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Vica

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  1. Moinmoin, die Landesprüfungsämter für Ärzte u. Psychotherapeuten (je nachdem auch noch inkl. Pharmazie) sind ja Behörden. Diese schreiben ebenso wenig aus "Wir akzeptieren Abschluss Fernschule XY", wie das örtliche Bürgeramt ausschreibt: "Wir beglaubigen grundsätzlich Dokument von Firma XY, jedoch nicht von Schule XY". Das ganze ist eine Leistung, die Prüfung kostet Geld. Man schickt seine Dokumente ein und lässt sie prüfen - natürlich ist das dann rechtsverbindlich, wie auch die Beglaubigung im Bürgeramt. Für Schleswig-Holstein ist hier die zuständige Ansprechpartnerin: https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/LASD/Aufgaben/Gesundheitsberufe/AkademischeHeilberufe/PP/PPHauptartikel.html Ein Master in klinischer Psychologie ist leider (ob universitär oder nicht) - auch nach dem alten Gesetz - nicht automatisch zulässig für die Ausbildung, auch nicht, wenn er akkreditiert und deutschlandweit gültig ist. Es gibt dazu gewisse Auflagen, die die Hochschule erfüllen muss. Früher war ein ganz guter Gradmesser dafür die Master, die im BDP zu einer Vollmitgliedschaft führten. Hier gibt es noch die Black und White Liste: https://www.bdp-verband.de/profession/ausbildung/informationen Das ist natürlich keine Rechtsgarantie, damit automatisch in die Ausbildung zu kommen. Auch das alte Gesetz betreffend: Der Master der Euro-FH führt nicht zur PT-Ausbildung, weil die Euro-FH es ja selbst auch gar nicht anstrebt und auf ihrer Seite auch ausschließt: Dasselbe gilt auch für den Master der Appollon, wie sie ebenfalls selbst schreibt: Demnach muss man auf dem Weg zum Psychotherapeuten sich andere Wege aussuchen :-). Neben der SRH, PFH + MEU, für die man ggf. etwas pendeln muss (und zumindest an letzteren beiden auch eine Auswahlprüfung hat), gibt es ja jetzt auf dem neuem Weg auch schon sich auftuende Alternativen. LG
  2. Moinmoin, ich empfinde es auch schwer, dir da etwas zu raten. Persönlich würde ich für mich entscheiden: Worin brauche ich Abschlüsse, worin will ich fertig werden? Was kann endlich weg? Und dann auf jeden Fall alle lästigen Prüfungen diesbezüglich aus dem Weg haben. Auf keinen Fall würde ich mir in den Prüfungszeitraum dann etwas anderes legen, wie nun ein Auslandspraktikum. Mir dabei aber auch überlegen, was vielleicht Prokrastination ist - und ob mir das im Moment vielleicht gut tut oder ich damit nur etwas verlängere, was ich lieber weghaben will. LG
  3. Also bei der Wahl unserer Kindergärten waren mir folgende Dinge wichtig: - Nähe zum Wohnort, weil ich es gut fand, potentielle Spielkameraden bzw. auch deren Eltern in der Nähe zu haben - Das Kind muss sich wohlfühlen (das ist durchaus nicht überall der Fall, nur weil Mama/Papa das Angebot schätzen!) + - Elternbegleitete Eingewöhnung/Berliner Modell - Genügend Ruhe bzw. Rückzugsräume, da mein jüngstes Kind mit Überreizungen schlecht umgehen kann. - Die Möglichkeiten kleiner Projekte und Verantwortungsbereiche, z.B. bei uns ein Garten, den die Kids selbst anlegen, alles ernten und auch lernen, das Essen zu verarbeiten (inklusive Umgang mit Misserfolg, da das Gemüse regelmäßig von den sich durchgrabenden Kaninchen gefressen wird!). Bei der Essenszubereitung haben die Kinder auch kleine Zuständigkeitsbereiche wie