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unrockbar

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  1. Hallo ihr Lieben, ich muss zugeben, so blöd Corona generell ist, fürs Fernstudium ist es tatsächlich recht hilfreich. Mein Arbeitgeber erlaubt ein flexibles Home Office weiterhin, sodass ich ungefähr 3 Tage pro Woche von Zuhause arbeiten kann. Durch die eingesparte Wegzeit ist auch die Motivation, noch etwas zu tun, deutlich höher. Die M6b Hausarbeit zum experimentellen Praktikum ist nun schon seit 5 Wochen abgegeben und ich warte sehnsüchtig auf die Note. Für die Arbeit, die da drin steckt, hoffe ich auf etwas Gutes. Aber in dem Modul muss ich sagen, hab ich auch sehr viel mehr mitgenommen als sonst. Wegen Corona hatte sich die FUH entschlossen, dieses mal keine Klausuren vor Ort zu schreiben, sondern von Zuhause aus. Eine totale Neuheit an der FUH. Es gibt keine große Erfahrung in der Konzeption von sowas und auch das Durchführen ist eher spontan und unklar. So kurzfristig konnte man nicht auf sowas wie Kameraüberwachung umstellen, wie andere FernFHs das handhaben. Also wird es Open Book sein, also alle Unterlagen sind erlaubt. Da bin ich gespannt. Dann wurden die Klausuren von eigentlich heute auf in 4 Wochen verschoben, weil der Server bei der Testklausur so krass abgeschmiert ist, dass die Problemlösung wohl etwas dauert. Dadurch kann ich mich tatsächlich sehr in Ruhe auf M6a vorbereiten. Eventuell schaffe ich sogar noch AF-C. Das war Anfang des Semesters noch totale Uotpie. Ich nehme mir doch immer 2 Module vor und schaffe gerade so 1. Sollte ich 3 Module abschließen + die 2 anerkannten Sachen, katapultiert mich das dieses Semester extrem nach vorne. Ich denke auch, dass ich die Open Book Klausur viel angenehmer finden werde als die Präsenzklausuren. Komischerweise wurde von den 2 anerkannten Sachen aber nur eins ins Prüfungsportal eingetragen. Das Praktikum fehlt. Da werde ich demnächst mal nachhaken. Im Moment überlege ich, für nächstes Semester wieder 3 Module anzuvisieren. Wenn die Home Office Regelung bestehen bleibt (je nach Corona Zahlen) und die Klausuren online stattfinden sollten an der FU im März, könnte das hinhauen.
  2. @PantaRheia Jap, das ist wirklich eine schwierige Sache, wie das zeitlich gehen soll. Dir auch Gratulation dazu
  3. unrockbar

    Neue Heimat

    Ich befürchte, wenn dich das alles schon aufregt, wirds echt schwierig mit dem Studium. Was jucken mich Tippfehler oder Dokumente von 1992 im Archiv? Hab ich nicht mal reingeguckt bis heute. Archiv impliziert ja schon -> alte Sachen für die Ewigkeit gelagert. Darfst dich da nicht triggern lassen, bisschen Entspanntheit tut gut
  4. Ich finde die Formulierung "so schnell wie möglich zu absolvieren" klingt jetzt schon nicht mehr wie ein Hobby, sondern weiterhin wie Zwang und Stress und das hat dir ja gerade die Lust geraubt. Die Frage ist, wofür willst du es so dringend so schnell abschließen? Wenn es ein Hobby ist, gibt es für den Druck doch keinen Grund. Wenn du es beruflich verwerten willst, dann ist es weniger ein Hobby. Ich bin verwirrt.
  5. @ClarissaD @psycCGN Die Übergangsfrist von 12 Jahren und die Ausbildung nach dem alten Modell gelten doch nur für BEREITS Studierende oder Absolventen. Wer jetzt erst anfängt, hat auf das alte System überhaupt keinen Anspruch mehr.
