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Anfechtung von Klausurergebnissen


MNN

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So einen Blödsinn wie "bei der Einsicht keine Notizen machen" kann ich auch nicht verstehen.

Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, aber scheinbar ist die HFH wirklich eine besondere, sehr kundenfreundliche Ausnahme.

Zur Erklärung für die, die es nicht wissen:

Man kann einen Antrag nach HH senden und erhält eine Kopie seiner Klausur nach Hause per Post geschickt. Im WebCampus ist für die Studenten die Klausur inkl. Korrekturrichtlinie (Musterlösung) einsehbar. Auf dieser Basis kann ein begründeter Widerspruch formuliert werden (Frist beachten!). .

Hallo,

das HFH-System bezüglich Klausureinsicht und Widerspruch finde ich sehr gut!

Wenn bei der FH Riedlingen der Ablauf der Klausureinsicht und Widerspruch auch so kundenfreundlich und "transparent" wäre,

wär ich durchaus bereit, auch noch ein paar Euro für die Zusendung der Klausurkopie zu bezahlen.

Denn mir ist Transparenz bezüglich der Bewertung sehr wichtig und evt. eine Note besser im Bachelorzeugnis ist ja bei Bewerbungen auch nicht unbedingt nachteilig.

(obwohl Riedlingen mit 350/378 Euro im Monat eh schon zu den teureren FernFHs zählt).

Während der Klausureinsicht verbleibt oft nichmal die Zeit, evt. vorhandene Zählfehler zu überprüfen.

Bei mir und auch bei anderen Komillitonen kommt aufgrund der doch in meinen Augen sehr "strengen" Regelung oftmals Unverständnis auf.

Könnte ich alle Klausuren so wie bei der HFH anfordern und meine geschriebene Klausur überprüfen,

käme auch das Gefühl der manchmal nicht nachvollziehbaren Notenvergabe in Riedlingen nicht mehr auf,

da ich meine Klausur mit der Musterlösung und der Erwartung des Professors vergleichen könnte.

Ich würde es sehr begrüßen, wenn Riedlingen auch das System der HFH anwenden würde.

Meine Zufriedenheit mit meinem Studium an der FH Riedlingen würde sich auf alle Fälle erhöhen,

den Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei der Notenvergabe

und die Chance eines Widerspruchs finde ich sehr wichtig!

Denn selbst wenn ich es in der kurzen Zeit der Klausureinsicht geschafft hab,

mir einen Widerspruchsgrund für Aufgabe 1 der Klausur zu überlegen,

der dann auch genehmigt wird und nehmen wir an bei Aufgabe 2 der Klausur würde der Zweitkorrektor nicht so viele

Punkte wie der Erstkorrektor geben, riskiere ich eine Verschlechterung der Note!

Da mir aber keinerlei Musterlösung vorliegt, kann ich nicht einschätzen, was die Professoren letztendlich für eine gute Note lesen möchten.

Bisher traute ich mich nicht einen Widerspruch einzulegen,

sämtliche Kommilitonen des Studienzentrums, mit denen ich in Kontakt bin auch nicht,

da man überhaupt nicht abschätzen kann, ob sich die Noten beim Zweitkorrektor verschlechtert oder verbessert.

Mit einer Musterlösung und Kopie der Klausur wäre das System deutlich transparenter.

Warum die FernFHs so unterschiedliche Regelungen haben, weiß ich nicht.

Gibt es eigentlich eine gesetzliche Grundlage bezüglich der Klausureinsicht? Oder darf jede FH selbst festlegen, wie der Weg der Klausureinsicht/Widerspruchsweg aussieht?

Viele Grüße

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Ich verstehe vor allem nicht, wieso man es den Studenten so schwer macht. Für mich hat die Einsicht auch einen gewissen Lerneffekt - weil ich sehe, was ich falsch gemacht habe, was die Ersteller der Klausur hören wollten.

Gibt bestimmt einige, die sich hinterher denken "Hauptsache bestanden, mir doch egal, wie", aber ich finde, diejenigen, die das nochmal für sich selbst prüfen wollen, sollten auf jeden Fall die Möglichkeit haben.

Schulaufgaben früher in der Schule hat man ja auch wiederbekommen und anschauen können - wohl aus demselben Grund.

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Ich verstehe vor allem nicht, wieso man es den Studenten so schwer macht. .

Das verstehe ich auch nicht. Ich hatte schon mal bei meiner FH nachgefragt, mir wurde die Auskunft gegeben, dass den Studenten aus rechtlichen Gründen keine Kopie der Klausur ausgehändigt werden darf.

Dann verstehe ich aber nicht, warum z.B. die HFH hier so transparente Regelungen hat?

Vielleicht spielt hier auch der Verwaltungsaufwand der FH deine Rolle? Je höher die Hürde für einen evt. erfolgreichen Einspruch gelegt wird, desto weniger wird wahrscheinlich das Prüfungsamt kontaktiert?

Interessant wäre hier, wie oft ein Student im Laufe des Studiums z.B. der HFH einen Widerspruch einlegt im Vergleich zu anderen FHs.

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Interessant wäre hier, wie oft ein Student im Laufe des Studiums z.B. der HFH einen Widerspruch einlegt im Vergleich zu anderen FHs.

Wenn ich mir da die Blogs so anschaue, scheint das schon sehr häufig vorzukommen und die Hemmschwelle tatsächlich recht gering zu sein. In Blogs zu anderen Anbietern lese ich kaum mal von Widersprüchen.

