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Vollzeit Studium + Vollzeitjob


northwings

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Ich kann sehr gut selbst und alleine lernen, das ist nicht das Problem.

Mir ist bewusst das es absolut individuell ist und das man sich mit niemanden vergleichen kann und sollte. Deshalb dieser Beitrag um mir eure Erfahrungen anzuhören und mir ein besseres Bild machen zu können. Nachdem was man alles so liest ist das ziemlich schwer sich entscheiden zu können. Fernuni Hagen ( die im Internet ziemlich negative dargestellt wird und als wahnsinnig hart beschrieben wird) und somit eventuell ein besseres Ansehen genießen wenn man dann mal mit 30 seinen Bachelor hat und ein "Quereinsteiger" wird oder eine private FH z.B. Euro FH und dort den BWL Bachelor machen für 250€ im Monat, dafür aber wahnsinnig flexibel, dieser Studienweg wird allerdings von vielen als sehr schlecht bewertet und ich habe noch keinen Erfahrungen von ex Studies im netz gelesen die damit einen Quereinstieg geschafft haben.

Ich kann meine Zeit frei einteilen in meinem Beruf und mich auf vieles einstellen.

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Quereinstiege sind immer sehr mit Vorsicht zu genießen. Es kommt da sehr auf das Zielfeld und den (ehem.) Hintergrund an, gepaart mit dem Studium.

Für jemanden, der nebenberuflich studiert, wird für den Quereinstieg auch immer die bisherige Berufserfahrung zählen. Je mehr die in den neuen Beruf adaptiert werden kann, um so besser, je weniger, desto unwahrscheinlicher.

Dahinter sind vornehmlich zwei Aspekte zu sehen: 1.) Du hast keine Erfahrung im Zielberuf und somit bist Du nicht besser als ein Vollzeitabsolvent aber 2.) du bist wahrscheinlich sehr viel älter und somit häufig auch schwieriger in ein bestehendes Team zu integrieren - als Anfänger.

Wer wirklich einen Quereinstieg sucht, der sollte diesen sehr genau planen. In vielen Fällen ist ein Fernstudium dafür nicht die ideale Wahl, dann vielleicht auch über ein Vollzeitpräsenzstudium nachdenken, wo man dann auch gezielte Praktika den Umstieg vorbereiten kann.

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Wer wirklich einen Quereinstieg sucht, der sollte diesen sehr genau planen. In vielen Fällen ist ein Fernstudium dafür nicht die ideale Wahl, dann vielleicht auch über ein Vollzeitpräsenzstudium nachdenken, wo man dann auch gezielte Praktika den Umstieg vorbereiten kann.

Ich stimme Dir da nur Teilweise zu, genau Planen sehe ich auch auf jeden Fall so. Praktikas sehe ich auch sehr Sinnvoll um den Umstieg vorzubereiten. Aber dass ein Fernstudium nicht die ideale Wahl zum Vollzeitpräsenzstudium ist, würde ich Dir teilweise widersprechen wollen. Es gibt sicherlich Zielberufe wo ich Dir voll und ganz zustimmen würde, aber es gibt sicherlich auch welche worauf dies nicht stimmt, zumindest möchte ich das nicht als pauschale Aussage verstehen.

Fakt ist aber nach dem Studium bist Du befähigt den Job zu machen, hast aber null Berufserfahrung. Wenn ich das Richtig verstehe, wirst Du dann um die 30 sein. Das könnte Ansich ggf. auch ein Minuspunkt bei der Anstellung sein (Risiko: Gebärfreudiges Alter). Zumindest hatte ich eine Bekannte, die hatte genau das Problem. Also man muss halt alles in Betracht ziehen und sich auch den Arbeitsmarkt ansehen wo man am Ende arbeiten möchte.

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Wenn dem so ist, würde es wohl keinen Sinn machen in meinem Alter mit 27 Jahren noch ein Studium zu beginnen ;)

Der lange Weg in die Wirtschaftsprüfung wäre interessant für mich, die Unternehmen suchen auch massiv nach Fachpersonal.

