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Abgebrochene Lehrerin - Fernstudium?


Alessa32

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Ich habe vor knapp 2 Jahren (aus unterschiedlichen Gründen) das Ref abgebrochen und jobbe seitdem in einem vollkommen fachfremden und unterbezahlten Beruf. Mittlerweile (nachdem ich gesundheitlich und psychisch wieder in die Reihe kam) mache ich mir Gedanken, wie es weitergehen kann. Eine Ausbildung kommt leider nicht in Frage, weil mich diese nicht finanzieren würde (mit 600 netto kann ich nicht überleben).

Nun frage ich mich, ob das 1. Staatsexamen Grund-und Hauptschule (RLP) in irgendeiner Form anrechnungsfähig ist auf z.B. ein Bildungswissenschafts-/Erziehungswissenschaftsstudium? Oder müsste ich für einen BA in einem der Fächer wieder bei Null anfangen?

Die Infoseiten der verschiedenen (Fern-) Unis sind da ziemlich widersprüchlich, leider. Nur die FU Hagen hat halbwegs klare Aussagen getroffen, da würde mich der BA Bildungwissenschaften interessieren.

Ich würde sehr gerne im pädagogischen Bereich arbeiten, aber das Wort "Schule" ist bis heute ein rotes Tuch für mich. Nicht wegen der Schüler, sondern wegen der dort arbeitenden "Pädagogen" :evil:

Meint ihr, es wäre sinnvoll, quasi nochmal "neu" zu studieren?

LG, Alessa

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Hast du dich mal informiert? Zum Beruf nach dem Biwi-Bachelor steht auf der Seite etwas. Daraus kannst du Einsatzfelder ableiten. Bei dir wär auch ein Master mögich. Überleg dir das mal genau. Kaiserslautern dürfte nicht so weit entfernt sein.

http://www.fernuni-hagen.de/KSW/mabm/

http://www.zfuw.uni-kl.de/fernstudiengaenge/human-resources/schulmanagement/

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Hallo und danke für die rasche Antwort!

Vielleicht hätte ich das etwas ausführlicher schreiben sollen. Bei mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich an Schule denke. Vielleicht ist das verrückt, aber es ist nun seit 2 Jahren so. Ich sollte also langsam daran denken, dass sich das nicht mehr ändern wird ;-)

Informiert habe ich mich da - das Problem ist, dass die passenden Masterstudiengänge entweder schulbezogen sind (und was soll ich mit einem Master in e-learning, wenn ich nicht vorhabe, an eine Schule zu gehen? Mit 1. Staatsexamen?) oder entweder eine 2,0 im Abschluss oder mindestens ein Jahr Berufserfahrung vorraussetzen.

Fakten sind: 1. Staatsexamen Grund- und Hauptschullehramt in RLP, 10 Monate Ref, aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen (das hat mir echt Herzrhythmusstörungen eingebracht...) - seitdem (2 Jahre) der Job, der mich ernährt, aber den ich bis zur Rente nicht machen kann/will.

Ich weiß nicht, ob ich mich doof anstelle, aber mir fallen keine brauchbaren Alternativen ein.

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Hallo

Nur als Nebenfrage: Möchtest Du denn (weiterhin) lieber mit Kindern arbeiten oder siehst Du Dich eher in der Erwachsenenbildung?

Wenn Du weiterhin im pädagogischen "Umfeld" unterwegs bist, hast Du es allerdings immer "irgendwie" mit Pädagogen zu tun, bei denen es natürlich (wie in allen Berufszweigen) "sone" und "solche" gibt. ;)

Viele Grüße

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Zum Thema Schulbuchverlag:

Vor eingern Jahren hat sich mein Mann mal bei einem Schulbuchverlag beworben - und wäre da auch genommen worden. Aber ohne Doktortitel und zweitem Staatsexamen (hat er beides) lief (damals) gar nix....

Ich weiß nicht, ob sich da inzwischen wirklich etwas geändert hat???

Viele Grüße

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Hallo @Fernstudienakademie!

Ja, ich möchte weiter mit Menschen arbeiten. Die Tätigkeit liegt mir definitiv. Und macht mir Spaß - und ich denke, dass ich da nicht schlecht drin bin!

Die Hauptprobleme im Ref waren:

- die 1. Schule war einfach - grauenhaft. Die Direktorin war der Typ Mensch, der immer einen Idioten braucht, den sie schikanieren kann. In dem Fall mich, ich war das schwächste Glied in der Kette. Ich habe im Laufe der Zeit Einblicke in das (kleine) Kollegium und die Prozesse da gewonnen... unfassbar. Und das nennt sich dann Pädagoge und darf kleine Kinder versa - äh, erziehen.

In der 2. Schule lief es deutlich besser, ich hab mich wohler gefühlt. Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich schon so unheimlich viel verpasst, dass ich es kaum wieder aufholen konnte. Und da begann mein Herz auszusetzen, doppelt und dreifach zu schlagen usw. - seitdem nehme ich Betablocker und die wirken tatsächlich erst, seit ich das Ref abgebrochen habe.

- ich habe (wie ich heute merke) nicht den Wunsch, 25-30 6jährigen irgendwie Wissen in den Kopf zu bringen, ich will lieber wissen, wie es ihnen geht und womit sie sich beschäftigen

- das Klischee zu Grundschullehrern ist leider wahr (in sehr vielen Fällen) und das entspricht nicht meinem Naturell.

Ich könnte mir eine Lehrtätigkeit nur bei Jugendlichen/Erwachsenen vorstellen, denk ich. Das geht aber bei meinem Abschluss nicht. Der zwingt mich in die Grundschule (zumindest im Ref). Ich höre natürlich unglaublich oft, ich möge doch für das halbe Jahr noch die Zähne zusammenbeißen, dann hätte ich wenigstens das 2. Staatsexamen. Das ist aber nicht so einfach, denn 1. WILL ich das nicht und 2. würde ich das gar nicht schaffen. Ich müsste zu dem Zeitpunkt wieder beginnen, an dem ich aufgehört habe - d.h. mich quasi sofort zum 2. Staatsexamen anmelden. Da fall ich mit 120%iger Wahrscheinlichkeit durch.

Ich WILL auch einfach nicht drauf warten, dass 25 6jährige das U wie Uhu schreiben können, ich will lieber wissen, wie es ihnen geht. Und ihnen eine Hilfe sein, wenn es ihnen nicht gut geht. (im übertragenen Sinne)

Ach Mann. Wäre ja alles nicht so schlimm, wenn ich das mit 22 gemerkt hätte...

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Neee, die Schulbuchverlage warten leider auch nicht darauf, dass sich da eine halbe Lehrerin meldet... habe da mal ein paar Stellenanzeigen gelesen, ist wohl immernoch so, dass man einen Doktor und 12 Jahre Berufserfahrung braucht, um auch nur in die engere Wahl zu kommen. Und das dann sicher nicht mit Germanistik, sondern höchstens mit Physik. :-(

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