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Psychologie B.Sc. - keine Versuchspersonenstunden?


benben

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Hallo zusammen,

 

ich beschäftige mich derzeit recht intensiv mit dem Fernstudienangebot einiger Hochschulen, tendiere derzeit allerdings sehr stark zur SRH. Nun bin ich im Rahmen des B.Sc. Psychologie allerdings über einen Punkt gestolpert: die laut Studienordnung nicht vorgesehenen Versuchspersonenstunden, die bei der IU (wie auch bei so ziemlich allen Präsenzstudiengängen der Psychologie an den jeweiligen SRH Hochschulen) mit 1CP honoriert werden. Nun will ich nicht kleinlich sein, aber gibt es dafür einen Grund? Könnte dies nachteilig ausgelegt werden bei einer möglichen Masterbewerbung?

Vielleicht hat der ein oder andere einen Hinweis darauf.

 

Vielen Dank im Voraus und einen guten Rutsch. :)

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vor 47 Minuten schrieb benben:

Nun will ich nicht kleinlich sein, aber gibt es dafür einen Grund?

Mir ist kein Grund bekannt. Ich selber habe an der SRH den Master Psychologie gemacht und dort gab es das Konstrukt Versuchspersonenstunden nicht. Das bedeutet nicht, dass man selber nie an Versuchen teilgenommen hat. Ich habe jede Menge davon gemacht. Allerdings lief das immer inoffiziell über das interne Forum:  Studenten posten ihre Projektarbeits-, Bachelor- oder Masterumfragen und andere Studis nehmen daran teil. Niemand misst das aber, es ist also auch keine Pflicht teilzunehmen (hilft aber bei der Erstellung der eigenen Umfragen). 

 

Ich kann nicht sagen, ob das irgendwelche nachteiligen Auswirkungen haben könnte. Ich selbst habe den Bachelor an einer britischen Uni gemacht, auch dort gab es offiziell kein solches Konstrukt, demnach stand das auch nicht in meinem Transcript of Records drin. Hat trotzdem zur Zulassung gereicht. (Und ja, auch in meinem Bachelor war es Bestandteil des Studiums, dass man an Umfragen, Datenerhebungen usw. teilnimmt - teilweise war das fester Bestandteil der Module.)

 

 

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Hi, 

bin zwar selbst ganz neu hier, aber auf deine Frage kann ich auch was antworten. 

Ich habe vor längerer Zeit den Bachelor Psychologie an einer Präsenzuni gemacht und dort waren die Versuchspersonenstunden Pflicht. Ich habe den Nachweis darüber aber nur intern gebraucht. Für eine Bewerbung hätte ich gar keinen Nachweis mehr und habe auch nie gesehen, dass der irgendwo verlangt wurde. 

Was den praktischen Nutzen angeht, so war es natürlich sehr interessant und nützlich, zu sehen, wie die Experimente ablaufen. 

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Danke euch schon einmal.

 

Ich bin etwas stutzig geworden, weil der Studiengang ja den Empfehlungen der DGP (https://www.dgps.de/fileadmin/user_upload/PDF/Empfehlungen/Empfehlungen_des_Vorstands_Bachelor_und_Master_15_12_14.pdf) folgen möchte, allerdings dann doch an zwei Punkten abweicht (die IU hält sich hingegen daran)

  • keine Versuchspersonenstunden
  • keine verpflichtende Basismodule der Anwendungsfächer klinische, pädagogische und A&O-Psychologie (man studiert ja zwei Schwerpunkte aus 9 und hat hier sogar etwas mehr Freiheiten in der Spezialisierung)

 

Evtl. bewerte ich diese Vorgaben auch langsam komplett über. :D Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass die Erfahrung als Versuchsperson auch ohne konkrete Vorgabe kommt. Alles in allem habe ich aus vielen Erfahrungsberichten und einigen Diskussionen hier das Gefühl, dass bei der SRH eine der Sachlage angemessene Qualität der Lehre auf jeden Fall gegeben ist (was ich zum Beispiel im Hinblick auf die IU gerade nicht habe).

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Hallo,

ich bin zumindest bei meiner Bewerbung für den klinischen Master der Präsenzuni darauf angesprochen worden, dass sie nicht wissen, wie sie die Versuchspersonenstunden aus meinem Bachelor (von derselben Uni aus England wie @TomSon, die komplett andere Fächerbeschreibungen hat) umrechnen sollen, erst danach könne die Bewerbung bearbeitet werden. Konnte dann, btw., auch gelöst werden!
Das betraf aber nur die Präsenz-Uni Bewerbungen.  

An der FernUni Hagen hingegen gab es keine Frage nach Versuchspersonenstunden und auch nicht an der PFH. 

LG

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Ich weiß an der IU gab es bis vor zwei Jahren auch keine Versuchspersonen Stunden. Es wurde mehrfach danach gefragt von den Studierenden. Auf die massiven Fragen hin wurden diese dann an der IU eingeführt.

Allerdings gab es auch mit der „Whitelist“ des DGPs keine Probleme ohne VPN

Bearbeitet von Kruemmelchen
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vor 5 Stunden schrieb benben:

Könnte dies nachteilig ausgelegt werden bei einer möglichen Masterbewerbung?

 

Das müsstest du in den jeweiligen Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschule recherchieren, an denen du vielleicht mal deinen Master machen möchtest. Vor allem die Präsenzhochschulen/Unis scheinen strengere Vorschriften zu haben, welche Voraussetzungen für einen Masterplatz benötigt werden. Schau also auch direkt, wie viele ECTS in den einzelnen Disziplinen aus dem Bachelor verlangt werden. Wenn die Verteilung der ECTS aus deinem Studium deckungsgleich mit den Anforderungen der Hochschule ist, passt es. Wenn nicht, werden erstmal diejenigen bevorzugt, bei denen es ganz genau passt. Die Unis wollen schließlich ihre Masterplätze zunächst mit Studentys aus den eigenen Reihen füllen. Die Fernhochschulen scheinen entspannter zu sein. 

Bearbeitet von psycCGN
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vor 16 Minuten schrieb Kruemmelchen:

Ich weiß an der IU gab es bis vor zwei Jahren auch keine Versuchspersonen Stunden. Es wurde mehrfach danach gefragt von den Studierenden. Auf die massiven Fragen hin wurden diese dann an der IU eingeführt.

Allerdings gab es auch mit der „Whitelist“ des DGPs keine Probleme ohne VPN


Was ist denn die „Whitelist“ der DGP?

 

Interessante Entwicklung auf jeden Fall bei der IU!

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vor 1 Minute schrieb benben:

Was ist denn die „Whitelist“ der DGP?

 

Interessante Entwicklung auf jeden Fall bei der IU!

Das war die Liste der approbationskonformen Studiengänge (nach dem alten System)

 

Die VPN Stunden haben mir persönlich viel gebracht, da ich viele auch in Präsenz an der RUB gemacht habe. So ein richtiges psychologisches Labor ist es Wert dafür hinzufahren 

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