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Umfrage "Werte und Einstellungen junger Menschen"


Empfohlene Beiträge

Wie aktuell ist die Umfrage? Vielleicht auch deshalb:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/sascha-lobo-ueber-den-documenta-skandal-willkommen-bei-der-antisemita-a-424a0c6f-ec04-4158-92be-9ab8f03f17ad

 

Ich tue bis zur Veröffentlichung des Ergebnisses lieber nicht meine Meinung kund. Manchmal ist man schockiert über solche Ergebnisse…

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vor 21 Minuten schrieb Nadja_studiert_Informatik:

Ich tue bis zur Veröffentlichung des Ergebnisses lieber nicht meine Meinung kund. Manchmal ist man schockiert über solche Ergebnisse…

 

Wenn eine Umfrage nicht sauber konzipiert ist, dann sind ihre Ergebnisse wenig bis nichts wert. Also tun Sie sich mir Ihrer Meinungsäußerung keinen Zwang an!

 

😉

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Ich habe den Fragebogen auch gerade bearbeitet und ich finde die Fragen halb so wild.

 

Mir fällt nicht wirklich etwas auf, was den Fragebogen besonders unwissenschaftlicher macht als andere Fragebögen. Zunächst einmal gilt generell bei Fragebögen, dass jemand mit halbwegs Verstand relativ schnell heraus bekommt, worum es geht. Möchte man implizite Einstellungen untersuchen, die man nicht verstecken kann, so muss eine andere Methode gewählt werden. Explizite Einstellungen können aber per Fragebogen abgefragt werden. Wird bei einigen Fragen auf eine Mitte bei den möglichen Antworten verzichtet, so wird damit versucht, Antworttendenzen zur Mitte zu vermeiden. Auch die Formulierungen der Fragen empfinde ich nicht als abgehoben. Sie sind typischerweise etwas zugespitzt formuliert. 

 

Ich habe schon einige offizielle Fragebögen gesehen, die auch gute Reliabilitäts- und Validitätswerte besitzen. Derjenige der IU sticht nun nicht wirklich als negatives Vorbild heraus. Es ist eben ein Fragebogen 🤷‍♂️ Ich glaube, die Erwartungen an Fragebögen hier im Thread sind etwas hoch angesetzt.

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vor 6 Stunden schrieb psycCGN:

Mir fällt nicht wirklich etwas auf, was den Fragebogen besonders unwissenschaftlicher macht als andere Fragebögen.

 

Die Fragen zum Thema passen IMO auch.

 

Es sind eher so kleine Dinge.

Du ja hast ein Clustering nach Ost/West.

Berlin ist aber nur bei West.

Da war doch mal was... Hmmmm...

 

Dann die Sache mit Grenzen/Staatsform und der Anzahl der Großeltern.

 

Primende Fragen am Anfang (statt am Ende).

 

Das waren die Punkte, die mir aufgefallen sind.

 

Dann halt noch die fehlende Passung von Titel und Inhalt der Umfrage.  Auch waren nicht bei allen Fragen für mich passende Antworten dabei, was das Ergebnis auch wieder verzerrt.

 

Das sind alles recht "technische" Punkte, die normalerweise in Rahmen des Pretests auffallen sollten.

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Hier mal ein Beispiel, wir man ähnliche Tests auch aufbauen kann. Ist nicht weniger "aufs Auge" aber weniger leitend:

 

https://implicit.harvard.edu/implicit/takeatouchtest.html

 

Den Rest finde ich übrigens generell sehr nützlich.

Aus den Forschung entstand auch ein Buch:

Blindspot: Hidden Biases of Good People https://amzn.eu/d/01BzpAw

 

 

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Guten Morgen zusammen,

 

vielen Dank für die kritische Betrachtung der Fragen unserer Studie „Werte und Einstellungen junger Menschen“.

 

Eine detaillierte Abfrage der einzelnen Bundesländer ist aus datenschutzrechtlichen Gründen bei den IU-Studierenden nicht möglich. So haben wir uns für diese Variante entschieden, denn es ist für uns enorm wichtig, Anonymität der Befragten gewährleisten zu können.

Das Ziel der Studie, die in mehreren Phasen abläuft, ist es antisemitische, antimuslimische und rechtsextreme Einstellungen junger Menschen empirisch für Deutschland zu beschreiben.  