z.B. Obstdienst. - Kein Druck bei der Sauberkeitserziehung + beim Thema Essen - Gute Zusammenarbeit mit den Eltern; mir sind kleine Tür-Gespräche regelmäßig sehr wichtig und natürlich auch regelmäßige Entwicklungsgespräche - Einige Gimmicks, die ich damals nicht gefordert hätte, aber nicht mehr missen will: In unserer Kita gibt es fast nur Männer (sehr selten). Die Herangehensweise ist komplett anders als bei meiner Tochter (ausschließlich Frauen). Auch das war bereichernd + da einer dort Waldpädagoge ist, gibt es regelmäßig Waldtage, bei Wind und Wetter. Das ist wirklich mega! Generell ist die Atmosphäre hier sehr wertschätzend und mein Kind liebt es. Für mich persönlich war es nicht wichtig, dass wir ein Kleinkind haben, das schon Chinesisch/Englisch/Spanisch whatever brabbelt. Bezogen auf unsere Stadt hier könnte ich mir aber nicht vorstellen, wie das personaltechnisch aussehen könnte. So eine bilinguale Kraft muss auch erstmal gefunden und gehalten werden. Aber jetzt der Clou: Wir haben ein Kind aus einer arabischen Familie und eine türkische Küchenkraft. Die Kinder haben von beiden sehr viele Begriffe aufgeschnappt :-). Bei meiner Tochter an der Grundschule sind seit Schuljahresbeginn 3 ukrainische Flüchtlingskinder. Die sprachen kein Wort Deutsch. Mittlerweile können sie Deutsch viel besser und der Rest der Klasse kann mittlerweile kleine Gespräche mit ihnen auf Ukrainisch und Russisch führen. Clou²: Wir haben als Eltern durch unsere Tochter nun auch die ersten Ukrainisch-Brocken gelernt. Keine Spur vom bilingualen Konzept. Kommt aber manchmal ganz von alleine. Einfach so passiert. Wünsche euch jedenfalls, dass ihr das richtige Konzept für euch findet :-). Macht euch keinen Druck, aber das mit den Kosten finde ich auch irgendwie...nochmals abklärungswert. LG
  4. Sehr interessant, was es da so gibt... Vom Beschriebenen würden mich wohl Künstliche Intelligenz und Robotik sehr interessieren :-). Für wirtschaftslastige Fächer könnte ich mich dagegen auch am wenigsten begeistern. LG
  5. Super, dass der Zugang jetzt niederschwellig klappen konnte und nicht ein großes Verwaltungs-Larifari draus gemacht wurde :-). Manchmal ruckelt es halt etwas, bis es in den nächsten Gang geht. Jetzt: Feuer frei und viel Spaß :-). LG
  6. Ja, das geht :-). An der @PFH Göttingen hatte ich Kommilitonen, die in Australien, Südafrika, Brasilien und Russland unterwegs waren. Dort auch nicht ortsfest! :-) Hat sehr gut geklappt. LG
  7. Ich kann nicht mehr viel Sinnvolles beitragen, außer: Mach dir keinen Druck. Diese Fähigkeiten wachsen mit der Zeit und mit jeder Hausarbeit, die mit Feedback zurückkommt. Keine Hochschule hat den Anspruch, dass du bereits als Experte startest und sogar vorarbeiten müsstest. Wünsche dir viel Spaß beim STudium! :) LG
  8. Bei uns nur einer, im Vorgängerkurs immerhin zwei, im Nachfolger-Jahrgang sind ebenfalls zwei - immer so auf 18, 19, 20 Frauen :-D. Drei sind schonmal eine echte Ausnahme, und was ich noch nie gesehen habe sind reine Männerjahrgänge oder welche, wo sie in der Überzahl wären. So in etwa ist das Verhältnis dann auch bei der Geschlechterverteilung auf der Arbeit gewesen :-D LG
