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Einfluss von Sprach-KIs wie ChatGPT auf wissenschaftliches Arbeiten


Nadja_studiert_Informatik

Empfohlene Beiträge

Ich bin gerade dem "IU Study Innovation Pool" beigetreten. In myCampus wird damit geladen:
 

Zitat

Wir suchen Testerinnen und Tester für unseren IU Study Innovation Pool und möchten Dich einladen, an der innovativen Medienentwicklung durch Künstliche Intelligenz für alle Studiengänge an der IU Internationalen Hochschule mitzuwirken.

Mein erster Eindruck: Ernüchternd.

Bisher gab es zwei Umfragen, die erste bestand aus einer Frage: "welcher Avatar gefällt dir besser".
Die zweite: ein 7-minütiges Video über ein Thema aus der BWL.
Dieses wurde von einer Computerstimme vorgelesen, exakt wie diese klassischen Shortcast Videos.
Inhaltlich weicht es nicht vom Vorlesen eines Skriptes ab, die Folien sind klassiche Powerpoint-Stichwort-Folien. Dann gibt es am Ende noch kurze Kontrollfragen, ähnlich zu den Fragen aus der IU-Learn-App.
Bei einer Frage musste man beantworten fändest du A oder B besser, keine Auswahl zu treffen war nicht erlaubt.


Da sehe ich noch keine Innovation (abgesehen davon, dass Text-to-Speech-Generatoren besser werden, aber dafür kann die IU ja nichts)

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vor 3 Stunden schrieb Explorer:

Kommt auf das Setting an. Wenn man statt in die Autoren, die ja ohnehin auch "nur" eine Auswahl von Bestehendem komprimiert zusammenschreiben, in die Qualitätskontrolle investiert ... wäre es einen Gedanken wert. Aber bei den äußeren Rahmenbedingungen ("Startup", "Wachstumsphase", "Makroökonomische Situation") hätte ich meine Zweifel, dass dies wirklich zu einem qualitativ stichhaltigen Ergebnis führen könnte.

Ja mit einem anständigem Review fänd ich das völlig ok.

In so einem Studienbrief wird das Rad ja nicht neu erfunden von daher kann man das ruhig machen finde ich. 


Man könnte man soviel mit KI machen, wenns halt ein "Co-Pilot" und nicht "Haupt-Pilot" ist:
Skript-Struktur von KI generieren lassen, mit KI zusammen schreiben.
Fragen erstellt die KI, Tutor entscheidet welche passen.
Student bearbeitet anspruchsvolle Aufgaben, KI bewertet sie, Tutor schaut nochmal drüber obs stimmig ist.

 

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  • 3 Wochen später...
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  • 2 Monate später...
polli_on_the_go

An meiner Uni läuft grade eine Ergmhebung zu dem Thema

"

What do you think about ChatGPT and other AI?

A lot of talk about ChatGPT at the moment? This is YOUR opportunity to participate in Chalmers’ national survey for students on Chat GPT and other AI for learning. 

The survey is completely anonymous and takes approximately four minutes to complete."

 

https://response.questback.com/isa/qbv.dll/bylink?p=_MMjXzBiOkn74FbfXuOky7d6MMu7hWCUQ4nZEqm6SCADoJvOiDjqkgOYFmc6UZKy0

 

 

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  • Community Manager
Markus Jung
vor 23 Stunden schrieb Muddlehead:

eine akademische Ausbildung ist trotz der Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) immer noch sinnvoll, und zwar aus mehreren Gründen:

 

Ich würde hier ergänzen, dass eine akademische Ausbildung die Basis legt, um forschen zu können. Auch zu KI. 😉

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  • 3 Wochen später...
  • Community Manager

scribbr hat ausgewertet, ob und welche Richtlinien die größten 100 deutschen Hochschulen für den Umgang mit ChatGPT erlassen haben. Die Seite wird regelmäßig aktualisiert. Und es sind auch viele Fernhochschulen dabei.

 

Der aktuelle Stand:

  • An 8 % der Universitäten ist der Einsatz generell verboten.
  • An 10 % der Universitäten ist der Einsatz teilweise erlaubt
  • An 9 % der Universitäten ist der Einsatz generell erlaubt
  • An 73 % der Universitäten gibt es noch keine oder nur sehr unklare Richtlinien.

Hier der Beitrag:

https://www.scribbr.de/ki-tools-nutzen/chatgpt-universitaere-richtlinien/

 

Bei den einzelnen Hochschulen sind die Richtlinien oder Meldungen dazu jeweils verlinkt. Vielleicht erstelle ich mal eine Übersicht gezielt zum Fernstudium. Gibt es daran Interesse?

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Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Das Thema ist insofern "durch", als dass die Werkzeuge nicht mehr verschwinden werden. Microsoft hat gestern angekündigt, den Spaß direkt in Windows zu integrieren. Ähnliches passiert in Office.

 

Und ich habe mich neulich mit einem Bekannten unterhalten, der gerade promoviert. Dem ist die Diskussion völlig wurscht, der nutzt selbstverständlich ChatGPT, um Teile seiner Dissertation – die er inhaltlich natürlich vorarbeitet und auch die Quellen liefert – formulieren zu lassen.

 

Die Frage ist also nicht mehr, ob die Tools im Studium verwendet werden, sondern wie – und ob und wenn ja wie man das von Seiten der Hochschulen aktiv gestalten will und kann.

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