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Vica

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Alle Inhalte von Vica

  1. Das waren immer die schönsten Augenblicke ☺️Nach Hause kommen und langsam sacken lassen, dass man wirklich einen fetten Haken dransetzen kann!
  2. Klingt sehr reflektiert und nach einem guten Plan 🙂Selbstfürsorge ist finde ich das wichtigste im gesamten Studienprozess. Ich finde auch, es gibt nur ein "Abschluss haben" vs. "Abschluss nicht haben". Sch.... auf Zeit! Dann mal viel Erfolg/Freude beim Weiterbilden☺️
  3. An ein Empfehlungsschreiben habe ich gar nicht gedacht, obwohl ich mir in der Vergangenheit schon welche hatte geben lassen. Das ist eine echt gute Idee und ich will mal sehen, ob ich noch jemanden "griffbereit" bekomme, der mir eins ausstellt. Ja, mit den Zeugnissen gebe ich dir Recht. Das ist der Grund, warum ich von den Dingern nichts halte. In der Theorie ist das sicher gut gedacht, als es noch Personal gab, welches darauf spezialisiert war, sowas zu erstellen - das ist bei uns definitiv nicht der Fall. Mit aus dem Leierkasten erstellten Standardformulierungen können auch Personaler nichts anfangen - ein Qualitätsmerkmal ist das schon gar nicht. Bezeugt sind die Tätigkeiten ansonsten in den PT1/2 Formularen. Immerhin muss ich sagen, wollte auch im Bewerbungsprozess niemand welche haben, bis auf die eine Stelle. Die haben jetzt allerdings alles, was sie wissen wollten, einfach ergooglet. LG
  4. So, mittlerweile haben wir es auch geschafft und sind sehr angetan von dem ersten Kinoerlebnis nach 3,5 Jahren 😁. Unser Kino war während Corona mehrmals von der Schließung bedroht gewesen, darum hatte ich erwartet, dass es vielleicht heruntergekommen ist - stattdessen war es zu einem topmodernen Tempel umgebaut worden, mit Ledersesseln statt der roten Klappstühle, auf denen ich auch nicht lange sitzen kann. Das hat mich erstaunt, war aber um so cooler, da rückenfreundlich. Den Film fand ich auch top, schön auch, dass er alte Hasen und Kids gleichermaßen abholt 😁 Die ganzen Referenzen! Fortsetzungen wären ja was, um noch ein paar andere Figuren unterzubringen 😄 Bei uns kamen immer noch viele verkleidete Fans. Sehr cool und trotz der Preise wollen wir schon bald wieder Familienkino machen! LG
  5. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen! 😀 Schade, dass es zu spät ist. Ich habe das gerade mal ausprobiert (mit den entsprechenden Parametern) und bin ganz begeistert. Das wäre vielleicht auch etwas für das ein- oder andere Unternehmen, zumindest da, wo Zeit und Fachpersonal für solche Zeugnisse fehlt. Wenn irgendwas nicht passt, kann man es am Ende noch feilen. Laut unserem Oberarzt nutzt die Klinik für die Formulierungen normalerweise einen Zeugnisgenerator aus dem Internet - besser ist der definitiv nicht. LG
  6. Das mag alles genau so sein. Aber paradoxerweise geht es ja hier genau darum, dass ein Arbeitszeugnis reklamiert wurde, da es fehlerhaft war. 😁
  7. Ach, kein Übel ist so schlimm wie die Angst davor, etwas nicht perfekt zu machen. Schlimmer als das oben genannte Exemplar kann es ja nicht werden. Wenn es hinterher nicht perfekt ist und irgendwelche Arbeitgeber tatsächlich ALLES von diesem Zeugnis abhängig machen und einen gar nicht erst einladen, weil sie denken, ist selbst geschrieben: Ist dann leider (?) so. Wie man sieht, ist auf Arbeitgeberseite ja auch nicht jeder in sowas geschult und allein die Tatsache, dass nicht nur das Internet voll davon ist, sondern es auch Bücher, Anwälte etc. gibt, die sich auf die Entschlüsselung von Standardphrasen aus diesen Zeugnissen spezialisieren, zeigt ja, dass es keine Raketenwissenschaft ist :-). Wie gesagt lege ich ja keinen großen Wert auf Arbeitgeberzeugnisse 🙂. Von mir aus kann da drin stehen, ich sei die Prinzessin des Pluto. Wichtig wären mir nur: Name richtig schreiben, Geschlechtspronomina dürften auch stimmen oder zumindest einheitlich bleiben, Rechtschreibung zumindest im Fließtext okay, Station/Einsatzbereiche, Anforderungen + 1-2 Sachen, die ich aber klar genannt habe. :-) Der Rest ist mir ziemlich latte, auch wenn da stünde, dass ich mich den ganzen Tag nur an der Lampe hin- und her geschwungen hätte wie Tarzan. Bewerten kann es eh kaum einer, man hat uns ja als komplette Station gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Aber der Hinweis mit der Personalakte ist echt gut! Ich denke, dass dort nichts drin ist, außer meinem Arbeitsvertrag. Dass sie eventuell gar nicht geführt wurde ist nachvollziehbar bei 2 Personalerinnen, von der eine auch noch 1 Jahr krank war. Ich nehme daraus für mich mit, dass man öfter selbst mal dafür sorgen sollte, dass diese auch gut geführt wird bzw. nachhaken sollte, ob Ereignis X und Sondereinsatzbereich Y auch wirklich irgendwie vermerkt wurden :-). LG
  8. D.h., die Inhalte sind auch nicht zu trocken? :-) Ich hatte mir diesen Kurs nämlich auch mal überlegt, als ich noch ein Team hatte, hatte aber die Befürchtung, dass es viel Arbeit werden könnte, sich dadurch zu wühlen. 🙂
  9. Ja, das glaube ich auch. Ich habe so eine Version mit eingereicht. Mal sehen, was sie daraus machen:-)
  10. Mal sehen, ob meine Nachweise ausreichen, wenn die Korrektur so um Weihnachten herum eintrudelt :-) Puh, da hab ich ja Glück gehabt, das zumindest das drin stand 😁 Zu Diebstählen in Bewertungen etc. kann ich Ihnen leider nichts sagen, damit kenne ich mich nicht aus. Ich gestehe, darüber nachgedacht zu haben, häufiger mal unseren Oberarzt zu klauen, da er mir immer noch bessere medizinische Tipps als mein Hausarzt geben konnte . Fände es krass, wenn das in Arbeitszeugnissen steht, die ja eine ,,wohlwollende" Bewertung haben sollen. Vermutlich dann nur durch die Blume gesagt und entsprechend nett formuliert, wie diese Seite vorschlägt.
