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ECTS Grade - BWL


Gast

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Jetzt hat stefhk3 geschrieben:

Da mag es der Fall sein - aber Business Schools duerften beim Absolventenanteil keine Rolle spielen.

Da das ECTS Grading sich immer auf die jeweilige Hochschule zieht und Business Schools auch entsprechende Hochschulen sind, wollte ich der Vollständigkeit halber darauf hinweisen. Von den Studierendenzahlen dürften einige mit klassischen und Fern-Hochschulen vergleichbar sein.

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vor einer Stunde hat Splash geschrieben:

Da das ECTS Grading sich immer auf die jeweilige Hochschule zieht und Business Schools auch entsprechende Hochschulen sind, wollte ich der Vollständigkeit halber darauf hinweisen. Von den Studierendenzahlen dürften einige mit klassischen und Fern-Hochschulen vergleichbar sein.

Klar. Die Business Schools sind wahrscheinlich wirklich der Idealfall der Vergleichbarkeit. Nicht nur, weil es wirklich Kohorten durch das Studium gibt, sondern weil auch die sonstigen Voraussetzungen relativ aehnlich sind. Ansonsten hat man immer das Problem der Vergleichbarkeit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die grosse Masse der ECTS grades sich auf alle bezieht, die in einem bestimmten Zeitraum (z. B. die 365 Tage vor dem Daten des einzuordnenden Abschlusses) abgeschlossen haben. Dass die wirklichen Pruefungszeitraeume nicht alle gleich waren und die Leute zu unterschiedlichen Zeiten angefangen haben, ist da noch das geringste Problem. Der eine wurde von den Eltern voll finanziert, der andere bekom Bafoeg, ein dritter musste arbeiten. Dafuer war jemand anders alleinerziehender Elternteil. Manche haben vorher eine Ausbildung gemacht, andere nicht. Ist das alles vergleichbar? Da ist das Problem, dass vielleicht einer eine Leistung angerechnet bekommen hat, nur eines von vielen. Wollte man wirklich vergleichbare Studenten finden, wird das schwierig.

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vor 16 Minuten hat stefhk3 geschrieben:

Da ist das Problem, dass vielleicht einer eine Leistung angerechnet bekommen hat, nur eines von vielen. Wollte man wirklich vergleichbare Studenten finden, wird das schwierig.

 

Das stimmt. Darauf wollte ich am Ende auch hinaus, mit einem Szenario wie an einer Business School im Kopf (wahrscheinlich bedingt durch mein Erststudium, das derart organisiert war).

 

Im Vergleich dazu ist das Fernstudium an der IUBH als solches einfach so heterogen in allen Belangen, dass mir die Kohorte – ganz gleich wie sie zustande kommt – einfach einen Tick zu "willkürlich" erscheint.

 

Mehr jedenfalls als in einem Setting, in dem man von Anfang bis Ende mehr oder minder im gleichen Takt unter ähnlichen Bedingungen zum Abschluss marschiert und dann auch für sich selbst sagen kann, "Okay, von dieser Truppe, mit der ich jetzt x Jahre zusammen war, bin ich unter den besten y Prozent.".

 

Das schränkt die Aussagefähigkeit des Buchstabens, auf den das Ganze dann ja auch reduziert wird, doch ein. Aber ja, im Vergleich zu einer "Eins komma Irgendwas" ist es sicherlich trotzdem einen Tick aussagefähiger.

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Ich denke, es ist aus einem bestimmten Grund aussagefähiger, gerade am Beispiel der IUBH. Einerseits gibt es eine große Zahl an Studierenden, die in einem bestimmten Zeitraum fertig werden und zusammengefasst werden. Zweck ist ja nicht der Vergleich einer Kleingruppe, die zusammen gelernt hat (wie einer Klasse), sondern einer möglichst breiten Masse. Wenn im Betrachtungszeitraum eine vierstellige Anzahl (n>1000) Studierender beispielsweise in BWL fertig werden, ist das sicher aussagekräftiger, als wenn ein Kohorte von n=44 fertig wird, in dem es einige Gruppenarbeiten gab.  Zudem sind die Unterschiede der Voraussetzungen im Studium eher gering (prinzipiell die Anerkennungen). Die Unterschiede im Hintergrund (Vorbildung, Elternhaus, etc.) interessieren für das ECTS Grading nicht und können ausgeklammert werden, da ja die durchschnittliche Leistung über alle Prüfungen verteilt in Relation zu allen anderen Studierenden bewertet wird. Würde man die persönlichen Verhältnisse mit einbeziehen, wäre eine quantitative Beurteilung nicht sinnvoll möglich - hierzu gibt es andere Mittel.

 

Ja, es ist schwierig, dies von Hochschule zu Hochschule zu vergleichen. Genau aus dem Grund wird dann ja auch schon geschaut, wie eine Person sich im Vergleich zu anderen der gleichen Hochschule im gleichen Zeitraum geschlagen hat.

 

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Ich persönlich finde dieses Grading ziemlich sinnfrei.

Gerade an Fernhochschulen haben viele Studierende berufliche Vorkenntnisse, bekommen viele Module angerechnet, haben einen dementsprechend niedrigeren Workload als eigentlich im Curriculum vorgesehen.

Würde ich mich jetzt beispielsweise für Wirtschaftsrecht einschreiben, würden mir sicherlich alle "harten" Fächer anerkannt werden. Wenn dann auch noch meine Vornoten in die Berechnung mit eingingen, wäre ich fast zwangsläufig zumindest unter den besten 20 Prozent.

Bei so vielen Studenten mit Vorkenntnissen (und das ist der Unterschied zu Präsenzhochschulen, da ist das für über 90 Prozent die erste Ausbildung) haben andere fast keine Chance Grade A oder B zu erreichen.

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vor 52 Minuten hat pfhler geschrieben:

Ich persönlich finde dieses Grading ziemlich sinnfrei.

Wenn du für dich lernst, mag das so sein, dann spielt es keine Rolle. Es gibt durchaus einige Unternehmen und auch Business Schools, die das als Selektionskriterium nehmen.

 

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Das sind dann genau die Unternehmen und Business Schools an denen ich eh kein Interesse hätte.

Solche Selektionskriterien sind mir einfach zu schlicht.

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Das stimmt sicherlich.

Ich hab auch kein Problem damit, wenn ich anhand noch einfacherer Kriterien ausgesiebt werde.

Ich muss ja nicht nur zum Unternehmen passen, sondern das Unternehmen auch zu mir. Und dabei ist mir nicht nur wichtig was man mir an Gehalt bietet und was ich dafür zu tun habe, sondern eben auch ob ich mich mit den Produkten und Dienstleistungen irgendwie identifizieren kann und ob die Unternehmenskultur zu mir passt.

KPMG, Deloitte etc. würden von mir sicherlich nie eine Bewerbung zu sehen bekommen.

Vor mittlerweile knapp 10 Jahren hab ich mal einer relativ lukrativen Zusage abgesagt, weil ich einige Fragen im Assessment und das Gehabe der HR so "bescheuert" fand, dass ich einfach keine Lust mehr hatte denen meine Arbeitskraft zu verkaufen.

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