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Selbstbelohnung als Motivationsstrategie - Euere Erfahrungen


Elke Pielmeier

Empfohlene Beiträge

Hallo an Euch alle,

ich habe mir die letzten Tage Gedanken zum Thema "Selbstbelohnung" als Motivationsstrategie gemacht. Vermutlich kennt das jeder von Euch - mir ist das im Lehrgang "Selbstmanagement" etwas ausführlicher begegnet, da sich im Seminar jeder damit auseinandersetzen mußte.

Ich für mich habe festgestellt, so wirklich kann ich mich damit nicht motivieren. Vielleicht, weil ich mich regelmäßig im Kleinen sowie schon selbst belohne im Sinne von "mir Gutes tue". Würde ich künftig darauf verzichten und es auf erfolgreiche Prüfungen beschränken, würde das irgendwie zuerst zu einer Selbstbestrafung führen, und davon bin ich nun wirklich kein Fan.

Bleiben also die größeren Belohnungen für größere Etappenziele, also beispielsweise nach Ende des Grundstudiums eine Hausbootfahrt durch Frankreich oder Irland, ..... Da gäbe es schon so einiges, das mir gefallen könnte, aber bezahlen muß ich das dann ja auch selbst :thumbdown:

Sprich, das erhöht die Studienkosten noch einmal.

Also wie ich es drehe und wende, mit dieser Motivationsstrategie kann ich mich noch nicht so richtig anfreunden.

Jetzt würde ich gerne von Euch wissen, wer diese erfolgreich anwendet oder ebenso darauf verzichtet, und warum bzw. wie Ihr damit klar kommt.

Wer macht den Anfang?

Elke

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Hallo Elke,

habe auch viel zu dem Thema gelesen, von Erfahrungsberichten über Forschungen - für mich persönlich kann ich damit nicht viel anfangen. Ich denke wohlmöglich einen Schritt zu weit, wie Du selbst auch schreibst: letztlich sind es meine Kosten bzw. mein Handeln; ich schaffe es nicht, dies nur dem Studium zuzuordnen. In meiner ganzheitlichen Denke trickse ich mich wohl selbst damit aus, indem ich denke, dass ich mir Belohnungen auch jenseits des Studienerfolges erlauben, gönnen kann/sollte.

Letztlich denke ich, dass Selbstmotivation höchstens Grades individuell zu betrachten ist; was für manche ein Essen, eine Reise sein mag, ist für andere "nur" die mentale Befriedigung als "ich hab's geschafft" oder "das kann und weiß ich nun" oder ... .

Gruß

aenny

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Hallo

bei mir klappt die Strategie "Selbstbelohnung" ganz gut...

und man kann sich ja mit ganz unterschiedlichen Dingen belohnen: so mixe ich mir meine Klausuren zwischenzeitlich so, dass ein Fach schreibe, dass mich gar nicht interessiert und mich danach mit einem Fach, dass ich spannend finde belohne :thumbup1:

und nach der Klausurphase vor Weihnachten hatte ich mir zur Belohnung einen über1000Seiten-Wälzer gegönnt. Ich lese sehr gerne und seit ich mit dem Fernstudium habe ich leider viel zu wenig Zeit dafür :mad:. Daher hab ich dieses Buch dann mit Genuss und ohne schlechtes Gewissen gelesen. Außerdem gab es vor kurzem noch eine Digitalkamera, die ich mir auch selbst geschenkt habe.

in der ersten Zeit meines Studiums hab ich mich genauch an den Arbeitsablaufplan gehalten und bin leider nicht gut damit gefahren. Seit ich versuche, die Sachen so weit wie möglich auf mich zuzuschneiden, klappt es wesentlich besser...

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Hm, der Gedanke an "mentale Befriedigung" gefällt mir in dem Zusammenhang! Denn das Gefühl, es geschafft zu haben ist für mich vielleicht die einzige Belohnung, die mir sinnvoll erscheint. Dieses Gefühl kann ich niemals haben, wenn ich es eben noch nicht geschafft habe und es auch durch nichts anderes als durch fleißiges Lernen bekommen.

Materielle Belohnungen funktionieren bei mir auch nicht. Ich bin generell sehr mit mir selbst im Gleichgewicht. Ich sehe mich in der glücklichen Situation, nicht wirklich andere Wünsche zu haben, abgesehen von den Dingen, die mir sowieso schon zur Verfügung stehen - also zumindest keine realistischen ;)

Gerade der Gedanke, dass es ja eben mein eigenes Geld ist, was dafür drauf gehen würde, macht mir diese Technik zur Motivation nicht so schmackhaft. Und Vorenthaltungen von gewissen Dingen "bis ich die Prüfung geschafft habe" würde bei mir, wie Elke schon sagte, eher zu Selbstbestrafung führen und mir kontraproduktiv vorkommen.

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Zitat:

Zitat von Calimerah

Hm, der Gedanke an "mentale Befriedigung" gefällt mir in dem Zusammenhang! Denn das Gefühl, es geschafft zu haben ist für mich vielleicht die einzige Belohnung, die mir sinnvoll erscheint.

Ja, das geht mir ganz genauso.

das stimmt natürlich auch - eine bestandene Klausur am besten mit einer guten Note ist die beste Motivation :lol:

aber trotzdem tu ich mir dann immer noch was gutes :cool: wobei ich auch häufig sagen muss: ok, ohne Studium hätte ich es auch getan, aber ich seh es trotzdem als Belohnung an :rolleyes:

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Wenn jetzt aber theoretisch eine Klausur nicht so ausfallen sollte, wie du es erwünscht hast, würdest du dir die Belohnung trotzdem gönnen?

gute Frage...

also das Buch hab ich mir ein paar Stunden nach der Klausur gekauft, und bevor ich die Note überhaupt wußte, war es schon ausgelesen :). Und die Kamera hab ich mir eigentlich auch unabhängig von den Noten gekauft.

also würd ich mal sagen, ich hab mich dafür belohnt, dass ich vor der Klausur so fleissig gelernt habe :lol:

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