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BA Präventions- und Gesundheitsmanagement - Praktikum


miss_reid

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Ich interessiere mich für den BA Präventions- und Gesundheitsmanagement der Apollon-Hochschule und verstehe noch nicht ganz, wie das mit dem Praktikum funktioniert – das ist jetzt für mich die ausschlaggebende Frage für die Entscheidung. Meine Ausgangsbedingungen sind eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und Vollzeittätigkeit im Öffentlichen Dienst.

 

Die Infos an den verschiedenen Stellen der Homepage verwirren mich ein wenig: Muss ich nun in der Gesundheitsbranche sein, damit die Berufstätigkeit zählt oder nicht? Muss es ein Projekt mit strengem Präventionsbezug sein oder kann ich ein beliebiges Modul zum Praktikumsthema machen, also z. B. auch Personalmanagement?

 

Das hier stimmt mich z. B. zuversichtlich:

 

Für Berufstätige gilt, dass Ihnen Ihre Berufstätigkeit als Praktikum angerechnet werden kann. (...) Dies gilt auch dann, wenn sie nicht in der Gesundheitsbranche tätig sind oder einen kaufmännischen Beruf ausüben. Denn im Studium lernen Sie Ihren Beruf unter gesundheitsspezifischen und kaufmännischen Aspekten zu betrachten und zu bewerten. Ihren Praktikumsbericht können Sie dann über Ihren Arbeitsplatz und spezifische Aufgabenfelder verknüpft mit Studieninhalten schreiben.

https://www.apollon-hochschule.de/fernstudium/ihr-praktikum-waehrend-des-studiums/

 

Im Studienbegleitheft mit Modulbeschreibungen steht dagegen: "Ziel des zu verfassenden Praktikumsberichts ist es, ausgewählte Modulinhalte (bspw. Personalmanagementkonzepte) in die Praxis zu transferieren oder anhand der Modelle die Praxis zu reflektieren. Wenn Sie in der Gesundheitsbranche tätig sind, können Sie anstelle eines Praktikums eine Tätigkeit oder ein Projekt bei Ihrem Arbeitgeber auswählen und darüber den Praktikumsbericht anfertigen. Wenn Sie nicht berufstätig oder nicht in der Gesundheitsbranche tätig sind, suchen Sie sich einen Praktikumsplatz für einen Zeitraum von mindestens 20 Wochen. Weitere Informationen erhalten Sie auf dem Online-Campus."

 

Über eine kurze Erklärung/Einschätzung von @polli_on_the_go oder jemandem anderen, der Erfahrung mit dem Studiengang hat, würde ich mich sehr freuen. Danke!

 

 

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Hi,

pauschal lässt sich das nicht abschließend beantworten. Aber grundsätzlich ist es so, wie dort steht, dass du die Inhalte eines Moduls auf einen Praxisbereich anwendest und einen Bericht dazu verfasst. Viele Studierende sind aus dem Gesundheitswesen oder haben in ihrem Beruf Berührungspunkte, aber eben nicht nur. Gerade im Prävi Studiengang finden sich auch viele Personen, die sich für den Bereich interessieren oder ihr berufliches Profil erweitern wollen.


Der Praktikumsbericht ist relativ weit hinten im Studium, kann aber auch vorgezogen werden. Ich selber war zu diesem Zeitpunkt z.B. in einem Forschungsinstitut tätig und habe ihn im Modul Prozess- und Qualitätsmanagement geschrieben. Es geht dabei primär darum einen Theorie-Praxis-Transfer zu machen. Anders als in anderen Modulen, ist hier das Studienheft die Hauptquelle für den Transfer. Ich hoffe, dass ich mit den "fehlenden" Infos vom OC etwas die Unsicherheit nehmen kann. (Anm. ich bin gerade nur etwas genervt, weil man aus PDF Dokumenten des OC nicht mehr kopieren kann. Bei Studienheften ok, aber hier gerade umpf)

 

Zitat

Hinweise zum Praktikum (auszugsweise und studiengangsübergreifendes Dokument)


Wesentlicher Bestandteil des APOLLON Studienkonzeptes ist es, die im Fernstudium erworbenen Kompetenzen im Rahmen persönlicher berufspraktischer Kenntnisse zu reflektieren. [...] Das Praktikum soll es ferner ermöglichen, Einblicke in die Prozess- und Entscheidungsabläufe von Einrichtungen des Gesundheitswesens zu erhalten.

