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Zweitstudium


Luna82

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich habe mich bisher schon eine Weile unangemeldet durch dieses Forum gelesen und viele interessante Informationen gefunden:)

Meine persönliche, eigene Frage, habe ich bisher so nicht beantwortet gefunden und da ich mich gerade in einem Entscheidungsprozess befinde, dachte ich mir, ich frage hier mal um Rat.

Kurz zusammenfassend was bisher war: Fernstudium Wirtschaftsrecht, abgeschlossen in einem Schwerpunkt, der mir nicht wirklich entspricht, an der Diploma. Diplomarbeit im Bereich Datenschutz.

Jobmäßig: Vertrieb mit viel Technik, zusätzlich derzeit noch Office Management.

Bevor ich den ersten Vertriebsjob hatte, war mein Plan den Master of Laws draufzusetzen, was mich persönlich auch durchaus interessiert. Während dieses Jobs musste ich aber abbrechen, denn der Job ließ weder großartige Freiräume für das normale Privatleben noch bzw. erst recht nicht für ein Studium das parallel läuft. Eine sinnvolle Durchführung wäre hierbei nicht möglich gewesen.

Mittlerweile stand ein Jobwechsel an, der mir nun wieder ein normales Leben;) verschafft und wieder genug persönliche Freiräume gibt um neben den Hobbys (zeitintensiv sind da einfach meine Hunde, plus weniger zeitaufwändig aber 2-3 mal die Woche Fitness für je eine Stunde) auch wieder den Gedanken daran aufkommen lässt, den Plan des Zweitstudiums wieder aufzunehmen.

Nun ist die Entwicklung "leider" so, dass ich a) wieder in den Vertrieb "gerutscht" bin und B) wieder mit Technik (in diesem Fall geht es um große Maschinen, davor waren es hochpräzise kleinere Fertigungen, viele Einzelstücke) zu tun habe.

Im Prinzip macht mir der Vertrieb durchaus Spaß und die Technik finde ich sehr interessant.

Allerdings sehe ich, bis auf wenige Teile im Bereich des Office Managements, wenige Verknüpfungspunkte, die auch nur ansatzweise auf mein bisheriges Studium und erst recht auf den Master of Laws zurückgehen.

Dadurch entstanden verschiedene Überlegungen auf meiner Seite:

- Den Master einfach rein für mich machen, auch wenn ich keine Anwendung dafür sehe.

- Einen Schwenk vollführen: Kurzstudium Wirtschaftsingenieur, da hier durch die Technik für mich Verknüpfungen zu meinem Job entstehen (besseres technisches Verständnis, damit bessere Möglichkeiten mit den Kunden zu diskutieren usw.) und da es vielleicht auch für zukünftige Jobs sinnvoller ist.

Ich nehme auch an, dass ich diesen Zusatz durchaus gut mit meinen bisherigen Arbeitsstellen verargumentieren kann (viel mit Technik beruflich, aber eben nicht im Studium).

Zwar würde ich gerne wieder in meinen ursprünglichen Bereich oder in den Bereich meines Studiums gehen, allerdings schätze ich die Chancen realisitischer Weise gering ein.

Mich würden nun einfach mal eure persönlichen Meinungen dazu interessieren :) Mir ist klar, das ihr mir keine Entscheidung abnehmen könnt, aber ich hoffe auf neue Blickwinkel und Gesichtspunkte, die mich in meinen eigenen Überlegungen vielleicht weiter bringen.

Über, gerne auch kritische, Antworten freue ich mich und sage schon mal danke und gute Nacht :D

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Hallo Luna82,

Den Master einfach rein für mich machen, auch wenn ich keine Anwendung dafür sehe.

Interesse an seinem Studienfach zu haben ist wichtig, aber wenn nur das da ist und sonst kaum ein Nutzen, ist das zu wenig.

Einen Schwenk vollführen: Kurzstudium Wirtschaftsingenieur

Das wäre doch eine Ergänzung. Du verknüpfst dein bisheriges Wissen aus dem wirtschaftlichen Bereich bzw. Recht mit technischen Kenntnissen. Wäre das dann ein weiterer Bachelor? Oder gibt es auch die Möglichkeit, das als Master zu machen? - Was meiner Meinung dann noch besser aussehen würde.

Viele Grüße

Markus

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Hallo Markus,

danke für Deine Antwort!

Interesse an seinem Studienfach zu haben ist wichtig, aber wenn nur das da ist und sonst kaum ein Nutzen, ist das zu wenig.

So sehe ich das auch. Mein Interesse zu stärken ist sicher nicht schlecht und bei der FernUni Hagen auch verhältnismäßig günstig, allerdings ist es durch den nicht vorhandenen Nutzen, nicht wirklich zielführend (leider).

Das wäre doch eine Ergänzung. Du verknüpfst dein bisheriges Wissen aus dem wirtschaftlichen Bereich bzw. Recht mit technischen Kenntnissen. Wäre das dann ein weiterer Bachelor? Oder gibt es auch die Möglichkeit, das als Master zu machen? - Was meiner Meinung dann noch besser aussehen würde.

Das Kurzstudium wäre ein Bachelor zu meinem Diplom (ich habe meinen Wirtschaftsrecht-Studiengang noch mit Diplom beendet;) ) dazu. Ein Master wäre nur nach erfolgreichem Bachelor möglich so wie ich das sehe.

