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unrockbar

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Alle Inhalte von unrockbar

  1. Da bin ich aber mal sehr gespannt auf die Erfahrungen. Tatsächlich reizt es mich in letzter Zeit immer mehr in Richtung Zahlen zu gehen. Einerseits weil ich gern mit mehr Verdienst weniger arbeiten möchte und andererseits weil mir das ganze Blabla meiner Branche zu sehr auf den Geist geht und harte Fakten mal eine willkommene Abwechslung wären. Den Data Science Studiengang hatte ich in dem Zusammenhang auch schon entdeckt, aber noch mehr Studiengänge absolvieren wäre jetzt auch nicht mein Traum. Aber ich höre mal gespannt zu
  2. Nur aus Interesse, was ist denn dann Ghosting, wenn es nicht jegliches Ausbleiben von Reaktion des AG im Bewerbungsverfahren ist? Ich würde es genau so bezeichnen und habe damit beiderseits Erfahrungen gemacht. Auf Initiativbewerbungen kommt meist gar keine Reaktion, obwohl man wenigstens nein Danke sagen könnte. Auf andere Bewerbungen kommt ein "Danke ist angekommen, wir melden uns" und nie wieder meldet sich jemand. Ich bekam sogar schon von einer Behörde auf eine ausgeschriebene Stelle die Antwort "Danke wir melden uns, bitte sehen Sie davon ab uns zu kontaktieren, das würde den Prozess nur verlängern" - nie wieder reagiert. Das ist quasi völlig normales Verhalten von Arbeitgebern und ich finde es massiv respektlos. Auf der anderen Seite saß ich auch schon. In der Personalabteilung eines Industrieunternehmens. Jeden elektronischen Eingang sollte ich per Mail und jeden schriftlichen Eingang per Brief als "ist angekommen" dem Bewerber quittieren. Dann wurde die Bewerbung in eine Kiste geworfen und schimmelte da vor sich hin. Weil Stellen immer ausgeschrieben waren, obwohl niemand gesucht wurde. Sollte gerade jemand gebraucht werden, kramte man die Kiste mit den aktuellsten Bewerbungen raus, um dort nachzufragen, ob nach 3 Monaten des Nichtmeldens denn noch Interesse bestünde, mal für ein Vorstellungsgespräch vorbeizukommen... hatte die entsprechende Erfolgsquote.... Ansonsten habe ich dann auch Kisten mit 1- 2 Jahre alten Bewerbungen dann mal absagen dürfen. Dem Rest durfte ich nicht absagen, man könnte sie ja mal gebrauchen. Man stelle sich mal vor, nach 2 Jahren meldet sich jemand "Danke für Ihre Bewerbung, wir haben leider keine Stelle für Sie" - achwas, im ernst?! Lächerliches Schauspiel Wundert mich also nicht mal, warum man beidseitig so schlecht miteinander umgeht. Habe da keine Illusionen mehr
  3. Pass auf, dass du dir nicht zu viel vornimmst. Je mehr man machen wollte und je weniger man am Ende davon geschafft hat, desto schlimmer wird die Unzufriedenheit mit sich selber. Irgendwann bist du jeden Abend sauer auf dich, weil du wieder nicht geschafft hast, was dir vorgenommen hast, "du Loser". Das kann eine böse Spirale werden, die Unzufriedenheit und Reizbarkeit fördert.
