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Erfahrungen FHM Top-up Studium Sozialpädagogik und Management


Sabine W.

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle,

 

Ich bin Erzieherin und  interessiere mich für das Top-up Studium Sozialpädagogik und Management an der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM). Da ich speziell zu diesem Studiengang noch wenig Berichte gelesen habe, freue ich mich über Eure Erfahrungen zu folgenden Themen:

 

- Was schätzt ihr besonders an der FHM?

- Mit was seid ihn nicht so zufrieden und warum?

 

- Ist das Studium praxisnah und inhaltlich gut verständlich aufgebaut? 

 

- Wie ging es Euch mit den Prüfungen?

 

- Welche Erfahrungen habt ihr mit den Tutoren gemacht (verständnisvoll, zuverlässig, Rückfragen, Praxiserfahrung, ...)?

 

- Wie haben potenzielle Arbeitgeber auf das verkürzte Studium (2Jahre) reagiert, bzw. war das jemals relevant? Zählt nur der Bachelor Abschluss?

 

- lohnt es sich auf eine Rabattaktion des Studiums zu warten oder sind die Studiengebühren fix?

 

Ich freue mich auf ein paar hilfreiche Antworten von Euch. 

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Willkommen zurück Sabine,

 

meine Kollegin (HEP) ist gerade am Ende ihres Studiums an der FHM. Ich versuche mal das wiederzugeben, was ich seit über einem Jahr aufschnappe:

 

vor 33 Minuten schrieb Sabine W.:

- Was schätzt ihr besonders an der FHM?

- Mit was seid ihn nicht so zufrieden und warum?

 

- Ist das Studium praxisnah und inhaltlich gut verständlich aufgebaut?

Im Großen und Ganzen ist sie zufrieden und ich habe auch den Eindruck, dass sie "gerne" studiert, obwohl es natürlich neben Kids und Leitungstätigkeit immer noch ein eher kleiner Teil im Leben ist.

Der Abschluss ist (jedenfalls insoweit) im Interesse des Arbeitgebers, dass sie für die Präsenztage, die auch mal auf einen Freitag fallen können, freigestellt wird. Alleine deswegen würde ich vorher die Kommunikation mit dem AG suchen, damit es nicht an den wenigen Präsenztagen scheitern sollte (ich bin zwar nicht an der FHM, kann mir allerdings meine Präsenztage, die auf einen Werktag fallen, als Fortbildungstag anrechnen lassen).

 

Das Studium beinhaltet neben dem Gegenstand der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogik ebenfalls das (Sozial-)Management und bei der Kollegin hatte ich angemerkt, dass sie unsere Teamsitzungen nach ihrem Projektmanagementmodul nochmal effizienter umgestaltet hatte.

 

vor 41 Minuten schrieb Sabine W.:

- Wie ging es Euch mit den Prüfungen?

Wenn ich Selbstzweifel mitbekam, dann lag es an Recht (in der Sozialen Arbeit)*. Hatte sie allerdings auch bestanden, wenn auch nicht mit Bestnote.

 

vor 43 Minuten schrieb Sabine W.:

- Wie haben potenzielle Arbeitgeber auf das verkürzte Studium (2Jahre) reagiert, bzw. war das jemals relevant? Zählt nur der Bachelor Abschluss?

Das wird von AG zu AG variieren. Bei ihr liegt der Abschluss im Interesse des AGs, somit ist das kein Thema.

Falls du überlegst auch nach dem geplanten Studium weiter beim bisherigen AG zu bleiben, besprich am besten dein Vorhaben. Bei mir an der FOM konnten sich ebenso Erzieher / HEPs ihre Ausbildung auf ihr Studium anrechnen lassen und mir ist bis heute kein Fall bekannt, in dem dies negativ wahrgenommen wurde (eher wurde die Doppelqualifikation Erzieher + Soz.-Arb. geschätzt, da man nicht "nur" "Praktiker" / "Theoretiker" war).

Ich kenne nur einen Fall, worin eine damalige Kommilitonin eine Absage bekam, weil sie gegen Studienende ihre staatliche Anerkennung noch nicht fertig hatte (das Thema wurde offen im Bewerbungsgespräch angesprochen).