  9. Ich hatte ebenfalls Französisch gewählt (und später abgewählt) und mich leider damit ordentlich in die Nesseln gesetzt :-). Zwar bin ich nicht schlecht im Sprachenlernen, jedoch fehlten mir mit Ausnahme eines einwöchigen Parisurlaubs (inklusive babylonischer Sprachverwirrung) und eines Tagesausflugs nach Straßburg jegliche Berührungspunkte zu unseren Nachbarn. Das Schul-Lehrbuch vermochte da auch kein Interesse zu wecken, der Unterricht an sich war rein grammatikorientiert. Die Lehrerin, die wir jahrelang hatten, war bereits sehr amtmüde - irgendwie übertrug sich das dann auch auf die Klasse. Über chocs und komische perroquets ging es also nicht hinaus. In meinem Umfeld auch genau 0 Frankophile. Insofern tat ich mich mit der Motivation sehr schwer und so wurde das Fach eher zu einem Kreuz, das man mit sich herumschleppte, ohne zu wissen, wofür eigentlich. Zum Glück hat sich mein Verhältnis zur Sprache entspannt, nachdem die Schulzeit vorüber war und ich einen zwanglosen Umgang damit bekam. :-) LG
  10. Die Reise zum "Ort, wo du merkst, wer du bist, weil du keiner sein musst" stand mal wieder an. Logistisch mit einem Flug zum Mars vergleichbar: Schwer erreichbar, abgelegen, ziemlich einsam. Es ist auch leichter, mit einer Waschmaschine zum Mars zu fliegen als mit Öffis dorthin zu kommen, darum gründeten wir wieder eine Fahrgemeinschaft. Ich war vorweg wieder etwas brummelig vor dieser Reise, weil es mir gerade in meiner Ich-hab-gekündigt-und-entdecke-mich-neu-zweimal-die-Woche-Praxis-ist-genug-der-Rest-ist-Quality-Time-Bubble ganz gut gefällt. Schon wieder einige Tage raus aus der Komfortzone empfinde ich da eher so als Störvariable. Allerdings weiß ich auch, dass es mal wieder Zeit für mich war, Selbsterfahrung zu machen - und auch dringend nötig. Die Fahrt dorthin war zunächst mal spaßiger als gedacht. Es ging auch wieder in dasselbe Hotel wie letztes Mal. Obwohl wir die Gesamtbewertung nicht nach oben reißen konnten, stand es noch. Puh! Allerdings war meine Buchung verbummelt worden. Glück gehabt, dass doch noch ein Zimmer frei war, denn in der Stadt war aufgrund eines Events alles ausgebucht (und doppelt so teuer btw!). Am nächsten Morgen, nach einem ordentlichen Frühstück ging es dann raus aufs Land. Nun nicht vergessen, rechtzeitig beim einzigen Bäcker im gesamten Umfeld zu bremsen. Der ist übrigens nur so mittelmäßig (80% schwere Süßteilchen), aber man kann nicht meckern, wenn es Kaffee + Sattmacherzeug gibt. In der Praxis selbst gibt's nichts und Kaffee etc. sucht man auch vergeblich. Am Haus laufen wir jedes Mal wieder versehentlich vorbei, weil es ein ehemaliges Wohnhaus ist und auch entsprechend schwierig zu identifizieren. Drinnen kommt sofort sowas wie Wohnhaus-Gefühl auf: Es ist gemütlich, warm und alles einfach groß und weitläufig. Das gilt auch für die Therapieräume. Es ist entsprechend voll, wenn wir ankommen - die Wartezimmer quillen über vor Patienten. Selbst am Samstag. Tatsächlich ist die Praxis auch völlig überrannt, auch wenn hier sehr viele PiAs arbeiten und dadurch eigentlich auch viele Termine angeboten werden können - aber es gibt einfach nicht genug Räume, auch nicht in so einem großen Haus. Unser Raum befindet sich in einer Mansarde ganz oben, alles ist schnell herrlich vertraut. Der Supervisionsleiter ist ein ganz herrliches therapeutisches Vorbild. Ein weiser Mentor mit etwas herber Eigennote, so à la Gandalf würde ich sagen. Ich denke bei meiner therapeutischen Arbeit häufig an ihn und frage mich: "Was würde XY tun?" - lustig, dass es anderen auch so geht. Wir tauschen