  6. Hallo ihr Lieben, gestern Abend dachte ich, mein letzter Einträg wäre schon wieder ewig her und ich muss da mal wieder nachlegen. Es ist viel passiert. Heute schaue ich hier rein und sehe, der letzte Eintrag ist von vor 8 Wochen. Für meine Verhältnisse eigentlich nicht übermäßig lange her. Ich schreibe eher in größeren Abständen und dafür längere Texte. Aber seit Corona und Home Office fließen die Tage so ineinander für mich. Unfassbar, dass schon Juni ist! Das Jahr hat gefühlt im März aufgehört weiterzugehen. Es ist viel passiert und es erscheint mir, als sei eine Ewigkeit vergangen. Sehr merkwürdig. Also zunächst kam die Note zur Bildungspsychologie. Eine 2.3. Sehr gut Also hab gefühlt 3x mehr gelernt als sonst, und hab für meine Erwartung immer noch schlecht abgeschnitten. Aber unter 2.5 passt erstmal. Mir kam aber auch zu Gute, dass ich Papierschreiber war und im Feedbackbrief die E-Schreiber als bevorteilt wahrgenommen wurden. Das hat die Modulleitung wohl auch so eingesehen und eine ganze Aufgabe mit 8 Punkten gutgeschrieben, + noch 1, 2 weitere Pünktchen. Das ist extrem viel. Die meisten Punkte davon hatte ich zwar eh, aber die paar zusätzlichen haben geholfen unter 2.5 zu kommen. Puh! Dann habe ich Anfang März einen Antrag eingereicht auf Anerkennung. Auf den Seiten der FUH wird man sofort abgeschreckt, dass man fast nichts anerkennen würde, und man sich den Antrag dann doch bitte sparen soll. Nur wer ein Studium der Psychologie schon in präsenz oder fern begonnen hat, kann sich was anrechnen. Aber wer würde dann noch zur FUH gehen, wenn man einen Platz an einer Präsenzuni schon hat? Die Quintessenz für mich war, es ist aussichtlos für Nebenfächler wie mich. Hab trotzdem 2 Tage lang spontan den Mut gefasst, beglaubigte Kopien besorgt und das alte Modulhandbuch meines Bachelors ausgekramt. Abgeschickt. Dann wieder gezweifelt, ob das sinnvoll war... Und siehe da, voller Erfolg! Habe aus meinem Bachelor Nebenfach Psychologie je 5 Punkte Module absolviert und die FUH verlangt ja 15 pro Modul. Meine Hoffnung M3b -> zusammengesetzt Allgemeine 2 und Biopsycho und nur 10 ECTS groß. Also beide 5 ECTS Module genommen meines Bachelors, Allgemeine 2 (Note 1,3) und Biopsycho (Note 1,0) und das gesammelt eingereicht als Ersatz für M3b. Anerkannt! Verschafft mir dank der guten Note auch ein bisschen Puffer für den Schnitt. Und noch mein Bachelorpraktikum, absolviert beim Deutschen Roten Kreuz 9 Wochen lang in einer Erziehungsberatungsstelle unter Leitung einer Dipl.-Psych. Gott sei Dank! Das Praktikum war der größte Mist, aber es hat sich tatsächlich ausgezahlt. Anerkannt! Da fällt mir ein riesiger Stein vom Herzen. Da ich nicht gewusst hätte, wann ich neben einem VZ Job noch ein Praktikum hätte absolvieren sollen. So richtig Lust auf kopieren und Kaffekochen hab ich auch nicht gehabt. Die Anerkennung motiviert mich gerade wahnsinnig. Die zwei größten Hürden an der FUH für mich waren das berufliche Praktikum und das experimentelle Praktikum M6b. Ersteres ist somit erledigt und an dem zweiten bin ich gerade dran. Ich kann nur sagen es zermürbt mich. M6b ist der Hammer, was Zeit, Nerven, Frust und Aufwand angeht. Ich hab noch nie so viel für das Fernstudium gemacht (wahrscheinlich nicht mal insgesamt), wie jetzt