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Auf der Suche nach dem passendem Psychologie-Fernstudium für eine Heilpraktikerin


IBK

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Hallo zusammen in die Runde. Ich arbeite selbständig als Heilpraktikerin und trage mich schon länger mit dem Gedanken ein Studium (Fernstudium) in Teilzeit im Bereich Psychologie zu machen. Bin also auf der Suche nach der passenden Uni. Flexibilität ist mir wichtig. Mein Ziel wäre damit entweder in einer Klinik zu arbeiten, in Bildungsstädte, auch evtl. mit Jugendlichen oder Kindern, so dass ich es mit meiner jetzigen Arbeit verbinden kann. Was wäre in dem Fall besser. Angewandte Psychologie oder nur Psychologie. Gute Betreuung und Ansprechpartner während des Studiums, da als Fernstudium sind auch wichtige Voraussetzung. Man sieht sich mit den anderen Studierenden nicht und kann sich nicht vor Ort austauschen. Man liest so einige Horrorszenarien und das möchte ich gerne im Vorfeld vermeiden.

Vielen Dank im Voraus für den Austausch.

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Hallo,

 

die Frage ist, ob z.b. im klinischen Bereich eine Therapeutenausbildung erforderlich ist. Wenn ja, dann kannst du diese mit den derzeitigen Fernstudiengänge "Psychologie" nicht mehr machen, weil es letztes Jahr eine Änderung der Ausbildung gab.

 

Bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder in einer Bildungsstätte: hast du dich mal über den Studiengang soziale Arbeit informiert?

 

Liebe Grüße

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Als Heilpraktikerin darfst du bereits psychologische Beratung durchführen.

Ggf. schaust du dir mal die Fortbildungen für den "kleinen Heilpraktiker" im Bereich Psychotherapie an.

Prüfung brauchst du keine mehr Ablegen, die med. Unbedenklichkeitsbescheinigung, die du bereits hast, reicht hier aus. 

Du könntest sie allerdings machen, und würdest dann auch dieses Problem hier umgehen:
https://www.sasse-heilpraktikerrecht.de/2017/01/06/berufsbezeichnung-heilpraktiker-fuer-psychotherapie-2/

 

Bei den Kursen gibt es Unterschiede, ich würde einen Kurs mit Praxis Elementen/ Vorortveranstaltungen empfehlen.

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Ich würde hier mal schauen, was die einzelnen Hochschulen als Berufsmöglichkeiten angeben. Klar ist, dass die Hochschulen das meist in einem idealen Licht erscheinen lassen. Ob man nun genau diese Jobs mit dem Abschluss findet oder nicht, wird auch von anderen Faktoren abhängen.

 

Da kannst du mal unter Karrieremöglichkeiten, mögliche Berufsfelder usw. bei den einzelnen Anbietern schauen.

 

Ansonsten ist natürlich auch die Suche in Jobbörsen empfehlenswert. Damit bekommst du auch recht schnell einen Eindruck, welche Stellen es in deiner Region gibt. Falls du einen Arbeitgeber kennst, bei dem du gerne unterkommen würdest, lohnt es sich auch, die dortigen Jobangebote im Blick zu behalten. Dann sieht man auch, welche Abschlüsse häufiger in welchem Jobkontext genannt werden.

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vor 6 Stunden schrieb IBK:

Mein Ziel wäre damit entweder in einer Klinik zu arbeiten, in Bildungsstädte, auch evtl. mit Jugendlichen oder Kindern,

 

vor 2 Stunden schrieb TomSon:

Ansonsten ist natürlich auch die Suche in Jobbörsen empfehlenswert.

 

Ich habe mal eben einen Blick in eine Jobbörse geworfen und ich bin positiv überrascht, dass anscheinend mehr Stellen für Sozialarbeiter/Sozialpädagogen auch für Psychologen geöffnet sind. Vor einer ganzen Weile ist mir das in dem Ausmaß wie jetzt zumindest nicht aufgefallen.

