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Economics and Mathematical Science


scleo

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Hallo zusammen,

ich möchte nächstes Jahr gerne ein Fernstudium beginnen, und habe mir dafür die Open University rausgesucht. Der Studiengang Economics and Mathematical Science interessiert mich dabei am meisten, da ich mich für wirtschaftliche Zusammenhänge und Mathematik begeistern kann. Nun meine Fragen:

1. Gibt es jemanden hier, der Erfahrungen mit diesem Studiengang hat?

2. Wie schwierig schätzt ihr den Standard pathway ein für jemanden, der kein Abitur hat aber fleissig ist? (vorallem bezüglich der

Einstiegshürde in Mathematik)

3. Ich arbeite Vollzeit 35-40h. Der Bachelor dauert 4 Jahre(Vollzeitäquivalent). Ich kann 15-20h in der Woche lernen. Hat jemand einen

Rat/eigene Erfahrung wieviel man in der Zeit schaffen kann (sagen wir als Mensch mit durchschnittlichen Kapazitäten)?

Gruß scleo

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Hallo scleo,

zu den ersten zwei Fragen kann ich dir leider nicht helfen. Ich selbst mache Health Sciences. Mathematik ist da nur am Rande erwähnt. Allerdings ist die OU allgemein darauf eingestellt am Anfang des Studiums die Grundlagen zu wiederholen. Bei mir haben sie tatsächlich auch Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division behandelt. Im ersten Moment lachhaft, allerdings fangen bei der OU viele Schulabbrecher an, die noch einen Abschluss machen wollen - sowie Leute die seit Jahren aus Schule, Ausbildung und Studium raus sind.

Zur Frage 3 würde ich sagen, stell dich auf 6 Jahre ein. Ein Vollzeitstudium (90 Credits/Jahr) ist mit einem Vollzeitjob kaum zu machen. Gerade da die OU derzeit (leider) stark auf den üblichen Semesterbetrieb umstellt. Das heißt so ziemlich alle Kurse gehen von Oktober bis Juli und dann hast du im August/September frei. Dadurch ergibt sich eine sehr studienintensive Zeit, was nach meiner Meinung nach mit einem Vollzeitjob nicht vereinbar ist. Bei 90 credits im Jahr musst du entweder 3x30-Punkte machen oder 1x60 Punkte und 1x30 Punkte. Das ist schon heavy. 90 Punkte entsprechen 900 Zeitstunden, laut OU. Wobei du die im ungünstigen Fall in 10 Monaten leisten musst, nicht in 12. Wenn du es dir aber zutraust, kannst du es natürlich versuchen.

Du würdest ja eh auf Level 1 anfangen. Da kannst du ja erstmal mit einem Vollzeitstudium rechnen und dann schauen wie du klar kommst. Kommst du bei den ersten Kursen an den Rand deiner Kapazitäten, verlangsame die Abfolge deiner Kurse. Kommst du dagegen gut klar, kannst du mit der Geschwindigkeit weitermachen.

Liebe Grüße,

Claudia

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1. Gibt es jemanden hier, der Erfahrungen mit diesem Studiengang hat?

Mit dem Studiengang direkt habe ich keine Erfahrung, aber in meinem Computing Studiengang habe ich auch Mathematik gehabt.

2. Wie schwierig schätzt ihr den Standard pathway ein für jemanden, der kein Abitur hat aber fleissig ist? (vorallem bezüglich der

Einstiegshürde in Mathematik)

Fleissig sein hilft sicher bei allem. Abitur ist nur in der Hinsicht wichtig, dass du weisst, wie es ist sehr viel in sehr kurzer Zeit zu lernen. Damit meine sowohl die Methoden als auch die - etwas melodramatisch ausgedrückt - die psychische Belastung. Mein erster (und einziger) Mathe Kurs war MST121 http://blog.larshaendler.com/category/open-university/mst121/. Der entspricht grob dem was ich beim Abitur können musste. Es ist gut schaffbar.

3. Ich arbeite Vollzeit 35-40h. Der Bachelor dauert 4 Jahre(Vollzeitäquivalent). Ich kann 15-20h in der Woche lernen. Hat jemand einen

Rat/eigene Erfahrung wieviel man in der Zeit schaffen kann (sagen wir als Mensch mit durchschnittlichen Kapazitäten)?

Ich denke, es ist besser sich auf 6 Jahre einzustellen. 15-20 Stunden zu lernen ist wirklich hart, denn es ist mehr als Lesen und Aufgaben machen. Ich hatte mal in meinem Blog darüber geschrieben: http://blog.larshaendler.com/2010/04/arbeitslast-vom-fernstudium-teil-2/.

Grundsätzlich ist es aber zu schaffen, wenn man die richtig Einstellung hat und über die Studienzeit beibehält. Es gibt immer Hochs und Tiefs, aber am Ende wird immer alles gut :thumbup:

Gruss

Lars

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  • 2 Wochen später...

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