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Sonderstudiengang Technik, HFH 2012


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Hallo zusammen!

Hat sich jemand von euch schon mal Gedanken gemacht, ob er sich zum Studiengang Technik für 2012 anmelden wird? Ich würde mich gerne in Hannover anmelden, jemand auch dabei? Also werde mir natürlich erst einmal die Infoveranstaltung anhören, aber eigentlich würde ich das schon gerne machen...

Ich habe im März meinen Bachelor in BWL gemacht und bin jetzt halt noch am zweifeln, ob ich das so gut hinbekomme mit Technik.... Mich interessiert das schon, aber das ist ja auch schon viel Geld was man dafür aufbringen muss. Derzeit arbeite ich manchmal auch bis zu 50 Stunden die Woche und wenn man 20 Stunden MINDESTENS lernen soll, wird das schon hart. Wär über Erfahrungen dankbar... Auch macht mich das stutzig, dass wenn man die Schwerpunkte belegt, evtl. in andere SZ muss. Würde mich für Produktionswirtschaft interessieren.

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Hi Julietta,

ich bin fast fertig. Komme aus Berlin, Präsenzen hatte ich meist im SZ HH, aber auch mal in H.

Die Frage ist, welche Deine Beweggründe für das Studium sind? Je nach Motiv für das Studium variiert auch der eiserne Wille, sich selbst zu disziplinieren und durchzuhalten.

Eins kann ich Dir sagen, einfach wird's nicht, aber es ist machbar. Ich würde mich bei bis zu 50 Std/ Woche nur von der Vorstellung verabschieden, es in 4 Sem. zu schaffen. Auch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, 1 - 2 Fächer nicht zu bestehen.

Ich habe nicht immer 20 h/ Woche geschafft. Es waren auch Phasen dabei, in denen ich weniger gelernt habe, weil ich mich vielleicht mal 2 Wochen von einer Klausur erholt habe. Diese wechselten sich aber auch wieder mit Phasen besonders intensiven Lernens ab, in denen ich mehr als 20 h gelernt habe. Auch mein ganzer Urlaub ging für Präsenzen, Laborübungen und Klausurvorbereitungen drauf.

Ich würde nicht nur darüber nachdenken, ob das Studium an sich machbar ist, sondern mir auch klarmachen, dass Dein ganzes Privatleben zurückgestellt werden muss. D. h. der Partner, falls vorhanden, sollte sich im Klaren sein, was das bedeutet. Einer unserer Kommilitonen hatte eine Fernbeziehung die wg. des Studiums schon im 1. Sem. in die Brüche ging. Umgekehrt hat ein anderer sein Studium nicht gebacken bekommen, weil seine Beziehungsprobleme im Vordergrund standen. Solltest Du noch die eine oder andere "betreuungsintensive" Person im Freundeskreis haben, kann das auch problematisch sein. Auch mit Eltern, Verwandten, Bekannten, Freunden, die das nicht verstehen, auch wenn man ihnen schon x-mal erklärt hat, was das bedeutet, muss man rechnen. Die versuchen einem gern mal ein schlechtes Gewissen einzureden ("Du kommst so selten vorbei, wer weiß wie lange ich noch lebe" usw.). Hobbies konnte ich gar nicht nachgehen. Es ist grds. gut, private Probleme auf ein Minimum zu reduzieren, wenn man das Studium einigermaßen zielstrebig schaffen möchte. Ich glaube, das ist speziell bei diesem Studienkonzept (volle Breitseite Technik für Nicht-Techniker = sehr hoher Anspruch) besonders kritisch.

Soll keine Angstmache sein, sondern nur die Tatsachen widerspiegeln. Ich wäre froh gewesen, wenn mir das einer vorher gesagt hätte, dann hätte ich mich besser darauf einstellen können.

