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Promotion / Doktorarbeit 2024 nach Fernstudium


andreas1983

Empfohlene Beiträge

vor 12 Stunden schrieb andreas1983:

Achso eigentlich schade, dass die großen Anbieter dann keine Partner Universitäten hier in Deutschland finden, oder sich suchen.

 

 

Je nachdem, an welcher Fernhochschule Du warst, hat jeder Stall ein eigenes Netzwerk. Die Hochschulen der Klett-Gruppe kooperieren häufig mit IHP Online, die AKAD mit der LKS, die SRH hat eine Schwesterhochschule mit Promotionsmöglichkeit usw. - hinzu kommt das persönliche Netzwerk von Professor*innen, die nicht zuletzt selbst irgendwo in der Vergangenheit ihre Promotion abgeschlossen haben.

Es gibt mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, die aufgrund ihres Organisationsrahmens auch mit dem Beruf vereinbar sind. Leichter wird es dadurch sicher nicht, aber zumindest beherrschbarer 😉

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vor 15 Stunden schrieb andreas1983:

Es wäre eigentlich rein für den eigenen Weg und das Gefühl alles vollendet zu haben ;-)

 Ich weiß nicht ob dir das hilft, aber: Theoretisch könnte man ja auch nach der Promotion noch mit der Habil weitermachen. Also wenn es nur für das Gefühl ist, "fertig zu sein", würde ich mir das noch mal überlegen 😉

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vor 25 Minuten schrieb ClarissaD:

 Ich weiß nicht ob dir das hilft, aber: Theoretisch könnte man ja auch nach der Promotion noch mit der Habil weitermachen. Also wenn es nur für das Gefühl ist, "fertig zu sein", würde ich mir das noch mal überlegen 😉

 

Man könnte auch ein Fachbuch zu dem Thema schreiben, das man für eine Dis angedacht hat. Dann hat man zwar kein Dr. vor dem Namen, im besten Fall aber Einnahmen aus der Veröffentlichung und keine formalen Einschränkungen beim Schreiben.

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Am 4.2.2024 um 19:15 schrieb andreas1983:

Die Zeitspanne mit 3-6 Jahren ist schon heftig. Ich glaube ja, dass man diese "Idee" dann eher

wieder verwerfen sollte.

 

Bezüglich der Zeitdauer (und Promotionen allgemein) gibt es auch die Studie "Promotionen im Fokus". Wer ohne Programm und Stelle in einem Forschungsprojekt oder Lehrstuhl promoviert, benötigt durchschnittlich 4,8 Jahre. Außerdem hängt die Promotionsdauer auch vom Fachgebiet ab. Während Mediziner ein Jahr und kürzer promovieren, sind Geisteswissenschaftler mit durchschnittlich 5,1 Jahren am längsten mit ihrer Promotion beschäftigt. Interessant ist auch, dass die voraussichtliche Promotionsdauer immer kürzer war als die tatsächliche. So ein Promotionsprojekt ist also nichts, was man "schnell mal abgevespert" hat, wie man bei uns im Schwabenland sagt.

 

Wenn einem das bewusst ist und man viel von seiner Freizeit einsetzen möchte (unter Umständen eben auch unter dem Druck, rechtzeitig fertig zu werden), spricht eigentlich nichts dagegen. Ein Bekannter von mir hat berufsbegleitend promoviert und dafür 4,5 Jahre benötigt. Allerdings war die Promotion in seinem Fall relevant für den Beruf und das Unternehmen, für das er gearbeitet hat, stand auch voll dahinter und hat ihn z.B. für Forschungsaufenthalte freigestellt, außerdem handelte es sich um ein teilweise strukturiertes Programm an einer privaten Uni. Eine Bekannte von mir hat es ebenfalls versucht, aber schon nach einem Jahr gemerkt, dass ihr ihre Freizeit doch wichtiger ist, zumal es für sie beruflich nicht so relevant war.

 

Ehrlich gesagt hast du mich mit deinem Beitrag wieder ein bisschen angefixt, ich wollte sehr lange (hauptberuflich) promovieren, hatte dann aber viele Probleme mit der Master-Arbeit und habe nun doch einen anderen Arbeitsvertrag unterschrieben, aber jetzt habe ich darüber nachgedacht und sogar direkt ein Thema gefunden, das mich so reizen würde, dass ich darauf sogar in meiner Freizeit Lust hätte 😅

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Zum dem gesagten möchte ich nur eins anmerken. Eine Promotion ist von der Belastung was ganz anderes als ein Bachelor/Master. Der Bachelor und der Master waren für mich "super einfach", weil man hatte Module und die hat man einfach abgearbeitet. Ich hatte mir zwischen den Modulen immer eine Pause gegönnt und in den Modulen gas gegeben. Eine Promotion ist wie eine Masterthesis, die gefühlt nie endet und über mehrere Jahre, teils ein halbes bis ganzes Jahrzehnt geht! Es ist nicht unüblich, dass nebenberufliche Promotionen gerne doch mal 5-10 Jahre dauern. Die wenigstens schaffen es in 3-5. In meinem Netzwerk habe ich bestimmt schon 50-70 Promovierende kennengelernt. Einige brechen ab, einige schaffen es tatsächlich in 3-5 Jahren, aber die meisten brauchen doch 5-10 Jahre. Es gibt nach der Promotion wirklich wenige, die danach eine Habilitation anstreben. Ich kann für mich sagen, eine Habilitation wird es definitiv nicht mehr. Bei mir startet das 8. Jahr und ich kann meine Dissertation nicht mehr sehen! Und ich hab mit 350 Seiten wohl erst gerade die Hälfte. Die Meisten die in den letzten Jahren abgegeben haben, haben alle zwischen 300 und 500 Seiten, selten mal 200-300. Sollte wirklich, wirklich sehr gut überlegt sein. Das bringt auch massiv Abhängigkeiten und Einschränkungen im Privatleben mit sich. Seit meine Tochter auf der Welt ist, fällt es mir unfassbar mehr schwer daran zu arbeiten, was meist an Schlafentzug (z.B. Zähne, Wachstumsschub, Nachtschreck, etc.) liegt. Das waren jetzt viele negativen Dinge, ich hab aber auch einiges gelernt und bin fachlich und menschlich massiv gewachsen. Das nimmt mir halt auch keiner mehr.

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