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SPON Artikel: Desaster mit dem Master


MNN

Empfohlene Beiträge

ich erwarte von Artikeln die auf ein hohes Bildungsniveau abzielen

Das erwarte ich prinzipiell bei allen Artikeln die in renommierten Magazinen erscheinen. Ich kritisiere und meckere ja auch gern, aber warum dieser Artikel "sehr schlecht" geschrieben ist und was hier "zusammengeschustert" sein soll erschließt sich mir absolut nicht. Ein MBA ist auch ein Master, insofern ist es nichtmal falsch was dort steht.

Falsch ist hingegen, dass auch dort - wie so oft - von Titeln gesprochen wird. Aber das war bei SPON leider schon immer so.

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Ein MBA ist auch ein Master, insofern ist es nichtmal falsch was dort steht.

Das es falsch ist habe ich auch nirgends geschrieben. Aber egal, der geneigte Leser wird sich selber ein Bild machen, ich habe mir meines gemacht.

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Ok, verstanden, dann solltest Du aber auch vorsichtig damit sein, etwas als sehr schlecht zu bezeichnen, was Du gar nicht begründen kannst, sonst macht sich der geneigte fi.de-Leser sehr schnell ein Bild von der Aussagekraft Deiner Beiträge. Immerhin bist Du hier als Moderator aktiv.

Du behauptest doch nicht ernsthaft, dass der ganze Artikel sehr schlecht und zusammengeschustert ist, nur weil 1x statt "MBA" "Master" geschrieben wurde, es aber in dem Artikel ganz offensichtlich um den MBA geht? Die Autorin beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dem Thema! Denk mal darüber nach!

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Hi zusammen,

also den Artikel von ihr finde ich richtig gut:

http://www.schwertfeger-mba-channel.com/2012/fernhochschulen-bieten-mba-ohne-abitur/

Inhaltlich finde ich den Artikel auch gut. Ich frage mich aber, wie jemand, der Spezilist im Bildungsbereich ist, Unis nicht von Fachhochschulen unterscheiden kann. So etwas fällt für mich nicht mehr in die Kategorie "Ungenauigkeiten, die das Verständnis nicht erschweren". Das sind inhaltliche Mängel.

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Also ich denke, dass ein wesentlicher Unterschied besteht zwischen MBA und Master.

Typische MBA-Kandidaten werden motiviert sein, eine Stelle im oberen Management zu erreichen. Hier sind meiner Meinung nach weniger fachliche Detailqualifikationen notwendig, sondern vielmehr die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen, Führungsstärke zu beweisen, strategisch zu denken und sich mit politischen und übergeordneten Themen zu beschäftigen. Insofern ist es gut vorstellbar, hier keine besonderen Zugangsbeschränkungen einzubauen. Eine Person mit starkem Willen und gesundem Menschenerstand und Fleiß kann sich dieses Wissen bestimmt aneignen.

Anders sieht es aus, wenn man eine Expertenrolle in einem Fachgebiet anstrebt. Leute, die Steuerungen und Anlagen bauen, müssen Spezialisten in ihrem Fachgebiet sein. Dies erfordert natürlich fundierte Grundlagen. Insofern halte ich ein fachbezogenes Basisstudium für unbedingt notwendig. Sollte jemand ohne Basisstudium trotzdem den Masterabschluss bsp. in Elektrotechnik schaffen, dann hat er es wahrscheinlich auch verdient, da er sich in der Zwischenzeit auf irgend einem anderen Weg das im eigentlichen Basisstudium erforderliche Wissen hat aneignen müssen. Dann Hut ab.

Was mir wirklich missfällt, ist die Vermischung in Artikeln wie dem hier zitierten. Für eine bessere Aktzeptanz der neuen Studienkonzepte und Studienrichtungen müssen solche Artikel so verständlich und eindeutig geschrieben sein, dass die Allgemeinheit, die zum Thema uninformiert ist, den Text zweifelsfrei richtig versteht und nicht alles Neue, durch Missverständnisse bedingt, in den Schmutz zieht.

Aber Kommunikation war bekanntlich schon immer eines der schwierigsten Themen.

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Typische MBA-Kandidaten werden motiviert sein, eine Stelle im oberen Management zu erreichen

Genau da stellt sich mir doch die Frage, sind diese Menschen motiviert so eine Stelle zu erreichen. Oder haben sie diese schon bzw. erhalten diese nach Abschluss.

Bei einem MBA geht es um viel Geld (auch wenn natürlich im Artikel davon die rede ist, dass sich die Investition rechnet) und genau da stellt sich die Frage, ob ein MBA überhaupt ein Instrument der individuellen Weiterbildung ist oder ob der MBA nicht eher Element der betrieblichen Personalentwicklung ist.

Sprich, ist es überhaupt sinnvoll aus eigenem Antrieb heraus so einen Abschluss anzustreben und erreicht man damit auch die Rendite die man möchte. Viele "richtige" MBAs werden von den AG gefrödert, die anderen Marktformen werden meist selbst bezahlt... lohnt es sich dann überhaupt?

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Ein ganz wesentlicher Aspekt ist doch auch, dass MBA längst nicht mehr der MBA ist, der es mal war. Ich sag es mal überspitzt: Ab einem gewissen Zeitpunkt ist jede Wald- und Wiesenhochschule auf den MBA-Zug aufgesprungen, weil diese drei Buchstaben von den Weiterbildungswilligen als Karriereturbo gesehen wurden und von den Anbietern als Möglichkeit, richtig gut Geld zu machen.

Ursrpünglich war er ja eher ein Instrument, nach einer gewissen Berufspraxis Managementfunktionen zu lernen, zu trainieren, er war eher international ausgerichtet (jedenfalls bei den Anbietern, die etwas auf sich hielten), er war im Wesentlichen an Präsenz gebunden und er war nicht spezialisiert. Der Teilnehmer konnte neben dem reinen Wissen sich mit Peers aus anderen Unternehmen austauschen und sich damit auch ein Stück neu erfahren und damit sein persönliches Netzwerk erweitern.

Die großen und berühmten Anbieter haben ja immer noch eher diese Zielgruppe im Auge. MBA's sind demnach auch immer noch unterschiedlich viel wert.

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