Da das Fernstudium berufsbegleitend durchgefüht wird und Sie [...] in der Regel in verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft tätig sind, verfügen Sie ggf. bereits über einschlägige Erfahrungen und können das erworbene Wissen unmittelbar mit einem Praxisbezug versehen und umsetzen. Hierdurch werden erhebliche Synergieeffekte erschlossen.


Sollten Sie aktuell keine berufliche Tätigkeit ausüben, fehlt Ihnen dieses Potential. In dem Fall erhalten Sie durch das im Rahmen Ihres Studiums durchzuführende Praktikum die Möglichkeit, diese branchenspezifische Erfahrungslücke zu schließen. Nur so kann eine hinreichende Transferleistung erbracht werden, die zentraler Bestandteil unserer Studiengänge ist.

[...] es dient dem Erwerb von praktischen Erfahrungen in der Arbeitswelt. Zielsetzung ist die Anregung zur Reflexion über berufliche Qualifikationen, die Anregung für den Erwerb gesellschaftlicher Handlungsorientierung und der Anstroß zu selbstkritischer Reflexion insbesondere hinsichtlich des Berufsziels.

Als leistungsbezogene Prüfung wird ein unbenoteter Praxisbericht (20 CP) erstellt, welcher der Reflexion ihrer persönlichen Kenntnisse in professionellen Arbeitsbereichen dient. Er sollte insbesondere die Anwendung der im Studium erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse kritisch bewerten. 

Sooo und dann wäre es b) bei Erstellung eines Berichts über die berufliche Tätigkeit:

- Sie sind aktuell seit mind. 15 Wochen bzw. mind. 600 Stunden berufstätig

- Nach einer Exposéphase und Freigabe, sowie Schreiben des Berichts plus Erhalt des Gutachtens stellt man dann einfach den Antrag auf "Anerkennung der berufspraktischen Tätigkeit als Praktikum"

 

 

So das zunächst in als Auszug aus dem Dokument ohne zu viel zur Prüfung usw. zu sagen, denn manches darf nicht einfach so online gestellt werden. Jetzt taucht oben natürlich erst einmal wieder Gesundheitswirtschaft auf.

 

Nun habe  ich aber deine Antwort. Ich bin gerade noch auf die grandiose Idee gekommen im Modulforum zu schauen (der Beitrag hier war ursprünglich länger) und da hatte jemand genau die gleiche Frage wie du. Frau Baden vom Studienservice (die sich dort organisatorisch ums Praktikum kümmert) hat folgendes geantwortet (Stand 04/20).

 

Zitat

Hallo XXXXXXX,

wir können jede berufspraktische Tätigkeit als Praktikum anrechnen. Wichtig ist nur, dass Sie 600 Stunden Berufspraxis während Ihrer Studienzeit sammeln. Der von Ihnen genannte Job als Hilfskraft wäre genauso anrechenbar wie auch die Tätigkeit in der Drogerie, so lange beides während der Studienzeit absolviert wird.

Herzliche Grüße
Isabell Baden
Studienservice

 

 Und bevor ich es vergesse, als ich damals angefangen habe, konnte man sich einige Module aufgrund einer kaufmännischen Ausbildung anerkennen lassen. Inwiefern das heute noch einen Unterschied im PGM macht, weiß ich nicht, da der Studiengang nicht mehr so lastig ist, was diese Module angeht. Hier ist aber sicherlich der Studienservice ein guter Ansprechpartner. Mit diesem kann man per Mail Kontakt aufnehmen oder einfach anrufen.

 

 

Wenn du noch mehr Fragen hast können wir auch gerne einmal telefonieren.

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Liebe @polli_on_the_go, ganz herzlichen Dank für die Informationen und die Recherche im Modulforum! Speziell die recht aktuelle Aussage von Frau Baden ermutigt mich sehr. Eigentlich gäbe es in meiner Behörde ja ganz viel praktisch zu tun im Bereich Prävention, da es kein BGM o. ä. gibt. Aber es ist sehr beruhigend zu wissen, dass es auch anders ginge.

 

Danke auch für den Tipp, dass eventuell einige Module aus der Ausbildung anerkannt werden können, dazu kontaktiere ich auf jeden Fall mal den Studienservice.

 

Noch einmal lieben Dank, auch für das Angebot, mich mit weiteren Fragen zu melden. Du hast mir wirklich sehr geholfen!

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