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Wie schwer ist das Informatikstudium?


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Hallo zusammen,

 

ich bin 40 Jahre jung *hust* und spiele mit dem Gedanken, bei der IUBH den Informatik Bachelor zu machen. 

 

Ich arbeite seit über 20 Jahren als kaufm. Angestellte und habe mittelmäßige IT Erfahrungen. Nun habe ich etwas Bedenken, dass Studium überhaupt zu schaffen.

 

Wie schwer ist der Kurs? Gibt es evtl „absolute Anfänger“ wie ich auf dem Gebiet, die mir Infos geben könnten, ob es für Laien machbar ist? 

 

Vielen Dank schonmal 😊

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Hallo Lani2112,

 

wie schwer dir das Studium fallen wird, kannst du nur herausfinden, indem du es einfach ausprobierst. 🙂

Du hast ja an der IUBH die Möglichkeit, ein kostenloses vierwöchiges Probestudium zu absolvieren. 

Wie wäre es denn, wenn du einfach ins Probestudium startest? Du kannst im Probestudium 10 ECTS buchen, soweit ich weiß. 
Somit könntest du beispielsweise 2 Module buchen und dir die Skripte ansehen und die Online-Tutorien besuchen, sofern vorhanden.

 

Falls du nicht gleich ein Probestudium machen willst, könntest du die IUBH auch anschreiben und um einen Probezugang bitten: https://www.iubh-fernstudium.de/beratung-und-kontakt/studienberatung/ 

Du bekommst dann Zugangsdaten zum virtuellen Campus, wo du Einsicht in verschiedene Fächer erhälst und dir Video-Vorlesungen etc. ansehen kannst. Dadurch hast du dann einen guten ersten Eindruck, wie das Studium abläuft und wie die Skripte aussehen. 

 

Es wird mit Sicherheit Module geben, die dir einfacher fallen werden und welche, in die du mehr Zeit investieren musst. Es hängt auch immer davon ab, wie groß dein Interesse ist, wie viel Zeit du investierst oder ob du bereits Vorkenntnisse hast. 

 

Also nur Mut! 

 

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Die Informatikstudiengänge der IUBH sind recht jung. Insofern kann eigentlich noch niemand einen Überblick über das gesamte Studium haben.

 

Eine Einschätzung, ob das Studium schwer ist, dürfte dir nicht viel nützen. Leicht ist, was man gelernt und durch Übung gefestigt hat. Leicht ist auch, was zum eigenen Begabungsprofil passt. Leichter fällt das Lernen, wenn man an den Inhalten ein Interesse hat, und regelmäßig (am besten täglich) am Thema dran bleibt. Das sind alles persönliche Erfolgsfaktoren.

 

Ich halte die Klärung von drei Fragen für hilfreich:

1. Sind die Inhalte des anvisierten Studium für dich überwiegend interessant und traust du dir zu, das fachliche Niveau zu erreichen. Dabei helfen können Modulhandbücher mit Literaturangaben. Ich würde empfehlen, vor der Entscheidung für das Studium wenigstens EIN einführendes Lehrbuch durchzuarbeiten. Du wirst viel in der Art lesen müssen, also solltest du checken, ob du dich mit dem "Literaturgenre" anfreunden kannst. Als gute Einführung in die objektorientierte Programmierung empfehle ich gerne "Java lernen mit BlueJ".

2. Du solltest abschätzen, ob du ausreichende Vorkenntnisse hast. Relevant sind hier insbesondere solche, für deren Vermittlung sich Hochschulen  (zu recht) nicht zuständig fühlen. Zu nennen ist hier regelmäßig Mathematik. Zwar fangen viele Hochschulen hier noch einmal bei "Adam und Eva" an, aber das ist dann der Schnelldurchgang. Also checken, ob wenigstens die Mittelstufenmathematik noch sitzt. Falls du kein Abitur hast (oder es lange her ist), viel zusätzliche Zeit für die Mathemodule einplanen. Wichtig ist auch Lesefähigkeit im Englischen. Dazu könntest du z.B. ein einführendes fachbezogenes Buch auf Englisch lesen. "Grokking Algorithms" wäre einsteigerfreundlich. Wichtig ist ferner eine allgemein gute Lesefähigkeit. Wenn du z.B. eine ordentliche Zeitung liest, wäre das ein Indikator.

3. Du solltest für dich klären, ob du das Durchhaltevermögen hast, eine anstrengende Sache weitgehend alleine über mindestens drei Jahre durchzuziehen. Ein wohlwollender Partner, der Zumutungen mitträgt, ist gut, leistet sozial und motivational aber nicht das gleiche wie eine Gruppe Mitstreiter, die man täglich sieht. Ein Fernstudium erfordert hohe Eigenmotivation und Selbstorganisation. Indikatoren für diese Eigenschaften könnten z.B. anspruchsvolle Hobbies sein, regelmäßiger Sport, das Spielen eines Instrumentes oder ehrenamtliches Engagement. Also alles, wo man sich selbst zu etwas motiviert, ohne dass ein Vorgesetzter oder eine soziale Gruppe Kontroll- und Erwartungsdruck aufbaut.

 

Wenn du hier drei Häkchen machen kannst, kommt die Auswahl eines passenden Anbieters. Dabei können Erfahrungen aus Teilnehmerperspektive hilfreich sein. Allerdings dürfte es dann um andere Dinge gehen als schwer oder leicht.