Hoffe, das hilft erstmal ein bisschen weiter. :-)

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Ich bin mittlerweile auch nicht mehr weit davon entfernt das Studium abzuschließen. Was man natürlich braucht ist Displin, um wirklich kontinuierlich zu lernen. Das Umfeld muss natürlich auch stimmen, wie mein Vorredner schon geschrieben hat. Denn viel Freizeit bleibt einem nicht mehr. Ich musste auch ca. 70% meiner Urlaubstage für das Studium opfern, das fällt einem nicht immer leicht. Aber es ist machbar!

Ich habe mich irgendwann daran gewöhnt 3-4mal die Woche nach der Arbeit noch in die Bibliothek zu fahren und da 3-4Stunden zu lernen. Ist bei mir wesentlich effektiver als wenn ich zu Hause lernen würde. Zusätzlich habe ich dann meist noch am Samstag was gemacht. Der Sonntag ist dann meist frei.

Die 50h-Woche ist mir auch nicht fremd. Zusätzlich noch längere Aufenthalte im Ausland usw. Aber mit Disziplin kriegt man das Ganze dann doch gebacken. Und zur Not muss man halt ein paar Urlaubstage opfern um Stoff nachzuholen. Aber es ist schon richtig, es in der Regelstudienzeit zu schaffen wird sicher nicht leicht.

Wenn ich nochmal neu anfangen könnte, dann würde ich die Klausuren etwas umverteilen. Besonders das zweite Semester ist etwas überladen wie ich finde. Ich würde im Nachhinein AUT um ein Semster schieben und dafür ein leichtes Fach vorziehen (AWS[Arbeitswissenschaft], KMA[Kraft-/Arbeitsmaschinen])..

DIe Präsenzen sind ja keine Pflicht. Man muss halt selbst abwägen was man braucht. Bei den meisten Fächern habe ich keine Präsenzen besucht. Auch die PRT (Produktionstechnik) Präsenzen habe ich nicht besucht und dennoch mit 2,x bestanden. Also da würde ich mir keine zu großen Sorgen machen. Bei Elektrotechnik, Automatisierungstechnik und Mathe würde ich aus meiner Sicht die Präsenzen noch am ehesten empfehlen (hängt natürlich immer vom SZ und Prof ab).

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  • 2 Wochen später...

Ich bin jetzt mittlerweile auch an meiner Abschlussarbeit im Sonderstudiengang Technik und damit auch bald durch.

Ich werde das Studium auch in der Regelstudienzeit schaffen, aber ich kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen - leicht war es nicht.

Auch ich bin häufig im Ausland unterwegs, hatte daher keinen klaren Studenplan, den ich mir gestellt hatte. Aber wenn ich zu Hause war, war es klar, dass 3 Abende für das Lernen drauf gehen, zwei Abende frei sind und ein Wochenendtag komplett dran glauben muss. An der Stelle bin ich dann auch gut von meinem Freund unterstützt worden, der dann, wenn ich meist Samstags gelernt habe, die Wohnung gesäubert hat und eingekauft hat.. :)

Und ich habe es mit meinem Urlaub auch so gehalten, wie mein Vorredner schreibt. Fast mein gesamter Urlaub lag immer in der Klausurenzeit und wurde dafür genutzt.

Das war für mich immer möglich, da ich 2 Jahre als eine "überschaubare" Zeit halte. Irgendwie habe ich jetzt das gefühl, es geht doch alles ruck-zuck rum. Und ehe man sich versah, war die Hälfte rum und dann ist es ja quasi nur noch ein richtiges Semester - das vierte besteht ja nur noch aus AWS und der Abschlussarbeit..

Ich denke auch, dass es wichtig ist, das zweite Semester zu entzerren. Ich hatte zum Beispiel Mathe schon nach 6 Wochen Antritt an der HFH geschrieben (der Thermin für die MathePL lag bei meinen Vorgängern 6 Wo im zweiten Semester). Hier hatte ich also 6 Wochen mir nur Mathe reingezogen und dann aber während der eigentlichen Klausurzeit noch ein wenig Luft - hier hatte ich KON die Hausarbeit vorgezogen, die hatte einen relativ späten Abgabetermin, der mir natürlich gelegen kam.