gerade für das eine Modul. Ich versteh leider auch nur Bahnhof bei der statistischen Auswertung und versuche daher fleißig mir nebenbei die Grundlagen wieder draufzuschaffen und gleichzeitig noch R zu lernen... Wirklich heftig. Dabei bin ich sogar bei dem freiwilligen Peer Review der Hausarbeit gut mit dabei. Sowas ist mir ja noch nie passiert, dass ich freiwillige Aufgaben erledigt hätte. Aber es hilft, kontinuierlich an der Hausarbeit dadurch schreiben zu müssen. Das baut den Berg schon mal ab, der sonst am Ende auf mich warten würde und mit Hausarbeiten stehe ich ja generell auf Kriegsfuß. So einige sind schon abgesprungen aus M6b. Nachvollziehbar. Möchte ich auch täglich. Aber der Gedanken, all den Aufwand nochmal betreiben zu müssen, lässt mich weiter durchhalten. Noch eine Klausur zusätzlich sehe ich derzeit aber als unmöglich an. So weit von mir
  7. Glückwunsch! Ich lese deinen Blog ja nun schon seit Ende deines Bachelors mit und bin tatsächlich geflashed, wie sich alles entwickelt hat. Von der Frustration mit der FUH, Nachwuchs, Uni-Wechsel, das Drama mit dem klinischen Schwerpunkt. Und am Ende scheint alles zu einem guten Ende zu kommen. Fantastisch! Würde ich mich für den klischen Bereich interessieren, wärst auf jeden ein großes Vorbild und Wegbereiter dafür. Aber wahrscheinlich bist das für viele andere Mitleser sowieso. Verdient erarbeitet den Erfolg
  8. Hallo ihr Lieben, ein Update von mir dazu, wie die Situation im SoSe 2020 aussieht. Wird leider etwas länger, weil es viel zu berichten gibt. Nach ewigem Kampf mit meinem Arbeitgeber bin ich nun im Home Office. Und jeden Tag kommen neue Regeln zur Schikane hinzu für alle Mitarbeiter im HO, weil der Arbeitgeber mit Paranoia infiziert ist. Mittlerweile hat man so viel Papierkram und Nachweise und Beweise etc. zu pflegen, dass auf Arbeit gehen wohl einfacher wäre. Ansonsten bin ich mir bewusst, in einer sehr privilegierten Lage zu sein. Von Corona bekomme ich nichts mit, außer dass ich am Wochenende keine Bar, Kino, Freunde oder sonstige Veranstaltungen aufsuchen kann. Ich habe keine Kinder zu betreuen, keine Eltern im Pflegeheim, bin nicht systemrelevant, bekomme trotzdem mein volles Gehalt weiterhin durch Home Office, stehe also nicht am existenziellen Abgrund und darf zumindest noch den Lebenspartner besuchen. Arbeitstechnisch bin ich im Bildungswesen unterwegs und alle bereiten sich auf eine baldige Wiedereröffnung des Bildungsbetriebs vor. Ich persönlich bin da eher pessimistisch, dass es so schnell weitergeht. Nun aber zum Studium: Zumindest dachte ich mir, ich nutze die Zeit (kein Arbeitsweg, zeitig Aufstehen + zeitig Feierabend) und schaffe diesmal wirklich 2 Module. Geplant ist immer ein interessantes und ein blödes Modul zu belegen. Für die Motivation, um die blöden Module nicht bis ans Ende aufzustapeln. Übrigens gerade jetzt, wo ich gerne etwas sinnvolles tun würde, prallt man überall daran ab, noch kein fertiger Psychologe zu sein. Zu gern würde ich dem medizinischen Personal da weiterhelfen, aber man ist eben nur ein dummer Bachelorstudent. Also her mit den 2 Modulen, will fertig werden! Ziel ist M6a (Testkonstruktion) zu beenden, was ich letztes Semester angefangen, aber nicht geschrieben habe. Als interessantes Modul soll es