  11. Manche Arbeitgeber beklagen sich, wenn im Bewerbungsprozess keine Arbeitszeugnisse mitgeliefert werden. In der PT1 und PT2 sind an manchen Kliniken üblicherweise kein Arbeitszeugnis vorgesehen, zumal wir Zertifikate mit Leistungsbescheinigungen bekommen. Das wiederum verstehen aber einige Arbeitgeber nicht, bzw. können damit nichts anfangen - und davon abgesehen gibt es bei mir tatsächlich einige Punkte (Führung eines kleinen Teams, Öffentlichkeitsarbeit mit Vorträgen, freiwillige Übernahme mehrerer Stationen, Gründung eigener Konzepte etc.), die man lobend in ein Zeugnis packen könnte 😄. Beantragt habe ich das Zeugnis natürlich schon im letzten Herbst zu meinem Austritt (für alle Fälle!). Leider gab's ja keinen Chefarzt mehr, der mir was bestätigen könnte, und der unterschriftsführende Ersatz hatte damals die Verantwortung an die Personalabteilung abgetreten. Da war mir schon etwas unwohl mit, denn die Perso kennt mich ja nicht. Vorsichtshalber hatte ich da nochmal Aufgabenprofil und sämtliche Anschriften für Rückfragen hingeschickt. Gekommen ist das Zeugnis Anfang März 😅 Und zwar nur 3 Tage, nachdem ich nochmal etwas deutlicher nachgefragt habe. Der Inhalt war ein Späßchen. Mein Nachname war schon falsch geschrieben. Es stand weder die Station noch der Klinikbereich, noch das spezifische Aufgabenprofil drin, nur generelle Bereiche, die Psychologen oder Therapeuten so machen. Dann war allerdings die Rede von folgenden Dingen: durch ihre struk­tu­rier­te, sorg­fäl­ti­ge und ziel­ori­en­tier­te Ar­beits­wei­se konn­te er die meist sehr kurz­fris­ti­gen Wün­sche un­se­rer Kundinnen und Kun­den stets kor­rekt und ter­min­ge­recht er­fül­len. -> Von Kundinnen und Kunden auf einer Sucht-Wahn-Station zu sprechen, ist schon sehr ungünstig. Dass meine Kunden dann aber auch kurzfristige Wünsche hatten und ich diese termingericht erfüllt habe, ist mir auch mal was ganz Neues 😅 Mitwirkung bei der Planung und Ermittlung von Personaleinsatz und -bedarf -> Neeee, wirklich nicht 😄 XX identifizierte sich voll mit ihren Aufgaben und den Grundwerten unserer Seniorenresidenz. XX verfügt über gutes Fachwissen, das sie jederzeit mit großer Kompetenz einsetzt. -> Nicht schlecht, die Klinik ist also eine Seniorenresidenz? Okay, aber dann auch nur gutes Fachwissen 😅 Finde ich dann aber doch noch lobenswert dafür, dass ich dort keinen Senior je gesehen habe. Außerdem befanden sich im Zeugnis einige Rechtschreibfehler. Beispielsweise ging es nach einem Punkt klein weiter. also so. Oder einfach reingeworfene Stichworte mitten im Fließtext, an welchen Veranstaltungen ich teilgenommen hätte. Keine davon stimmte btw. Das sind aber nur kleine Ausschnitte für das, was mit dem Zeugnis nicht stimmte. Witzig ist, dass man fast alle diese Beschreibungen 1:1 in irgendwelchen Zeugnisgeneratoren ergooglen kann. Teilweise wurde da wohl etwas zu viel Copy&Paste betrieben. Ich habe dann so gut es geht Belege zusammengesucht für die Dinge, die ich wirklich geleistet hatte (z.B. für die Öffentlichkeitsarbeit, die Gründung eigener Bereiche, für die ich auch Dinge in den Druck gegeben hatte) und zudem nochmal mein Aufgabenprofil komplett erläutert. Das Ganze wurde sehr dick 😄 Daraufhin hörte ich erstmal wieder wochenlang nichts, bis auf Nachhaken eine Entschuldigung kam: Man hatte versehentlich das Zeugnis einer ausgeschiedenen Bürokraft irgendwie mit reinkopiert. Man werde sich jetzt um ein neues Zeugnis bemühen, jedoch gestalte sich das schwierig: Keiner der Verantwortlichen von damals, die dazu etwas sagen könnten, arbeite noch für die Klinik. Sie sind längst über alle Berge. Ohaaaa. Tja. 😄 Ich weiß ohnehin nicht, warum manche Arbeitgeber solche Arbeitszeugnisse haben wollen, da sie insgesamt doch sehr gestellt und zudem begrenzt aussagefähig sind, zumal es ja rechtlich geregelte Mindestbewertungen geben muss. Aber in einem Fall bestand die neue Stelle darauf. Da ja kein vorzeigbares Arbeitszeugnis vorlag war die Idee der Personalerin, sich mit der Klinik persönlich auszutauschen. Da stimmt ich zwar zu, aber es ist natürlich kein Wunder, dass der Kontakt nie zustande kam. 😁 Und wer sollte dazu auch noch etwas sagen können? Dadurch musste ich leider sagen: ,,Ist leider nicht, lieber potentieller neuer AG!" Wie das ausging, könnt ihr bald erfahren. Bleibt gesund & haltet zusammen, LG Feature Foto: Leelo_Thefirst/pexel
