Zum Inhalt springen

ECTS- Punkte: Maximum und Zusammensetzung


DTR

Empfohlene Beiträge

Unabhängig von Studienfach oder Studienort gibt es bei der Angabe

von den ECTS-Punkten in den einzelnen Studienfächern für den

Bachelor- und auch den Master-Titel offenbar verschiedene Möglichkeiten,

sich ein Maximum an ECTS-Punkten zu erarbeiten.

Im Wesentlichen ergeben sich folgende Zusammensetzungen:

 

Bachelor 210 Punkte, Master 120 Punkte, zusammen 330 Punkte

Bachelor 180 Punkte, Master 120 Punkte, zusammen 300 Punkte

Bachelor 210 Punkte, Master   90 Punkte, zusammen 300 Punkte

Bachelor 180 Punkte, Master   90 Punkte, zusammen 270 Punkte

Bachelor 210 Punkte, Master   60 Punkte, zusammen 270 Punkte

 

Fragen:

Ist ein Maximum von 330 ECTS-Punkten wirklich nötig für ein Maximum

an Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder reichen auch 300 oder nur 270 ECTS-Punkte ?

 

Welche Zusammensetzung ist sinnvoller/vorteilhafter, z.B. bei 300 Gesamtpunkten:

Bc210+Ms90 oder Bc180+Ms120 ?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Im deutschen Hochschulsystem ist meiner Ansicht nach 300 ECTS der Standard, aufgeteilt in 180 im Bachelor und 120 im Master. Die Aufteilung 210+90 oder 240+60 ist seltener, aber komplett äquivalent. Zu der letzten Frage also: Ist egal, würde ich eher nach Fach/Hochschule entscheiden, es bietet ja nicht jede Hochschule jede Variante an.

 

330 ECTS ist total unüblich und meines Erachtens nirgendwo notwendig. 

 

270 ECTS könnte in einzelnen Berufen oder Branchen vielleicht zu Nachfragen führen (ich habe mal Stellen im öD gesehen, die explizit 10 Semester Regelstudienzeit verlangt haben, das wäre dann ja nicht gegeben), aber in den meisten Fällen wahrscheinlich nicht. Meiner Erfahrung nach interessieren sich die meisten AG sowieso nur für den Abschluss und vielleicht noch die Hochschule. Aber nicht für die einzelnen Inhalte oder Umfänge des Studiums.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb DTR:

Ist ein Maximum von 330 ECTS-Punkten wirklich nötig für ein Maximum

an Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder reichen auch 300 oder nur 270 ECTS-Punkte ?

 

 

 

soweit ich informiert bin, sind die 300 ECTS nur dann dringend erforderlich wenn du deinen Doktor machen möchtest und ggf. bei einigen staatlichen Jobs, wo in der Jobanzeige explizit 300 ECTS erwähnt werden. Aber sonst denke ich nicht, dass das bei Unternehmen eine Rolle spielt, wieviel ECTS man hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb Sonic2023:

soweit ich informiert bin, sind die 300 ECTS nur dann dringend erforderlich wenn du deinen Doktor machen möchtest und ggf. bei einigen staatlichen Jobs, wo in der Jobanzeige explizit 300 ECTS erwähnt werden. Aber sonst denke ich nicht, dass das bei Unternehmen eine Rolle spielt, wieviel ECTS man hat.

 

Hierzu muss man auch ganz klar sagen: Es kommt auf die Universität mit ihrer jeweiligen Promotionsordnung im jeweiligen Fach und - nicht zuletzt - auf die handelnden Personen an. 

 

Zu den eigentlichen Fragen:

330 ECTS-Punkte sind lediglich fürs persönliche Ego oder kommen dann zustande, wenn Dich das Curriculum eines Masterstudiums dermaßen bockt, dass Du dich bewusst dafür entscheidest. 

270 ECTS-Punkte sind meiner Erfahrung nach bisher eher die Ausnahme, wird jedoch zusehends salonfähig. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb MartinGS:

Hierzu muss man auch ganz klar sagen: Es kommt auf die Universität mit ihrer jeweiligen Promotionsordnung im jeweiligen Fach und - nicht zuletzt - auf die handelnden Personen an. 

 

 

Das ist gut zu wissen. Ich dachte nämlich immer man braucht zwingend die 300 ECTS für eine Promotion. Aber cool, wenn das nicht so ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In der Regel kommt man in "kürzere" Master in Deutschland gar nicht rein, ohne Leistungen nachzuholen, wenn man nicht die richtige ECTS-Anzahl hat. Ein Master mit 270 ECTS wird nur in sehr sehr seltenen Ausnahmefällen überhaupt vergeben. Dazu gibt es auch ein Paper, was ich mal verlinkt habe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dafür, dass die ECTS irgendwie die Berufschancen beeinflussen, müsste man sie ja im Lebenslauf angeben. Das tut aber doch niemand. Oder geht das heute aus den Zeugnissen hervor? Ich denke, wenn dann nur im Diploma-Supplement, das wird man aber doch eher nicht mitschicken (auch nicht Kopie), auch wenn Zeugnisse bei der Bewerbung gefragt sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 28.9.2023 um 12:28 schrieb DTR:

Fragen:

Ist ein Maximum von 330 ECTS-Punkten wirklich nötig für ein Maximum

an Chancen auf dem Arbeitsmarkt

 

 

Wie kommst Du auf diesen abwegigen Gedanken?

 

Vor allem Du als individueller Absolvent gehst in die Rechnung ein. Wieviel PS hat Du (aka was hast Du auf dem Kasten) und bringst Du sie auf die Straße? Wobei der Maßstab das jeweilige unternehmenskontextgebundene Jobprofil ist.

 

Und überhaupt: Was bitte schön soll den ein "Maximum an Chancen auf dem Arbeitsmarkt" sein? Deine eigene Zielfunktion geht auch entscheidend in die Rechnung ein. Ohne Zielfunktion gibt es kein Maximum, dem entgegengestrebt werden könnten. Und jede Zielfunktion hat ihrer eigene Maxima, die sich von anderen Zielfunktionen unterscheiden (können).

Bearbeitet von Ellipse
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 30.9.2023 um 18:10 schrieb stefhk3:

Oder geht das heute aus den Zeugnissen hervor? Ich denke, wenn dann nur im Diploma-Supplement, das wird man aber doch eher nicht mitschicken (auch nicht Kopie), auch wenn Zeugnisse bei der Bewerbung gefragt sind.

 

Einreichen muss man das Transcript of Records. Und da stehen normalerweise sowohl die (in den einzelnen Fächern) erreichten ECTS als auch die entsprechenden Noten drin. Nur die Urkunde einreichen wäre ja Schwachsinn, da daraus weder die Abschlussnote noch die gesetzten Schwerpunkte hervorgehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, ich kenne es eigentlich so, dass es Urkunde über den Grad + Zeugnis inkl. Schwerpunkt etc. + Diploma Supplement gibt. Letzteres enthält vermutlich ECTS, ist aber mehrere Seiten lang und ich würde es nicht einreichen. Transcript of Records kenne ich eigentlich nur als eine Art Zwischenzeugnis. Oder ist das jetzt der neue Name für das Zeugnis? Naja, ich bin da wahrscheinlich nicht auf dem laufenden.

Unabhängig davon halte den Einfluss eines 330 statt 300 ECTS-Abschlusses auf die beruflichen Möglichkeiten für marginal bis null.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...