 

Allerdings sprichst du ein weiteres interessantes Thema an. Und zwar handelt es sich offensichtlich um ein privatwirtschaftliches Studium (dabei ist es meiner Auffassung nach nicht so wild, ob jetzt FHM oder bspw. die FOM). Der aktuelle Markt ist auch für Absolventen der Sozialberufe aus privaten Hochschulen willkommen (das private Studium wurde mir auch bis heute nie negativ angeheftet. Ich bekam hin und wieder sogar Schulterklopfer für Berufstätigkeit + Studium). Ich kenne allerdings Einrichtungen, die vor ca. einem Jahrzehnt zweimal überlegt hatten, ob sie Absolventen privater Hochschulen einstellen, einfach, weil es der damalige Markt (bspw. die Flüchtlingskrise folgte wenige Jahre danach, genauso wie der stetige Ausbau von Ganztagsschulen / Jugendtreffs bei ebenfalls immer mehr doppelt berufstätigen Eltern) und die damalige Rechtslage (HEPs, Pflegefachkräfte und Therapieberufe wurden ungern in Kitas gesehen (HEPs in der Jugendhilfe waren auch eine Ausnahme) und wenn überhaupt, dann nicht wie Fachkräfte bezahlt, Sozialarbeiter eher mit Wink in Beratung und Verwaltung etc.) so hergab. Aktuell wärst du weit davon entfernt, auf deinem zukünftigem Bachelor sitzenzubleiben. Ob du deine Wunschstelle bekommst, kann weder ich, noch die FHM, noch irgendeine Hochschule garantieren (gilt übrigens für jeglichen Studiengang). Allerdings sind meine damaligen Gleichgesinnten heute ganz zufrieden mit ihren aktuellen Stellen.

 

vor einer Stunde schrieb Sabine W.:

- lohnt es sich auf eine Rabattaktion des Studiums zu warten oder sind die Studiengebühren fix?

Ich habe seit geraumer Zeit die FHM auf dem Schirm (u. a. weil ich da selbst mit dem Master geliebäugelt hatte und mich dann doch dagegen entschieden habe) und mir sind bis heute keine Rabattaktionen aufgefallen. Darauf würde ich nicht warten. Aufgrund aktuellen Weltgeschehens steigen die Gebühren privater Studiengänge. AKAD, KMU Akademie und IU haben ihre Studiengebühren erhöht. Die FOM erhöht die Studiengebühren zum kommenden Wintersemester (bei neuen Studis). Vllt. kann es sein, dass die FHM in absehbarer Zeit ebenso die Gebühren anhebt. Dies sollte allerdings kein Grund sein, sich voreilig einzuschreiben.

 

_____

*Hierbei sei angemerkt, dass hochschulunabhängig Recht bei vielen Studis (einschließlich mir) für schlaflose Nächte gesorgt hatte. Dabei bekam ich im Erstversuch sogar eine stolze 3,3.

 

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Am 29.3.2023 um 00:25 schrieb FOM Alumni:

Willkommen zurück Sabine,

 

meine Kollegin (HEP) ist gerade am Ende ihres Studiums an der FHM. Ich versuche mal das wiederzugeben, was ich seit über einem Jahr aufschnappe:

 

Im Großen und Ganzen ist sie zufrieden und ich habe auch den Eindruck, dass sie "gerne" studiert, obwohl es natürlich neben Kids und Leitungstätigkeit immer noch ein eher kleiner Teil im Leben ist.

Der Abschluss ist (jedenfalls insoweit) im Interesse des Arbeitgebers, dass sie für die Präsenztage, die auch mal auf einen Freitag fallen können, freigestellt wird. Alleine deswegen würde ich vorher die Kommunikation mit dem AG suchen, damit es nicht an den wenigen Präsenztagen scheitern sollte (ich bin zwar nicht an der FHM, kann mir allerdings meine Präsenztage, die auf einen Werktag fallen, als Fortbildungstag anrechnen lassen).

 

Das Studium beinhaltet neben dem Gegenstand der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogik ebenfalls das (Sozial-)Management und bei der Kollegin hatte ich angemerkt, dass sie unsere Teamsitzungen nach ihrem Projektmanagementmodul nochmal effizienter umgestaltet hatte.

 

Wenn ich Selbstzweifel mitbekam, dann lag es an Recht (in der Sozialen Arbeit)*. Hatte sie allerdings auch bestanden, wenn auch nicht mit Bestnote.

 

Das wird von AG zu AG variieren. Bei ihr liegt der Abschluss im Interesse des AGs, somit ist das kein Thema.

Falls du überlegst auch nach dem geplanten Studium weiter beim bisherigen AG zu bleiben, besprich am besten dein Vorhaben. Bei mir an der FOM konnten sich ebenso Erzieher / HEPs ihre Ausbildung auf ihr Studium anrechnen lassen und mir ist bis heute kein Fall bekannt, in dem dies negativ wahrgenommen wurde (eher wurde die Doppelqualifikation Erzieher + Soz.-Arb. geschätzt, da man nicht "nur" "Praktiker" / "Theoretiker" war).