die Community Psychologie sein. Ich mag den Schwerpunkt der Fernuni sehr. Den gibts sonst nirgends angeboten und viele der FU Studis interessiert es auch nicht, aber das kann ich gar nicht nachvollziehen. Endlich ein Themenfeld, in dem es um positive und/oder spannende anwendungsorientierte Aspekte der Psychologie geht (Bürgerbeteiligung, Empowerment, Nachbarschaft, Frieden, Umweltschutz, Radikalisierung) und sich mal nicht alles um Krankheit, Abnormalität, Selektion, kognitiv-biologische Vorgänge, Fragebögen und Statistik dreht. Dann habe ich mich noch für M6b (experimentelles Praktikum) angemeldet, dachte als Ersatz, weil ich keine Präsenzveranstaltung belegen kann, schaue ich mal, ob ich dort reinkomme. Ist wegen der geringen Kapazität nicht so leicht zu kriegen. Habe aber meine Chancen für das experimentelle Praktikum so niedrig geschätzt, dass ich es wieder abgemeldet habe. Und zack kam eine Mail, bin zu gelassen. Hä??? Da werden doch Leute kurz vorm Abschluss bevorzugt. Ich bin doch noch ganz am Anfang, wie ist das denn jetzt passiert? Aber gut, habe angenommen und bin völlig erschlagen, was das für ein Aufwand ist das Modul (eigene Untersuchung planen, durchführen, auswerten in Gruppe mit regelmäßigen Meetings und am Ende mein Hassgegner - eine Hausarbeit). Aber da das HO das gerade zulässt, vor allem die vielen Online Meetings während normaler Arbeitszeiten (wer soll an sowas eigentlich im Normalfall teilnehmen?), bekommt das jetzt die Priorität. Mit Glück schaffe ich noch M6a zusätzlich. Community P. habe ich quasi abgeschrieben, keine Chance für alles zusammen. Da ich letztes Semester mit dem Ziel 2 Module zu schaffen wie immer gescheitert bin, hatten mein Freund und ich überlegt, wie wir mich motiviert bekommen. Er hat mir dafür einen Lernplan in Excel gebastelt. Ich habe überschlagen wie viel Zeit pro Modul ich brauche (Literatur, Vorlesung, Tutorien, Einsendeaufgaben) und das auf den Bearbeitungszeitraum aufgeteilt. Daraus enstand dann eine Soll-Zeit pro Werktag. In die Tabelle tippe ich nun immer ein, was meine Ist-Zeit am Tag war und sehe dann den Fortschrittsbalkon in die Höhe schnellen. Wenn ich Ist und Soll einigermaßen im Gleichgewicht halte, gibt es regelmäßige Belohnungen für die Motivation (Massage, essen gehen, etc.). Das hilft tatsächlich erstmal ungemein. Allerdings ist die Soll-Zeit schon sehr hoch. Auf lange Sicht so nicht durchzuhalten, aber es ist ja nun mal die Zeit, die ich brauche zum Ausarbeiten. Wenn ich es also nicht durchhalte, werden es eben keine 2 Module pro Semester. Das wäre wirklich schade. Kann ich nur hoffen, dass ich die Zeit zu großzügig kalkuliert habe und eigentlich mit weniger hinkomme. Oder Corona die Langeweile für mich so unerträglich macht, dass ich mehr für die Uni mache
  9. Für mich ist das alles noch sehr surreal, da ich bislang kaum davon irgendwie betroffen bin. Lange hat mein Arbeitgeber sich gegen Home Office geweigert, bin also normal zur Arbeit gegangen, da waren andere schon 2 Wochen Zuhause. Jetzt bin ich auch im Home Office. Habe meine Eltern seit 2 Monaten nicht mehr gesehen, weil die sich verbarrikadieren. Ist aber auch gut so. Mein Vater würde es ziemlich sicher nicht überleben (Diabetis, COPD, Bluthochdruck ...), der hat schon angerufen, um