 

Und was Bildungsstätte angeht, kann ich meinen Senf zur Institution Schule dazugeben. Als Psychologe in Schule selbst aktiv zu werden läuft entweder über eine Stelle beim schulpsychologischen Dienst oder indem man sich durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungen selbstständig macht und vom Jugendamt oder der Erziehungs- und Jugendhilfe "angeheuert" wird. Beim schulpsychologischen Dienst ist es wechselhaft, ob eher Schwangerschaftsvertretungen, Teilzeitstellen oder tatsächlich mal Vollzeitstellen ausgeschrieben werden. Das ist auch nicht verwunderlich, denn Deutschland hinkt ziemlich hinterher bei der Versorgung mit Schulpsychologen.  Dadurch gibt es nicht massenhaft Stellen zur Auswahl. Schulpsychologen müssen aber auch ein Stück weit Massenabfertigung liefern, eben wegen des schlechten Verhältnisses von Schulpsychologen und Schülern/Eltern/Lehrern.

 

In der Schule selbst und mit mehr Möglichkeiten der Beziehungsarbeit würdest du als Sozialarbeiter erhalten. Hier fände ich aber ebenfalls gezielte Aus- und Fortbildungen hilfreich bzw. ein Masterstudium, das eher in Richtung Heil-/Sonderpädagogik, psychosoziale Beratung oder Diagnostik geht. Zumindest hier in NRW empfinde ich es so, dass die Anforderungen an Schulsozialarbeiter nicht unbedingt dem Curriculum des Studiums entsprechen. Beispielsweise müssen sonderpädagogische Aufgaben übernommen werden, für die Sozialarbeiter einfach nicht ausgebildet sind.

Bearbeitet von psycCGN
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vor 15 Minuten schrieb psycCGN:

Und was Bildungsstätte angeht,

 

... gibt es die auch im Erwachsenenbereich. Ich arbeite bei einem solchen Bildungszentrum, hat natürlich viel mit Arbeitssuche oder Weiterbildung zu tun, erfordert aber oft auch psychosoziale Hilfen. Und da gelten keine Einschränkungen wie in Schulen.

Bearbeitet von TomSon
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vor 4 Minuten schrieb TomSon:

... gibt es die auch im Erwachsenenbereich. Ich arbeite bei einem solchen Bildungszentrum, hat natürlich viel mit Arbeitssuche oder Weiterbildung zu tun, erfordert aber oft auch psychosoziale Hilfen. Und da gelten keine Einschränkungen wie in Schulen.

 Ja ^^ Habe meinen Post mit einem kleinen Zusatz angepasst. Wollte die Schule nicht als alleinige Bildungsstätte hervorheben 🙈

Bearbeitet von psycCGN
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Ob das Studium Angewandte Psychologie oder Psychologie heißt, ist egal.

Du solltest eher darauf achten, welche konkreten inhaltlichen Schwerpunkte das Studium hat (also z.B. klinische oder päddagogische Psychologie), ob das Studium vom BDP anerkannt ist und - falls du das möchtest - welche Masterstudiengänge dir damit offenstehen. Ich habe zwar den Eindruck, dass es  immer mehr Stellen für Bachelor-Psychologen gibt, aber die meisten Jobs mit der Bezeichnung "Psychologe" erfordern immer noch ein Master-Studium. 

Wie @psycCGN schreibt, kann man als Psychologe manchmal auch auf Sozialarbeiter-Stellen arbeiten, aber ich denke, dann wäre der Weg über ein Studium der Sozialen Arbeit doch besser und auch einfacher, weil man da häufiger nur einen Bachelor braucht.

 

Da du dazu noch nicht viel geschrieben hast, wollte ich auch noch mal nachfragen, inwiefern du dich über die konkreten Inhalte des Psychologie-Studiums informiert hast. D.h. ob du weißt, dass da Statistik, wissenschaftliche Inhalte und erst mal wenig Praxisbezug auf dich zukommen?

 

 

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