte ich nie wieder was mit einer Uni zu tun haben und jahrelang an einer Doktorarbeit zu arbeiten, kam gar nicht in Frage. Mittlerweile reizt mich das Thema immer mehr, das doch irgendwann mal noch anzugehen. Aber hab tatsächlich keine Vorstellung davon, wie das nebenberuflich aussieht, wenn man nicht als Promovent an einer Uni arbeitet. Bin daher sehr gespannt.
  14. Wieso wird man automatisch abgemeldet und nicht gefragt, ob man woanders hingehen möchte? Fänd ich irgendwie doof, wenn ich mich vorbereite und dann rausgekickt werde.
  15. Da kann ich Frau Kanzler nur zustimmen. Warum so tun, als wäre alles vergeben, wenn dem nicht so ist? Du musst dich nicht als everybodys darling verkaufen. Das kann man nicht sein und am Ende leidest nur drunter. Zeig anderen ruhig, dass du auch Grenzen hast. Die Betreuerin ist ja auf deiner Seite. Also kann sie dir doch den Buckel runter rutschen
  16. Ich empfinde auch keinen großen Unterschied zwischen privaten Fernstudiengängen und staatlichen Fern/Präsenzstudiengängen, außer bestimmte praktische Seminare. Zum Beispiel durfte ich im Bachelor eine Gruppenarbeit machen, in der wir eine Umfrage konzipieren und uns dann in die Fußgängerzone zur Teilnehmerakquise stellen durften. Das ist jetzt eher nicht möglich im Fernstudium. Genauso wie ich keinen Zugang zu einem psychologischen Labor habe und mich dort mit lustigen EEG Hauben oder Eye Tracking Programmen austoben kann, wie das Präsenzstudis können. Mich beschäftigt aber viel eher die Perspektive der Arbeitgeber. Egal wie gleich oder ungleich die Abschlüsse (privat/staatlich, präsenz/fern) am Ende in der Tat sind, es kommt ja doch nur darauf an, wie derjenige, der die Bewerbung liest, das sieht. Ich kann mich noch dunkel erinnern, als ich noch ein Kind war und man noch TV-Programm-Zeitschriften gekauft hat, dass da immer Werbung für ein Fernstudium hinten drauf war, dass mit 90% Bestehensquoten geworben hat. Das muss einen direkt skeptisch werden lassen. Ich hab eben bisschen Recherche betrieben, kann aber keinen Anbieter finden, der mit sowas werben würde. Aber irgendwie ist das bei mir auch als Vorurteil hängen geblieben, auch wenn es gar nicht (mehr) stimmen mag. Kann mir vorstellen, dass viele Arbeitgeber auch mit sowas im Kopf rumlaufen.
  17. Wow, ich bin wirklich selbst schockiert von mir. Wie sieht denn die Fortschrittsleiste dieses Semester aus? So viel grün 💚 So gut bin ich wohl noch nie durch ein Semester gekommen. Für die Anerkennung des Praktikums musste ich nochmal nachhaken, aber jetzt ist es eingetragen. Und tatsächlich habe ich 3 absolvierte Module. Für die FernUni ist das ziemlich viel. Dabei habe ich mir zu Beginn des Semesters 2 Module vorgenommen und bin dann spontan in das experimentelle Praktikum noch nachgerutscht. Dann dachte ich, ich würde nur die Hausarbeit dafür schaffen. Aber dank Home Office und dank verschobener Prüfungen (weil der FernUni Server das nicht leisten konnte und nachjustiert werden musste), habe ich noch 2 Klausuren geschrieben. Plan also übererfüllt dieses mal. Es war ja ziemlich unklar, wie die Online-Prüfungen aussehen werden. Da Open Book zugelassen war, haben natürlich alle erstmal mit deutlich mehr Zeitdruck und/oder mehr Transfer gerechnet. Meine Klausuren waren eigentlich wie immer in Umfang und Schwierigkeit. Sogar einige Altklausurfragen. Insgesamt also sehr fair und gut zu schaffen. Ein paar Sachen konnte ich auch noch nachschlagen, einige nicht, da man ganze Absätze dafür hätte lesen müssen. Ich finde, die Umstellung auf Online ist ingesamt gut gelungen. Ich hätte mit Schlimmerem gerechnet. Allerdings berichten andere in Facebook, dass ihre Klausur sehr viel schwieriger gemacht wurde. Die Zeit war so knapp, dass man überhaupt kaum 1x alle Fragen durchlesen konnte, geschweige denn was nachzuschlagen. Oder MC wurde durch Lückentexte ersetzt, die wohl sehr schwer waren. Das hat mich zum Glück nicht getroffen. Insgesamt fand ich es super, dass man Zuhause schreiben konnte. Man ist einfach nicht so aufgeregt, wie wenn man irgenwo hinfährt, alle bis zur letzten Sekunde hektisch durch ihre Notizen blättern, um sich noch was in den Kopf zu hämmern und diese Athmosphäre, wenn jemand durch die Reihen tigert, um dich bei etwas zu ertappen und aus dem Raum zu werfen. Insgesamt fand ich das Thema Text- und Fragebogenkonstruktion (woanders auch Diagnostik genannt) super spannend. Hätte ich gar nicht vermutet, aber mich hats dann doch ziemlich gefesselt. Man denkt immer, ein psychologischer Test wäre einfach mal so dahingeschrieben und daraus