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Das zweite Türchen vom Adventskalender...


KanzlerCoaching

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Ich denke, es passt sowohl im Blog als auch hier im Forum. Empfehlen würde ich, ein eigenes Thema dazu aufzumachen, so dass die Antworten auch dauerhaft gefunden werden. Denn die Themen zum Adventskalender werden nach Weihnachten vermutlich nur noch die wenigsten lesen - obwohl viele interessante Infos und Fragen zum Bewerbungsprozess drin stecken.

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Unabhängig vom Englisch. Sollte man einen Ansprechpartner nicht recherchieren, wenn dieser nicht bekannt ist?

In meinem Fall war das damals nicht möglich, da der alte Chef schon weg war, der neue aber noch nicht bestimmt (ist im Tourismus mit Saisonbetrieb nicht ungewöhnlich). Für einen Bewerber war es dann nicht möglich, herauszufinden, ob die Bewerbungen von jemandem schon angeschaut wurden und wenn ja, von wem - oder ob sie liegen gelassen wurden, bis der neue Chef angefangen hatte.

Übrigens denke ich, dass dieses "Ansprechpartner recherchieren" auch etwas typisch "buisnessmässiges" ist. In vielen Betrieben liest jemand völlig anderes die Bewerbungen als man denken würde - und bestimmt auch nicht selten, wer angestellt wird (z.B. die Sekretärin). Oder es gibt - wie es bei uns eine Weile der Fall war - zwar einen Chef, der "offiziell" die Leute eingestellt hat, aber die Entscheidung lag (weitgehend) bei mir. Ich weiss auch von Handwerksbetrieben, wo es nicht gerne gesehen wurde, wenn Bewerbungen von "Arbeitern" an den Chef im Büro gerichtet waren, da dieser (laut den Leuten, die letztendlich entschieden haben) "eh keine Ahnung hat, wer was taugt und mit den Angestellten dann nichts zu tun hat".

Ich hatte oft das Gefühl, dass sämtliche Ratgeber, denen ich begegne, enorm auf die "Bürowelt" ausgerichtet sind. Die Leute, die Mühe mit Bewerbungen haben, sind aber oft auch in anderen Bereichen unterwegs. Diese haben dann nicht selten Mühe, ein sprachlich sinnvolles Anschreiben zusammenzustückeln und benutzen Textbausteine. Gerade bei denen wirken dann gestelzte "Bürophrasen" besonders daneben.

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...Ich hatte oft das Gefühl, dass sämtliche Ratgeber, denen ich begegne, enorm auf die "Bürowelt" ausgerichtet sind. Die Leute, die Mühe mit Bewerbungen haben, sind aber oft auch in anderen Bereichen unterwegs. Diese haben dann nicht selten Mühe, ein sprachlich sinnvolles Anschreiben zusammenzustückeln und benutzen Textbausteine. Gerade bei denen wirken dann gestelzte "Bürophrasen" besonders daneben.

Wobei es meiner Erfahrung nach bei solchen Berufen nicht auf die "Perfekte Bewerbung" ankommt und über eine holprige Ausdrucksweise oder Rechtschreibfehler hinweggesehen wird.

Das Anschreiben ist der erste Teil der Bewerbung (vom Breifumschlag abgesehen) mit dem man einen Eindruck hinterlässt. Wird, dort wo ich mich bewerbe, das Anschreiben zur Bewerbung gezählt oder nur zur Kenntnis genommen? Je nachdem könnte ich Zeit investieren... nur wie soll ich das wissen?

Evtl. gehen Sie in dem Buch auch etwas auf E-Mail-Bewerbungen ein und die Frage ob ich dabei ein gesondertes Anschreiben machen soll oder in dem Mailtext bereits meine Lobeshymnen auf mich anstimme. :)

Ist das Anschreiben dann ein extra Dateianhang oder die erste Seite im einzigen mitgesendeten Dokument?

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Wobei es meiner Erfahrung nach bei solchen Berufen nicht auf die "Perfekte Bewerbung" ankommt und über eine holprige Ausdrucksweise oder Rechtschreibfehler hinweggesehen wird.

Ja eben. Aber worauf kommt es dann an?

Genau das möchte ich sagen: die ganzen Ratgeber richten sich meist überwiegend auf "Büroberufe" aus (wenn ich das mal so ausdrücken darf). Trotzdem gibt es in den ganzen anderen Branchen Leute, die den Job kriegen und andere, die ihn nicht kriegen. Und auch für diese wäre es sinnvoll, mal zu erfahren, worauf es für sie bei der Bewerbung ankommt!

Was mir auch grad noch eingefallen ist: Vielleicht bräuchte es auch mal einen Ratgeber für Menschen, die Leute einstellen. Mir ist es nämlich schon öfters aufgefallen, dass diese auch irgendwelche "Allgemeinplätze" nachplappern.

So hat z.B. mal eine Bekannte, die eine Erzieherpraktikantin einstellen musste, mir einen Lebenslaufe gezeigt und gefragt: "Die gibt so viele Hobbies an - da muss ich doch davon ausgehen, dass sie sich nicht genügend für den Job engagieren kann, oder?". So ein Blödsinn - das Mädel hat 5 oder 6 Hobbies angegeben, alle davon nicht völlig verkehrt für eine zukünftige Erzieherin. Und wovon will man las 17jährige direkt von der Schule sonst berichten? Aber meine Bekannte hat halt irgendwo gelesen, dass man nicht zu viele Hobbies in einer Bewerbung angeben soll, da dies daraufhindeuten könne, dass man sich nicht im Job engagieren will.

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Die Hobbydiskussion hatten wir ja schon an anderer Stelle, nicht?

Personal einzustellen ist ja vergleichbar mit einer Kaufentscheidung: Man hat ein bestimmtes Budget, mehr oder weniger definierte Anforderungen und dann noch seinen persönlichen Geschmack. Das muss man irgendwie in Übereinstimmung bringen. Und dann noch entscheiden (wenn man mal Bekleidung als Vergleich nimmt!), ob einem das Teil steht oder eher nicht.

Es gibt Frauen, die mögen Spitze und Rüschen und sie können sich das auch vom feinsten und besten und coolsten Modelabel leisten. Trotzdem sehen sie nicht gut drin aus und sie erzielen so nicht den gewünschten Effekt.

Mit Mitarbeitern, die irgendwie nicht "passen" ist es ähnlich. Umgekehrt gilt Vergleichbares für Bewerber natürlich auch. Bei Büroberufen, bei handwerklich geprägten Berufen, in der Wissenschaft - eigentlich überall, nicht?

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