Wie wichtig ist Readability?

[Marisa_BWL]

Hallo liebe Leute,

ich finde das Thema auch sehr spannend und meine Texte waren früher auch immer etwas schwer zu lesen. Wobei ich das im akademischen Bereich auch nicht so schlimm finde, da bin ich völlig Lennys Meinung, denn es kommt ja auch immer auf die Zielgruppe an, wenn von einer Lesbarkeit und Verständlichkeit von Texten die Rede ist. Der Flesch-Index spielt darum z. B. im Marketing und der Werbung eine große Rolle, da der Bildungsgrad innerhalb einer Zielgruppe oft breiter gestreut ist als unter Akademikern.

 

Zum Beispiel Autokauf: Der eine Kunde ist gebildet, der andere hat keinen Abschluss. Ergo benötigt man einen Werbespruch, den beide Kunden verstehen, wenn man beide Kunden damit erreichen möchte.

Bearbeitet 9. August 2021 von Markus Jung
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[polli_on_the_go]

vor 26 Minuten hat Marisa_BWL geschrieben:

Wobei ich das im akademischen Bereich auch nicht so schlimm finde,

Vielleicht ein Fun fact dazu. Ich habe letztens noch einen Plagiatscheck von meinem Text gemacht, da wurde auch die Readability ausgespuckt und hier mit einem grünen Haken, also in Ordnung versehen. Aber es wurde auch das Leselevel mit beurteilt. Um meinen englischsprachigen Text für die Unileistung zu verstehen sollte man ein College Graduate sein. Und das finde ich bei akademischen Texten durchaus in einem angemessenen Rahmen. Mir hat die erweiterte Betrachtung gefallen.

 

Aber ich denke z.B. gerade im Vereich von Behördenschreiben vor allem in meinem Arbeitssegment (SGB II) bedarf es durchaus mehr Sensibilität für die Zusammensetzung der Zielgruppe.

[jedi]

Fachbücher aus der DDR sind immer besser verständlich. Die neuen aus der BRD sind oft verschwurbelt. Irgendwo habe ich vor Jahren mal das gelesen: Wer wirklich fachlich gut ist, erklärt kompliziertes verständlich.