uns zunächst aus, was gibt's Neues und welche Herausforderungen und Schwierigkeiten gab es. Dann geht es ans Eingemachte. Noch zwei Biographien von 2 Teilnehmern werden vorgestellt. Die Tränen fließen im Sturzbach, sowohl bei den Betroffenen als auch bei den Zuschauenden. Das Ganze wird einen Tag lang untersucht auf mögliche biographische Schwierigkeiten, die wiederum Probleme in der Arbeit mit Patienten verursachen oder einen gar selbst gefährden könnten (Intuitive Berufswahl, um sich selbst zu heilen, kann nämlich sehr hinderlich sein). Und dann wird kollektiv daran gearbeitet, auf mehrere Arten und Weisen, was mir immer sehr gut gefällt. Aber es ist auch unendlich anstrengend, nur mental zu arbeiten: Obwohl wir nur sitzen, sind alle viel am Essen und Trinken. Das eigentlich als Tagesvorrat angelegte Mitbringsel ist in wenigen Minuten gegessen und hält nicht mal bis zur Mittagspause. Und dann ist es geschafft! In den Leuten arbeitet es jetzt ganz gewaltig. Viele Fragestellungen, Blickwinkel und Erarbeitetes reicher gehen wir in den Feierabend. Essen gehen ist angesagt, das haben wir uns verdient und fahren in die nächstgrößere Stadt. Leider haben wir den Orkan etwas unterschätzt - die 3 km zum Laden schaffen wir doch nicht zu Fuß. Da leuchtet als letzte Instanz vorm Verhungern McDonalds auf - nichts wie hin. Lange nicht mehr so viel Spaß gehabt, da hinzugehen :-). In den nächsten Tagen kommen noch andere, ganz schöne Klopper dran: - Suizide, entweder bei Patienten oder Eigengefährdung - Hamsterräder, die von innen wie Karriereleitern aussehen - Burnout Ja, und auch die Umgebung arbeitet mit. Viele Leute im Hamsterrad haben DAS schon ewig nicht mehr gesehen: - Das Rauschen des Orkans, wenn er fast die Dächer abdeckt - Bäume, die sich im Wind fast umbiegen - Das Geknister von Grashalmen und Ästen - Das Knarzen des Holzes an Scheunentoren - Der Blick aus dem Fenster, der auf eine Koppellandschaft geht - Fehlender Empfang - Fehlende Möglichkeiten, seinen Gedanken zu entkommen, da keine Ablenkungen Nicht so einfach, sich auf alles einzulassen und wirken zu lassen - aber unendlich bereichernd. Schade, dass es die letzte Selbsterfahrung dieser Art ist. Es kommen noch 2, aber die sind woanders und haben ein etwas merkwürdiges Thema (Ich berichte). Und dann ist er da, der ersehnte Abschlusstag und es geht's endlich nach Hause, Man platzt fast vor Wiedersehensfreude. Rucksäcke packen und auf geht's ins Auto, Navi einstellen und die nächsten 2,5 Stunden auf die zum Glück komplett freie Bahn. Die Zeit vergeht wie im Flug, weil man ja so viel zu bequatschen hat, wie dieses Seminar so gelaufen ist. Nun bin ich gespannt, welche Themen bei mir noch nacharbeiten. Es hat mal wieder unendlich gut getan, diese Einheit. Und schon ist man wieder zurück in seinem Alltag und auch in seinen Rollen :-). Nur nochmal um einige Blickwinkel bereichert. Bleibt gesund und haltet zusammen, LG :-) Feature Foto: James Wheeler/pexels.com
  11. Ich finde Philosophie generell super und hatte mir diesen Master auch mal überlegt. Hatte mich dann aber für Einzelmodule im Akademiestudienrahmen entschieden. Über den reinen Rohverdienst würde ich mir auch keine Gedanken machen. Es kann ja wirklich sein, dass man auch publiziert und so weitee Einnahmen generiert, wie das in solchen Berufen üblich ist. Wünsche dir viel Spaß mit dem Master!
