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MartinGS

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Alle Inhalte von MartinGS

  1. Ich bin einerseits wie @Vica positiv von der Idee angetan, andererseits sehe ich genau die Kritikpunkte von @SebastianL. Hier müsste man nochmal zwei konzeptionelle Schritte zurück gehen und sich folgende drei Fragen stellen: Was ist das Ziel eines solchen Dokumentationsformats? Wissenskonservierung allein ist zu globalgalaktisch, wie @KanzlerCoaching bereits angedeutet hat. Mit diesem Ziel ginge auch die Frage einher: Welche Zielgruppe wollen wir adressieren und welchen Claim wollen wir dabei vertreten? Bedenkt immer, dass das Auge mitisst und wir hier eine klare Zielrichtung benötigen, damit die Inhalte nicht in völlig diametral verlaufende Richtungen laufen. Welches Ergebnisformat soll am Ende stehen? "Irgendein Buch" ist auch zu globalgalaktisch. Es braucht hier schon eine Idee (wie mit Bezug auf Frau Kanzler), auf welche Weise die Inhalte aufbereitet werden sollen und welche Motivation dem zugrunde liegt. Sollen es Success Stories sein? Kritische Fernstudien-Insights? Ein Vol. 2 des Buchs von @Markus Jung, in dem praktische Insights aus unterschiedlichsten Disziplinen anhand eines bestimmten roten Fadens gegeben werden? Alleine ein solches Konzept zu entwickeln, dass dann auch noch finanziell zumindest ein Nullsummenspiel wird, ist bereits ein ganz schön dickes Brett, das es zu bohren gilt. Versteht mich nicht falsch, aus der Idee könnten wir als Community etwas richtig Cooles basteln. Jedoch sollten wir uns darüber im Klaren sein, (1) was wir tun wollen, (2) warum, und (3) wo welche Fallstricke entstehen könnten (ich sähe da z.B. schon den juristischen Hammer durch so manche Hochschule fliegen, wenn man kritische Äußerungen zu internen Abläufen irgendwo publizieren würde). In dem Sinne, genug mit diesem Beitrag prokrastiniert! Ich gehe mal wieder ans Transkribieren.... Cheers, Martin
  2. Das ist der gleiche Schweinehund, über den ich mich jedes Mal nach 20 Minuten Transkription aufs Neue überwinden muss 😅
  3. Statt der quantitativen Faktoren für die Trustworthiness geht es in der ersten Phase der Primäforschung zunächst u.a. um Faktoren wie Robustheit und Authentizität der Daten aus. Die lassen sich bspw. dadurch gewährleisten, dass man selbst als Interviewer*in a) die Fachsprache des Themengebiets verstehen und anwenden kann, und b) situativ angepasst im Interview-Verlauf auf besonders relevante Aspekte näher eingeht. Quantitative Faktoren zur internen und externen Validität (bspw. Reliabilität und Reproduzierbarkeit) werden bei meinem Mixed Methods-Approach dann in der zweiten Phase der Primärforschung interessant 😉 Bislang bin ich zufrieden mit f4x, allerdings ist das immer noch nur ein erster (vielleicht auch zweiter oder drittee) Eindruck. Augenscheinlich spare ich mir (siehe letzten Blogeintrag) eine Menge Arbeit ein, das abschließende Urteil werde ich aber erst am Ende fällen können.
