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Masterstudiengang mit Personalfachkaufmann


Mario90

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vor 4 Stunden, Mario90 schrieb:

Warum ich den Bachelor nicht machen möchte? Weil es für mich keinen Sinn macht. Meine Karriereziele kann ich auch ohne erreichen. Ich möchte allerdings schon gerne das "Maximale" für mich herausholen, sprich einen Masterstudiengang.

 

Geht es Ihnen eigentlich um den Schein, den Sie haben wollen (und auch brauchen!) oder geht es Ihnen um Inhalte und Qualifizierung? Und welche Inhalte und welche Qualifizierung vermuten Sie in Zukunft zu benötigen?

 

Denken Sie auch daran, dass im Bereich HR mit Ihnen Menschen um die angestrebten Stellen konkurrieren werden, die sowohl Ihre praktische Erfahrung, daneben aber auch eine gute theoretische Ausbildung haben. Und davon gibt es viele!

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Eventuell nicht ganz unerlässlich für die weitere Diskussion, ist ein grobes Grundverständnis des Deutschen Qualifikationsrahmens:

 

Ich verstehe es so, dass es neben dem Ziel eine eine Europaweite Vergleichbarkeit zu gewährleisten, der Aufstieg in Deutschland nicht nur Akademikern vorbehalten sein sollte, sondern auch beruflich Qualifizierten. 

Deshalb ist das Niveau an sich richtig, hat aber diesbezüglich keine Auswirkungen auf eine akademische Laufbahn. 

 

Zitat Wikipedia:

Zitat

 


Bei der Anwendung der DQR-Matrix ist zu beachten, dass verschiedene Qualifikationen auf einem Niveau gleichwertig sind, nicht jedoch gleichartig. Deshalb wird betont, dass der DQR „das in Deutschland bestehende Berechtigungssystem nicht ersetzt“, d.h. die Zuordnung von Qualifikationen ist nicht verbunden mit einer Neuregelung von Zugangsberechtigungen. Insbesondere berechtigt die Zuordnung einer Qualifikation zu einem Niveau den Inhaber nicht automatisch zum Zugang zu einer Bildungsmaßnahme auf dem nächsthöheren Niveau.
 

 

 

weiterhin nachzulesen auf der Webseite des dqr:

Zitat

 


Die Aussage, dass z. B. Bachelor und Meister/in Aufgaben auf dem gleichen Anforderungsniveau zu bewältigen haben,  besagt nicht, dass der Qualifikationstyp praktisch bedeutungslos wäre. Tätigkeiten von gleicher Komplexität können sich nach ihren Inhalten und den zur Problemlösung erforderlichen Methoden deutlich unterscheiden. Dies drückt sich in den entsprechenden Bildungsgängen ebenso aus wie in den Berechtigungen im Bildungssystem, die die Absolventinnen und Absolventen erwerben.

 

 

sowie:

Zitat

 


Die Niveaugleichheiten, die der DQR beschreibt, ändern nichts daran, dass hinter den verschiedenen Qualifikationen, die an verschiedenen Lernorten erworben werden, unterschiedliche fachliche Spezialisierungen und Akzentsetzungen stehen. In diesem Sinne unterscheiden sich die erforderlichen fachlichen und sozialen Kompetenzen bei Meister/in, Fachwirt/in, Techniker/in und Bachelor. Die Qualifikationen sind daher – z. B. bei Stellenbesetzungen – auch nicht gegeneinander austauschbar. Man kann sich dementsprechend die Qualifikationen Meister/in, Fachwirt/in, Techniker/in nicht in einen Bachelorabschluss „umschreiben“ lassen, ebenso wenig ist dies umgekehrt der Fall. Bildungswegentscheidungen werden sich also auch in Zukunft am angestrebten Tätigkeitsfeld und nicht am DQR-Niveau zu orientieren haben.
 