  12. Moin, Feedback meinerseits: Ich würde schon noch überlegen, ggf. ein "Weiß nicht" bzw. "Keine Angabe" bei vielen Fragen zur Auswahl zu stellen. Gewisse Gesundheitsthemen gar nicht auf dem Radar zu haben, sagt ja ggf. auch etwas aus, wie gewisse Probleme zustande kommen. Zusätzlich passen nicht alle Angaben auf jeden, was auch wiederum kein Problem, sondern ein interessanter Erkenntnisgewinn sein könnte. Und gerade bei Fragen, wie lange man geschlafen hat oder nach wie vielen Minuten man eingeschlafen ist, ist es essenziell, "weiß nicht" ankreuzen zu können, weil viele dies sicher nicht auf dem Schirm haben :-). Ich z.B. leider auch nicht. LG
  13. Moin, meinst du Blogbeiträge oder Forenbeiträge? Dieser Thread hier hat jedenfalls schon mal geklappt. LG
  14. Das ist auch tatsächlich so gedacht. Deswegen haben wir z.B. auch viele, die schon durch sind mit dem PP und jetzt nur noch den KJP drangehängt haben. Wir können allerdings die Theorie-Seminare bereits während der PP-Ausbildung machen. Auch die PP-Ausbildung selbst können wir kompakter machen, z.B. die Ambulanz schon während der PT2 beginnen oder Stunden für die Gruppenpsychotherapie-Spezialisierung ab Ambulanz (die ich auch mache) schon während der PT1 sammeln! Einfach beim Institut fragen, ob das Okay geht, wenn man vorzieht. :-) Das ist dann eingangs etwas mehr Arbeit, aber meistens hat man da die Energie noch :) .
  15. Hallo @Karl99, ich konnte den Vertrag erweitern! Hatte im Dezember 2020 mit einem Vertrag für PP angefangen, da habe ich zwar schon mit dem KJP geplant, aber unterschrieben habe ich den Zusatzvertrag erst im November 21! LG
  16. Hallo, ich habe den B.Sc. Psychologie dort gemacht. Als flexibel hab' ich das Studium nicht empfunden. Alle meine TMAs hatten Due Dates. Zudem gab es zumindest damals tatsächlich noch sowas wie Modulschranken - also ein Level 2-Modul konnte nicht so ohne Weiteres gestartet werden, wenn man gar nichts aus Level 1 hatte. Wenn man die TMA nicht fertigbekommen hat, konnte man auf Antrag beim Tutor ein Postponement um wenige Tage bekommen. Hier war es aber vom Tutor und natürlich von deiner Begründung abhängig, ob du sie auch bekommen hast. Was ich tatsächlich etwas flexibler fand, war dass ein Prüfungstermin tatsächlich um ca. 8 Wochen verschoben werden konnte (ABER: nur mit gutem Grund und gegen vom Dolmetscher übersetztes Attest), so dass man nicht ein ganzes Jahr warten musste bis zum nächsten Exam Day. Eine iCMA habe ich nur einmal abgelegt. Die hatte auch ein Due Date, aber man konnte den Zwischenstand online speichern und sich immer wieder dransetzen. Ich empfand das Studium so als sehr hilfreich, es gab eigentlich keine Gelegenheit, den Schweinehund an die lange Leine zu lassen, doch konnten Ausnahmen in dringenden Fällen durchaus gemacht werden :-). Ein vergleichbares System hab' ich seitdem nicht mehr gefunden. LG
  17. ...und den dazugehörigen Tanz hoffentlich auch schon einstudiert?😄
  18. Das höre ich auch immer wieder, hatte mir meine Supervisorin (die 7 Jahre auf einen Kassensitz gewartet hat 🥶) auch so angeraten. Bei uns in der Stadt sind die Privatpraxen auch angeblich bei durchschnittlich 1,5 Jahren Wartezeit.
  19. Eine PT1+2 muss ich im KJP-Bereich nicht mehr machen, jedoch eine vollumfängliche Ambulanz mit Kindern + Jugendlichen :-). Ich spare schon :-D. Aber Geld ist wohl nicht so das Problem. Meine Bank hat sich diesbezüglich schon positiv geäußert, Kredite für sowas werden wohl gerne vergeben und umsatzmäßig sei der Kassensitz angeblich schnell reingeholt. Habe einen Berater, der auf Existenzgründung bei Ärzten + Psychotherapeuten spezialisiert ist. Die Vergabe ist allerdings das Riesenproblem... :( Soooooo viele stehen an.