Ich merke gerade, meine Einschätzung deckt sich ziemlich mit Deiner. Ein Master darauf würde sicher, wie du schon sagtest, besser aussehen.

Darüber werde ich mich im insgesamten nochmal erkundigen.

Man muss ja auch einfach mal zusätzlich noch auf die Kosten schauen (dann am besten für Bachelor und Master) und dann sollte ich da eine ganz persönliche Kosten-Nutzen-"Rechnung" erstellen :rolleyes:

Zusätzlich muss ich mir, sollte ich das Studium tatsächlich durchführen wollen über den Schwerpunkt klar werden. Mein Interessengebiet dabei und das was sinnvoll wäre deckt sich da leider noch nicht so ganz :blushing:

Wahrscheinlich werde ich nächste Woche noch die Möglichkeit haben, mich mit einem Einkaufsleiter zusammen zu setzen. Ich hoffe, dass ich da noch die ein oder andere Anregung erhalte.

Sollte noch jemand weitere Anregungen oder Ideen haben, was vielleicht auch ansonsten sinnvoll wäre, immer raus damit:)

Viele Grüße und euch allen ein schönes Wochenende!

Nina

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Hallo Oldschool,

danke Dir, dass schaue ich mir morgen gleich in Ruhe an.

Bisher bin ich immer wieder bei der WBH gelandet, bei der Akad hatte ich bisher ehrlicherweise nur kurz drüber geschaut.

Auf den ersten Blick fällt mir auf: "Zum Zweiten müssen in dem erfolgreich abgeschlossenen Studium mindestens je 30 Credits an wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen vermittelt worden sein." https://www.akad.de/studiengaenge/details/fernstudium/studiengang/wirtschaftsingenieurwesen-master-of-engineering/

Das müsste ich sicher mal genauer hinterfragen, wirtschaftlich dürfte es passen, aber ingenieurwissenschaftliche Grundlagen gab es in meinem abgeschlossenen Studiengang gar nicht. Damit dürfte ich damit nicht zugelassen werden, werde mich aber mal mit der AKAD in Verbindung setzen, um zu sehen, welche Möglichkeiten es gibt.

Viele Grüße Nina

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  • 2 Wochen später...

Du könntest auch einen Master machen der Vertragsgestaltung und interantionales Kaufrecht stärker behandelt. Dann schreibst du deine Masterarbeit zu sowas wie Gestaltung von Verkaufsverträgen im Maschinenbau.....

Arbeite im Zenraleinkauf eines Investitionsgüterherstellers (Stahlrohre, früher auch Mobilfunk). Bei mir im startegischen Einkauf arbeiten: Dipl.-Ing, Dipl.-Inf., Dipl.-Kauf., Dipl.-Bw (FH) + Industriekaufmann, M.Sc. Bergbautechnik + Dipl.-Wirt.-Ing., B.Sc. Internationales Management + Industriekaufmann, Industriekaufmann, Bürokauffrau (die Chefsekretärin).

Wirt.-Ings. sind in der Industie gerner gesehen als Wirt.-Jur., aber Vertragsrechtskenntnisse kommen immer gut an.

Wenn du ein BWL-Diplom hast, ist es irrelevant ob du Technik als Ergäzung im Master oder Bachelor studiert hast.

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Hallo Checker,

vielen Dank auch für Deine Einschätzung!

Einkauf, mein heimliches Ziel, deswegen schön was von der Einkaufsseite zu hören:)

Im Prinzip deckt sich deine Aussage durchaus mit der des Einkaufsleiters. Die Variante mit der Vertragsgestaltung und dem internationalen Kaufrecht wäre mit Sicherheit auch eine Überlegung. Da müsste ich mich mal schlau machen, ob und wie das bei welchem Anbieter möglich wäre.

Deine Aussage, mit dem was lieber gesehen wird, habe ich so auch schon gehört, daher stammte (zumindest teilweise) meine Überlegung zum Wirtschaftsingenieur auch. Ich denke, die Kombi könnte im Einkauf ganz interessant sein, Recht+ Technik, vielleicht nicht ganz gewöhnlich, aber wohl durchaus was brauchbares;)

Vielen Dank auf jeden Fall für deine Ideen und deine Meinung!

So langsam nimmt das ganze in meinem Kopf auf jeden Fall konkretere Formen an:biggrin:

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Hi,

sonst schau doch auch mal nach Supply Chain Management. Da gibt's es auch einige Online Angebote im englischsprachigen Ausland, sofern das für dich in Frage kommt. Aus persönlicher Erfahrung kenne ich z.B. die University of Wisconsin-Platteville, die bietet das auch an. Ist zwar nicht Ivy-League, aber das sind die vergleichbaren Hochschulen mit Fernstudium in Deutschland auch nicht.

Ich finde meinen Studiengang (nicht Supply Chain Management) dort ganz vernünftig organisiert und die Struktur hilft einem dabei, am Ball zu bleiben. Die Universität hat längere Erfahrung mit Fernstudiengängen. In meinen Studiengang gibt es z.B. keine Präsenszeiten und die meisten Prüfungsleistungen werden semesterbegleitend erbracht. Für mich sind längere oder viele Präsenszeiten immer ein k.o. Kriterium gewesen.

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Hi,

sonst schau doch auch mal nach Supply Chain Management. .....

An der PFH habe ich damals als beruflicher Einkäufer den Schwerpunkt Industrielles Management studiert/gelesen. Da waren die Fächer Supply Chain Management, Logistik und Production Management.

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