 

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Hallo Mario,

schau Dir das hier mal an:

 

https://www.zfuw.uni-kl.de/fernstudiengaenge/management-law/wirtschaftsrecht-fuer-die-unternehmenspraxis/

 

Da kannst Du über den Weg der Eignungsprüfung das LL. M. Studium aufnehmen, wenn Du magst. Ich habe eine ähnliche Vorbildung wie Du - und die Eignungsprüfung ist gut machbar. Mit Bestehen der Eignungsprüfung wird Dir der Zugang zum Masterstudiengang erteilt. Und wenn Du alles bestehst, kannst Du zwei Jahre später hinter Deinen Namen noch die Buchstaben "LL. M." schreiben. Und die Inhalte sind sicherlich für einen Personaler nicht die schlechtesten, da oftmals ja auch die Personalabteilung mit der Rechtsabteilung zusammengeschlossen ist. Schaden dürfte es jedenfalls nicht.

 

Was mir allerdings schon auffällt hier im Forum (jedenfalls): Manchmal bekommt man das Gefühl, diejenigen MIT Bachelorabschluss oder "vollem Abi" gönnen es den anderen nicht, auch Zugang zum Masterstudium zu bekommen. Sicherlich gilt das nicht für alle User; gleichwohl für einige, die jedenfalls mich persönlich schon angeschrieben haben und das ganze nicht verstehen.

 

Komisch.

 

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vor 23 Minuten, Bietzi schrieb:

Was mir allerdings schon auffällt hier im Forum (jedenfalls): Manchmal bekommt man das Gefühl, diejenigen MIT Bachelorabschluss oder "vollem Abi" gönnen es den anderen nicht, auch Zugang zum Masterstudium zu bekommen. Sicherlich gilt das nicht für alle User; gleichwohl für einige, die jedenfalls mich persönlich schon angeschrieben haben und das ganze nicht verstehen.

 

Komisch.

 

 

Ich denke nicht, dass das etwas mit "Gönnen" zu tun hat, jedenfalls nicht bei mir. Es ist nur so, dass ich aus der Beratungspraxis und auch durch meine Moderation der Gruppe "Bewerbung & Recruiting" mit schöner Regelmäßigkeit auf Menschen stoße, die mit ihrer Weiterbildung, ihrem Studium nicht das realisieren konnten, was sie sich eigentlich vorgestellt hatten.

 

Denn (um mal beim konkreten Fall hier zu bleiben) das Studium zu bestehen ist ja nur ein Teil des Prozesses. Der schwierigere Teil, mit dem neuen Abschluss in der Praxis eine entsprechende Anstellung zu finden und dort auch erfolgreich zu sein, liegt ja noch vor einem.

 

Bei den Kosten, die man mit einem Fernstudium auf sich nimmt (Zeit und Geld), halte ich es schon für sinnvoll, den Weg kritisch zu beleuchten, den man sich so vorstellt. Ich vermute mal, dass das auch der Grund ist, warum User solche Themen hier einstellen. Denn dass hier nicht alles begeistert abgenickt wird, was man in den Raum wirft, das dürfte doch jedem nach 10 Minuten Lesen klar sein, oder?

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vor 27 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Denn dass hier nicht alles begeistert abgenickt wird, was man in den Raum wirft, das dürfte doch jedem nach 10 Minuten Lesen klar sein, oder?

 

Ich hatte die ursprüngliche Frage von Mario nicht so verstanden, dass jetzt darüber diskutiert werden soll, ob das nach der Meinung von irgendwelchen Usern Sinn macht oder nicht..... Insoweit ist der Verlauf der Diskussion ausgehend von der Frage schon eher merkwürdig. Für mich jedenfalls.

 

Uns keinesfalls erwarte ich hier ein abnicken. Wer soll hier was für wen abnicken???? Niemand für nichts.

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In der Ausgangsfrage war allerdings ein potenzieller Irrtum vorhanden, dass man nämlich ohne Probleme sich mit dem Fachwirt für den gewünschten Master anmelden kann. Das ist ja nun nicht so.

 

Dieser Irrtum legt nahe, dass dann erst mal gefragt wird "Was stellst Du Dir denn genau vor? Und weißt Du, worauf Du Dich einlässt?" Worauf sich dann die Diskussion ergibt ...

