Zum Inhalt springen

Ist der praktische Betriebswirt anerkannt?


dsm master

Empfohlene Beiträge

Ganz so kann ich deine Aussage nicht stehen lassen, jede Weiterbildung bietet ihre Möglichkeiten, eine Bekannte von mir wird von Ihrer Firma (Puma) zur Weiterbildung Betriebswirt SGD geschickt und dieser wird auch bezahlt, ihr bringt diese Weiterbildung als "bei" Ihrer Firma etwas.

Ich würde an die Sache anders herangehen:

Mich frage wo bin ich wo will ich hin, dann:

Weiterbildung ohne IHK/staatlichen Abschluss, würde vorher mit meinen Arbeitgeber klären -> hier besteht die Gefahr das bei einem Wechsel der Anschluss nichts/weniger Wert ist.

Weiterbildung mit IHK/staatlichen Abschluss, etwas mehr auf der sicheren Seite und habe auch weniger Probleme bei einen neuen Arbeitgeber.

Hochschule die beste Alternative, natürlich auch die schwerste.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 23
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Ja gut, wenn das so ist, dann kann es sein das ihr der Abschluss was bringt, vorausgesetzt sie wird danach auch in eine andere Funktion übergehen und höher bezahlt werden.

Laut der ILS selbst (die sind mit der SGD verpartnert glaube ich) ist der Abschluss für MICH nicht geeignet, weil er mehr für Leute wären, die keine kaufmännische Ausbildung haben und sich solches Wissen aneignen wollen.

Aber stimmt, die IHK/staatlichen Abschlüsse sind besser (in den meisten Fällen) oder sagen wir oft lohnender^^ Studium ist zwar vom Abschluss her höherwertiger und sicher auch um einiges schwerer, wobei eine Aufstiegsfortbildung auch schwer sein kann, da die meisten noch 8 bis 10 Stunden arbeiten müssen jeden Tag und das auch an die Substanz gehen kann. Sich dann noch abends in einen Kurs begeben oder zuhause zu lernen, wenn man Familie hat und (zocken will) auch sonst Pflichten hat.

Das Studium ist oft ja Vollzeit und nicht alle Studenten arbeiten^^

Egal, auf jeden Fall kenne ich auch ein Paar Leute, die einen Abschluss an einer Uni gemacht haben und keine gute Stellung bekommen haben. Die wollten auch im Handel Karriere machen und es ging nach hinten los. Es gab zu viele BWLer und auch wenn die Zensuren gut sind bei denen, so gingen sie meistens im Bewerbungsverfahren unter. Im persönlichen Gespräch kann ein Personaler einen auch unsympatisch finden oder einfach sich für jemand anderes entscheiden.

Ich bewarb mich zum Beispiel mal für eine Ausbildung und arbeitete Probe, da war noch eine, eine junge Dame und offenbar gefiel sie dem Personaler in anderer Hinsicht besser und wer hatte die Stelle? Nicht immer (aber immer öfter) geht es im Leben fair zu^^

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@alle: Das der Betriebswirt von SGD, ILS und so weier, NICHT anerkannt ist und NUTZLOS bzw. WERTLOS ist, sollte jedem klar sein

Diese Aussage ist so schlichtweg falsch. Es handelt sich bei den angeboten um staatlich zugelassene Fernlehrgänge und man erwirbt qualifiziertes Wissen, sofern man bereit ist, sich auf den Kurs einzulassen.

Auch bei Bewerbungen zeigt man ja durchaus, dass man bereit ist sich weiterzubilden und dafür Zeit zu investieren.

Also keinesfalls nutzlos oder wertlos, wenngleich natürlich wie bereits ausführlich diskutiert anders einzustufen als staatliche oder öffentlich-rechtliche Abschlüsse.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also keinesfalls nutzlos oder wertlos, wenngleich natürlich wie bereits ausführlich diskutiert anders einzustufen als staatliche oder öffentlich-rechtliche Abschlüsse.

Aber warum hat die ILS mir vom BW (ILS) abgeraten und gesagt, wäre was für Quereinsteiger, für Leute die wirtschaftswissen sich aneignen wollen...

dann hätte die auch sagen können, ja der BW (ILS) ist hoch angesehen und ich solle ihn machen. Das haben sie aber nicht und das wiederum finde ich fair von ihnen.

Allein schon das man keine Prüfung macht,ich wiederhole KEINE Prüfung, sondern nur Hausarbeiten (ob man die selbst gemacht hat) einsendet und dann nach 24 Monaten ein (vollausgebildeter) BW ist^^

Ich finde, gerade Leute wie du, wo hier sehr präsent sind, sollte schon die Leute warnen vor Fehlern. Es gibt Abschlüsse, wo viele als Phantasie Diplome bezeichnen und auch hab ich oft gelesen, das man sich mit manchen Abschlüssen den Hintern gleich waschen kann^^

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde, gerade Leute wie du, wo hier sehr präsent sind, sollte schon die Leute warnen vor Fehlern. Es gibt Abschlüsse, wo viele als Phantasie Diplome bezeichnen und auch hab ich oft gelesen, das man sich mit manchen Abschlüssen den Hintern gleich waschen kann^^

Gerade Leute wie ich weisen immer wieder darauf hin, dass man zum Beispiel mit diesen Betriebswirt-Abschlüssen vorsichtig sein soll und keine falschen Erwartungen damit verknüpfen soll. Deswegen sind sie aber weder unseriös, noch nutzlos oder wertlos. Sie haben halt nur einen anderen Wert als andere Abschlüsse und darüber informieren viele andere und auch ich hier ja auch immer wieder.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Allein schon das man keine Prüfung macht,ich wiederhole KEINE Prüfung, sondern nur Hausarbeiten (ob man die selbst gemacht hat) einsendet und dann nach 24 Monaten ein (vollausgebildeter) BW ist^^

Wie in so vielen Bereichen des Alltags, ist es nun mal bei der Bildung auch so, dass man nicht die landläufige Meinung als Maßstab nehmen sollte, sondern etwas Fachwissen notwendig ist.

