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Softwareentwicklung / Software Engineering Studium nach einer Ausbildung


hjphqvmi

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe dieses Jahr meine Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung abgeschlossen, würde mich gerne weiterbilden und bin aktuell am Überlegen, ob ich ein Studium im Bereich Softwareentwicklung an der AKAD oder der IU neben meinem Beruf anfangen sollte.

 

Gibt es hier jemanden, der aktuell Softwareentwicklung an der AKAD oder der IU studiert oder studiert hat?

Wie sind die Erfahrungen damit?

 

Ich hab in anderen älteren Beiträgen gelesen, dass wohl teilweise auf dem Papier programmiert wird. Ist das auch in diesem Studiengang der Fall?
Welche der beiden Hochschulen ist mehr praxisorientiert?

 

Ich bin bei meiner Recherche außerdem auf ein Zertifikat (Professional Software Engineering) der Wilhelm Büchner Hochschule gestoßen, allerdings beherrsche ich bereits viele der dort genannten Themenpunkte.

Wie ist ein solches Zertifikat in der Berufswelt anerkannt?  

Oder macht es eher Sinn, mich speziell in einem Bereich zu zertifizieren (beispielweise Webentwicklung)?

 

Wozu würdet ihr mir raten?

Was bringt mich in meinem beruflichen Werdegang (Aufstiegschancen, Gehalt) weiter?

Bearbeitet von hjphqvmi
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Jenachdem, wie dein Betrieb war, kann es gut sein, dass im Bereich Programmierung kaum etwas neues lernen wirst. Aber viele Dinge drum herum.

Der Unterschied an der IU zwischen den Informatik und Entwickler Studiengängen ist in erster Linie "weniger Mathe" und Kurse, die sonst ein Wahlbereich wären (eben SW=Projekte) sind halt im Basis Curriculum.

 

Rein von der Kohle her wird dir nen Bachelor wahrscheinlich mehr bringen, als nen Zertifikatskurs (kostet aber auch deutlich mehr).

Such dir den Studiengang, der dich interessiert und wo möglichst viel neu erscheint - dann hast am meisten von.

Bearbeitet von DerLenny
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vor 3 Stunden schrieb hjphqvmi:

Ich hab in anderen älteren Beiträgen gelesen, dass wohl teilweise auf dem Papier programmiert wird. Ist das auch in diesem Studiengang der Fall?

Falls ja, wäre das für sich ein Argument gegen ein solches Studium? Ich habe an mehreren Hochschulen (Wirtschafts-)Informatik studiert und es gab immer Klausuren, in denen einige Programmzeilen auf Papier gefordert waren. Der Zusammenhang bestand aber natürlich nicht darin, ein real zu verwendendes Softwaresystem zu erstellen.

In einem Informatikstudium geht es vor allem darum, grundlegende Dinge zu verstehen und anzuwenden, die in der Regel sehr nahe an der Mathematik sind. Im Zusammenhang mit Programmierung geht es da vor allem um Algorithmen und Datenstrukturen (Suchen, Sortieren, Optimieren...) und um Automatentheorie und dergleichen. Das sind Themen, die in einer IHK Ausbildung zum FI AE meist nicht vorkommen oder nur oberflächlich angekratzt werden.

Oft kommen im Studium nicht einmal Programmiersprachen zum Einsatz, die auch (noch) in der Praxis anzutreffen sind. Manche Professoren verwenden gern absichtlich eher exotische Sprachen (Pascal, Erlang, Smalltalk ..).

Es geht halt eher darum, dass man in der Lage ist, Probleme systematisch zu analysieren, geeignete mathematische Modelle zu entwickeln und passende Algorithmen zu implementieren. Konkrete Programmierung lernt man da eher nebenbei. Das sind sehr grundlegende Dinge, die potentiell ein ganzes Berufsleben lang Bestand haben, während konkrete Programmiersprachen/umgebungen, Betriebssysteme usw. eben kommen und gehen.

Kurz gesagt: Wenn Du kurzfristig Kenntnisse in einem bestimmten Umfeld und/oder in einer bestimmten Programmiersprache erwerben willst, dann kommt eher eine Weiterbildung in Frage, ggf. auch mit Zertifizierung. 
Wenn Du hingegen fundierte Grundlagen für ein ganzes Berufsleben suchst, dann würde ich eher zum Studium tendieren. 

 

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Erstmal vielen Dank für eure Nachrichten.

 

vor 2 Stunden schrieb lippi:

Falls ja, wäre das für sich ein Argument gegen ein solches Studium?

 

Nicht zwangsläufig, ich musste ja auch bereits in meiner Ausbildung auf dem Papier "programmieren". Ich hatte allerdings gehofft, dass dies im Studium anders sei.

Bearbeitet von hjphqvmi
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