  4. Es braucht auch Zeiten, in denen man ganz bewusst sagt: Jetzt mal Pause vom Studium. Ich plage mich ja oft mit dem schlechten Gewissen, du müsstest eigentlich noch lesen, du müsstest eigentlich noch schreiben, lernen, usw. Ich habe mal einen treffenden Begriff gelesen: es gibt Arbeitszeit und es gibt Freizeit und wenn beides sich vermischt, also in Gedanken zu viel bei der Arbeit obwohl gerade Freizeit ist, dann kann man sich nicht erholen und die Zeit ist quasi als Müllzeit verloren. Deswegen wenn Freizeit ist, dann auch mal so richtig genießen
  5. Mh ich bin etwas verwundert darüber, wieso man ein Studium hinwirft, weil man nachts noch in Gedanken weiter Aufgaben löst. Klar ist das nicht gut und sollte vermeiden werden, aber das ist doch ganz normal, dass das passiert, wenn man sich mit irgendwas zu ausgiebig beschäftigt. Ich spiele so gerne komplizierte Aufbauspiele, mit viel Mikromanagement, Knobeln, Nachdenken und strategisch bauen. Wenn ich das an freien Abenden dann mal 4-5h durchziehe, dann hilft mir auch 1-2h abschalten und Serie gucken nichts mehr, ich werde unweigerlich davon träumen. Vor allem wenn ich das mal 2 oder 3 Abende hintereinander so mache, kann ich das zu 100% vorhersagen. Genauso wie ich auch bei Beziehungsstress das auch gern im Traum weiterführe oder bei Angst vor Meetings. Immer dann, wenn mich etwas viele Stunden und bestensfalls an mehreren Tagen beschäftigt eben, dann rattert das Hirn da ohne mein zu tun weiter. Da hilft nur das auslösende Ereignis zeitlich begrenzen und mehr auch mit anderen Sachen beschäftigen. Ich weiß der Beitrag ist aus 2007, aber wenn ich 16-18h arbeite + lerne, selbstverständlich reicht die eine Stunde abschalten nicht aus und man löst irgendwelche Gutachten im Kopf während man im Bett liegt. Das ist dann für mich weniger Grund das Studium hinzuwerfen als eher das Gesamte Arbeits- und Lernpensum zu überdenken. Die Tips, die kamen, laufen dann aber auf 1h Sport oder Yoga machen hinaus (und angeblich bloß kein Fernsehen - warum eigentlich wird das so verteufelt?), anstatt denjenigen auf sein aus dem Ruder gelaufenes Pensum hinzuweisen, was dann auch noch 5-6h Schlaf als völlig ausreichend hinstellt. Da muss man zusammenbrechen. Sehe da gar keinen alternativen Ausgang der Situation als den Zusammenbruch, wenn man so einen Lebensstil (eher Raubbau am eigenen Körper) pflegt. Zu sagen "ach lies doch ein Buch oder mache den Sonnengruß" sind fast schon fahrlässige Tips, wie jemand weiterhin seinen kaputtmachenden Lebensstil fortführen kann, nur um nicht sofort, sondern erst später, zusammenzubrechen. Wenn ein einschränken der Lernzeit nicht möglich ist, dann hilft natürlich nur abbrechen. Aber das Problem (zu viel zu wollen, sich zu viel zuzumuten) ist mit dem Studiumsabbruch nicht weg. Es wird wieder auftauchen beim nächsten Hobby, Verpflichtung, etc. weil das Problem der schlechte Umgang mit sich selbst und die zu hohen Erwartungen an sich selbst sind.
  6. @Markus Jung @duke1976 Das Vergnügen von M6a (Fragebogen- und Testkonstruktion) hatte ich bisher ja noch nicht und kann daher nur wiedergeben, was mir mein StudyBuddy und die Facebook Gruppen so erzählen. Aber dass gerade bei Fragebogenkonstruktion solche Fragen auftauchen, hat dann alle irgendwie fassungslos gemacht. Weil man im Modul noch lernt, dass Verneinungen vermieden werden sollen und die Klarheit des sprachlichen Ausdrucks bei der Formulierung Priorität hat 🙄 Hört sich für mich auch danach an, es unnötig schwerer zu machen, als es hätte sein müssen. Da man ja mittlerweile auch versucht, bei allen Klausuren etwa die gleiche Notenverteilung zu erreichen, fiel diese und wohl auch M3a/b sehr auffällig schlecht aus, wenn ohne Gutschriften etc. die beste Note bei 2,7 beginnt. Hatte sich im Nachhinein dann noch verbessert durch Gutschriften.
