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Je suis Charlie - Anschlag auf "Charlie Hebdo"


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Das ist schon richtig. Der Haken daran ist nur, dass auch bekannte und große Zeitungsverlage im redaktionellen Bereich abbauen und zunehmend mit Freien arbeiten. Ich kenn da ein bisschen was davon. Die arbeiten teilweise zu Bedingungen unter aller finanziellen Anständigkeit zu unterirdischen Bedingungen. Da wird es mit aufwändiger Recherche schwierig, wenn die nicht bezahlt wird.

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da beißt sich doch die Katze in den Schwanz, Frau Kanzler: die Verlage senken die Qualität (bezahlen weniger Journalisten und zahlen den vorhandenen Journalisten ebenfalls weniger) - durch die gesunkene Qualität sinkt auch die Anzahl der Kunden, also auch der Umsatz. Wenn man aber bei sinkendem Umsatz den gleichen Gewinn erzielen will, muss man die Kosten senken. Also werden mehr Journalisten entlassen......

und dann geht die Diskussion los, ob Leute noch bereit sind, für Zeitungen, Zeitschriften, Magazine zu bezahlen :confused::ohmy:

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hier ist das Statement von Oliver Kalkofe, dass ich sehr gut finde:

Zitat daraus:

Wer zu blöd ist, seine Argumente verbal vorzubringen,

bzw. so doof ist dass er gar keine Argumente hat,

der haut seinem Gesprächspartner eben die Fresse ein,

um ihn am Sprechen zu hindern.

Gewalt bedeutet immer die Bankrotterklärung der persönlichen Intelligenz.

Doch egal wie laut und brutal die Stimme der Dummheit auch erschallen mag –

sie darf und wird die Vernunft niemals zum Schweigen bringen.

Denn dafür ist sie auch einfach zu doof.

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Ganz so ist es nicht!

Den Verlagen sind in den vergangenen Jahren traditionelle Einnahmequellen weggebrochen bzw. haben sie die Entwicklung beispielsweise von Jobbörsen verschlafen. Dazu die Onlinepräsenzen und auch daraus lassen sich nicht im erhofften Maße Einnahmen generieren. Nur vom reinen Verkauf von Texten finanziert sich keine Zeitung.

Aber das ist ja eigentlich ein anderes Thema.

Der Einschätzung von Oliver Kalkhofe, dass politische Gewalt eine Bankrotterklärung der persönlichen Intelligenz ist, stimme ich übrigens nicht zu. Das wäre zu einfach, die Leute in doof (und gewalttätig) oder intelligent (gut und tolerant und friedlich) aufzuteilen. Politische Gewalt hat nach meinem Dafürhalten etwas mit dem Wunsch nach Macht und Kontrolle zu tun.

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Ganz so ist es nicht!

Den Verlagen sind in den vergangenen Jahren traditionelle Einnahmequellen weggebrochen bzw. haben sie die Entwicklung beispielsweise von Jobbörsen verschlafen. Dazu die Onlinepräsenzen und auch daraus lassen sich nicht im erhofften Maße Einnahmen generieren. Nur vom reinen Verkauf von Texten finanziert sich keine Zeitung.

natürlich weiß ich, dass Zeitungen nicht nur von den Erlösen aus dem Verkauf leben - sondern auch von Familienanzeigen, Jobangeboten und Werbung.

Aber es werden nach wie vor Menschen geboren, sie heiraten, bekommen Kinder, suchen Jobs und am Schluß des Lebens sterben sie. Ich glaube auch nicht, dass die Werbebudgets kleiner geworden sind.

Den Zeitungen stehen mittlerweile sogar mehr Kanäle zur Verfügung - neben den traditionellen Printprodukten hat eigentlich jede Zeitung eine Internetpräsenz. Der entscheidende Unterschied ist doch: für die Onlineangebote sind die Menschen seltener bereit, zu zahlen.