  4. Hallo zusammen, nach den ersten zwölf Interviews aus dem vergangenen Eintrag habe ich pünktlich bis Mitte vorletzter Woche 40 Durchgänge geschafft. Damit habe ich den Großteil meiner Rohdaten vorliegen und kann mit der Bearbeitung der Transkripte und der weiteren Arbeit anfangen. Bislang bin ich bei einer Gesamtlänge von 70:29 Std. raus gekommen, die mit f4x vorverarbeiteten Transkripte haben einen Gesamtumfang von ca. 1700 Seiten. Ich würde ja gerne "Ich habe fertig mit Interviews" sagen, allerdings haben sich noch einige Nachzügler*innen ab Mitte kommenden Monats angemeldet, sodass ich vrstl. bei einer Gesamtzahl von 45-49 Probanden kommen werde. Ausgehend von den bisherigen Erfahrungen wird sich die Gesamtlänge der Rohdaten um ca. 7 bis 14 Stunden und Umfang der Transkripte dann um ca. 130-180 Seiten erhöhen. Das sollte aus meiner Sicht dann endgültig genug sein, um eine fundierte Ausgangsbasis zu bilden. Falls ihr hierzu Vergleichswerte habt, sagt gerne Bescheid - ich freue mich auf eure Impressionen 😉 In den nächsten Wochen stehen noch die Terminvereinbarungen mit den Nachzügler*innen und die Überarbeitungen der Transkripte an. Mein Ziel ist es, unter der Woche nach der Arbeit eine Aufnahme pro Tag zu schaffen und mit den vorliegenden Entwürfen bis ca. im August fertig zu werden. Anschließend schicke ich diese zurück an die Interviewees (sofern sie dies gewünscht haben), damit sie das Transkript absegnen können. Dieser Punkt ist mir nicht nur aus Integritätsgründen wichtig - zudem hoffe ich darauf, dass den Probanden weitere Dinge einfallen, die sie dann nachträglich hinzufügen bzw. etwaige Unklarheiten ausbügeln können. Die größte Herausforderung dabei wird sein, dass ich seit dieser Woche auf zwei Laufbahnlehrgängen meiner Firma in Hamburg bin und die Temperaturen nicht unbedingt dazu motivieren, sich nach einem Arbeitstag bis ultimo auf den Hosenboden hinzusetzen. Das umfangreiche Freizeitangebot der Hafenmetropole tut dabei das übrige. Drückt mir die Daumen, dass der Wille stark genug bleibt 😅 Cheers, Martin
  5. Nach dem Marathon an akademischen Leistungen im Fernstudium kann ich nur zu gut nachvollziehen, weswegen Du eine Pause von der wissenschaftlichen Arbeit genommen hast! Hast Du denn einen (groben) Horizont, wie es ab September zeitlich weitergehen soll? So umfangreich sollte das, was noch fehlt, nicht sein, oder?
  6. Moin, so ein offensichtlicher Fall von Täuschung wäre meiner Einschätzung nach ein Fall von § 58 Abs. 7 ThürHG. In diesem steht unmissverständlich drin: "Die Verleihung eines Hochschulgrades ist zurückzunehmen, wenn [...] die Verleihung durch Täuschung über sonstige Voraussetzungen der Verleihung, durch Drohung oder Bestechung erlangt wurde [...]" Bei der Prüfung zu täuschen ist zwar mMn kein unmittelbarer Straftatbestand, allerdings wäre Dein Freund seinen späteren Abschluss ganz schnell wieder los. Sollte er sich im weiteren Verlauf mit dem erschlichenen Abschluss auf z.B. eine Stelle bewerben und deswegen angenommen werden, könnte man ihm (da lehne ich mich als juristischer Laie ganz weit aus dem Fenster) im schlimmsten Fall - und vorausgesetzt, dass er auch seine Leistung auf der Stelle in keiner Form erbringt - ein Erschleichen von Leistungen nach § 265a StGB vorwerfen. Sollte ein Gericht dies feststellen, wäre eine Geld- oder eine Haftstrafe von bis zu zwölf Monaten fällig. Nicht zuletzt (Vorsicht, eigene und wertende Meinung!) finde ich es erbärmlich, wenn sich jemand auf Ghostwriter abstützen muss. Hier zweifle ich stark daran, ob sich Dein Kumpel morgens noch selbst in den Spiegel schauen kann. Allerdings scheint er genügend Skrupel zu haben, um das mit seinem Gewissen zu vereinbaren. @Markus Jung: Wie würdest Du die Sachlage einschätzen?
  7. Interessanter Fakt am Rande: Das IFU, das seit einiger Zeit auch hier mit einem Premium-Forum vertreten und das gemäß Impressum (und nicht zuletzt auch mit Hinblick auf haargenau die gleiche Design-Sprache) die gleichen Geschäftsführer*innen hat, bietet ebenfalls ein DBA-Studium (neuerdings mit einer französischen Privathochschule - ebenfalls ohne Promotionsrecht) an. Auf deren Internet-Auftritt wird explizit ausgewiesen, dass der DBA-Abschluss nicht als Dr. in Deutschland geführt werden darf - ein ähnlicher Disclaimer war meiner Erinnerung nach auch im früheren Angebot der AFUM hinterlegt. @Markus Jung: Könntest Du uns hier weitere Informationen zu liefern? Ehrlicherweise ist ein Doktorgrad, den man nicht wirklich tragen darf, meines Erachtens nicht wirklich als seriös zu bezeichnen. In jedem Fall kann ein solcher Abschluss in keinem Fall mit einem echten Promotionsverfahren (welches für Unwissende möglicherweise nicht so eben ersichtlich ist) nicht verglichen werden.
