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Promotion und Co.


stefhk3

Empfohlene Beiträge

vor 18 Minuten schrieb Explorer:

 

Wie ist es denn mit deiner eigenen Dissertations-Sammlung? Ist die der deutschen Uni inhaltlich mehr wert als die deiner osteuropäischen Hochschule (vermutlich auch privat)? Und wie ordnet sich hier das Ziel deiner dritten Highspeed-Promotion ein – was kann denn eine Dissertation wert sein, die in weniger als 12 Monaten entstehen soll? Mal vorausgesetzt, dass du dir das nicht alles ausgedacht hast.

 

Mit der ausländischen Doktorarbeit wäre ich in Deutschland für die Promotion wohl nicht zugelassen worden. 

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vor 12 Minuten schrieb Juggler95:

Mit der ausländischen Doktorarbeit wäre ich in Deutschland für die Promotion wohl nicht zugelassen worden. 

 

Tun wir mal weiter so, dass das alles stimmt, dann bist du damit ja das lebende Beispiel dafür, dass es am Ende an jedem selbst liegt, was er oder sie daraus macht. Deiner Legende nach hast du ja zunächst aufwändig an der deutschen Uni promoviert (ob nun 3,5 Jahre in Vollzeit oder 3 Jahre in Teilzeit – Details ...) und damit unter Beweis gestellt, dass du wissenschaftlich sauber arbeiten kannst. Die nachgeschobene Promotion in Osteuropa und dein angepeilter Speed-Titel in UK haben offenkundig hinsichtlich deiner Motivation einen anderen Hintergrund. Entsprechend rückt(e) hier das wissenschaftliche Arbeiten in den Hintergrund.

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vor 13 Stunden schrieb Juggler95:

 

Mit der ausländischen Doktorarbeit wäre ich in Deutschland für die Promotion wohl nicht zugelassen worden. 

Ja genau. An deutschen Unis werden ausschließlich wissenschaftliche Meisterwerke verfasst. Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich habe selbst von deutschen Unis Dissertationen gelesen, die den Anspruch ‚unbekannte Antwort auf unbekannte Frage‘ nicht erfüllt haben. Es ist und bleibt individuell…

Bearbeitet von Unibit Doktorand
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  • 6 Monate später...

Zum Thema berufsbegleitende Promotion und Promotion im Fernstudium ist vielleicht dieser Beitrag für euch interessant: https://plagiatsgutachten.com/blog/wissenschaftsskandal-smbs-riga/

 

Die SMBS (Business School der Universität Salzburg und Anbieter von Berufsbegleitenden und Fernstudienangeboten) hat aktuell einige Probleme in ihrem kostenpflichten Doktoratsprogramm (es wurden mehrere Plagiate nicht erkannt).

 

Was spricht eigentlich gegen eine berufsbegleitende Doktorarbeit an einer deutschen Universität?

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vor 14 Stunden schrieb FahrradFahrer23:

Was spricht eigentlich gegen eine berufsbegleitende Doktorarbeit an einer deutschen Universität?

 

Das wird gemacht. Meine Cousine (ehemals Grundschullehrerin, Mitautorin von Schulbüchern und Verfasserin didaktischen Unterrichtsmaterials für die Grundschule) hat in den 90ern berufsbegleitend an der Uni Bochum promoviert. Notwendig ist, den Doktorvater zu organisieren und die jeweiligen Promotionsvoraussetzungen zu erfüllen.

Bearbeitet von Ellipse
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vor 14 Stunden schrieb FahrradFahrer23:

Was spricht eigentlich gegen eine berufsbegleitende Doktorarbeit an einer deutschen Universität?

Zwei Dinge: Erstens ist es aufwändig, einen Betreuer zu finden. Und in der Dissertationsphase wird sich nicht alles nach den Wünschen des Doktoranden richten.

Eine Promotinsmöglichkeit, bei der man den Betreuer präsentiert bekommt und die in Service und Flexibilität top ist, ist im Prinzip attraktiv. Dass das natürlich auch Leut anzieht, die es sich noch einfacher machen, indem sie Plagiat und/oder Ghostwriter involvieren, ist kaum zu vermeiden.

Dass allerdings eine staatliche Uni wie Salzburg, die Promotionsrecht hat, eine Promotionsvermittlung betreibt, und sich eine Uni wie die LU darauf einlässt, ist schon erstaunlich.

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vor einer Stunde schrieb stefhk3:

Zwei Dinge: Erstens ist es aufwändig, einen Betreuer zu finden. Und in der Dissertationsphase wird sich nicht alles nach den Wünschen des Doktoranden richten.

Eine Promotinsmöglichkeit, bei der man den Betreuer präsentiert bekommt und die in Service und Flexibilität top ist, ist im Prinzip attraktiv. Dass das natürlich auch Leut anzieht, die es sich noch einfacher machen, indem sie Plagiat und/oder Ghostwriter involvieren, ist kaum zu vermeiden.

Dass allerdings eine staatliche Uni wie Salzburg, die Promotionsrecht hat, eine Promotionsvermittlung betreibt, und sich eine Uni wie die LU darauf einlässt, ist schon erstaunlich.

 

Ja, da ist wirklich die Frage, warum. 

 

Das Promotionsprogramm ist wohl auch schon etwas gewandert. Von der FH Kufstein zur Diploma Hochschule in Hessen und dann zur Uni Salzburg. Gleich ist nur der Leiter der Programms geblieben. 

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