Der Einschätzung von Oliver Kalkhofe, dass politische Gewalt eine Bankrotterklärung der persönlichen Intelligenz ist, stimme ich übrigens nicht zu. Das wäre zu einfach, die Leute in doof (und gewalttätig) oder intelligent (gut und tolerant und friedlich) aufzuteilen. Politische Gewalt hat nach meinem Dafürhalten etwas mit dem Wunsch nach Macht und Kontrolle zu tun.

ich fürchte, in dem Fall teile ich die Ansicht von Oliver Kalkofe. Das gibt mehr als schwarz und weiß oder gut und böse. Keine Diskusssion.

Aber: viele, sehr viele Kriege sind im Namen der Religion geführt worden. Und das - obwohl die meisten Religionen Nächstenliebe predigen. Das passt nicht zusammen.

Und: wenn es denn einen Gott gibt - wie immer auch heißen mag, Gott, Jesus, Allah, Jahwe oder wie auch immer - und dieser Gott die Welt geschaffen hat. Also die ganze Welt mit Meeren, Blumen, Tieren und auch Menschen. Wenn dieser Gott allmächtig ist, wenn er gnädig ist und von seinen Anhängern Nächstenliebe verlangt und dass sie nicht töten sollen. Braucht ein solcher Gott Menschen, die andere Menschen in seinem Namen ermorden? Ich glaube nicht.

Also kann man getrost davon ausgehen, dass es sich bei den Tätern nicht um gläubige Muslime, die den Willen ihres Gottes tun, handelt. Wie man sie bezeichnet, darüber kann man diskutieren. Ich finde die Bezeichnung von Kalkofe "geisteskranke Vollidioten" nicht schlecht. Und ich hoffe, dass sie nicht im Himmel landen und die von Allah versprochenen Jungfrauen bekommen. Sonden eher in alle Ewigkeit über dem Fegefeuer geröstet werden.

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"Geisteskrank" konstruiert einen Zusammenhang zwischen politisch (und den IS und Al-Qaida zähle ich zu den religiös-politischen Strömungen) motivierten Gewalttaten und geistiger Gesundheit. Ich glaube nicht, dass das so ist. Diese Menschen sind nicht krank, nur, weil wir ihr Denken und Handleln nicht nachvollziehen können.

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ob religiöser Fanatismus bzw. religiöser Wahn offiziell als Geisteskrankheit eingestuft werden kann/soll, kann ich nicht beurteilen - ich bin weder Ärztin noch Psychologin. Der Begriff Vollidiot ist sicherlich kein medizinischer :blink: Ich denke, der von Kalkofe verwendete Begriff "geisteskranker Vollidiot" ist auch weniger als medizinischer Terminus gemeint, sonder eher als Begriff des allg. Sprachgebrauchs - also geisteskrank als Gegensatz zu normal, gesund oder ähnliches. Und unter dem Begriff "geisteskranker Vollidiot" kann sich wohl jeder - auch ohne medizinische/psychologische Ausbildung - etwas vorstellen.

hier noch ein guter Kommentar zu dem Thema: https://www.facebook.com/video.php?v=10152509878106389&set=vb.48219766388&type=2&theater

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Unsere Politiker wollen das sicher auch wieder verharmlosen.

Genau solche völlig unangemessenen und (vor allem zu diesem Zeitpunkt!) völlig abwegigen Statements sind es, wegen derer ich mich immer wieder frage, was Sie hier eigentlich mitteilen wollen und welchen politischen Hintergrund Sie damit transportieren.

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Genau solche völlig unangemessenen und (vor allem zu diesem Zeitpunkt!) völlig abwegigen Statements sind es, wegen derer ich mich immer wieder frage, was Sie hier eigentlich mitteilen wollen und welchen politischen Hintergrund Sie damit transportieren.

Natürlich ist es so. Gauck, Merkel, de Maizière und der Siggi-Pop haben das Massaker in Paris verharmlost. Wer das nicht verstehen will und mich hier blöd anpöbelt, hat verloren. Mit Lebenserfahrung aus der DDR ist man eben bei vielen Dingen wie Freiheit oder Menschenrechte deutlich sensibler.

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