  8. Das Angebot der UMIT ist mir bekannt, ein ehemaliger Kollege auf meinem Flur hat das Masterstudium absolviert (mittlerweile ist er auf einen höherwertigen Dienstposten gewechselt). Hier ist jedoch der Fokus eher Management-, denn Technik-lastig: In den jeweiligen Modulen lernt man die behandelten Technologien eher oberflächlich kennen, um ihre Anwendung in der Praxis nachzuvollziehen - nicht aber, um sie konkret zu nutzen (so zumindest die Erfahrungen des Kollegen). Insofern ist das Angebot eher noch mit dem Studiengang Digital Health Management der APOLLON Hochschule vergleichbar. Nicht falsch verstehen, beide Angebote reizen mich inhaltlich schon - sie haben jedoch keinen medizininformatischen Fokus. Es ist so ähnlich wie der Unterschied zwischen Wirtschaftsinformatik und IT Management: Während man (zumindest meinem Verständnis nach) in der Wirtschaftsinformatik auch das praktische Doing lernt, ist ein Großteil der IT Management-Studiengänge eher (wer hätte es gedacht?) Management-lastig.
  9. Ich kenne das Angebot und hatte es auch schon aufgeführt. Was mir persönlich fehlt, ist wie gesagt z.B. ein Zertifikatsstudium, wenn man bereits einen Informatik-(oder Informatik-nahen) Abschluss hat und man sich gezielt an der Schnittstelle weiterbilden will, ohne gleich einen ganzen Master draufzusetzen. Sowas in der Richtung bietet bspw. die University of Central Lancashire als Fernstudium an - und sowas könnte ich mir auf (doch eher dünn aufgestellten) Bildungsmarkt in Deutschland ebenfalls sehr gut vorstellen.
  10. Ich hätte gerne Angebote aus dem Bereich der medizinischen Informatik. Zwar gibt es einen entsprechenden Bachelor an der WBH und Masterstudiengänge an der BHT Berlin (wird gerade neu akkreditiert) und der HS Mannheim (deutlich spezialisiert), ansonsten ist das Angebot auf dem deutschsprachigen Markt eher dünn. Die Digital Health Studiengänge der APOLLON Hochschule oder IU sind eher weniger auf die medizininformatischen, sondern eher soziotechnischen Rahmenbedingungen ausgerichtet. Hier würde ich mir ein breiteres Angebot an der Schnittstelle zwischen medizinischer Fachlichkeit und der Informatik wünschen - inklusive der Option, bspw. ein Zertifikatsstudium zu absolvieren.
  11. Uff. Drei Publikationen, die irgendwo (ob jetzt Springer, MDPI oder Elsevier) publiziert werden, als mögliches, vielleicht auch zu skalierendes Argument für den Output einer ganzen Hochschule heranzuziehen, halte ich für.... fragwürdig. Wie gesagt: Für eine Institution, die sich einer entsprechenden Qualität, erwarte ich strukturell Beiträge zur Scientific Community und nicht nur singuläre Einzel-Publikationen. Fiktives Beispiel zur Verdeutlichung: Ich kann bei einer Stichprobe von n=5 auch keine reliablen Rückschlüsse auf die Forschungsleistung einer Universität mit 10.000 Studierenden ziehen. @Han_Feizi: Was ist also Dein Punkt, dass Du diese drei doi-Links hier teilst?