  7. Hallo ihr Lieben, ein kurzes Lebenszeichen von mir, da es meiner Meinung nach nicht so viel zu berichten gab bisher: Die M5 Note ist mit 2,7 eher ernüchternd ausgefallen. Ich hätte es schon besser eingeschätzt und das Ziel ist ja außerdem unter 2,5 wegen des Masters zu bleiben. Ich fand sie auch deutlich leichter als Statistik, was eine 2,0 war. Ich hätte auch mit 100% Sicherheit schwören können, dass ich gerade die Fragen zu den Studien richtig habe. Die habe ich quasi auswendig hoch und runter gebüffelt. Selbst da waren Fehler drin... merkwürdig. Auch habe ich mir vorgenommen, nicht mehr mit Gedächtnisklausuren zu lernen. Sie strotzen wahrscheinlich nur so vor Fehlern, weil eben alles im Nachhinein aus der Erinnerung zusammengebastelt wird. Dumm gelaufen. Ich nehme sie am besten nur noch als Anregung, was für Fragen wahrscheinlich drankommen. Deshalb erstmal etwas gedämpfte Stimmung bezüglich des Studiums. Ich habe mich trotzdem entschieden, es diesmal mit 2 Modulen zu versuchen, um das Ganze zu beschleunigen. Das lief ja mit Psycho + eEducation so gar nicht bisher. Beide Module sind mit Vorleistungen. Ich dachte, dass es stressiger würde, da ich nicht wirklich wochenaktuell den Stoff bearbeite. In dem einen sind aber bereits 2/3 erbracht (was ausreicht) und bei dem anderen 1/3, wo also noch eine Vorleistung erbracht werden muss. Ging doch entspannter als gedacht. Ob ich beide Klausuren schreibe, steht allerdings noch in den Sternen. Gerade in M6a ging die Post ab, als die Ergebnisse des letzten Semester bekannt wurden. Wirklich ein brutal schlechter Gesamtschnitt, fast 50% Durchfallquote. Deshalb wurde die Bestehensgrenze von 75 auf 66 abgesenkt und vor allem wegen der wirklich massiven Reaktion der Studis wurden noch 3 Punkte gutgeschrieben. Was dazu führte, dass jetzt iwas bei 28% durchgefallen sind und ein Batzen Leute mit 4,0 noch durchgekommen sind. Ob das für die jetzt wirklich so positiv ist mit so einer Note bestanden zu haben, ist eine gute Frage. Für manche vielleicht ja, für einige denke ich sehr ärgerlich. Die Kritik kam vor allem wegen unverständlicher Fragen, Verwendung von Begriffen die nicht in der Pflichtliteratur standen und somit für Verwirrung sorgten und wegen gemeiner Invertierung von Fragen mit zusätzlicher Negation (erfundenes Beispiel: ich habe ein gutes Selbstwertgefühl -> ich habe nicht kein gutes Selbstwertgefühl). Man musste es wohl 5x lesen, um erstmal zu verstehen, was gefragt ist. Ob ich da Lust drauf habe, M6a zu schreiben, bin ich mir noch sehr unsicher. So weit erstmal ☺️
  8. Kann mich auch nur @thb anschließen. Noch etwas neues anfangen, hilft überhaupt nicht weiter. Deine Unzufriedenheit ("fett, faul, alleine") rührt aus dem Hamsterrad, in dem du dich befindest. Nichts wird sich ändern, wenn du dort nicht aussteigst. Du brauchst dringend Veränderung. Klar, hat man davor Angst. Wer weiß, was auf einen zu kommt. Aber kann es wirklich schlimmer kommen? Viel eher bekommst du neue Aufgaben, mehr Geld mit dem Abschluss. Ich finde, das Wagnis ist es wert. Problematisch ist halt, dass Unzufriedenheit gleichzeitig auch die Motivation und Energie so weit drückt, dass man die nötigen Veränderungen scheut. Aber weiter verharren und netflixen wird nicht weiterhelfen Mit einem IT Master mit vielen 1,x Noten kann überhaupt nichts schief gehen, wenn du nicht gerade auf dem Dorf wohnst. Da müsstest du eigentlich eine riesige Auswahl an neuen Jobs finden. Angst vor Arbeitslosigkeit hätte ich damit nicht. Und man muss ja nicht kündigen, bevor man nicht etwas neues schon sicher hat Viel Erolg!
  9. Solange man damit Kurse anbieten kann, die von der Krankenkasse finanziert werden, passt es doch. Da steht irgendwas von "ist von Krankenkassen zertifiziert". Ob das jetzt eine Kostenübernahme bedeutet, weiß ich nicht, aber davon würde ich es in erster Linie abhängig machen.