  20. Guten Morgen, eigentlich können Institute nicht selbst darüber entscheiden, ob sie Präsenz- oder Onlineseminare anbieten. Das - und auch in welchem Verhältnis - legen die Landesprüfungsämter fest. Die sind hingegen der Meinung, dass die Qualität der Ausbildung nur durch Präsenzseminare gesichert werden kann. Teilweise stimmt das, weil die Seminare ja auch kein Frontalunterricht sind, sondern aus sehr aktiven Elementen bestehen; und in Teilen gibt es auch Stations- oder Praxisbegehungen. Das Ganze ist praktischer, als man sich das vorstellt. Die Landesprüfungsämter müssen später die Theoriestunden für die Approbationsprüfung auch absegnen (nicht das Institut) und es muss dokumentiert sein, ob das Seminar in Präsenz oder online war. Selbst während der Pandemie und deren Hochphase gab es darum keine reine Online-Lehre, etwa jedes 4. Seminar war noch in Präsenz. In NRW sind Online-Seminare beispielsweise komplett zurückgefahren worden. Auch in allen anderen Bundesländern wird derzeit m.W.n. wieder auf komplette Präsenz umgestellt. Nach Ende der pandemischen Lage werden die LPAs auch keinen Grund sehen, noch mehr Online-Lehre zuzulassen. Das heißt ja, man muss u.a. auch pendeln :-). Mit einem Fernstudium ist es überhaupt nicht vergleichbar. Eher mit dem üblichen Online-Notfallbetrieb, wie auch an den Unis. LG
  21. Hallo @Corin, ja, gerne! Es handelt sich um die Doppelapprobation PP/KJP. Möglich in dem Bereich ist ansonsten noch die Zusatzqualifikation KJP für PPs. Damit darfst du auch Kinder- und Jugendliche unter 14 als Kassenleistung abrechnen. Läuft ziemlich auf dasselbe hinaus. LG
  22. Es ist nun einige Wochen her, dass ich mich aus einem zutiefst toxischen Arbeitsumfeld befreit habe. Diese Loslösung war so erfüllend, dass ich sie am liebsten nochmal machen würde. Und so stellt sich die Frage, was denn eigentlich von dieser Zeit geblieben ist. Außer unterschriebenen Bescheinigungen und dass es einen ausbildungstechnisch natürlich sehr weit gebracht hat. Natürlich ist der Erfahrungsschatz auch nicht zu verachten und - wie es meine Supervisorin sage würde - man kann die Erkenntnis mitnehmen: Ich habe sowas mal durchgehalten, kann also mit Krisen umgehen und weiß, was ich DEFITNITIV NICHT NOCHMAL machen würde. Kann man so sehen. Dennoch hat mich die Zeit ganz schön vernarbt. Seelisch und gesundheitlich. Das ist nämlich einiges auf der Strecke geblieben und der Glaube, die Stimmung dort (Wettbewerb, Unruhe, Negativität, hohe Fluktuation, nicht zuhören, passiv-aggressive Kommunikation etc. pp. -> da nicht vorhandene Führung) irgendwie auffangen zu können/müssen, indem ich gute Arbeit leiste und mich überdimensional anstrenge, war natürlich...naja, Stuhlgang. 😏 Ich bin darum froh, dass wir Psychologen mit psychotherapeutischer Weiterbildung Selbsterfahrung machen müssen, die uns dabei hilft, zu erkennen, woher solche falschen Allmachtsfantasien kommen. Das ist der Grund, warum wir 3 Tage lang in Dörfer fahren, wo es weder Bäcker noch Handyempfang gibt. Anstrengend, aber unbezahlbar. Merkt man oft erst im Nachhinein, also Wochen danach, nicht mal an den Seminaren selbst, denn die sind sehr zehrend. So hat man die Zeit, sich Schritt für Schritt solchen seltsamen Leistungsmotiven anzunähern. War man in früheren Lebensabschnitten wie der Kindheit oder dem Jugendalter z.B. ein Typ, der für gute Stimmung zu Hause verantwortlich war oder konnte man Aufmerksamkeit/Bindungsangebote/whatever nur durch gute Schulnoten erzielen, können sich solche Zielüberzeugungen wie "Ich muss hier viel mehr leisten und ertragen, als ich eigentlich kann" bis ins Erwachsenenalter mitschleppen 🙃. (Es