über das Erbe zu reden. Ziemlich unglaublich. Meine Freunde habe ich jetzt auch seit 4 Wochen nicht mehr getroffen. Aber komme damit klar, bin gerne alleine zuhause. Ich habe also keine Kinder zu betreuen, keine Eltern im Pflegeheim, niemand bekanntes ist erkrankt, stehe nicht vor dem existenziellen Abgrund, da mein Gehalt weiter gezahlt wird und systemrelevant bin ich auch nicht. Mir gehts also gut, aber ich weiß auch, wie verflucht privilegiert meine Position ist. Meine schlimmste Befürchtung war, meinen nicht im eigenen Haushalt lebenden Lebenspartner nicht mehr sehen zu dürfen, aber das bleibt ja erlaubt. Der ist übrigens schon sehr lange im Home Office, da sein Chef positiv getestet war. Entweder gab es keine Ansteckung oder wir haben es beide ohne Symptome jetzt durch.
  10. Mein Freund hat mir einen Lernplaner in Excel gebastelt. Wir haben überschlagen, was ich an Zeit brauche und das auf den Zeitraum bis zur Klausur auf die Tage aufgeteilt, Feiertage etc. bei der Berechnung rausgenommen. Jetzt hab ich da ein paar schöne Balken: Lernen Soll, Lernen Ist und Differenz. Und immer, wenn ich was gemacht habe, trage ich es ein und der Balken "Ist" steigt. Noch ein bisschen grafisch schön aufgehübscht, sodass ich auch meinen monatlichen und Gesamtfortschritt sehe. Mich motiviert der Plan ungemein, denn es wurmt mich, wenn der Differenzbalken größer wird, weil ich 3 Tage nichts gemacht habe.
  11. Letztens erst einen guten Artikel von Sascha Lobo gelesen. Insgesamt würde ich dem Artikel nicht rundum zustimmen, aber gerade die Passagen zur Kommunikanition in der Krise war sehr gut. Wir gehen alle viel zu sehr davon aus, dass alle so mediengewandt, aufnahmefähig und flexibel sind. Nein nicht jeder schaut Nachrichten, nein nicht jeder nutzt zum Medienkonsum dann bitteschön auch die Tagesschau, sondern manche eben auch die Bild, Facebook, whatever. Manche haben ganz aufgegeben, dem Geschehen in Echtzeit zu folgen, aus Überforderung. Außerdem fordert die Politik immer nur, ohne viel zu erklären. Die Simulationen der Washington Post waren z.B. hervorrangend zur Erklärung, was social distancing denn bringt. Wenn man sich eine Pressekonferenz auf Phönix anguckt, wird aber nur social distancing gefordert, ohne groß zu erklären. Und jetzt im Ernst, kann man von jedem erwarten Pressekonferenzen auf Phönix anzusehen und die Washington Post zu lesen? Eher nicht. Die sitzen dann halt auch beim Bäcker zum Kaffee. Aber statt deren Bilder im Netzpranger hochzuladen oder sich zu echauffieren, ob die denn die gleichen Nachrichten gucken würden (nein, tun sie nicht), hilft nur aufklären, aufklären, aufklären. Das ist jetzt ganz und gar nicht persönlich gemeint, sondern ganz allgemein an jeden, der es liest. Klärt die Leute auf. Mein Bruder hat auch nicht verstanden, warum so viel Wind gemacht wird. Hat sich von den Forderungen der Politik nicht abgeholt gefühlt. Ich hab ihm dann Glockenkurven, Simulationen und Berichte aus Italien gezeigt, dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen! Und er wird es den nächsten weitererzählen. Ja, die Info ist überall zu finden, wenn man nur recherchiert. Aber das ist, ehrlich gesagt, einfach schon zu viel verlangt von manchen Leuten. Deswegen muss es ihnen besser erklärt werden.