  12. Hallo zusammen, es ist endlich soweit: Ende letzten Monats ging es mit den Expert*inneninterviews für meine Arbeit los. Nachdem ich seit dem letzten Mal noch einige Details nachgeschärft habe, konnte ich kurz nach dem letzten Blogeintrag mit den Erhebungen loslegen. Hier hat es sich also gelohnt, erste Termine "im vorauseilenden Gehorsam" vereinbart zu haben ✌️ Von den ursprünglich geplanten 25-30 Interviews habe ich mittlerweile zwölf durchgeführt, für acht weitere einen Termin festgelegt und zwölf zusätzliche Rückmeldungen, für die eine Terminvereinbarung noch aussteht. Das macht unter dem Strich insgesamt 32 Personen, die ich bisher (und natürlich, wenn alles klappt) verbuchen und bis Ende des Monats erledigen kann - so zumindest der Plan. Auf den ersten Blick könnte ich jetzt einen gedanklichen Haken an das Thema machen und mich darauf konzentrieren, sie "nur noch" runzuspulen - jedoch stehe ich vor der Herausforderung, dass ich in zwei von insgesamt sieben Themenfeldern, die ich für mein Forschungsdesign abdecken will, bislang noch überhaupt keine Probanden habe und die Resonanz in anderen Bereichen größer als erwartet war. Hier habe ich bereits unseren internen Aufruf zur Teilnahme wiederholt und gehe dazu über, gezielt Expert*innen aus den fehlenden Bereichen anzusprechen. Noch warte ich auf ein Feedback, dass bis Mitte kommender Woche kommen soll - sofern alles gutgeht, ist dieses Action Item bis dahin aber auch erledigt. Als Summenzug werde ich dann (hoffentlich) auf ca. 36-40 Interviews kommen. Im Hintergrund habe ich mit der Transkription der bereits abgeschlossenen Interviews angefangen. Hier habe ich für das Preprocessing zunächst mit NVivo Transcription und auch mit Nuance Dragon experimentiert, jedoch sind beide Produkte nichts für mich gewesen (siehe auch hier). NVivo Transcription ist schlichtweg zu teuer (hier würde ich auf ca. 1400-1600€ insgesamt kommen, wenn ich 50-60 Stunden Interviewmaterial veranschlage) und Nuance Dragon hat sich für meine Arbeit als untauglich erwiesen. Das liegt daran, weil es sich hierbei um eine Diktier-, jedoch nicht um eine Transkriptionssoftware handelt, die u.a. keine Zeitstempel bei den Interviews setzt und keine automatische Erkennung von mehreren Stimmen, Pausen etc. hat. Daneben war auch die übrige Fehlerrate viel zu hoch. Am Ende bin ich bei f4x herausgekommen, das zum einen ein viel besseres Handling bietet und zum anderen (bis auf einige Fachbegriffe) eine sehr gute Erkennungsrate hat. Zudem ist das Tool für Promovierende verhältnismäßig erschwinglich: Für ein Kontingent von 15 Stunden Interviewmaterial zahlt man 75€, d.h. bei 60 Stunden komme ich insgesamt bei 300€ raus. Zwar ist das immer noch viel Geld - aber bei der Ersparnis an Zeit und Aufwand ist es mir das auch wert. Als kleine Aufstellung der Opportunitätskosten: Wenn man von einer Bearbeitungszeit von 5 Minuten händischer Transkription pro einer Minute Audio ausgeht und man pro Tag drei Stunden Zeit veranschlagt, würde man über drei Monate lang ohne Pause jeden Tag mit der Transkription beschäftigt sein. Demgegenüber brauchte ich mit Preprocessing für das erste Interview (Länge ca. 1:20 Std.) nur noch ca. 1,5h Nachbearbeitung (statt der ursprünglichen ca. 6:40 Std.). Es lohnt sich also🤓 Ab morgen geht es dann weiter, für kommende Woche sind sechs Interviews geplant - vier davon in Präsenz und zwei via Videokonferenz. Hoffen wir, dass ich bis Ende der Woche auch meine letzten ausstehenden Interview-Schäfchen ins Trockene bekomme. Ich berichte im kommenden Blogeintrag, wie es bis dahin gelaufen ist 😉 Cheers, Martin
