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Informatik Wilhelm Büchner


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Hallo Allerseits,

ich hoffe ihr könnt mir bei einigen Fragen zum Fernstudium Informatik behilflich sein. Erstmal paar Infos über mich.

Bin 25 Jahre und arbeite in einem relativ großen Unternehmen. Durch "glückliche" Fügungen habe ich eine kleine Führungsposition mit 20 Jahren bekommen. Damals wollte ich eigentlich ein Studium beginnen, aber das Geld war verlockend. (vorallem da ich meinen Eltern finanziell unterstützen konnte) Ich verdiene nicht schlecht, aber ich langweilige mich doch in letzter Zeit sehr.

Deshalb überlege ich ein Informatik - Studium zubeginnen. Finanziell wäre es kein Problem, aber da ich zu diesem Bereich, Beruflich gesehen,keinerlei Verbindung habe, frage ich mich ob es sinnvoll ist Informatik zu studieren. Ich hab zwar Berufserfahrung aber nicht in diesem Bereich. Ich bin überzeugt davon, daß ich das Studium schaffe (habe die letzten 4 Monate mir die Grundlagen von C++ beigebracht und es macht mir immer noch spass), aber wie sieht es mit den beruflichen Chancen nach dem Studium aus? 

Mein grosses Problem ist, das ich 25 Jahre alt bin und keine Ausbildung/Studium hinter mir hab, bloß die Fachhochschulreife.  Nicht das ich mit 40 Jahren gefeuert werde und dann mit nichts da stehe, deshalb muss ein Studium her. Aber noch fürchte ich mich vor einem Fernstudium, dass es mir am Ende gar nichts bringt. Was denkt ihr? Hat jemand von euch auch einfach ein Fernstudium begonnen, obwohl er zu diesem Bereich keine Verbindung hatte? Hat es auch Beruflich etwas gebracht? Sollte ich vielleicht einen anderen Studienweg einschlagen? 

Bin für jeden Rat dankbar.

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In welcher Branche arbeitest du denn im Moment? Und wo möchtest du dann mit dem Informatik-Studium hin?
Möchtest du als Entwickler arbeiten (Programmieren macht dir ja offenbar Spaß) oder lieber wieder eine Führungsposition?

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Es schadet nie ein Studium vorweisen zu können. Ich würde es vielleicht nicht wegen Langeweile machen, zumindest nicht wenn es das einzige Ziel ist. Ich habe das persönlich auch aus den fast gleichen Überlegungen des Erhaltes der Wettbewerbsfähigkeit gemacht. Vielleicht muss man sich irgendwann umbewerben und dann konkuriert man mit anderen, die ggf. dann ein Studium aufweisen können. Je nachdem wer einen Einstellt und wie wichtig dem das dann ist, kann das mit unter ein K.O.-Kriterium sein. Vielleicht hast Du ja auch noch Ziele nach der jetzigen Führungsposition zu wachsen, z.B. von Abteilungsleitung zur Bereichsleitung. Auch da ist ein Studium nicht zwingend erforderlich, aber es hilft ungemein.

 

Was Dir das Studium bringt ist auf jeden Fall den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, Du kannst Dich auf Stellen bewerben die ein Studium zwingend voaussetzen und es bringt Dir persönlich was. Bildung hat noch nie geschadet.

 

Ich für meinen Teil hab im Fernstudium den Bachelor und den Master fertig gemacht und es hat mir bisher keinen einzigen Euro an mehr Gehalt gebracht, noch mache ich etwas anderes als vorher. Aber es hat mich persönlich sehr weitergebracht. Ich kanns immer nur empfehlen nicht kurzfristig zu denken, nach dem Motto "nach dem Studium soll was eintreten", sondern es als langfristige Investition zu sehen. Mit 25 Jahren musst Du noch mind. 42 Jahre arbeiten, wer weiß ob mit der Akademisierung Du in 20 Jahren keinen Job mehr bekommst ohne Studium (krasse Glaskugel und überzogenes Szenario). Jetzt hast Du das Geld und den Kopf für, umso älter Du wirst umso schwerer wird das sich Abends noch hinzusetzen, noch schwerer mit Familie und Kinder. Du musst das Risiko eben selbst bewerten und einschätzen.