  10. Ich finde die Regelung schon eher sinnfrei. Bisher wurde ja immer in einer Uni geschrieben, Wenn ich da auf Toilette ging, hätte ich 20 einheimische Studis, die vor den Hörsälen sitzen, fragen können, ob sie mir schnell etwas ergooglen können. Oder eine Freundin fragen, ob sie sich dort hinsetzen und mir helfen kann, wenn ich vorbeikomme Ich könnte ein paar Spicker schon mal auf der Toilette deponieren. Ich könnte mein Handy mir so in die Kleidung stecken, dass es niemand sieht und dann auf Toilette selbst nachschauen. Es gibt so viele Möglichkeiten, wenn man wöllte, zu spicken. Da ist diese neue Regelung wirklich mehr Schein als Sein. Da sollte man die Leute lieber auf Toilette lassen, statt so zu tun, als würde die Regelung was helfen. Soweit muss doch auch die FU denken können. P.S. hab nichts von den Möglichkeiten angewendet, bevor einer fragt
  11. Ein kleiner Rückblick, wie gut meine Prüfungsvorbereitung mit dem 4 Wochen Plan funktioniert hat. Ich habe den ausführlichen Plan am Ende extrem abgespeckt. - 3 Studienbriefe lesen -> ist auf den einen prüfungsrelevanten lesen und den Rest weglassen hinausgelaufen - Pflichtliteratur lesen -> hat bis zur Hälfte geklappt, danach musste ich aus Zeitgründen abkürzen und habe nur noch die Kapitelzusammenfassungen gelesen und sonst ausschließlich die StudyDrive Zusammenfassungen gelesen (auch wenn da drin so einige Fehler waren) - 4 Themenlisten bearbeiten -> nur 2 halbe davon geschafft selbst zu erarbeiten, den Rest mit fertigen Zusammenfassungen gelernt - 10 Forschungsartikel lesen -> 4 davon geschafft ausführlich zu bearbeiten, die restlichen nur quer gelesen, um zu wissen, worum es ging (Hypothese, Stichprobe, Methode, etc.) - Gedächtnisklausuren bearbeiten -> alle verfügbaren genutzt, es kamen übrigens einige Fragen genauso, oder in leicht abgewandelter Form in der Klausur vor - Moodle Forum sowie Wiki nutzen -> gar nicht passiert, habe allerdings festgestellt, dass die StudyDrive Zusammenfassungen fast wortgleich in den Wikis wieder auftauchen. Ist die Frage, wer von wem da hin und her kopiert hat aber das ist mir auch egal. Als Zusammenfassung waren die Wikis eh gedacht und ich muss mich da schon mal gar nicht beschweren, hänge doch selber sehr von fremder Arbeitsleistung ab Von dem hier: "Das ist soweit der Plan: Verpflichtend also 1. Studienbriefe lesen + Zusammenfassung und 2. Artikel + Themenlisten durcharbeiten + Zusammenfassungen und 3. Gedächtnisklausuren angucken. Wenn dann noch Zeit ist, wäre optional 1. Pflichtlehrbuch lesen, 2. Fragen in Moodle durchgehen." Ist also übrig geblieben: 1. den relevanten Studienbrief gelesen und zusammengefasst ja 2. Artikel zum Teil überflogen und sonst auf Zusammenfassungen zurückgegriffen + bei den Themenlisten fast komplett Zusammenfassungen genutzt und 3. Gedächtnisklausuren bis zum Abwinken gepaukt. Optional 1. zur Hälfte gelesen und 2. Moodle kein bisschen genutzt. Die Forschungsartikel habe ich sehr ausführlich gelernt, da von 40 Fragen 12 dazu drankommen sollten. Und da wusste ich sehr genau, was zu lernen ist (Untersuchungsdesign, Ergebnisse, Methode). Das waren leichte Punkte. Bei den anderen 28 Fragen konnte eben alles mögliche drankommen, von Mead, Freud, Piaget, Kohlenberg, Skinner, Erikson, 100 andere Theoretiker und 1000 andere Studien zur Untersuchung wann und wie Babys sehen, riechen, krabbeln usw. Das ist für nur 28 Fragen ein sehr breites Themenfeld. Da Entwicklungspsycho und die bekannten Theorien mir noch von früher in Erinnerung waren, habe ich die Themen eher überflogen und mich auf Sachen konzentriert, die neu für mich waren. Da habe ich dann doch zu sehr auf Lücke gepokert und habe Punkte verschenkt, weil man nach einigen Jahren schon noch weiß, was Piaget mit seinen Entwicklungsstufen ausdrücken wollte, aber die genauen Altersgrenzen für jede Stufe dann doch nicht mehr im Gedächtnis parat waren. Trotzdem gut, dass andere fleißige Bienchen mir wieder unter die Arme gegriffen haben mit Zusammenfassungen, sodass ich die Themen zumindest nochmal auffrischen konnte. Insgesamt lief die Klausur ganz ok, bestanden ist sie definitiv. Ein Ergebnis kleiner als 2,5 wäre wünschenswert. Könnte allerdings eng sein. Ich bin sehr gespannt. Mit den neuen Klausuren in den Regionalzentren ergingen wohl auch einige lustige neue Regelungen, dass z.B. niemand mehr auf Toilette darf, sobald der erste abgegeben hat oder nach 60 min man nicht mehr gehen darf, sondern bis zum Ende dann warten muss. In meinem gab es solche Regelungen nicht. Alles ganz normal. Der Facebook Wutausbruch war auch entsprechend groß, sodass das meiste der Regelungen zurückgenommen wurde. Aber im Ernst, betrügen kann man so auch nicht unterbinden.