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Vielen Dank Euch Beiden.

 

Ich habe nicht wirklich viele Vorkenntnisse. Ich habe bei openHPI die Kurse Spielend Programmieren lernen und Java für Einsteiger gemacht. Das klappte ganz gut. 

 

Ich bin noch unschlüssig ob ich Informatik oder Medieninformatik wählen soll. 

 

Für den Tip mit dem Probezugang bin ich Euch sehr dankbar. Ich habe gesehen dass hier 2 Module vorhanden sind, die zum Fach gehören. 

Ich werde die beiden mal durcharbeiten.

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Wegen der Entscheidung Informatik oder Medieninformatik: nimm dir am besten mal beide Modulhandbücher und schau dir die Inhalte an und überlege dir, was dich mehr interessiert.  Da beide Fächer eine gewisse Schnittmenge haben, könntest du immer noch den Studiengang wechseln, solltest du dich umentscheiden. 

 

Ein weiterer Punkt bei der Entscheidungsfindung ist natürlich, was du später beruflich machen möchtest? 

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Ich halte die Wahl zwischen Informatik und Medieninformatik für weniger wichtig als die Klärung der persönlichen Voraussetzungen und Motivation. Auch Medieninformatik ist zunächst mal Informatik. Da würde ich dem Rat von Memento folgen und schauen, welche Themen dich stärker ansprechen.

 

Das mit dem openHPI-Kurs klingt schon mal ganz gut. Da hast Du dann wahrscheinlich auch kleinere Programmieraufgaben bearbeiten müssen und schon mal Erfahrungen mit dem Fernlernen gesammelt. Als Testlauf nicht schlecht und auf jeden Fall schon viel mehr, als ewig drüber nachgedacht, was man mal müsste und könnte. (So was kennen wir aus dem Forum auch.)

 

In deinem Fall möchte ich meinen ersten Buchtipp "Java lernen mit BlueJ" revidieren. Stattdessen empfehle ich "Informatik: Eine praktische Einführung mit Bash und Python" von Tobias Häberlein. Das sind knapp 250 Seiten. Abgedeckt werden:

- Unix/Linux und Umgang mit der Bash (Komandozeile)

- Programmierung in Python

- Reguläre Ausdrücke (Hat ein bisschen Bezug zur theoretischen Informatik)

- Datenbanken und SQL

- Web-Programmierung

- Nebenläufige Programmierung

 

Damit kannst Du Dir in ziemlich kurzer Zeit einen guten Überblick verschaffen.

 

Die Empfehlung für "Grokking Algorithms" behalte ich bei. Das Ding hat knapp 250 Seiten und liest sich schnell, weil es illustriert ist. Gibt es auch auf Deutsch als "Algorithmen kapieren", aber ich würde wirklich die englische Fassung empfehlen, weil du als Informatikstudentin viel Englisch lesen wirst, selbst wenn alle im Studium verwendeten Lehrbücher auf Deutsch sein sollten. Das Buch geht nicht sehr in die Tiefe, deckt aber verschiedene gängige Gebiete exemplarisch an ganz wenigen grundlegenden Verfahren ab. Das ist auch so ein schönes Buch, um einen Überblick zu gewinnen.

 

Wenn Du das beides selbstständig in angemessener Zeit durcharbeiten kannst und danach Lust auf mehr hast, dann würde ich sagen, du kannst ein Fernstudium Informatik an einer FH wagen. Dann halte ich das auch nicht für so wichtig, ob das nun die IUBH oder ein anderer Anbieter ist.

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Die openHPI Kurse haben mir auch riesig Spaß gemacht. 

Ich habe auch bereits 1/4 des Buches Programmieren lernen von Kopf bis Fuß durch. Hier werden die Codes ausschließlich in Python geschrieben (Python ist sehr angenehm zu lernen)

 

Ich mache mich mal an die Modul Probe Unterlagen ran und entscheide dann ob es Informatik oder Medieninformatik wird

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Ich stand vor 3 Monaten ebenfalls vor der Wahl. Habe mich dann für Medieninformatik entschieden, da frontend bzw UI/UX mich interessiert. Kleine Randinfo zum Studium ansich; man sollte wissen, dass nicht alle Module direkt zum Start verfügbar sind, da die Studiengänge relativ neu sind. Ergo ist man ein wenig in der Modulbuchung eingeschränkt. Die Medienorientierten Module werden dabei über die nächsten Monate/Jahre eingeführt. Mir war das vorher nicht bewusst, und es war schon eine Überraschung 🙄. Zur Schwierigkeit kann ich leider noch nicht viel sagen, da ich erst drei Skripte durchgearbeitet habe. Die waren alle bisher verständlich aufgebaut.

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Ich sehe es analog zu dem was @kurtchen bereits schrieb. Wichtig ist in erster Linie die Klärung der Motivation und der Voraussetzungen - die Frage des Schwierigkeitsgrades halte ich für dem nachgelagert. Wenn Du besonderes Interesse hast und ggf die Inhalte unmittelbar verwerten kannst, wird es dir deutlich leichter fallen, als wenn alles graue Theorie ist. Ein gewisser Bezug scheint ja vorhanden zu sein?

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