  13. Die Systematik CAS/DAS (die meines Wissens nach in der Schweiz seine Wurzeln hat) bzw. PGCert/PGDip und GradCert/GradDip (Äquivalente aus dem angelsächsischen Raum) hat sich über die letzten Jahre vor allem im Rahmen des Life Long Learnings - aber auch mit Hinblick auf die Durchlässigkeit der jeweiligen Bildungssysteme - bewährt. Aufgrund des - Achtung, Buzzword Bingo - zunehmend volatilen Arbeitsmarktes mit sich teils laufend ändernden Rahmenbedingungen ist dieses Angebot auch mMn bitter nötig. Oder um es flapsig zu sagen: Man muss keinen drölften Master im neunten Projekt mit der achten Wissensdomäne erwerben, wenn doch ein CAS hier Abhilfe schaffen kann. Ähnliche Formate bieten bspw. edX mit seinen MicroBachelorn und MicroMastern, oder auch Coursera mit seinen Specialisations an. Selbst bei ganz großen Adressen wie etwa dem King's College London praktiziert man dieses Format mittlerweile ziemlich erfolgreich. In a nutshell: Der Bedarf ist da, die Entwicklung klar, wir werden auf jeden Fall in Zukunft öfter davon hören. Cheers, Martin
  14. Es ist auch Fakt, dass der Forschungs-Output der Triagon Academy weiterhin allenfalls vernachlässigbar ist. Alter der Institution hin oder her: Sie versäumt es immer noch ihre Ergebnisse hinlänglich transparent zu publizieren. Einrichtungen, die sich einerseits einem "höchsten akademischen Niveau" rühmen (siehe hier), aber andererseits über Jahre hinweg kaum nennenswerten Output für die Scientific Community bereitstellen (die aktuelle Stichprobe bei Google Scholar spricht da Bände), machen sich damit nicht sonderlich glaubwürdig. Wie gesagt, ich lasse mich immer gerne vom Gegenteil überzeugen - aber so lange die Triagon diesen Nachweis über eine längere Zeit nicht erbringt, ist jegliche (konstruktive) Kritik an der bestehenden Intransparenz und jeder (ebenso konstruktiv dargelegte) Zweifel an der wissenschaftlichen Qualität berechtigt. Cheers, Martin
  15. Ja genau, das sind sie, siehe meinen Blogbeitrag. Mein Arbeitsumfeld bietet auch wahnsinnig spannende Insights, auf deren Auswertung ich mich schon freue. Wie allerdings schon oben gesagt: Das wird ein dickes Brett - Bei vrstl. um die 50 Stunden Material muss ich mich knapp drei Monate lang jeden Tag drei Stunden auf den Hosenboden setzen, um die Inhalte allein zu Papier zu bringen. Wie einer der Profs dazu sagen würde: Happy Research! 🤓
  16. Hach ja. Ich hab gestern Nachmittag Interview#9 bei mir durchgeführt, mind. 16 stehen noch aus und weitere haben sich bereits angekündigt... Weiterhin aber viel Motivation bei der Fleißarbeit und gutes Durchhalten dabei ✌️
  17. Soweit ich das richtig sehe, fürchtest Du, dass eine Fernhochschule möglicherweise weniger Renommée gegenüber staatlichen oder Präsenzhochschulen hat. Tatsächlich ist es so, dass in einigen bestimmten Berufsbildern - insbesondere in der Beratungsbranche und in internationalen Konzernen - die goldenen Titelletter einer "Eliteuniversität" (in Anführungszeichen deshalb, weil unser Hochschulsystem in Deutschland zum Glück ziemlich egalitär ist und am Ende alle Absolvent*innen unterm Strich nur mit Wasser kochen) viel ausmachen und unter Umständen kritisch betrachtet werden. Was soziale Berufe und das Gesundheitswesen ausmacht, kann ich jedoch erfahrungsgemäß Entwarnung geben. Außerhalb der Ärzteschaft spielt das Türschild der Hochschule nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist vielmehr das Gesamtbild der sich bewerbenden Person. So denke ich bspw., dass Du mit einem Bachelor in Sozialer Arbeit an der DIPLOMA durchaus gut aufgestellt bist und gegenüber anderen Hochschulen weniger Bedenken haben musst - nicht zuletzt auch deshalb, weil Soziale Arbeit ein typischer HAW-Studiengang ist und hier der Fokus auf traditionelles Standesdünkel gering ist. Natürlich ist es wichtig sich über das Potpourri der Fernhochschulen auf dem Markt ausreichend zu informieren, damit man nicht an ein 'schwarzes Schaf' gerät. Mit einer der in diesem Forum vertretenen Hochschulen bist Du aber - soweit ich das sehe - gut beraten. Cheers!