Das zweite Semester ist ansonsten echt knackig mit 4 Klausuren und 2 Hausarbieten, die sicherlich auch nicht einfach mal in je 3 Wochen gemacht sind. Eine gute Möglichkeit ist auch vielleicht AWS mit KON oder AUT zu tauschen und dadurch Entspannung rein zu bekommen.

Aber nicht entmutigen lassen, am Ende einer Klausurphase kann man immer ziemlich stolz auf sich sein (so war es zumindest bei mir) :) Und schön bei mir war auch, dass ich mein neues Wissen quasi nach und nach auch im Unternehmen anwenden konnte und man damit gesehen hat, für was man das eigentlich immer macht

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  • 1 Monat später...

Hallo,

ich habe eben schon meine Erfahrungen in dem anderen Thread zu dem Thema gepostet.

Eine Anmerkung: Mein Arbeitgeber hat sich darauf eingelassen aus der 5-Tage-Woche eine 4-Tage-Woche zu machen. Der sich ergebende Unterschied beim Gehalt ist relativ gering. Dies liegt aber u.a. daran, dass bei uns der Freitag nur ein "halber Tag" ist. Ich habe dann öfter mal den Laptop mit zuhause, um bei der Arbeit klarzukommen. In Summe erhöht das aber sehr die Lebensqualität, da man doch hier und da mal einen freien Tag hat. Und meinen Jahresurlaub von 3 Wochen im Sommer habe ich mir auch nicht nehmen lassen.

Zum Thema Kosten: Vielleicht die Firma ansprechen, ob Sie diese übernehmen möchte bzw. sich beteiligen möchte?! Bei mir funktioniert auch das. Manche Leute wollen es aufgrund der Verpflichtigung nach dem Studium nicht, sehe ich aber nicht so...

Gruß Bu

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

bin ebenfalls für 2012 interessiert. Hat jemand schon den Prüfungs-Jahresplan bekommen und kann mir den schicken? Was passiert wenn ich an eine Prüfung mnicht teilnehmen kann? Muss ich ein halbes Jahr warten und die Prüfung abzulegen?

Wäre super, wenn mir das jemand sagen bzw. schicken kann. Meldet euch hier. danke

bynature

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Hi du,

welches SZ kommt den für dich in Frage? Wenn du mir eine PN sendest, kann ich dir den Ablaufplan für das 1. Semster senden (für das ganze Jahr gibt es noch nicht).

Wenn du an einer Prüfung nicht kannst, muss du ein halbes Jahr (leider) warten.

Gruß

Rita

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Das war für mich immer möglich, da ich 2 Jahre als eine "überschaubare" Zeit halte. Irgendwie habe ich jetzt das gefühl, es geht doch alles ruck-zuck rum.
Interessanterweise ist der jüngere Sonderstudiengang "Wirtschaft" auf fünf Semester ausgelegt. Da der SG Technik aber mehrere Labortermine enthält, ist der Terminplan wesentlich unflexibler. Gepaart mit der 20% kürzeren Regelstudiendauer erhöht das den Druck enorm.
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Der SG Witschaft ist nicht wirklich jünger - den gab es auch schon in der Diplomphase - und war da auch auf 4 Semester ausgelegt..

Warum jetzt 5 ist mir unschlüssig.

Aber ich muss sagen, der Aufwand für den SG Technik ist wesentlich höher - zumindest für mich - als im postgradualen Wirtschafts-SG

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ich finde die Anforderung an 2 Jahre Sonderstudiengang auch zu kurz und zu heftig, gerade auch dadurch, dass die Termine im Semster t.w. 2 Wochen nur auseinander liegen (AUT und ELT im 2. Sem. z.B.).

Hier wären 2,5 Jahre angebracht, dann wäre das Studium an sich auch wesentlich flexibler.

Gruß

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