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Was soll ein Infopaket möglichst enthalten?


Empfohlene Beiträge

Was ist z.B. mit einer persönlichen Anrede?

Im Begleitschreiben absolut Pflicht. Aber ich glaube, anders gibt es das auch kaum noch.

"Echte" Unterschriften des Anbieters?

Auf jeden Fall positiv. Es zeigt, dass sich ein "echter Mensch" mit meinem Anliegen beschäftigt hat. Möglichst sollte dann dieser Mensch aber auch tatsächlich mein Ansprechpartner für Rückfragen etc. sein und ich seine Kontaktdaten (direkte Durchwahl, persönliche Mail-Adresse) auf dem Anschreiben vorfinden.

Hinweise, wie man Gebühren sparen kann (z.B. Bildungsprämie und Co.)?

Ja, gehören dazu.

Statemens ehemliger Teilnehmer?

Ich persönlich halte davon nicht viel. Zwar denke ich, dass die Statements authentisch sind, allerdings werden halt logischerweise vom Anbieter die Statements verwendet, die in seinem Sinne sind. Dann lieber der Verweis, wo Interessenten unabhängige Berichte (zum Beispiel bei Ciao - oder natürlich hier bei Fernstudium-Infos.de) finden können.

Viele Grüße

Markus

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Also das bisher gesagte kann ich nur unterstreichen.

Wobei für mich noch wichtig wäre, was auch Markus schon erwähnt hat, dass man ausführliche Informationen über den Inhalt des Studiengangs erhält, so dass man sich auch ein Bild vom Studiengang selbst machen kann.

Auch am Anfang haben sich für mich oft Detailfragen gestellt. Was mir als Beispiel gerade einfällt:

Die AKAD bietet verschiedene Möglichkeiten des Studierens ohne Abitur. Das ist abhängig davon, an welchem AKAD-Standort man eingeschrieben ist. ABER: nicht jeder Studiengang kann an jedem Standort studiert werden. Hier wäre es z.B. schön, wenn man gleich in der Broschüre erfahren könnte, welcher Studiengang an welchem Standort (und somit die Art des "Studierens ohne Abitur) studiert werden kann und wenn diese Infos auch leicht auffindbar wären.

Wichtig ist, dass die Informationen gut strukturiert dargestellt werden und leicht auffindbar sind. Manchmal weiß man: "Ich hab doch irgendwo gelesen ...., aber wo war das eigentlich?" Das sollte nicht der Fall sein.

Bei Websites spricht man hier, glaube ich, von "Nutzerführung".

Was mich bei den verschiedenen Studienkatalogen immer sehr gestört hat - vor allem, wenn es um Fernkurse geht - dass in jeder Kursvorstellung immer damit begonnen wurde, wie wichtig das entsprechende Wissen in der heutigen Arbeitswelt ist und was für super Aussichten man auf dem Arbeitsmarkt mit diesem Wissen hat. So hat fast jede Kursbeschreibung begonnen bei bestimmten Instituten. Wenn man das einmal liest, glaubt man es vielleicht noch. Wenn ich das aber bei jeder Kursbeschreibung lese (Grafikerkurs, Fotografiekurs, Multimediakurs, ......) merke ich spätestens dann, dass es sich um einen ganz billigen Werbetrick handelt.

Hier versucht man, Menschen zu einem Kurs zu bewegen, indem man ihnen falsche Zukunftsperspektiven vormacht. So etwas finde ich verantwortungslos.

Gerade bei bestimmten Marktführern war oder wird das gehandhabt.

Ob mehrere lose Zettel dabei sind oder nicht, wäre mir egal. Bilder ja oder nein, wäre mir auch egal.

Auf den optischen Gesamteindruck spreche ich auf jeden Fall an:

Auch ich bevorzuge ein Auftreten, das seriös auf mich wirkt. Ich möchte das Gefühl haben, bei einem ernstzunehmenden Unternehmen einen ernstzunehmenden Kurs / Studium, etc. abzulegen.

Give-aways sehe ich nur als sinnvoll an, wie Micha76 sie beschrieben hat:

billige Sachen, die schnell kaputt gehen, hinterlassen eher einen negativen Eindruck.

Die Sache mit hochwertigen Bleistiften dagegen oder Notizblöcke, etc. finde ich eine gute Idee (ich selbst weiss gute Bleistifte zu schätzen, da ich mich schon über Billig-Bleistifte in der Arbeit geärgert habe: abgebrochen - gespitzt - gleich wieder gebrochen: ein paar mal wiederholt und dann weggeworfen. Veranlasst: nie wieder bestellen).

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Was ist z.B. mit einer persönlichen Anrede? "Echte" Unterschriften des Anbieters? Namen von Ansprechpartnern für ein etwaige (z.B. telefonische) Beratung? Hinweise, wie man Gebühren sparen kann (z.B. Bildungsprämie und Co.)? Statemens ehemliger Teilnehmer?

persönliche Anrede: Im Begleitbrief ja; kommt gut bei mir an

Echte Unterschrift: Wäre mir nicht so wichtig (vielleicht weil man davon schon "entwöhnt" wurde)

Namen für Beratung: Ja, wäre gut; mit Kontaktdaten.

Hinweise zum Sparen: Gehören auf jeden Fall zu den Infos.

Statements ehemaliger Teilnehmer: Nehme ich in der Werbung eh nie ernst.

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Hallo Elke

Wow! Deine Ausführungen waren klasse und ich werde sie mir mal Punkt für Punkt angucken.

Auf die Relevanz eines Kurses für die Arbeitswelt hinzuweisen, halte ich "an sich" für legitim. Wenn sie nicht an den Haaren herbei gezogen ist. ;-)

Man sollte sich als potenzieller Bucher halt schon klar sein, dass ein Infopaket nicht nur "hard facts" enthält, sondern immer auch deutlich werbenden Charakter hat.

Und dann sollte man schon versuchen, noch weitere Informationen aus unabhängiger Quelle für das ausgewählte Angebot zu bekommen, z.B. wie hier bei fi.de.

Viele Grüße

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Man sollte sich als potenzieller Bucher halt schon klar sein, dass ein Infopaket nicht nur "hard facts" enthält, sondern immer auch deutlich werbenden Charakter hat.

Aus der Sicht des Instituts ist das sicher richtig. Aber zum Gesamteindruck des Seriösengehört für mich das Gefühl, nicht beworben zu werden, sondern eher informiert und beraten zu werden.

Kann sein, dass das mein persönliches Gefühl ist. Aber ich reagiere eher negativ, wenn ich so offensichtlich das Gefühl habe, man will mich als Kunden durch Werbung beeinflussen.

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  • 10 Monate später...

Wichtig finde ich auch, wenn man einmal Studienmaterial bestellt hat, dann ist es gut gewesen. Ich meine damit, dass man nicht andauernd neue Werbung erhält mit dem Hinweis, dass die Kurse grade reduziert werden und ich Betrag x einspare, wenn ich mich zum xxxx Datum angemeldet habe.

Und das leider gefühlte 12 mal im Jahr. Bei gewissen Fernanbietern landes das Material mittlerweile ungeöffnet im Altpapier.

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