  18. Abgeschlossene Arbeiten von KMUAkademie und der Middlesex University können unter folgendem Link im Research Repository der Uni eingesehen werden: Klick mich
  19. Promotionsstelle nach dem Master eingetütet und schonmal vorab zur Professorin ernannt? 🤓
  20. Vielen Dank @Markus Jung für die Ankündigung. An der Stelle direkt einige Fragen, die mir aus der Hüfte geschossen einfallen: Wie @Nadja_studiert_Informatik schon hat anklingen lassen: Wird es einen entsprechenden Master Medizinische Informatik geben? Ist es denkbar oder geplant, das Angebot an der Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik evtl. um Einzelzertifikate oder Zertifikatsstudiengänge (z.B. Umfang 20-30 CPs) zu erweitern - bspw. für Interessent*innen, die sich nur in bestimmten Themenbereichen spezialisieren wollen? Insbesondere mit Hinblick auf das Interview zum M.A. Digital Health Management oder dem M.A. Digital Health der APOLLON Hochschule wäre es interessant zu wissen, (1) welche Gemeinsamkeiten bei den unterschiedlichen Angeboten bestehen, (2) welche Differenzierungsmerkmale bestehen, (3) ob Kooperationsbestreben bestehen (und wenn ja, welche?), und (4) welche weiteren, medizininformatischen Entwicklungen an der WBH absehbar sind (Lehr- und Forschungskooperationen? Industriepartnerschaften? Kooperationen in Richtung Promotion?).
  21. @Markus Jung Ich bitte um kritische Würdigung der Inhalte von @karomi. Es geht hier um die Qualität einer Arbeit, die den Anspruch einer Dissertation erfüllen soll. Nachdem ich die letzte Fassung kursorisch gesichtet habe, gebe ich @Explorer und @ReneBene Recht: Das Dokument strotzt nur so vor grammatikalischen und orthografischen Fehlern. Auch die Quellenlage ist dürftig, die in den Assessments beschriebenen Shortfalls zutreffend und unbiased dargestellt. 3 Interviewees und 8 beantwortete Fragebögen als Forschungsmaterial sind ungenügend, um als (hinlänglich) valide Untersuchungsgrundlage zu dienen. Die vorliegende Arbeit ist objektivierbar mangelbehaftet und wird - meiner persönlichen Meinung nach - den Ansprüchen an ein Promotionsverfahren nicht gerecht. Hier das Thema Rassismus (ob jetzt direkt oder indirekt) auf den Tisch zu bringen und es aufgrund methodischer Verfehlungen in den Kontext zu setzen, ist eine absolute Frechheit und ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die tatsächlich rassistischem Verhalten ausgesetzt sind.
  22. Stimme @kurtchen zu, die Flexibilität eines Fernstudiums kann dazu beitragen, ein Studium gegenüber einem starren Präsenzformat schneller zu absolvieren. Man sollte zudem nicht vergessen, dass viele Fernstudierende zumeist schon eine Vorqualifikation haben, im Berufsleben stehen und dadurch auch häufig pragmatischer und lebenserfahrener an dieses Projekt herangehen als frische Abiturient*innen. Das ist aber kein Muss. Ich selbst habe das Erststudium in Präsenz (Bachelor + Master) in der Regelstudienzeit absolviert und das Fernstudium inklusive verlängerter Betreuungszeit voll ausgeschöpft. Hier ist meines Erachtens nach beides möglich: Sowohl langfristig was für das Leben zu lernen und sich Zeit zu lassen, als auch effizient dad Curriculum runterzuspulen.
  23. Ay, bei dem Thema Transkription schaudert es mir auch schon, aktuell sind bei mir 15 Interviews (rd. die Hälfte bei mir) terminiert, ab morgen geht es los.... Falls es eine Option für Dich ist: Ich habe mir einen Philips VoiceTracer mit Dragon Speech Recognition zugelegt. Die Dinger waren neulich günstig im Angebot und die Rezensionen überzeugen ebenfalls. Ich berichte, wie es damit läuft 👍
  24. Star Trek Picard, Staffel 3, Folge 9: Zur vorletzten Folge der Staffel hat der Handlungsstrang mächtig an Zahn zugelegt. Neben diversen ikonischen Bildern zum Frontier Day, Action Szenen sowie ein wenig Leiden und Herzschmerz hatte ich am Ende der Folge aufgrund eines ganz besonderen Moments als langjähriger Trekkie fast schon Pippi in den Augen. Ich sage nur: "Make it so!"🖖
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