gibt dafür auch 1001 andere Gründe, das nur am Rande) Allein sind solche Ziele aber nicht erreichbar und auch nicht angebracht. Eigentlich logisch, aber durch die Hektik der Arbeit ist leider oft das Bauchgefühl betäubt, auf das man hören sollte. Ich glaube auch, dass manche Arbeitsgeber sehr wohl genau auf dieses Pferd setzen (aber das ist zu hypothetisch und führt zu nichts). Nach dem nun geschafften Absprung war ich die ersten Tage so platt, dass ich in eine Art Murmeltierschlaf verfallen bin. Damit kam neue Energie, aber ich merkte, dass die alten Mühlen noch am Laufen war: Permanent suchte ich mir irgendwelche Arbeiten und Projekte. Auch nicht Sinn der Sache. Also musste ich irgendwie runter von der Rastlosigkeit und den Fuß am besten auf der Bremse festbinden. Ruhe und Stillstand auszuhalten, war gar nicht so leicht wie gedacht. Die letzten Jahre, eigentlich seit dem Fernstudium, war das ein Leben in der Dauerrotation. Der Drehimpuls war nicht immer richtig, die Geschwindigkeit zu schnell. Blöd nur, dass man das auf der Arbeit oft selbst nicht merkt, weil Erschöpfung und Akzeptanz (dass manches nicht änderbar ist) außerhalb des beobachtbaren Universums liegen. Gesteht man sich ja nicht zu. Hat man es aber gemanged, alle Gefühle auszuhalten, die mit Langweile und Nicht-Produktivität aufkommen, ist das ein sehr lohnenswerter Prozess. Man kann nur stauen, wer dann da so zum Vorschein kommt 😉 Ich bin kein Fan von Jahresrückblicken, aber insgesamt kann ich denke ich sehr zufrieden sein mit dem, was sich ansonsten so Weiterbildungsmäßiges ergeben hat: Zwischenprüfung geschafft PT1 + 2 (Klinikjahre) abgeschlossen Eigenes Team geleitet Psychotherapeutische Praxis gesucht + gefunden, Start der Ambulanz KJP-Seminare abgeschlossen Neue Lerngruppe gefunden Buntes Potpourrie an Seminaren: Manche hilfreich, manche seltsam, manche so schlecht, dass sie immer für ein Anekdötchen gut sind Reinigendes Gewitter in unserem Ausbildungskurs Dem Ende näher gekommen Und wie geht es nun weiter? Ist noch nicht spruchreif 😀. Aber für mich ist eigentlich klar, dass der Fokus auf der Patientengruppe Kinder- & Jugendliche liegen soll und wird. Wer mich sucht...ich bin im Wandel! Achtet auf euch und lasst euch nicht ausbeuten. Man ist schnell drin in diesem Mühlen. What for? LG Feature Foto: Jeremy Bishop/Pexels
  23. Wednesday (auf Netflix) - wie herrlich, endlich weiß ich wieder, wofür ich Netflix noch abonniere 😁. Ich glaube, was Besseres habe ich da noch nicht gesehen. Hat mir so viel Spaß gemacht wie zuletzt Harry Potter. Super! 😊
  24. Hallo, ich bin zumindest bei meiner Bewerbung für den klinischen Master der Präsenzuni darauf angesprochen worden, dass sie nicht wissen, wie sie die Versuchspersonenstunden aus meinem Bachelor (von derselben Uni aus England wie @TomSon, die komplett andere Fächerbeschreibungen hat) umrechnen sollen, erst danach könne die Bewerbung bearbeitet werden. Konnte dann, btw., auch gelöst werden! Das betraf aber nur die Präsenz-Uni Bewerbungen. An der FernUni Hagen hingegen gab es keine Frage nach Versuchspersonenstunden und auch nicht an der PFH. LG
  25. Bekannte von mir fragen mich auch dauernd nach Erfahrungen zur IU. Klar könnte man da so einiges vom Stapel lassen, aber ich antworte denen immer: Geht das Risiko mal ein, eure Erfahrungen selbst zu machen ;-). Und zieht eure Konsequenzen draus, wenn ihr (un)zufrieden seid. War auch im Nachhinein eine ganz gute Entscheidung, das so zu handhaben. :-) @GreyFox_ wünsche ich natürlich alles Gute und dass du woanders etwas findest, was dann einfach besser passt! LG
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