Vielleicht bin ich mit 30 nicht die jüngste aber ein Fernstudium ist doch gerade für Studenten die beruflich schon aktiv sind und auf das Gehalt angewiesen sind.

Ich denke also das Alter von 30 ist in einem Fernstudium, neben Berufserfahrung, nicht selten zu sehen.

So viele Altersklassen unter mir gibt es doch gar nicht mehr.

Und alle die nach dem Abi studieren, werden selten ein Fernstudium anstreben. M.m.n. ist ein Fernstudium für meine Altersklasse gedacht.

Wer sagt das man mit 30 so umflexibel ist und nicht mehr integrierbar?

Ist das nicht etwas weit hergeholt?

Ich bin mit 27 Jahren die Flexibilität in Person durch meinem Job im Außendienst .:)

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Noch etwas zur Info:

mein jetziger Regionalleiter hat mit Mitte 30 noch einmal studiert, vorher als Krankenpfleger tätig gewesen. Nach 3 Semestern hat er das Studium abgebrochen und sich beworben, hat mit diesem abgebrochenen Studium, einen sehr guten Gehaltssprung und Karrieresprung gemacht.

Ist kein absoluter Quereinstieg , ist, na klar noch branchenverwandt aber trotzdem ist es sehr negativ pauschal zu sagen mit 30 einen Quereinstieg zusagen, ist verschwendete Zeit.

Gut geplant sollte so etwas natürlich sein.

Z.b. wenn man die Wirtschaftsprüfung anstrebt, sind Praktika und sehr gute Noten sicherlich sehr wichtig.

Aber der Bedarf ist sicherlich da und wenn nur in mittelständischen Unternehmen, aber wie Astrojam schon einmal sagte, KPMG ist ein Partner der Euro FH und somit glaube ich sind die darauf eingestellt das die Leute meistens im höheren Alter sind wenn Sie ein Fernstudium beginnen, oder?

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Wenn dem so ist, würde es wohl keinen Sinn machen in meinem Alter mit 27 Jahren noch ein Studium zu beginnen ;)

Nein, das natürlich erst einmal nicht.

Der lange Weg in die Wirtschaftsprüfung wäre interessant für mich, die Unternehmen suchen auch massiv nach Fachpersonal.

WP - also daher weht der Wind.

Hier kann ich, dank eigener Erfahrung mit Quereinstiegen in eine WPG, gut aus dem Nähkästchen plaudern. Folgendes vielleicht mal vorweg:

1.) Ja, die WPG suchen massiv nach Fachpersonal, aber davon sollte man sich nicht beirren lassen, dass sie wahllos Leute einstellen. Trotz der enormen Zahlen an Einstellungen und Fluktuation überwiegen die Bewerbungen deutlich. Die Konkurrenz ist trotz allem stark - sehr stark.

2.) Neben mir kenne ich eine, zwei gute handvoll weiterer Leute mit berufsbegleitendem Studium in den WPG, die erst nach dem Studium den Weg dorthin fanden. Allen diesen Personen ist aber eines gemein - ihr bisheriges Arbeitsfeld und ihre berufliche Entwicklung konnten sie gut in den Job in der WPG integrieren (bspw. Erfahrung in revisionistischen Tätigkeiten oder in Bilanzierung oder Controlling).

3.) Leute mit abweichenden Modulen oder nicht einschlägigen Praktika haben es selbst mit Vollzeitstudium nicht leicht überhaupt unterzukommen. Hier geht es, wenn überhaupt, über ein längeres Vorpraktikum.

4.) Man sollte sich keine falschen Hoffnungen machen, die reine Anzahl an Quereinsteigern in WPG ist im Verhältnis zu den "normalen" Einsteigern verschwindend gering.

5.) Hier spielt auch das Alter eine gewisse Rolle. Die Teams in WPG sind naturgemäß recht jung. Mit knapp 30 verlassen die meisten bereits wieder die WPG. Du würdest, ohne halbwegs passable Erfahrung, auf unterster Stufe einsteigen und bist mit Pech damit sogar älter als der Projektleiter oder sogar ggf. der Snr. Manager. Das KANN gut funktionieren, aber nicht immer. Das hängt dann nicht nur an den Neuen, sondern auch an den Alten.