  12. Sehr cool, dass deine Erfahrungen hier nochmal mit uns teilst
  13. Ist tatsächlich eine zwiespältige Sache. Ohne Bedarfsfall ist man viel Geld "umsonst" los, aber dass der Fall eintritt will man natürlich auch nicht. ALs ist übrigens nicht heilbar und bei Krebs bin ich in meinem Kopf auch von einer eher schwierig überlebbaren Variante ausgegangen. In dem Sinne ist mir die BU und der Rechtsstreit echt bumms, wenn ich mir meine letzten Tage gestalten soll. Um Erholung ginge es da auch nicht. Wenn es eine heilbare Krankheit ist, dann bin ich doch erstmal über den Arbeitgeber und später über Krankengeld der Krankenkasse abgesichert und trete nach Heilung den Job wieder an. Geht das nicht, wird es ein anderer Job. Zumindest bin ich nach fast einjähriger Überlegung dazu gekommen, dass ich darauf verzichte. Mag naiv sein, aber mein Misstrauen ist da sehr groß, am Ende über den Tisch gezogen zu werden. Bei mir kommt aber noch hinzu, dass ich nicht mit "muss Familie versorgen" plane. Da ist das womöglich nochmal eine andere Sichtweise, wenn man das zu berücksichtigen hat.
  14. Spannendes Thema! Ich habe mich letztes Jahr sehr intensiv damit beschäftigt. Auf die Lebensspanne gesehen hätte ich ca. 40.000€ an Beitrag eingezahlt bis zu meinem 67. Lebensjahr, wenn ich letztes Jahr angefangen hätte. Ziemlich viel soweit. Wenn der Bedarfsfall allerdings eintritt, dann wäre das nicht mal 1 Jahresgehalt. Heißt, wenn ich die 40.000 einspare, könnte ich davon 1 Jahr Leben und wäre dann ziemlich gelackmeiert. Habe sie dann aber doch nicht abgeschlossen. Mir sind die Hintertürchen zu risikoreich. Am Ende finden sie irgendwo doch Unterlagen über ein Zahnwehwehchen und verweigern mir die Zahlungen. Und auf ewige Rechtsstreite, wenn ich schon berufsunfähig bin, habe ich dann wohl auch keine Lust. Ein neuer Job findet sich dann schon. Wenn man natürlich ALS oder Krebs oder sonstiges bekommt und gar nichts mehr machen kann, dann habe ich eh andere Sorgen als mir meine BU zu erstreiten.
  15. Die Frage ist, warum sollte er? Der AG bezahlt die Arbeitsleistung und nicht einen gewünschten Lebensstandard. Wenn Kinder dazu kommen, wird die Arbeitsleistung ja nicht mehr oder wertvoller. Der Generationenvertrag sieht vor, dass die Leute im mittleren Alter das Geld für ihre Kinder und das Geld für die Rente der Älteren ranschaffen. Sowie dass die heute Jüngeren dann dasselbe in ihrem mittleren Alter machen. Ich muss übersehen haben, dass die Älteren im Generationenvertrag etwas dazu beitragen, dass Menschen mit Kindern entlastet werden. Höchstens über die Steuern, die für alle gelten (Mehrwert etc.), und über ein frühzeitiges Ableben (was natürlich niemandem zu wünschen ist).