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Deine Überlegung ein Studium zu machen, um dich für die Zukunft zu wappnen, gerade wenn es vielleicht mal um den Wechsel des Unternehmens geht, finde ich sehr sinnvoll.

 

Wichtig finde ich jetzt zu überlegen, was du studierst. Informatik, dass dich interessiert, oder aber ein Studiengang, der zu deiner Berufserfahrung passt und deine bereits erreichte Position untermauert. Kommt halt auf die Branche an, in der du tätig bist. Eventuell könnte es da ja in Richtung BWL gehen.

 

Falls du Bachelor plus Master machst, wirst du am Ende vermutlich um die 30 sein. Für einen Quereinstieg in ein ganz neues Berufsfeld ist das dann schon schwer - gerade wenn es Alternativen gibt.

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vor 22 Stunden, JustDoIt schrieb:

 

"...Bin 25 Jahre und arbeite in einem relativ großen Unternehmen. Durch "glückliche" Fügungen habe ich eine kleine Führungsposition mit 20 Jahren bekommen..."

"...Mein grosses Problem ist, das ich 25 Jahre alt bin und keine Ausbildung/Studium hinter mir hab, bloß die Fachhochschulreife. .."

 

Interessant. Führungsposition OHNE jegliche Ausbildung/Studium in einem großen Unternehmen.

 

Lass mich raten: 

1) IT ?

2) Network Marketing?

 

EGAL welches Studium du anstrebst: mach dir VORHER einen Plan, WO di damit arbeiten möchtest und welche Branche, WANN... etc.

 

Fazit: Studium ist immer gut. Ideal ist es nur mit eigener Planung, eigenen Ideen und alles für den Job tun.

 

Und genau da könne wir dir nicht helfen. Liegt alles in deiner Hand.

 

Zum Alter: Du bist noch sehr jung. Ich war >> älter, als ich mein Fernstudium begann. Interessiert keinen. War aber kein Quereinsteiger, sondern in der Branche bereits tätig.

 

Wie wäre es mit einem dualen Studium bei einer anderen Firma?  Oder willst du da gar nicht weg?

 

Alternative wäre IT, BWL auch als Studium, was dir halt jetzt und in Zukunft mehr bringt ... und dir auch liegt.

 

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Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ich möchte definitiv Informatik studieren, nicht nur weil es mir gefällt, sondern natürlich auch weil es zukunftsorientiert ist. 

Ich denke halt das es auch mit höherem alter nicht sehr problematisch wird, einen Job in der IT- Branche zu finden. 

Aber ich weiss nicht ob das Fernstudium wirklich anerkannt wird und ob ich wirklich genug dabei lerne, um mich Informatiker zu nennen. Aber dann muss man halt ins Kalte becken springen und es halt probieren.

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vor 8 Stunden, JustDoIt schrieb:

Aber ich weiss nicht ob das Fernstudium wirklich anerkannt wird und ob ich wirklich genug dabei lerne, um mich Informatiker zu nennen. Aber dann muss man halt ins Kalte becken springen und es halt probieren.

Da mach dir keine Gedanken drum, Fernstudium kennt zwar nicht jeder auf Anhieb, ist aber voll anerkannt und steht dem Präsenzstudium im nichts nach, ausser vielleicht Vorurteile. Das kann ich Dir sagen weil ich nach dem Fernstudium an der WBH (Bachelor+Master) nun Promoviere, was nicht funktionieren würde, wenn das nicht anerkannt wäre. Fernstudium hat den Vorteil dass Du neben dem Studium Berufserfahrung vorweisen kannst. In deinem Fall ist es ggf. nich in dem Zielberufsbild, aber Führungserfahrung ist ja Allgemein und überall einsetzbar. Meiner Meinung nach gibt es schlechtere Skill in einer Bewerbung. ;) Nebenbei kann man im Fenstudiumd das theoretische Wissen gleich in die Praxis umsetzen, was ein nicht zu verachtender Vorteil ist.

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