  12. Ja, man bewirbt sich dann einfach mit dem Bachelor-Zeugnis anstelle des Abiturzeugnisses :-). Bei Online-Bewerbungen kann man dieses dann auch da hochladen, wo das Abizeugnis hochgeladen werden soll (vor 6/7 Jahren gab es dafür noch keine entsprechende Maske, heute hat sich da vielleicht auch was getan). Eine vorherige behördliche Anerkennung, die eine Art Äquivalenzprüfung zum Abiturzeugnis macht, war nicht notwendig. Wichtig war nur, dass das Bachelor-Zeugnis beglaubigt wurde (in D!) und außerdem wurde man noch gebeten, den letzten deutschen Schulabschluss mitzuliefern (also z.B. Fachhochschulreife, Realschulabschluss etc.). Dann war das ganze komplett. Ist allerdings der Stand von 2016/17 :-). LG
  13. Und auch die Verwandtschaftsbeziehungen finde ich im Ungarischen klarer geregelt als im Deutschen. Z.B. ist öcs der jüngere Bruder, báty der ältere. Növér die ältere Schwester, húg die jüngere. Das ist natürlich kein Alleinstellungsmerkmal des Ungarischen, aber das fand ich doch immer sehr praktisch 😄 In meiner Jugend hatte ich zahlreiche Ungarn-Aufenthalte. Allerdings bin ich aus exakt den gleichen Gründen wie @kurtchen seitdem nicht mehr da gewesen. Relativ fit bin ich noch in Japanisch, das ich seit Mitte der 90er gelernt habe und seitdem kontinuierlich drangeblieben bin. Französisch hatte ich als zweite Fremdsprache in der Schule, jedoch war mir der Französischunterricht in der Schule ein Graus. Es war im Grunde Frontalunterricht - Verbformen etc. durchkloppen und Vokabeltests wurden schon einmal aus dem Effeff heraus aus ,,Strafe" eingesetzt, wenn sich ein Klassenclown daneben benommen hatte und die Lehrerin genervt war. So hätte man einem vermutlich den Start in jede Sprache verleidet. Der Gamechanger war ein Paris-Urlaub in meiner Teenager-Zeit. Ich dachte eigentlich, ich sei fit und wurde schnell eines Besseren belehrt 😄In ca. 1 Woche hatte ich plötzlich so viele Redewendungen drauf wie ein halber Franzose - anders wäre man da auch verhungert, denn einfach niemand wollte dort mit mir Englisch sprechen. Die ersten Tage dort waren Orientierungslosigkeit und babylonische Sprachverwirrung pur! Aber das ganze war so ein Boost damals, nicht nur hatte ich danach Top-Noten in Französisch, bis heute ist einiges davon geblieben, auf dem ich aufbauen kann. Trotzdem habe ich keinerlei Berührungen zu Frankreich. Ich freue mich aber, dass ich manche Wikipedia-Artikel etc. lesen kann, die es nicht auf Deutsch oder Englisch gibt. Englisch zähle ich nicht wirklich als Fremdsprache. Nicht nach einem OU-Studium und ich stelle verblüfft fest, dass ich teilweise gar nicht mehr weiß, ob ich Artikel auf Englisch oder Deutsch gelesen habe. Auch bei Filmen und Serien steuere ich oft ganz natürlich die englische Variante an. Zu dieser Sprache hatte ich ja auch wie die meisten damals noch Kontakt ab Klasse 5, das riss bis heute niemals ab. Kein Wunder, dass man da teilweise mehr als verhandlungssicher ist. Mein Mann hat ein FFA in Englisch gemacht, somit sprechen wir es zu Hause auch selbst immer mal wieder, wenn uns das deutsche Wort nicht einfällt. Manche Begriffe passen da auch einfach schöner 😄 Ich hätte aktuell mal wieder Lust, eine Sprache zu lernen und mich da so richtig reinzugeben 😄Leider weiß ich aber nicht wirklich, welche, da ich keine direkte Verbindungen zu anderen Ländern habe. LG
  14. Ich freue mich wie'n Keks auf diesen Film, endlich wieder Familienkino und das erste Kinoerlebnis nach Corona! 😄 Und endlich ein "richtiger" Super Mario Bros. Film, keine seltsamen Realverfilmungen oder so. Yes!