  12. Die Fernuni hat den Semesterstart auf den 20.4. verschoben, wie alle Hochschulen in NRW .... dabei müssten sie das nicht mal, ziemlich blöd 😕
  13. Kann ich dir natürlich nicht sagen, nur dass viele Kneipen, Sporthallen, etc. auf Facebook verkündet haben, solange weiterzumachen, bis Ihnen die Schließung angeordnet wird. Hauptsächlich weil sie hoffen, dass durch die Schließung auf Anordnung Vorteile entstehen, die bei freiwilligem vorzeitigem Schließen nicht entstanden sein könnten.
  14. Für was genau hast du Solidarität erwartet? Dass man euch nicht aufzwingt, einen Tisch weiter zu gehen? Manche haben so ein verqueres Verständnis von Freiheit und Solidarität. Solidarität ist, wenn andere mir alles recht machen? Wenn hier erst 300 Tote pro Tag gemeldet werden, wie in Italien, wird man noch ganz andere Töne anschlagen. Ansonsten finde ich es auch ziemlich krass, dass Boudlerhallen etc. noch offen haben, aber ehrlicherweise werden die ohne Anordnung nicht schließen, weil sie wahrscheinlich nur dann irgendwelche Forderungen nach Schadensersatz stellen können. Bei freiwilligem Schließen ist das noch ungewiss. Deswegen sind wir darauf angewiesen, dass von oben endlich angeordnet wird. Wie der Soziologie Armin Nassehi treffend (sinngemäß) sagte: Der moderne Mensch ist genauso autoritätshörig wie eh und je, ohne Anordnung wird sich aus Eigenverantwortung niemand an irgendwas halten. Was der Staat nicht verbietet, kann auch nicht gefährlich sein. Ansonsten noch viele Grüße an die Aluhut-Fraktion, hab gehört im Iran und China teilt man eure Meinung. Wahrscheinlich wissen die mehr als der Rest.
  15. Hallo ihr Lieben, es ist mal wieder Zeit für eine Zusammenfassung der Klausur. M6a habe ich abgemeldet, weil ich diesmal eine gute Note mit nach Hause bringen wollte und bei 2 Klausuren, wären doch eher wieder 2 mittelmäßige Noten bei rausgekommen. Jetzt ärgere ich mich, da wohl viele Altklausurfragen in M6a drankamen und es wohl bei weitem nicht so schlimm war wie letztes Semester. Da war der Schnitt ja unterirdisch und diesmal wurde wohl daraus gelernt und man war gleich besonders wohlwollend. Sehr schade. Hoffen wir, dass es im nächsten Semester nochmal so ist. Nun bei AF-B gibt es das übliche Massaker nach der Klausur auf Facebook. Jeder zerfleischt sich selbst mit Selbstvorwürfen ("oh Gott, wie konnte ich nur so dumm sein") oder die Modulverantwortlichen für die Klausur. Insgesamt muss ich sagen, war die Klausur sehr fair, wenn auch extrem knapp mit der Zeit. Das war bei mir bisher nie der Fall. Neu waren für mich die Zuordnungsaufgaben. Vom Format hat verringert sich die Ratewahrscheinlichkeit, sodass die Bestehensgrenze etwas absinkt. Wenn man also weiß, was anzukreuzen ist, sehr gut! Allerdings waren die Fragen missverständlich formuliert. Wo die Papierschreiber anscheinend reihenweise darauf reingefallen sind, war bei der E-Klausur das Missverständnis aufgrund der technischen Gegebenheiten gar nicht möglich. Das wird in Moodle und wohl auch im Mängelbrief beanstandet werden. Bin gespannt, wie die Modulverantwortlichen darauf reagieren. Das wären zu viele Punkte, um sie alle gut zu schreiben. Persönlich freuen würde es mich trotzdem. Bin zum Teil auch mit drauf reingefallen. Nicht bei jeder der 6 Zuordnungsaufgaben, aber bei 2 mindestens. Der rest der MC Fragen war sehr fair und prinzipiell hätte ich ein gutes Gefühl. Ich habe auch gelernt wie eine Irre. Durch die versemmelten Zuordnungen aber sieht das schon wieder ganz anders aus... gab nämlich leider auch die meisten Punkte. Lassen wir uns überraschen, wobei ich wirklich hibbelig bin. Würde für die viele Mühe gerne schon mal belohnt werden mit einer Note unter 2,5.
