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WWEDU ist insolvent


fsfuser01

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  • 4 Monate später...
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Prinzipielles zur wwedu/ASAS, speziell zu den Altstudien nach der 35. MBA Verordnung,

1) Bis 2012 waren Studien zum MBA an der wwedu durch die 35. MBA Verordnung des Wissenschaftsministeriums erlaubt => sog. Lehrgänge universitären Charakters.

2) Da es sich hierbei um einen Weiterbildungsmaster handelt, war (wie/ist bei Studien an der Donauuniversität Krems oder anderen Lehrgängen universitären Charakters) im Regelfall keine Fortsetzung zum Doktorat möglich, ebenso ist mit diesen Weiterbildungsmastern keine Aufnahme in die Verwendungsgruppe A1 (höherer Dienst) möglich. Siehe dazu auch Stellungnahme der DUK: http://www.donau-uni.ac.at/de/studium/anerkennungbologna/index.php

3) Eine Anfrage bei NARIC -UK hat ergeben, das ein österreichischer Weiterbildungsmaster einem britischen "Postgraduate Diploma" äquivalent ist.

4) Zum Studium an der wwedu selbst, ich habe dort relativ viel von Vorstudien (speziell von meinem nicht vollendeten Magisterstudium an der Wirtschaftsuniversität Wien) angerechnet bekommen, was per se kein Problem ist, die noch zu absolvierenden Prüfungen waren relativ leicht, viel leichter als an der Open University und leichter als an der HFH.

5) Die wirkliche Herausforderung war innerhalb von 3 Monaten die Masterarbeit mit ca. 120 Seiten zu schreiben, das hat dann recht gut funktioniert, nur war die Betreuung hierzu eher mager (3-4 Kontakt zum Betreuer), auch kein Vergleich zur Open University. Bei letzterer war die Betreuung einfach exzellent, was sich dann an der OU auch in einem "merit" wiedergespiegelt hat.

6) Die Arbeit an der wwedu wurde plagiatsgeprüft, dies hat ca. 1 Woche gedauert, also vom zeitlichen Ablauf okay.

7) Die Lernunterlagen, und auch die Lernvideos waren durchwegs gut gestaltet und didaktisch gut aufbereitet.

Zur ASAS:

Der Nachfolger ASAS kooperiert mit IUBH und mit der Fachhochschule Burgenland. Nach meinen Informationen wickelt ASAS die Fernstudien ab und die Grad vergebende Stelle ist die FH Burgenland (aim.ac.at), die meines Wissens nach ebenso Weiterbildungslehrgänge mit Abschluss MBA anbietet, also keine konsekutiven Studien.

Ebenso sind die Aufnahmekriterien wie bei den alten Lehrgängen oder der DUK eher als "gering" zu bezeichnen (kein Matura/Abitur, kein Bachelor, Praxis reicht!). Dies sollte aber bei Weiterbildungsmastern eigentlich kein Problem sein.

Fazit:

Die Anerkennung sowohl der wwedu, als auch ASAS AG oder deren Partner der FH Burgenland ist international/national als Weiterbildungsmaster gegeben. Die Aufnahme in den höhere Dienst des Bundes mit so einem Abschluss ist im Regelfall nicht gegeben. Die Studien sind nicht konsekutiv und führen im Regelfall nicht zur Aufnahme eines Doktoratsstudiums. Der Abschluss mancher dieser MBA Programme kann zur Erteilung von individuellen Gewerbeberechtigungen führen.

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