  15. Wahnsinn, wie viel du zu tun hast im Studium! Aber das klingt auch alles sehr spannend und bereichernd. Hut ab! 💪
  16. Wahnsinn, was es heute für nützliche Tools gibt! Ich habe an der OU noch per Hand transkribiert, 1x Englisch und dann die deutsche Übersetzung. Das hat mich wahnsinnig gemacht, ehrlich. Beide Transkripte zusammen im Anhang waren sooo viel länger als die gesamte Arbeit. Und ich musste sehr viel früher fertig werden, weil das Ding gebunden per Post eingehen musst und man beim Postweg nach Großbritannien irgendwo in die englische Provinz mindestens 1 1/2 Wochen einplanen muss (wenn es überhaupt ankommt). Das heißt, ich brauchte zwei Extensions. 1x der Transkription an sich und 1x nur für den Postweg. Dafür habe ich diese Art Aufgabe sehr gerne gemacht, nachdem dann alles stand und wünsche dir daher auch ein paar sonnige Stunden damit. Frohes Durchhalten! :) 🙌
  17. Ja, das ist echt exakt 1:1 das gleiche Problem. Dieses Übereuphorische und schnell bin ich dann dabei, zu denken, dass ich das Problem bin, vieles zu eng sehe, falsch verstanden habe, dass man ja nicht alles haben kann, ich mich schon an Dinge gewöhne und anfangen muss, Dinge an mir zu verbessern und und und. Zusätzlich habe ich auch leider immer eine Stimme im Kopf, die sagt, dass ich gar nicht wählerisch sein kann/darf wegen der schwierigen Umstände, überhaupt in diese Ausbildung zu kommen. Ich fürchte, da ist auch wieder mein alter Freund Imposter am Start 😓... Ich möchte da jetzt auch ganz doll dran arbeiten, sich wieder mehr auf die Intuition zu verlassen. Immerhin liege ich intuitiv häufiger richtig, was ja auch zeigt, dass das System funktioniert. Ich glaube aber auch, dass es noch länger dauert, bis sich das bei mir setzt. Immerhin ist das Praxiswechsel jetzt schonmal ein kleiner Teilsieg und ein Bekenntnis zu mir selbst. Eeeeecht spät (später als hätte müssen..), aber besser als nie 😁
  18. Huhu, ich würde erstmal den Druck ein wenig rausnehmen und der Sache mit wohlwollender Akzeptanz begegnen: Das ist jetzt halt so, dass das erste Jahr gelaufen ist :-). Kann man nicht ändern, Schwamm drüber. Du wirst deine guten Gründe gehabt haben, warum es nicht klappte. Wenn da jemand meckert, kann er es ja erstmal besser machen mit Kind, Job, toxischen Eltern usw. Frieden damit machen, dass es sich nicht einrichten ließ und sich das verzeihen. Ich glaube, das ist die Hauptaufgabe dabei :-). Dann versuchen, positiv nach vorne zu schauen. Du hast ja schonmal erkannt, was los war und was sich ändern soll. Bevor es keinen Negativbescheid gibt, würde ich auch keine Panik schieben. Aber: Mit solchen Emails an die Bank wäre ich vorsichtig, auch wenn du dich nach Vergebung sehnst. Nicht, dass du da ungewollt die Pferde scheu machst :-). Würde für sowas immer einen persönlichen Beratungstermin bei der Bank ausmachen und 1:1 mit dem Berater (wenn man keinen hat, wird einem einer zugewiesen) sprechen, ihm auch die Gründe darlegen, warum es nicht geklappt hat und welche Auswirkungen das hat (statt Streichung können es auch z.B. Rückzahlungen, Verlängerungen usw. sein). Persönlich überzeugt man bei sowas mehr und man stellt schnell fest, dass da auch nur Menschen sitzen. Zweitens, gibt's bei deinem Weiterbildungs-Träger eine Studienberatung für solche Fälle? Einen detaillierten Plan kann ich dir nicht geben, aber als Investition haben wir doch unser: LG
  19. Schon der Matheunterricht hat mich gelehrt: Geht es zu einfach, ist es falsch. Von dieser Erkenntnis hätte ich mir ein paar Scheiben abschneiden können, als ich meine erste "Lehr"praxis fand. Das ging verhältnismäßig fix für den Standort, der ja überlaufen sein müsste ohne Ende. An meinen tollen Referenzen konnte es jedenfalls nicht liegen - die wollte nie einer sehen. Nicht mal meinen Perso, Zeugnisse oder Ausbildungsbescheinigung. Ich weiß nicht, ob die wissen, wie ich mit Nachnamen heiße. Aber hey, vielleicht fanden die mich einfach nur nett? Man darf ja noch optimistisch sein. Aber wie heißt Optimismus doch gleich mal rückwärts? Sumsi-mit-Po. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich assoziiere das mit Bienenstichen. Was in der Praxis so ablief: Offener Vertragsbruch, Psychospielchen, Heute-so-morgen-so, verhärtete Fronten. Keine Spur von Lehrpraxis. Die Auflagen für diesen Status hat man für das Institut unterschrieben, aber niemals umgesetzt, stattdessen aber kassiert. Dass die beiden Betreiber jünger sind als ich und sie die Praxis vor kurzem erst übernommen hatten (ohne Führungserfahrung in irgendeiner Weise, nicht mal Teams oder Kurssprecher), nachdem ein ziemlich tyrannischer Chef nach 40 Jahren dort aufgehört hat, hatte ich ausgeblendet. Ist aber auch klar, dass da keine gesunde Kultur wachsen konnte, zumal das Team ja nicht ausgetauscht wurde. Überhaupt war einer meiner Kardinalsfehler damals bei der Praxenauswahl, nicht auf mein Gefühl zu dieser zu hören. Denn die Problematik lag offen zu Tage, es kam nicht schleichend. Das sah man schon im ,,Vorstellungsgespräch", dass das eine eigenartige Art Kommunikation ist, wo hinten und vorne nichts passt. Das zog sich auch von Anfang an weiter und durch. Das Problem ist, wenn man selbst denkt, man selbst ist der Weirdo. Und es passte doch gerade alles so schön, hätte doch so gut laufen können - da will man nix wahrhaben und blendet auch alles aus, was schief läuft. Aufgrund der Überarbeitung in der Klinik war ich damals auch im Funktionier-Modus und habe da nicht wirklich auf mein Gefühl gehört. Okay, man kann ja mal blind sein. Aber alle in meinem Umfeld haben mich gewarnt: Familie, meine Kurskollegen, gute Freunde, meine Supervisoren, die sich wunderten, was ich da für Fälle mitbringe. Am Ende hat sogar das Institut gesagt, es wird sofort die Kooperation aufheben. Aber ratet mal, wer es davon abgehalten hat. Dass Sumsi-mit-Po da zuschlägt, ist kein Wunder. Gemerkt habe ich es daran, dass mir der Job keine Freude mehr machte. Zeitweise wollte ich gar nicht mehr hören davon. Letztlich hat mich eine sehr gute Freundin aus meinem Ausbildungskurs darauf hingewiesen, wie die zeitlichen Zusammenhänge so waren. Ja - man muss sich seine eigene Naivität dann auch mal eingestehen. Irgendwann war ich dann so weit, dass ich einsah, das klappt so nicht. Spätestens auch, nachdem Rechnungen ergaben, dass ich so meine Stunden erst in 10 Jahren zusammenhätte. Als ich dann allen meinen Entschluss allen mitteilte, bekam ich viele, viele Kuddos. Das Institut stand sofort bereit, mir bei der Suche zu helfen. Naheliegend wäre die Instituts-Ambulanz hier vor Ort gewesen, aber es tat sich was unglaublich Tolles auf: Über unsere eigene Institutsleitung konnte eine Praxis hier gefunden werden, die diese gut kennen und die noch Kapazitäten frei haben. Ein Gespräch mit Praxisführung war schnell klargemacht. Ich bin sooo angetan davon und mit den Betreibern und Mitarbeiter/innen stimmt die Chemie. Sie interessierten sich dafür, was da für ein Mensch in die Praxis kommt, wie mein Ausbildungsstatus ist usw. Sie sind alle selbst Eltern, sie haben Humor und die Atmosphäre dort ist hervorragend. Gut ist aber auch, dass sie selbst Dozenten und Supervisoren sind und auch anderweitig für PiA-Ausbildung zuständig. Die Patienten hatte ich dann ebenfalls eingeweiht, die alte Praxis als Letztes. Da war man nicht zu traurig über meinen Weggang. Den Aufhebungsvertrag gab es zwischen Tür und Angel, kein Tschüss, kein Nix, kein Warum. Ich denke, man weiß ohnehin, wieso! :-) Das Larifari mit dieser Praxis war auch so weit gegangen, dass ich meinen Mann als Anwalt dazwischenschaltete und erstmalig (22 Jahre Beziehung!) so eine richtige Rechtsberatung bei ihm benötigte. Das hat mir sehr weitergeholfen und ich würde es definitiv jedem empfehlen. Man geht sicherer an alles heran und weiß genau, worauf man achten und was man dokumentieren sollte. Ich freue mich unendlich auf den Neuanfang und erlebe, wie mein ganzes Interesse an der Materie recht schnell wieder aufgeblüht ist. Obwohl mein Neustart nach der Klinik ganz schön holprig verlief bisher, und sich vom Winter bis aktuell in den Frühling zieht, kann ich nicht sagen, dass ich in einer Krise bin. Insgesamt erlebe ich meine Menschen sehr wertschätzend. Ob nun Familie, Freunde, Kollegen, Kurs-Buddies, Ausbildungsinstitut. Alle sind hier sehr unterstützend. Eine richtig gute Erfahrung. Äh, ist das jetzt aber nicht auch wieder Sumsi-mit-Po? Ich denke, ich bin definitiv vorsichtiger und auch an der Sache gereift. Bienen stechen zwar, wenn man sie ärgert - aber Honig mag ich auch :-). Ich habe die Tage eine Bienentankstelle auf dem Balkon gepflanzt und freue mich auf summenden Besuch. Ein paar Dinge für die gefühlt wachsende Anzahl angehender PiAs hier, was die Praxen-Auswahl angeht, wenn ihr in die Ambulanzphase kommt: Auf Bauchgefühl hören. Wenn ihr ständig das Gefühl habt, ihr seid im