Vielleicht bin ich mit 30 nicht die jüngste aber ein Fernstudium ist doch gerade für Studenten die beruflich schon aktiv sind und auf das Gehalt angewiesen sind.

Ich denke also das Alter von 30 ist in einem Fernstudium, neben Berufserfahrung, nicht selten zu sehen.

Nein, natürlich nicht. Die meisten wollen nur nicht per Quereinstieg in die WPG.

So viele Altersklassen unter mir gibt es doch gar nicht mehr.

Unterschätz das nicht. Faktisch alle Vollzeitpräsenzabsolventen und ein nicht unwesentlicher Teil der berufsbegleitenden Studenten (bspw. duale Studenten und ähnliche Systeme). Die sind es, die die Teamstruktur der "Anfänger" ausmachen.

Und alle die nach dem Abi studieren, werden selten ein Fernstudium anstreben. M.m.n. ist ein Fernstudium für meine Altersklasse gedacht.

Das bestreitet keiner, ist ja auch so. Aber Du musst für die Planung des Quereinstiegs eben auch das Zielumfeld betrachten.

Wer sagt das man mit 30 so umflexibel ist und nicht mehr integrierbar?

Auch hier ein Nein.

Flexibilität ist hier ein zweischneidiges Schwert.

1.) Persönliche Dinge wie flexibel und integrierbar DU bist. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass sich Leute, die lange schon in anderen Umfeldern sozialisiert wurden, mit einem arbeits- und druckintensiven Bereich wie WPG nicht zwanghaft damit gut zurecht kommen. Zudem kommt die Erfahrung, dass mit zunehmenden Alter es den Leuten auch zunehmend schwerer Feld sich problemlos zu integrieren - natürlich nicht alle, aber tendentiell.

2.) Für eine solche Integration muss auch die andere Seite mitspielen. Wenn der Projektleiter ein Problem damit hat, dass Du ggf. 5 Jahre älter bist, dann wird es schwierig - nur so als Beispiel.

Ob Du eine Chance erhältst hängt wiederum von dem Vorgesetzten ab und wie Du Dich verkaufst. (neben den fachlichen und Berufserfahrungsaspekten)

Ich bin mit 27 Jahren die Flexibilität in Person durch meinem Job im Außendienst .:)

Außendienst ist etwas komplett anderes als WPG. Integrationsfähigkeit (von beiden Seiten) haben nicht nur etwas mit Flexibilität zu tun. Nur immer flexibel zu sein würde in letzter Instanz auch heißen sich zu verbiegen.

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Wie gesagt, es ist ja nicht unmöglich aber sicherlich auch nicht einfach oder ein Selbstläufer. Letztlich ist es der Versuch, der klug macht.

Aus Sicht eines AG (egal welche Zielbranche) ist es bei Quereinsteigern wichtig, dass man ihnen klar machen kann, dass dieses der richtige Schritt ist. Daran scheitern viele. Wie dieses aber neben einem Vollzeitjob zu erreichen ist? Ganz andere Frage. Denn die Möglichkeiten in Bezug auf Praktika scheiden hier schon einmal aus. Rein über die Module im Studium - reicht sicherlich manchmal aber auch nicht überall.

Wie kommst Du überhaupt auf WP? Was macht Dich so sicher, dass es das ist, was Du willst?

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Wenn das so aussichtslos scheint, was bleibt mir dann übrig, in meinem Alter, wenn ich nicht in meiner Branche bleiben möchte?

Muss es denn unbedingt die Wirtschaftsprüfung sein? Aquila hat ja die Besonderheiten gerade dieser Branche erläutert.

Besteht keine Möglichkeit, dass du dich schrittweise veränderst und versuchst, zumindest zunächst noch den Bezug zu deiner bisherigen Branche (was machst du eigentlich aktuell? - Hattest du das schon geschrieben?) beizubehalten und dich langsam mehr in die Richtung zu bewegen, die du anstrebst?

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