  16. Mh das variiert extrem mit der Vergleichsgruppe. Als Frau bin ich etwas über dem Durchschnitt im Vergleich mit anderen Frauen. Im Vergleich mit Akademikern unterdurchschnittlich, im Vergleich zu meiner Region Ostdeutschland bin ich quasi reich.
  17. Einen Nachtrag zum Präsenzseminar bin ich noch schuldig. Ich hatte mich ja von dem Statistik Seminar abgemeldet, weil ich doch nicht bei meinem Bruder schlafen konnte und mir die Kosten bis nach München zu reisen und dort zu übernachten zu viel gewesen wären. Dafür bin ich zu dem freiwilligen Angebot gegangen, welches sich mit forensischer und Rechtspsychologie befasste. Das zählt leider nicht zu den Pflichtpräsenzen, aber aus Interesse wollte ich trotzdem teilnehmen. Wir waren überraschend viele. Ich würde schätzen um die 30 Leute. Dafür, dass man ja "nichts" davon hatte, haben sich viele aus Interesse eingefunden. Die meisten davon studieren Psychologie, ein paar Rechtswissenschaftler und Informatiker waren auch dabei. Das Thema war äußerst spannend. Allerdings war es mittelmäßig aufbereitet vom Referenten. Der Referent ist Masterabsolvent einer Präsenzuni und arbeitet in einer Klinik des Maßregelvollzugs in Bayern. Er arbeitet also mit Straftätern, die nicht ins Gefängnis gekommen sind, sondern zu einer Therapie verurteilt wurden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Sexualstraftäter, Drogensüchtige und Gewaltverbrecher. Es ging an den zwei Tagen um Themen wie Gefahreneinschätzung und Rückfallquote, Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen, Therapieansätze im Maßregelvollzug und ganz viel Rechtliches. Ist wirklich schwierig so ein spannendes Thema in den Sand zu setzen. Aber es war so langweilig konzipiert. Vollgeknallte Powerpoints, die man kaum zu Ende lesen konnte, bevor es weitergung und die angeblich zur Verfügung gestellt werden, was nach 2 Wochen noch nicht passiert ist. Im Prinzip eine monologische Veranstaltung, die eher einem 2tägigen Vortrag glich. Vereinzelt wurden Fallvignetten zur Bearbeitung eingesprenkelt, die allerdings keine echten Fälle waren. Im Plenum wurde dann über die Fälle diskutiert und ich war ziemlich schockiert davon. Eine Aufgabe war, eine Einschätzung zur Rückfallgefahr abzugeben. Ja, der Fall war konstrutiert und wir alle Laien. Es gab ein Instrument an die Hand, mit dem in der Realität sowas eingeschätzt wird. Und es wurde so krass rumdiskutiert und der Referent ließ sich dann auch mehrfach "breitschlagen" von seiner Meinung abzuweichen und den diskutierenden Studis Recht zu geben. Ich hätte ja gedacht, dass man mit so einem Instrument auf eine hohe Interrater-Reabilität kommen müsste, damit es überhaupt brauchbar ist. Dass da so viel Spielraum für Diskussion ist und der Experte mit den Laien debattiert ... ich hoffe, dass das in der Realität nicht so läuft und er dort eine begründete, professionelle Meinung vertritt, die man hoffentlich nicht so leicht umwerfen kann, wie es sich im Seminar dargestellt hat. Ganz bis zu Ende habe ich es dann nicht ausgehalten. Einen und 3/4 von 2 Tagen war ich da. Sehr spannend, mäßig umgesetzt!
  18. Das klang gerade sowas von nach einem Forum, wo ich immer rumlunger als stiller Mitleser. Überall da, wo die 20-jährigen über das Studieren debattieren, ist man zu alt, wenn man mit 25 nicht endlich den ersten Abschluss hat. Danach noch (mal) studieren ist völlig sinnlos, es darf maximal eh nur Informatik oder Medizin sein wenn du noch was werden willst, wenn es keine Elite Uni ist ist es aussichtslos, Lebenslaufoptimierung ist die heilige Kuh in solchen Foren usw. Aber das darf man ihnen nicht übel nehmen. Ist einfach eine ganz andere Perspektive, die sie haben.