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Wenn ich mir da die Blogs so anschaue, scheint das schon sehr häufig vorzukommen und die Hemmschwelle tatsächlich recht gering zu sein. In Blogs zu anderen Anbietern lese ich kaum mal von Widersprüchen.

Ich habe im Laufe meines Studiums aufgrund der mir nicht nachvollziehbar "strengen" Regelungen noch nie einen Widerspruch eingelegt und ich kenne persönlich auch keinen, der in Riedlingen schon mal einen Einspruch eingereicht hat.

Und das, obwohl mein Gefühl für so manche Klausur von der Benotung abweicht. Aber ich sehe einfach keine realistische Chance auf eine Verbesserung der Note. Falls der Zweitkorrektor weniger Punkte als der Erstkorrektor findet, riskiere ich ja unter Umständen im schlimmsten Falle ein nachträgliches Nichtbestehen der Klausur. Also gebe ich mich mit der "schlechteren" Note zufrieden und denke mir: Hauptsache bestanden.

Mit Kopie der Klausur + Musterlösung könnte ich die Sachlage vorher realistisch abschätzen, ohne Musterlösung fehlt mir jegliches Gefühl dafür (Außer natürlich bei offensichtlichen Fehlern, wie z.B. eine falsche Zusammenzählung der Punkte, etc.).

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Wenn ich mir da die Blogs so anschaue, scheint das schon sehr häufig vorzukommen und die Hemmschwelle tatsächlich recht gering zu sein. In Blogs zu anderen Anbietern lese ich kaum mal von Widersprüchen.

Ich denke nicht, dass die Blogs hier ein differenziertes Bild zeichnen.

Hier bloggen extrem viele, sehr ehrgeizige und verbissene (ja, ich darf das sagen... bin ja selbst nicht anders) HFH-Studenten. In den Präsenzen habe ich kaum jemand getroffen der einen Widerspruch einlegt.

Ich persönlich habe es 2x getan - und auch nur 2x eine Kopie angefordert.

Allerdings muss man auch den Qualitätsaspekt dazu betrachten. Diese Art und Weise der Transparenz führt sicher auch dazu, dass weniger objektive Bewertungsfehler vorkommen. Subjektive Auslegungen kann man auch mit dem System der HFH nicht ausmerzen, da es nämlich seit 2 Jahren KEINEN Zweitkorrektor mehr gibt.

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Mit einer Musterlösung und Kopie der Klausur wäre das System deutlich transparenter.

Hallo Lisa, das sehe ich genauso. Daher habe ich mal eine Anfrage an die FH gesandt (dank Schwarzem Brett sollte das ja auf Resonanz stoßen). Mal schauen, vielleicht wird ja schon an einer Verbesserung gearbeitet; ich kann mir kaum vorstellen, dass das nicht schon viele Studenten angesprochen haben.

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Hallo zusammen,

da ich beide Systeme kenne muss ich sagen, dass ich hier das System von der Euro-FH besser finde.

Begründung: Die Klausuren werden von einem Tutor korregiert und nicht dezentral. D.h. hier liegt immer der gleiche Tutorenstil zu Grunde. D.h. alle werden gleich "streng" oder "lasch" korrigiert.

Bei der HFH hingegen werden die Klausuren von zig Tutoren korregiert. Hier kann es zu sehr viel Spielraum kommen. D.h. der Student hat durch die Musterlösungen einen objektiven Vergleich. Die Eingabe eines Widerspruchs wird somit auch wesentlich einfacher.

Ist aber so: Es kostet mehr Mühe, d.h. nur derjenige welcher sich Mühe macht und die Klausur analysiert... etc.

Gruß

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Ich finde das System der HFH auch sehr gut, obwohl ich es nie in Anspruch genommen habe. Lediglich einmal habe ich eine Klausur angefordert und hätte sicherlich durch einen Widerspruch eine bessere Note erzielt. Da die Gesamtnote sich allerdings durch Mittelung mit einer anderen Prüfungsleistung nicht innerhalb der Notenstufe geändert hätte, hab ich es dann gelassen. Das war mir dann nicht wichtig genug.

Ich denke nicht, dass die Blogs hier ein differenziertes Bild zeichnen.

Hier bloggen extrem viele, sehr ehrgeizige und verbissene (ja, ich darf das sagen... bin ja selbst nicht anders) HFH-Studenten. In den Präsenzen habe ich kaum jemand getroffen der einen Widerspruch einlegt.

Das kann ich auch so unterstreichen. Ich bin auch mit einigen Ex-Kommilitonen der HFH in Kontakt, die sich nicht bei fi.de tummeln. Von diesen hat niemand Widerspruch gegen eine Klausur eingelegt.

Aber wenn man sich ein Notenergebnis überhaupt nicht erklären kann, finde ich es sehr gut, dass man bei der HFH die Möglichkeit hat, unkompliziert Einsichtnahme zu nehmen und ggf. einen Widerspruch zu formulieren. Die Klausurkopie war in meinem Fall auch bereits nach 3 Tagen da, ein sehr guter Service, wie ich finde.

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Hallo zusammen,

Begründung: Die Klausuren werden von einem Tutor korregiert und nicht dezentral. D.h. hier liegt immer der gleiche Tutorenstil zu Grunde. D.h. alle werden gleich "streng" oder "lasch" korrigiert.

Gruß

Leider ist das nicht richtig. Es gibt durchaus mehrere Tutoren für eine Prüfung. Mir ist dadurch auch schon Ungerechtigkeit widerfahren. Aber "viele" unterschiedliche Tutoren gibt es nicht. Das dürfte sich auf 2-3 belaufen.

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