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Naja, da war kein Irrtum.

 

Es war deutlich geschrieben was er für eine Vorbildung hat und was er sucht.

 

Personalfachkaufmann - Wirtschaftsrecht.

 

Und siehe da, an der TU Kaiserslautern/UdS geht es - Wirtschaftsrecht mit Abschluss Master und mit Eignungsprüfung. 

 

Fertig.

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Ok, Ihre Meinung.

 

Da sich an der Diskussion allerdings sogar Markus Jung, der Betreiber dieser Plattform, beteiligt hat, sehe ich es nicht ganz so kritisch, dass ich Ihre Meinung nicht teile.

 

Aber vielleicht mal eine Frage an Mario:

 

Lesen Sie noch mit? Und was machen Sie mit den ganzen (ungebetenen ;)) Infos, die hier über Ihnen ausgeschüttet wurden?

 

 

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Es gibt wie immer zwei Seiten der Medaille.

 

Die erste dürfte die "realistische" sein. Im Sinne von: was bringt mir der Abschluss im engeren Sinne, welche Vorteile erwarte ich dadurch und wie realistisch ist es, dass sich diese Vorteile bestätigen werden. @KanzlerCoaching ist eine Person, welche über Jahrelange Erfahrungen in der Personalberatung, bzw. im Coaching besitzt.

Als ich mich damals gegen den Fachwirt und für den Bachelor entschieden habe, so hatten Ihre Beiträge einen nicht unerheblichen Einfluss auf meine Entscheidung. In der Realität hat es sich bestätigt. Mein Lebenslauf ist klar strukturiert und logisch aufgebaut; Bewerbungen liefen bisher sehr erfolgreich. 

 

Die zweite Komponente ist die "moralisch/ethnische". Da die meisten der User hier keine Erfahrene Coaches & Personaler sind, so hat der Großteil der hier erfolgten Antworten, auch meine, eher subjektiven - moralischen Charakter.

 

Aus moralischer Perspektive finde ich das ganze Vorhaben halt auch eher suboptimal. Ich finde, so mein ganz persönlicher Eindruck, hat es den Charakter als würde man sich einfach mit "Federn" Schmücken wollen, welche man durch andere Wege erlangt hat. Also das Maximale rausholen im Sinne von "was bringt mir am meisten Prestige?" und nicht "wie erweitere ich am Besten meine Kenntnisse und Fähigkeiten?".

In meinen Augen ist ein Master-Abschluss die Verbindung aus Bachelor (Studium mit vertiefenden Grundlagen) und Master mit einer optionale Spezialisierung. Auch muss man beachten, dass man schon während dem Bachelor-Studiengang wissenschaftliche Arbeiten anfertigt und lernt auch so zu Diskutieren und Argumentieren. Ich mache ja auch keinen Bäckermeister und muss dann innerhalb von 1 1/2 Jahren nicht nur Inhalte aus dem Meister, sondern auch Grundlagen des Bäcker-Handwerks erlernen. 

 

Aus diesem Grund denke ich,  dass solche nicht-konsekutiven Master-Studiengänge ohne Bachelor Abschluss an Menschen gerichtet ist die schon weit in der Hierarchie sind und denen es primär um weitere Berufliche Kompetenzen geht. Personen hingegen, die sich durch den Master Abschluss einen Raketenhaften Aufstieg erträumen , so denke ich, werden durch den fehlenden Bachelor ausgebremst werden. Denn man kann nicht Kompetenzen von 10 Semestern in 4 Semester + Aufstiegsfortbildung pressen.

 

 

 

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So sehe ich das auch. Aber beruflich erfahrene Menschen können durchaus das Wissen eines Bachelor haben. Und genau dafür gibt es ja die Eignungsprüfung (jedenfalls an der UdS) um festzustellen, ob der Studienbewerber "Ahnung" hat oder nicht. 

 

Gäbe es die Eignungsprüfung NICHT, würde ich es auch wie ihr sehen.

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