falschen Film, liegt das nicht zwangsläufig daran, dass ihr irgendwie überempfindlich seid oder was falsch verstanden habt oder zu hohe Anforderungen oder sonst was. Von Top-Lage oder Top-Renommée könnt ihr euch keine Currywurst kaufen. Klinik-Nebenjob-Suche kann damit noch sogar noch schwieriger werden, es glaubt euch keiner, dass ihr da nicht bleiben/euch niederlassen/übernommen werdet. Es muss menschlich passen! Achtet drauf, dass ein Supervisor in der Praxis anwesend ist. Den müsst ihr nicht unbedingt für die Ausbildung wählen (Supervisions-Freiheit!), aber diese verstehen viel von der PiA-Situation. Nehmt es sehr ernst, wenn euch Leute von außen warnen, selbst Fachfremde wie Freunde oder Familie. Bleibt belehrbar und überdenkt alles. Gute Leistung ändert nix dran, wenn man euch da nicht will! Wo Kommunikationsprobleme bestehen und Ansprüche, Wünsche und Forderungen nicht offen auf den Tisch gelegt werden, kann nix Positives draus erwachsen. Besonders schlimm, wenn beide Seiten dieses Gefühl haben. Wenn ihr bei euch sowas merkt: Arbeitet ruhig dran. Anständige Praxen beziehen euch mit ein! Sie nehmen euch mit in Teamsitzungen, fragen euch regelmäßig nach dem Stand der Dinge und verlangen von euch als PiAs nicht sittenwidrige Mieten oder Gelder. Sie bleiben meistens bei der Miete, die das Institut für euch zahlt (idR 10€ pro angefangene 50 Minuten Gespräch). Psychotherapeutische Praxen nehmen in den meisten Fällen mehr als genug ein - PiAs auszuquetschen ist da keine Option. Wenn doch, muss das sehr gut gerechtfertigt sein und ihr müsst wirklich einen Mehrwert haben. Investiert bei ernsthaften Problemen in einen guten Anwalt! Vergisst nicht, dass es unter gewissen Berufsgruppen nicht auch Halsabschneider gibt. Auch wenn man diesen eine hohe Kompetenzerwartung hinsichtlich Selbstreflexion, Fairness und Ausgeglichenheit hat. Bleibt (nicht in toxischen Praxen, sondern) gesund & haltet zusammen, LG Feature Foto: Skitterphoto/pexels.com
  20. So, ich habe wieder ein wenig Zeit, querzuschauen 🥳 Auf Netflix stand unvermittelt King Richard bereit, für den Will Smith seinen letzten Oscar bekam (man kennt ja vermutlich das Ohrfeigen-Theater!). Der Film hat mich eigentlich 0 interessiert und ich hatte auch nicht den blassesten Schimmer worum es inhaltlich ging - hatte aufgrund des Titels was Historisches angenommen 😅. Also private Sneak Preview gemacht und wirklich erstaunt gewesen, dass es hier um die beiden Williams-Schwestern, bzw. deren etwas überambitionierten Vater geht. Hui, das war aus meiner Sicht ein spannendes Biopic, hervorragend gefilmte Matches (im 90er-Jahre Fernsehen waren die eher langweilig, weil nur von oben gefilmt und daher wie Ping Pong) und Turniere mit bekannten Tennisgrößen wie Endgegner-Kämpfe. Schön! 😀 Die neuen Mandalorian-Episoden verlieren das Wesentlichen aus den Augen. Ich habe nur noch das Gefühl, verlängerte Werbung für Spielzeug zu schauen. 90% Schlachten und alle 2 Minuten sagt irgendjemand "This is the way". Das Aliendesign ist auch nicht sehr innovativ und erinnert mich sehr stark an den Karnevalsladen in welchem wir im Februar waren. Da habe ich auch teils überzeugendere Masken gesehen. Selbst das Bier-Kostüm dort wirkte noch außerirdischer als das, was es hier zu sehen gibt. Aber hey: Möchte mal jemand auf den Ursprung des Kindes weiter eingehen, bzw. das irgendwie in die Story mit einflechten? Anstatt sich immer wieder in fremden Ärger völlig unwichtiger Figuren/Welten einzumischen - und das mit Kleinkind...😏
  21. Wir haben keine feste Struktur, trotzdem läuft alles wie von selbst auf die gleiche Weise ab: 6:00 Ich stehe mit meinem Mann auf, wir machen zusammen die Brotboxen der Kinder, bereiten das Frühstück vor und wecken diese dann 6:20 Die ganze Familie frühstückt 6:40 Alle machen sich fertig, bei mir dauert das meistens nur wenige Minuten. Wer fertig ist, hat etwas Leerlauf und kann in Ruhe Ranzen oder Rucksack packen usw. 7:10 Alle schwingen sich aufs Fahrrad 7:20 Erste Station Kindergarten 7:45 Zweite Station Grundschule, dann haben mein Mann + ich auch verschiedene Wege So beginnt jeder Morgen. Am Praxen-Tag geht es so weiter: 7:50 Cappuccino in der Bäckerei neben der Praxis schlürfen 8:00 Erster Patient An Nicht-Arbeitstagen ist dann von 8:00 - 9:30 Fitnessstudio oder Sport angesagt, danach einkaufen. Vorbereiten tu ich nichts, ich bin da komplett unstrukturiert und die Dinge sind sehr variabel :-).