  19. Bislang hat das mit keinem Lehrbuch in der Psycho funktioniert mit dem Speichern. Den Button gibts einfach nicht oder hab ich den bei dem M5 Lehrbuch nur übersehen? Kenne das auch bei vielen Unis als Standard, dass ein Speichern nicht möglich ist, sondern nur vpn Zugang. Na dann probier ich das bei den nächsten nochmal aus, ansonsten wird weiter die gute alte Erststudium Uni herhalten müssen 😁
  20. Ging es dir nicht darum, die Möglichkeit zur Therapeuten Ausbildung offen zu halten? Ist die bei der SRH gegeben? Sonst müsste die Wahl ja doch auf die PFH fallen, oder?
  21. Die Gluthitze brät das Gehirn und trotzdem rückt die Klausur näher. Deswegen ein kurzes Update zu meinem Plan und mal schauen, ob ich den in den verbleibenden 4 Wochen umgesetzt bekomme. M5 hat den Vorteil, dass es sowohl sehr interessant ist, als auch keine Prüfungsvorleistungen hat. Was wiederum dazu geführt hat, dass ich mich mal wieder erst jetzt mit dem Stoff überhaupt beschäftige. Allerdings kenne ich das meiste schon, Piaget, Mead etc. sind altbekannte Größen aus meinem Erststudium. Was tue ich jetzt also? - Studienbriefe (3 insgesamt) lesen und statt selbst Zusammenfassungen zu schreiben, lade ich bei Study Drive schon vorhandene runter und ergänze während des Lesens nur wenn nötig. - Die Pflichtliteratur in Form eines dicken Lehrbuchs habe ich bei meiner Erststudium-Uni mit dem Account eines noch studierenden Freundes heruntergeladen. Die FU hat es zwar auch in der Bibo, aber so habe ich immer Zugriff drauf, weil bei der FU ja gerne wegen Lizenzbeschränkung das nicht immer auf die Online Ressource gewährleistet werden kann. Ob ich schaffe, die zu lesen ... sehr unwahrscheinlich. Werde hier ebenfalls auf Zusammenfassungen aus Study Drive zurückgreifen und wenigstens die mal durchlesen. Auch habe ich dicke Bücher lieber in der Hand, anstatt als PDF. Ist mir irgendwie sympathischer, aber kaufen möchte ich es nun auch nicht. - Die zu bearbeitenden Themenlisten sind auch auf Study Drive vorhanden. Ebenfalls runtergeladen und werde ich ergänzen beim Lesen der Studienartikel. Die muss ich unbedingt durcharbeiten in den verbleibenden 4 Wochen. Die Themenlisten sind eigentlich das, worauf es in der Klausur ankommt. - Nicht alle Journals mit den Pflicht-Artikeln für die Themenlisten sind über die Fernuni beziehbar. Ich habe zwar noch nicht alle Artikel rausgesucht, aber bisher habe ich alle schon recherchierten auf einer Seite im Internet gefunden, die Wissen frei zugänglich macht (weil die Seitenbetreiber Bildung als Grundrecht sehen). - Über Facebook in den Gedächtnisklausuren stöbern. Allerdings ist durch die Umstellung von 4h auf 1,5h sicher einiges nun anders. - Mit den Wikis im Moodle beschäftige ich mich höchstwahrscheinlich gar nicht. Nur wenn alles andere abgearbeitet wäre und ich vor lauter Langeweile nicht weiß, was ich tun soll. Das ist soweit der Plan: Verpflichtend also 1. Studienbriefe lesen + Zusammenfassung und 2. Artikel + Themenlisten durcharbeiten + Zusammenfassungen und 3. Gedächtnisklausuren angucken. Wenn dann noch Zeit ist, wäre optional 1. Pflichtlehrbuch lesen, 2. Fragen in Moodle durchgehen. So, mal schauen, ob das in 4 Wochen machbar ist.
  22. Ich bin verwirrt. Du hast schon gesehen, dass du in fast jedem Modul dir deine Prüfungsform aussuchen kannst? Was für ein Luxus ist das denn? Immer zwischen Hausarbeit, Klausur und mündlicher Prüfung wählen zu dürfen? In der Psycho sind wohl mit Abstand die meisten Studenten, was dazu führt, dass Klausuren eben die ökonomischsten Prüfungsformen sind. Lies mal 2000 Hausarbeiten statt MC Klausuren, na vielen Dank auch Präsenzveranstaltungen und ein Praktikum gibt es in der Psychologie auch. Du beschwerst dich hier also gerade nur darüber, dass du deine Prüfungsform wählen kannst im Gegensatz zu anderen Studiengängen?