  16. Wenn man frei entscheiden kann, ob man sich damit befassen möchte, dann hat man Freude, Spaß und intrinsische Motivation für das Thema. Wenn man nicht frei entscheiden kann, ob ich mich damit beschäftigen möchte, sondern es aufgrund einer Prüfung muss, würgt man eben jegliche intrinsische Motivation damit ab. Selbst wenn es eigentlich spannend ist. Das "Müssen" ist der Tod jeder Motivation.
  17. Ich würde sagen, da hilft nur mal einen Gang runterzuschalten. Der Körper meckert wahrscheinlich nicht, weil er zu wenig Vitamin C hätte, sondern weil einfach mal irgendwann Schluss ist mit durchpowern und sich mit aller Macht ausruhen will, indem er dich aus dem Verkehr zieht. Mich wundert allerdings, dass deine Ärzte so zurückhaltend sind mit Antibiotika. Mir wurden die immer sehr schnell in die Hand gedrückt, auch wenn ich nicht mal welche wollte. Genauso wurde mit Kortisol und Betablockern um sich geworfen, wenn ich nur mal bissl Herzrasen hatte von einem Infekt. Kleine Anekdote, meinem Vater ist seit 4 Wochen hundeelend. Kullert sich mit Schal und Mütze auf der Couch, hat migräneartige Kopfschmerzen und Gliederschmerzen und keinen Hunger. Der Hausarzt sagt jaja kochen Sie sich ein Süppchen. Dann wurde ein Auge immer schwächer in der Sehstärke. Ist zum Augenarzt und der meinte, gehen Sie nach Hause und morgen mal in die Augenklinik. Er ist dann noch am selben Tag in die Uniklinik und wurde sofort stationär aufgenommen. Festgestellt wurde Myositis und ein Augeninfarkt. Obwohl alle anderen immer nur jaja nicht so schlimm meinten. Soll keine Panik machen, aber ich finds echt schlimm, wie desinteressiert manche Ärzte einen behandeln.
  18. Oh sehr schade, dass du es nicht schaffst Hast du prinzipiell Zeitdruck fertig zu werden oder ist das nicht so schlimm, ein Semester nichts zu schreiben? P.S. danke für die Info, habe ja M6a abgemeldet wegen keine Kapazitäten, immerhin keine 25€
  19. Wünsch dir viel Erfolg Am Ende wird ja eh alles E-Klausur, dann lieber schon mal Erfahrungen sammeln statt noch mal in der Gnadenfrist extra zur Papierklausur zu fahren Bin sehr gespannt, wie es läuft. Ich muss/darf noch eine Papierklausur schreiben.