  22. Ich würde auch sagen, dass sich das pauschal so nicht beantworten lässt. Es kommt ja auch drauf an, welcher Job das so ist. Ist es einer mit Anwesenheitspflicht, vielen Überstunden, 9 to 5 oder Selbstständigkeit? Einer der Durststrecken hat, die man auch mal zur Weiterentwicklung nutzen kann? Ermöglicht mir der Arbeitgeber vielleicht sogar Weiterbildungzeiten? Und auch darüber hinaus ist die Frage, wie es abseits von Arbeit und Studium ausschaut. Wartet zu Hause eine Familie mit Kindern, ein aktiver Freundeskreis, eine Partnerschaft, fordernde Hobbys? Wie sieht es bei 2 Vollzeitunternehmungen überhaupt mit erholsamer Auszeit aus etc. pp. Das sind Fragen, die man sich da stellen muss :-). LG
  23. Das Coaching war jedenfalls eine richtig gute Idee. Ich wurde richtig aufgebaut und habe wertvolle Tipps mitgenommen. Meine Bewerbungen waren, wie ich es mir gedacht hatte, top. Im Probebewerbungsgespräch mit dem Coach (spezialisiert auf Klinik/Ärzte/Psychologen) stellte sich heraus, dass ich zwar sympathisch rüberkäme, aber meine Vorzüge nicht richtig in den Mittelpunkt rücke, u.a. fehlte die Motivation. Außerdem stellte sich heraus, dass die Ambulanz (auch in einer Praxis!) eher als Störfaktor rüberkommen wird, selbst bei nur 1 Tag pro Woche und auch wenn ich die Klinikarbeit in Teilzeit mache. Der AG würde aber wohl den Braten mit dem Nebenjob riechen und davon ausgehen, dass ich dann irgendwann weg bin, sobald die Approbation durch ist - wenn ich das nicht sehr glaubhaft abgrenze. Darum schätzte er aber auch mein Vorhaben, eine Klinik bzw. psychologischen Arbeitsplatz NEBEN der Ambulanzzeit zu finden, insgesamt als "nicht easy" ein. Das mit der Ambulanz als Nachteil überraschte mich sehr - schließlich hielt ich die Praxis für ein Qualitätsmerkmal und beweist ja im Grunde, dass man noch mehr Wissen (=weniger Einarbeitung) mitbringt. Aber tatsächlich hatte es in allen Gesprächen viele Fragen dazu gegeben. Er riet mir, es auch nicht zu löschen oder zu verschweigen, da der AG im Endeffekt eh damit klarkommen muss. Wir übten außerdem noch eine Selbstpräsentation ein, was mir schwer fiel, aber die sich echt professionell anhörte. Das Coaching hat mir sehr viel gebracht und es hat mir vollem echt den Rücken gestärkt. Also: Weiter ging's mit der Stellensuche nach einer Klinik oder sonstigen psychologischen Arbeit in Teilzeit neben der Ambulanz 😄 Mein Gedanke war auch, mich da breiter aufzustellen und bloß nicht nur in Kliniken zu schauen. Stelle Nr. 4: SchulpsychologinVoraussetzung: Master in Psychologie, Erfahrung mit pädagogischer Arbeit, am besten in Schulen, auch in Form von OGS.Beschäftigungsart: Zwei Jahre Elternzeit-Vertretung Aufgabenbereich: Beratung von Kindern und Eltern, Lehrern sowie pädagogischem Personal,, Diagnostik von z.B. Hochbegabung, Dyskalkulie, Legasthenie, Lernschwierigkeiten, psychologische Hilfe bei Gruppenkonflikten, Mobbing, sonstigen Schwierigkeiten und und und. Immer an verschiedenen Schulen. Schwierigkeit, hier genommen zu werden: Habe da keinen Einblick zu, weiß aber, dass der Bereich beliebt ist. Ausgang: UnbekanntDie Stelle war für den Kreis ausgeschrieben und kam vom zuständigen JA in einem anderen Bezirk, in den man noch gut pendeln konnte. Ich spielte unterwegs schon mit dem Gedanken, mir im Falle einer Zusage ein E-Bike zuzulegen. Doch es kam mal wieder anders: Vor Ort war man erstmal entsetzt, dass heute ein Vorstellungsgespräch stattfinden sollte. Niemand hatte mich auf dem Schirm, dabei hatte ich ja explizit den Termin bestätigt. Ich fühlte mich sofort an Stelle Nr.2 erinnert, wo genau dasselbe passiert war und merkte, wie ich anfing innerlich zu kochen. Aber ich kann bei sowas besonnen bleiben. Es fing sofort rege Geschäftigkeit an, die ganze Abteilung wurde aufgescheucht. Der Hauptverantwortliche war allerdings nichts da - Auswärtstermin. Es ging also ans Improvisieren. 30 Minuten später als geplant ging es dann los. Das Ganze glich dann einer Infoveranstaltung, sogar Power Point wurde bemüht. Zu den Einstellungsbedingen konnte leider nichts gesagt werden, da überfragt. Mir taten die Leute echt leid. Das Gespräch war dann letztlich sehr menschlich und wirklich okay, aber zu meiner neu einstudierten Präsentation kam es gar nicht. Sie notierten sich dann, wann ich anfangen könnte und ob ich auch länger als die befristeten 2 Jahre bleiben könnte etc. pp. Es würde außerdem lange dauern, bis man sich meldet, da man erst zum nächsten Schuljahr suche, also eher im Hoch- bis Spätsommer. (Stellenbeschreibung: Ab sofort). Ich habe seitdem auch mal nachgefasst, aber keine Antwort erhalten. Stelle Nr. 5: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (inkl. Promotion)Voraussetzung: Master in klinischer Psychologie, gute Noten, Erfahrung mit wissenschaftlichen Projekten. (Insgesamt aber vor allem: Fit sein in Statistik + Testdiagnostik, SPSS und mind. R