werden dann schwerwiegende Entscheidungen abgeleitet (Berufslaufbahn, Diagnosen, etc.) Dem ist überhaupt nicht so. Ein echter Test (und eben keiner aus der Brigitte) ist unglaublich durchdacht und wird immer weiter verbessert. Etwas in der Richtung mal zu machen kann ich mir gut vorstellen. Von der Community-Psychologie bin ich dagegen schon enttäuscht. Ich dachte, endlich mal kein so trockenes Thema und vor allem mal der Blick aus einer positiven Psychologie heraus wäre interessant. Gerade die Themen Frieden und Versöhnung, Radikalisierung, Umwelt, politische Psychologie haben mich sehr interessiert. Am Ende ging es aber fast immer nur um Migration, Integration und Rassismus in jedem Thema. Da ist das Modul, finde ich, weit hinter seinen Möglichkeiten geblieben mit der Verengung nur auf dieses Thema. Noch ein paar Worte zum experimentellen Praktikum: Die Note ist endlich da. 1,0! Wow, so gut hätte ich das jetzt nicht erwartet. Das Thema war, wie sich die Dark Tetrad (Sadismus, Narzissmus, Psychpathie, Machiavellismus) als Persönlichkeitsanteil auf das Zusammenarbeiten von virtuellen Arbeitsteams auswirkt (ob man eher die Arbeit der anderen als seine ausgibt, sich in die soziale "Hängematte" legt, eher Streit sucht, etc.). Das ganze lief komplett online mit ein paar Online Meetings mit dem Dozenten. Es ist als Gruppenarbeit konzipiert, vor der ich massiv Angst hatte. Hab mit Gruppenarbeiten im Präsenzstudium nur schlechte Erfahrungen gemacht. Und ich dachte, im Fernstudium springen die Leute noch viel leichter ab und dann stehst alleine da oder musst andere mitziehen. Ich bin aber positiv überrascht. Es ist kaum jemand abgesprungen (den riesen Aufwand nochmal zu betreiben, ist wahrlich ein großes Hemmnis dabei alles hinzuwerfen). Alle haben wirklich gut zusammengehalten und wir haben uns gut unterstützt. Am Ende schreibt jeder seine Hausarbeit alleine. Man muss also niemanden mitziehen. Eher noch haben wir uns beim Schreiben gegenseitig angefeuert und unterstützt. Die Noten dafür sind im Vergleich zu den Klausuren überdurchschnittlich gut ausgefallen (für fast alle zwischen 1 und 2). Für den Aufwand, den man da betrieben hat, ist das aber eine nette Entschädigung. Jetzt heißt es erstmal 8 Wochen warten auf die Klausurnoten. Für dieses Semester habe ich wieder 3 Module anvisiert. Mal schauen, ob ich den Drive weiter mitnehmen kann. Ich meld mich wieder mit den Noten
  18. Yeah Glückwunsch! Freu mich sehr für dich 🥳 Wie einige auch schon geschrieben haben: ich konnte mich nach Abgabe meiner Masterarbeit auch nicht so richtig freuen. Bin extra mit dem Zug hingefahren (bin in der Zwischenzeit aus dem Wohnheim raus und bei Mama wieder rein), weil der Postweg nicht mehr geklappt hätte. Hab die Arbeit abgebeben und statt in Jubel auszubrechen, empfand ich auch eine merkwürdige Leere. So nach dem Motto: "das wars?" Jahrelang daraufhin gearbeitet, aber irgendwie kamen keine Kinderchöre, klatschende Leute und Trompetenklänge um mich zu feiern. Sie war einfach nur abgegeben. Das wars. Lebensabschnitt zu Ende.
  19. Interessant, dass bei dir in Hagen immer die Luft raus war nach der Klausur. Mich motiviert das immer, eine Klausur abgeschlossen zu haben, sodass ich direkt weitermachen will. In Hagen Aber hauptsächlich liebe ich das Gefühl, erstmal unglaublich viel Freizeit zu haben direkt nach einer Klausur. Das tagelange Lernen und schlechte Gewissen "du müsstest noch..." ist erstmal weg und meine Abende bestehen dann aus viiiiel Gutes tun.
  20. Ging mir bei meiner Masterarbeit auch so. Ich hab mein Wohnheimplatz + Studjob gekündigt, bin ins Hotel Mama eingezogen und hab den ganzen Tag nix gemacht, außer an der Arbeit zu sitzen. Nebenbei wurde man bekocht und Mutti hat eh immer Desserts da 🙈 Haben uns dann auch so geeinigt, ich schreibe vormittags, dann machen wir einen Spaziergang zu zweit und nachmittags mache ich noch ein bisschen weiter. Hat dann gut funktioniert, aber ich bin lieber nicht auf die Waage gegangen 😅
  21. @Decharisma Bei mir sind tatsächlich einige freiwillig jeden Tag da. Weil Sie Zuhause zu viel Ablenkung haben (Kinder, Fernseher) und dann ins Büro wollen. Ich muss allerdings auch ab und eh reinfahren, da die Teammeetings mittlerweile nicht mehr online sind, sondern in Person. Und ich beruflich eigentlich "Kundenkontakt" habe, der bislang übers Telefon lief, aber persönlich ists dann doch sympathischer. Die Termine lege ich mir dann alle auf die 1-2 Tage, dafür lohnt es sich dann Dir auch viel Erfolg!
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