  20. Herzlichen Glückwusnch P.s. die Ente gibts auch in Dekoläden. Die sitzt bei mir im Badezimmer, nur ohne Springer Campus Branding 😄 Ist aber trotzdem eine nette Geste
  21. Hallo ihr Lieben, der letzte Eintrag ist schon 'was her, weshalb ich mal einen kurzen Zwischenstand berichten möchte. Mich hat diesen Winter das erste mal in meinem Leben eine Winterdepression erwischt. Das kannte ich überhaupt nicht von mir. Aber die Tage bis Weihnachten bin ich wirklich auf dem Zahnfleisch gegangen und konnte mich gerade so noch bis zum Urlaub schleppen. Es gab einige Male morgens, wo ich lieber liegen geblieben wäre, bis das Wochenende anfängt. Nicht mal Wäsche machen oder Staubsaugen war motivationsmäßig drin. Das musste alles liegen bleiben. Die 2 Wochen Urlaub fühlten sich definitiv zu kurz an, obwohl mir das sonst nie so ging. Dabei gab es gar keinen Anlass, sich so traurig und motivationslos zu fühlen, weshalb ich es auf den fehlenden Lichtmangel schiebe. Es ist schon deprimierend im Dunkeln auf Arbeit und im Dunkeln nach Hause... nur in der Mittagspause versucht man 3 Sonnenstrahlen zu erhaschen. Ich hoffe sehr, dass das nächsten Winter nicht wieder so vorkommt. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass mein Energielevel wieder wie vorher ist, auch ziemlich grundlos, immerhin. Die Vorleistungen waren zum Glück abzugeben, bevor mich die Winterdepression ausgeknockt hat. Auch für beide Klausuren hatte ich mich angemeldet. Bin schon fleißig am Lernen, aber die Gedächtnisklausuren (die nur noch für den Eindruck der Fragen verwendet wird, statt zum Lernen), bringen mich sowas von zum Verzweifeln. Ich finde die Frage sehr gemein, absichtsvoll mit Stolperfallen gespickt und quasi nur Auswendiglernen. Ehrlich gesagt vermisse ich jetzt die M1 Klausur, die meiner Meinung nach viel Transfer abgefragt hat. Aber die Bildungspsycho Klausur besteht nur aus: welcher Autor X hat welche Theorie Y in welchem Jahr Z entwickelt und welche dieser Aussagen ABCDE treffen darauf zu? Ich fände es viel sinnvoller Fragen zu stellen wie: Kind X hat Lernschwierigkeiten und Lehrer Y überlegt sich, wie er den Unterricht entsprechend auf ihn anpassen kann, welche Vorgehensweise wäre dazu die beste laut Theorie Z von den Vorgehensweisen ABCDE? Da weigert sich alles in mir, diese Auswendiglernerei zu erbringen, weil es sich so sinnlos anfühlt. Ich werde daher auch nur eine Klausur schreiben, um nicht wieder mit so einem schlechten Schnitt aus der Klausur zu gehen. Wirklich blöd, da ich gerne 2 geschrieben hätte. Außerdem soll M6a demnächst auch auf R umgestellt werden. Eventuell warte ich das sogar ab, statt mit SPSS das Modul noch zu machen. R ist einfach die zukunftsfähigere Software und gleichzeitig ein bisschen Programmieren lernen wird nicht schaden. Wir hören uns nach der Klausur.
  22. Das war ja nicht speziell an dich gerichtet @thb, mir ging es eher um die Panikmacher in der Psychologie, bei denen welche so tun, als hätten sie noch nie ein Tablet gesehen. Die dann ohne Ende "Ausreden" finden, dass man ja nicht weiß, wie man damit umblättert, wie man ein Programm öffnet und was passiert, wenn das Tablet abstürzt - als ob einem da die Klausuraufsicht nicht helfen würde und "Pech gehabt" brüllen würde. Das man lieber mit einem Stift schreibt als ganze Aufsätze in eine Tablet Tastatur zu hauen, kann ich natürlich nachvollziehen.
  23. Ich finde, um die E-Klausuren wird ein ganz schönes Gewese gemacht seitens der Studierenden. Als wäre ein Tablet Teufelszeug und digitale Medien generell "für uns alle noch Neuland". Das man solche Kindervideos drehen muss, um die Studis zu beruhigen, die vor lauter Angst vor E-Klausuren kaum noch in den Schlaf kommen, ist schon ein interessantes Phänomen, wie ich finde.
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