draufhaben) Beschäftigungsart: Zwei Jahre Befristung, danach Entfristung Aufgabenbereich: Stationär: Datenerhebung und Interpretation, universitär: Promotion über spezifisches Projekt. Schwierigkeit, hier genommen zu werden: Stelle war überregional und sogar in der ZEIT ausgeschrieben, zwei Bewerbungsrunden, daher wohl eher schwierig. Ausgang: Absage (Rangplatz 2) Auch die Einladung kam recht schnell, angesetzt waren zwei Bewerbungsgespräche. In der ersten Runde kam ich weiter. Ausnahmsweise kam es hier mal zu keiner Verzögerung. Ich war selbst überrascht, hier eingeladen worden zu sein, weil mein Lebenslauf nur dem unteren Rand des Anforderungsprofil entsprechen konnte, jedoch hatte ich durch die Masterarbeit Erfahrung mit riesigen Datenerhebungen und Interpretationen, was interessanterweise auf großes Interesse stieß. Nun kam auch die Selbstpräsentation zum Einsatz, die dich mit dem Coach gemacht hatte und die kam wirklich super an. Leider habe ich das Projekt nicht genau verstanden. Getreu dem Motto "Da wird man schon reinwachsen", wollte ich aber dann nicht 2-3x nachhaken. Das wurde mir dann im Follow-Up-Gespräch (Zusage mit neuem Termin kam 1 Tag später) mit der Leitung der Forschungseinrichtung etwas zum Verhängnis, da ich erklären musste, "warum genau" ich mich auf dieses Projekt beworben hatte. Das hatte ich natürlich geahnt und formulierte dann allgemeinere Interessen an wissenschaftlichem Arbeiten, was auch okay ging. Die zwei hatten auch direkt ein Promotionsthema für mich, die Idee entstand innerhalb des Gesprächs. Allerdings: Einige misstrauische Nachfragen zur Ambulanz. Bleibe ich in der Praxis? Will ich mich nicht niederlassen? usw. Direkt im Anschluss konnte ich hospitieren und meine "zukünftigen Team-Kollegen" (so hieß es) kennenlernen. Diese verwöhnten mich wirklich (mit Kakao und Keksen- habe mir mal wieder alles andrehen lassen) und zeigten mir die Einrichtung. Danach das Übliche, das ich auch schonmal gehört hatte: Alles schnell per Du, wann kommst du, wann fängst du an etc. Es klang wirklich gut und schnell vertraut - aber mittlerweile wusste ich, dass das gar nichts heißt und vermutlich mit jedem Bewerber so laufen wird. Aber: Am verabredeten Tag der Entscheidung hörte ich nichts weiter, da war es mir eigentlich klar, dass das nichts wird (ich glaube übrigens nicht an Entscheider, die in der Zeit zufälligerweise krank oder im URlaub sind). Nach mehrmaligen Nachfassen meinerseits kam schließlich die Erklärung, dass sie sich für jemanden ohne Ambulanz entschieden haben, ich aber auf Listenplatz 2 gelandet sei (tja, aber knapp daneben ist bekanntlich auch vorbei). Stelle Nr. 6: Psychosozialer DienstVoraussetzung: Master in Psychologie, Gruppenpsychotherpieweiterbildung, KJP-Ausbildung Beschäftigungsart: UnbefristetAufgabenbereich: Gruppen- und EinzelgesprächeSchwierigkeit, hier genommen zu werden: Vermutlich eher weniger bis mittel Ausgang: Breadcrumbing, unbekannt Der Anruf des Personalers, der deutlich nervöser war als ich, erreichte mich relativ ungünstig, während ich bei Rewe zur Primetime an der Kasse stand. Er war so nervös, jedes "Mhmm" meinerseits unterbrach ihn direkt. Schließlich bekam ich zu hören, dass meine Bewerbung ihnen super gut gefallen hätte und sie mich unbedingt einladen wolle. Dies könne aber noch ein paar Wochen dauern, ob das schlimm sei? Es bestünde Personalnotstand und keine Möglichkeit, Gespräche abzunehmen (ich sagte dann, das sei kein Problem, was soll man auch sonst sagen?). Ich erfuhr noch, dass es sich nicht um den Verband selbst handelt, sondern um eine Einrichtung selbst, die dieser untergeordnet ist. Ob ich davon schon gehört hätte? Nein, musste ich ehrlicherweise zugeben, noch nie - dabei kenne ich mich etwas aus damit. Ich wurde gefragt, ob ich jetzt schon Fragen hätte, dann könne man die gleich klären, aber ich verwies auf meine Situation und gab dann an, dass ich bestimmt im Gespräch dann ganz viele Fragen haben würde. Drei Wochen später hatte ich eine Mail, dass man sich bald melde. Erneute drei Wochen dasselbe. Dann riss der Kontakt ab. An die Nummer des Personalers geht zudem niemand. Wie das ausging? Es kam nie zu einem Gespräch. Aber das Interesse kann ja nicht riesig sein, sonst würde man auch hier nicht riskieren, dass jemand woanders zusagt. Bleiben am Ende nur Stelle 7, 8, 9 für ein Happy End. Wird es eins geben? 😅 Mehr demnächst. Bleibt gesund und haltet zusammen, LG Feautre Foto: Vlada_Kaprovich/pexels.com
  24. Ja, das stimmt - meine Menschen hier haben sehr feine Antennen dafür. Ich dagegen leider ein Brett bzw. Garagentor oder sogar Hauswand vorm Kopf...😅 Ich bin schon ziemlich froh, sie als Korrektiv zu haben. Ich warte noch auf mein Charakter-Update ins Jetzt und hoffe, ich höre nächstes Mal besser auf das Bauchgefühl. Jetzt muss ich aus dem Schlamassel erstmal raus.
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