In dem kurzen einleitenden Text zu der Studie vor der Umfrage ist es nicht möglich auf alle Aspekte der Studie, auch aus empirischen Gründen, einzugehen. Dennoch ist uns die Transparenz besonders wichtig, so dass wir unsere Kontaktdaten und den öffentlichen Link zur Beschreibung der Studie angeben. 

 

Die Fragen zu den Einstellungen gegenüber anderen Personengruppen haben wir den unterschiedlichen Studien entnommen. Diese Studien (z. B. Leipziger Autoritarismus Studie https://www.boell.de/de/leipziger-autoritarismus-studie  sowie Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung https://www.fes.de/referat-demokratie-gesellschaft-und-innovation/gegen-rechtsextremismus/mitte-studie-2021) werden regelmäßig durchgeführt und sind repräsentativ für Deutschland. Unser Anliegen ist es insbesondere die Einstellungen junger Menschen zu erfassen. Die Fragenbatterien wurden in diesen Studien mehrfach überprüft und sind empirisch gesichert, daher auch unsere Entscheidung diese zu übernehmen. Der Fragebogen wurde zudem in einer Pretest-Phase überprüft und anschließend angepasst.

Wir empfinden es als bereichernd, wenn die kritischen Diskussionen im Rahmen der Studie entstehen, denn es führt, unserer Ansicht nach, zu einer reflexiven Auseinandersetzung mit der Studie auf Seiten der Forscher*innen sowie einem reflexiven Umgang mit der Thematik auf Seiten der Teilnehmenden. 

 

Denn ein weiteres Ziel unserer Studie ist es ein kontinuierliches Instrument zur Beobachtung von extremistischen und demokratiefeindlichen Einstellungen unter jungen Menschen in Deutschland zu etablieren, um die Ergebnisse für anwendungsorientierte Präventionsarbeit zu nutzen. (https://www.forschungsverbund-deradikalisierung.de/iukompass)

Für die Studie haben wir zwei Fragebögen mit fast identischen Fragen erstellt. Ein Fragebogen für die IU Studierende und ein weiterer Fragebogen wird an alle jungen Menschen bundesweit verteilt.

Wir würden uns daher sehr freuen, wenn die Leser*innen dieser Plattform unseren allgemeinen Link zur Studie unter jungen Menschen verteilen würden: 

https://uc2456.customervoice360.com/uc/werte-kompass-allgemein/

Für weitere Nachfragen und kritischen Anmerkungen sowie Diskussionen stehen wir selbstverständlich sehr gerne zur Verfügung, gerne auch über die Mailadresse (werte-kompass@iu.org ).

 

Herzliche Grüße

Louisa (Reputationsteam) im Auftrag für Prof. Dr. Dr. Veronika Zimmer und Prof. Dr. Mehmet Kart

IU Internationale Hochschule

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vor 2 Stunden schrieb IU Internation. Hochschule:

Der Fragebogen wurde zudem in einer Pretest-Phase überprüft und anschließend angepasst.

Nach einem Blick auf den neuen Fragebogen - kann es sein, dass nur dieser nach dem Pre-Test angepasst wurde?

Die meisten Probleme des iu Fragebogens scheinen im "allgemeinen" Fragebogen angepasst zu sein.

 

*Ausnahme: Zeitpunkt der Gebietsgrenzen, neutrale Antwortmöglichkeiten und Priming. 

Bearbeitet von DerLenny
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@IU Internation. Hochschule

Jetzt hätte ich da aber mal ne spannende Frage, die auch wieder das Datenschutztheme berühren dürfte:

Warum gibt es zwei Studien?

Wenn die Umfrage anonym ist, dann sollte doch eine reichen? Warum wird hier explizit nochmal eine Umfrage nur für IU Studierende gemacht? Warum ist diese Trennung gewünscht? Es kann hier dann ja nicht um die allgemeine Studie gehen (da getrennter Fragebogen und Datenbank).

 

Warum ist dies nicht transparent?

Wozu werden die explizit getrennten aufgenommen Informationen zu den Werten der IU Studierenden verwendet, dass dies eine Trennung notwendig macht? 

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