  23. Du kannst ja mal schauen, ob jemand anderes sich die Mühen schon gemacht hat. Ich habe auf Studydrive so meine Lieblingsautoren, die top Zusammenfassungen schreiben. Die lade ich runter und ergänze nur, wenn ich der Meinung bin da fehlt was / der Text wurde falsch verstanden. Erspart unglaublich viel Zeit. Wobei nur lesen und abgleichen keine so tiefe Verarbeitung für das Lernen darstellt, wie wenn die Gedanken durch deine Hand auf das Papier / in das Word Dokument fließen.
  24. Ich kann dir etwas zu meiner Bachelor- und Masterarbeit an der Präsenzuni sagen: Die BA habe ich in einem Unternehmen im HR Bereich geschrieben. Ein bisschen konnte ich das Thema aussuchen, war dann aber natürlich sehr abhängig davon, was das Unternehmen interessiert. Mein Anspruch war etwas Spannendes für mich und das Unternehmen zu machen. Es sollte praxisrelevant sein, erstens für meine Motivation und zweitens eine "attraktive" Abschlussarbeit für den Berufseinstieg und potentielle Arbeitgeber. Fazit: Nie wieder!!! Das Unternehmen will nix wissenschaftliches und die Uni nix pragmatisches. Beide Seiten standen sich unversöhnlich gegenüber. Der eine verteilt aber die Note und der andere ermöglicht den Zugang zu Thema und Probanden.... dann musste noch mit Sperrvermerk hantiert werden, Themeneingrenzung war unglaublich schwierig, etc. Kommt nie wieder in die Tüte. Bei der MA hatte ich auf all das keine Lust mehr. Ich wollte mich um nichts praxisnahes kümmern (es interessiert beim Berufseinstieg wirklich niemanden, du schreibst keine Doktorarbeit), nicht 3 Monate lesen nur um ein Thema erstmal eingrenzen zu können... meine Lieblingsbetreuerin hat eh keine eigenen Themen angenommen, sondern nur für sie relevante vorgegeben. Ok war mir recht. Im Nachhinein doch blöd. Es war nicht mein Thema, mein "Baby". Es war ihr's und alles musste nach ihr gehen. Das Thema war quasi unbeforscht und ich habe damit einen "Beitrag" geleistet zur Forschung. Wurde auch publiziert in einer Zeitschrift. Einerseits witzig, so ein Pionier zu sein, andererseits die Hölle. Du findest halt GAR KEINE Literatur. Nada! Ein "Modernes" und "Relevantes" Thema deutet für mich also darauf hin, dass du es auch mit einem zu tun bekommst, wo du nichts dazu finden wirst. Oder es ist so gehypt, dass alle dazu schreiben in Zeitschriften, zu denen man schlecht Zugang hat und dann wird es schwierig einen Forschungsstand zu skizzieren, wenn alle Literatur neu und unbezahlbar hinter Pay Walls der Journals ist, weil die an ihrem Hype Thema verdienen wollen. Zugang zu Probanden war quasi nur über persönliche Kontakte der Betreuerin möglich, da es sich um eine ganz spezifische Berufsgruppe handelte, wo einfach per Mail anschreiben komplett sinnlos gewesen wäre. Bin beide Male empirisch unterwegs gewesen. Wenn man Zugang zu Probanden hat, ist es spannend. Aber Teilnehmergewinnung und eigene statistische Auswertung war super unlustig. Für die nächsten Male will ich wieder ein vorgegebenes Thema + wenn möglich theoretisch. Empirisch wäre aber ok. Und ich kann mich @ClarissaD nur anschließen: Jedes Thema nervt irgendwann nur noch, egal wie spannend es anfangs war. Ansonsten haben mich Kongressbesuche immer sehr inspririert. Womit andere sich beschäftigen, welche innovativen Methoden oder Theorien sie verwendet haben, war mega spannend, Bin immer mit 100 Ideen nach Hause gekommen, woran ich gerne arbeiten möchte. Bin dann aber doch eher den Weg des geringsten Widerstands gegangen. Villeicht hilft dir das etwas
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