Ich kenne nur einen Fall, worin eine damalige Kommilitonin eine Absage bekam, weil sie gegen Studienende ihre staatliche Anerkennung noch nicht fertig hatte (das Thema wurde offen im Bewerbungsgespräch angesprochen).

 

Allerdings sprichst du ein weiteres interessantes Thema an. Und zwar handelt es sich offensichtlich um ein privatwirtschaftliches Studium (dabei ist es meiner Auffassung nach nicht so wild, ob jetzt FHM oder bspw. die FOM). Der aktuelle Markt ist auch für Absolventen der Sozialberufe aus privaten Hochschulen willkommen (das private Studium wurde mir auch bis heute nie negativ angeheftet. Ich bekam hin und wieder sogar Schulterklopfer für Berufstätigkeit + Studium). Ich kenne allerdings Einrichtungen, die vor ca. einem Jahrzehnt zweimal überlegt hatten, ob sie Absolventen privater Hochschulen einstellen, einfach, weil es der damalige Markt (bspw. die Flüchtlingskrise folgte wenige Jahre danach, genauso wie der stetige Ausbau von Ganztagsschulen / Jugendtreffs bei ebenfalls immer mehr doppelt berufstätigen Eltern) und die damalige Rechtslage (HEPs, Pflegefachkräfte und Therapieberufe wurden ungern in Kitas gesehen (HEPs in der Jugendhilfe waren auch eine Ausnahme) und wenn überhaupt, dann nicht wie Fachkräfte bezahlt, Sozialarbeiter eher mit Wink in Beratung und Verwaltung etc.) so hergab. Aktuell wärst du weit davon entfernt, auf deinem zukünftigem Bachelor sitzenzubleiben. Ob du deine Wunschstelle bekommst, kann weder ich, noch die FHM, noch irgendeine Hochschule garantieren (gilt übrigens für jeglichen Studiengang). Allerdings sind meine damaligen Gleichgesinnten heute ganz zufrieden mit ihren aktuellen Stellen.

 

Ich habe seit geraumer Zeit die FHM auf dem Schirm (u. a. weil ich da selbst mit dem Master geliebäugelt hatte und mich dann doch dagegen entschieden habe) und mir sind bis heute keine Rabattaktionen aufgefallen. Darauf würde ich nicht warten. Aufgrund aktuellen Weltgeschehens steigen die Gebühren privater Studiengänge. AKAD, KMU Akademie und IU haben ihre Studiengebühren erhöht. Die FOM erhöht die Studiengebühren zum kommenden Wintersemester (bei neuen Studis). Vllt. kann es sein, dass die FHM in absehbarer Zeit ebenso die Gebühren anhebt. Dies sollte allerdings kein Grund sein, sich voreilig einzuschreiben.

 

_____

*Hierbei sei angemerkt, dass hochschulunabhängig Recht bei vielen Studis (einschließlich mir) für schlaflose Nächte gesorgt hatte. Dabei bekam ich im Erstversuch sogar eine stolze 3,3.

 

Hi FOM Alumni,

 

vielen lieben Dank für Deine ausführliche Beantwortung meiner Fragen. Es wäre super wenn Du deine Arbeitskollegin zu ihren Erfahrungen fragst und vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Studienkollegen von Ihr, der auch gerne seine Erfahrungen teilt?

Liebe Grüße!

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  • 3 Wochen später...

Hallo an alle,

 

Ich bin Erzieherin und  interessiere mich für das Top-up Studium Sozialpädagogik und Management an der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM). Da ich speziell zu diesem Studiengang noch wenig Berichte gelesen habe, freue ich mich über Eure Erfahrungen zu folgenden Themen:

 

- Was schätzt ihr besonders an der FHM?

- Mit was seid ihn nicht so zufrieden und warum?

 

- Ist das Studium praxisnah und inhaltlich gut verständlich aufgebaut? 

 

- Wie ging es Euch mit den Prüfungen?

 

- Welche Erfahrungen habt ihr mit den Tutoren gemacht (verständnisvoll, zuverlässig, Rückfragen, Praxiserfahrung, ...)?

 

- Wie haben potenzielle Arbeitgeber auf das verkürzte Studium (2Jahre) reagiert, bzw. war das jemals relevant? Zählt nur der Bachelor Abschluss?

 

- lohnt es sich auf eine Rabattaktion des Studiums zu warten oder sind die Studiengebühren fix?

 

Ich freue mich auf ein paar hilfreiche Antworten von Euch. 

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