Nur weil mir ein Autohändler von einem Smart abrät, weil ich Langstreckenfahrer bin, ist das Auto noch lange nicht Mist!

In den von Dir geführten Diskussionen zeigt sich aber genau das Problem. Du sammelst hier und da ein paar Informationsfetzen auf ohne diese zu bewerten.

Es gibt für die ganzen kaufmännischen Weiterbildungen ohne IHK-Abschluss oder staatlichen Abschluss durchaus einen Markt. Nur weil das gelernte am Ende keinen netten Sticker hat, ist es doch genau so da. Es gibt genügend Menschen, die einfach nur das Wissen brauchen und nicht ein teueres Zertifikat dazu. Ein studierter Geologe vllt. oder jemand der als Selbstständiger mehr über BWL erfahren möchte.

Auf der anderen Seite gibt es eben Leute die einen Wisch brauchen. Ob das Wissen durch den "Wisch" dann mehr Wert ist wage ich zu bezweifeln. Genau da liegt wohl Dein Trugschluss, nicht eine Anerkennung (die du NIE! vorher bewerten kannst), 3 Buchstaben oder der ein bestimmtes Abschlusszeugnis (das alleine nichts aussagt) sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Weiterbildung, sondern dass man etwas tut, was zu seinem Profil passt und womit man sein Ziel erreichen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gut, Punkt für euch^^

Aber dennoch bin ich der Meinung, dass Abschlüsse wo verliehen werden, die ohne Prüfung vergeben werden, keine allzu große Beachtung in der Wirtschaft finden. Ein gutes Beispiel ist hier die ABU Völklingen.

Diese bietet den Abschluss "Staatlich geprüfter Betriebswirt" an, Fachrichtung "Unternehmenführung" und ermöglicht einem, auf freiwilliger Basis, eine Abschlussprüfung in 2 Jahren zu absolvieren. Abschluss "Betriebswirt (ABU)" und erst wenn man das 3 Jahr erfolgreifch abschließt SGB!

Das finde ich besser, da nach 2 Jahren auch eine Prüfung abgenommen wird. Auch wenn es von der ABU selbst abgenommen wird, so ist es immernoch eine Prüfung, was beim BW (SGD) nicht der Fall ist.

Aber es ist jedem das Seine! Machen muss das niemand, aber jeder kann das selbst entscheiden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen.

Der staatlich geprüfte Betriebswirt ist natürlich anerkannt. Durch den Abschluss erhälst du zusätzlich die Fachhochschulreife. In Hannover wird er in 3-4 Jahre in Abendschulform angeboten.

Der Begriff PRAKTISCHER Betriebswirt ist mir total fremd. Evtl. ist das ein regionstypischer Begriff (wir haben hier auch keinen "qualifizierenden Hauptschullabschluss").

Der staatlich geprüfte BW hat auch allgemeine Themen wie Politik und Co. Der IHK-Betriebswirt ist reinberuflich. Die Zugangvorraussetzung ist genügend Berufserfahrung.

Die Inhalte und Ziele sind somit verschieden. Salop kann man sagen, der IHK-Abschluss ist praktischer, berufsnaher.

Wenn die IHK also den staatliche geprüften Betriebswirt (der immerhin häufig GRATIS angeboten wird) schlecht redet, ist das vermutlich wirklich einfach der "Selbsterhaltungstrieb".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die IHK also den staatliche geprüften Betriebswirt (der immerhin häufig GRATIS angeboten wird) schlecht redet, ist das vermutlich wirklich einfach der "Selbsterhaltungstrieb".

Nun schlecht geredet hat (IHK) sie ihn ja nicht, nur eben mir in einer E-Mail geschrieben, das der BW von der IHK höherwertiger sei, weil man beim SGB "nur" (in den Augen der IHK) die mittlere Reife bräuchte und dazu noch eine abgeschlossene Berufsausbildung. Normalerweise noch ein Jahr Berufserfahrung und bei der "großen" IHK müsse man ja schon Fachwirt sein. Deshalb gäbe das laut IHK höher, besser und was weis ich, angesehen^^

Doch darüber kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Ich sage ja nur, dass das von der IHK so kam und nicht eine Spinnerei meinerseits ist. Die haben mir das so verklickert und ich glaub nicht das ich es falsch verstanden habe!!!

Aber ich muss sagen, dass es für mich leichter wäre, in den Kurs der ABU zum SGB zugelassen zu werden (die haben mir schon bestätigt, das ich ab August hin könnte, wenn ich möchte, da Fachabi, Berufsausbildung die ich im Juni hab und ein Jahr und jetzt kommts, ein Jahr Praktikum während der FOS schon genügen würde, laut der ABU!!!!), als den BW der IHK zu machen!

Und rechnet man 3 Jahre Kombilehrgan zum Fachwirt/Betriebswirt und 3 Jahre SGB von der ABU, ist es die selbe Zeit, deshalb denke ich, sind beide Abschlüsse bis auf wenige ausnahmen wohl auf gleicher Ebene. Nur eben das man bei der IHK noch den Fachwirt hat und ich weis nicht was bei Personalern mehr zählt.

SGB

oder Fachwirt und BW! Dann hätte man einen Abschluss mehr und hat vielleicht bessere Karten auf dem Arbeitsmarkt, aber ich kann mich auch irren!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

Ich denke, den "Personalern" dürfte klar sein, das Berufserfahrung mit Sicherheit zählt. Was nutzt mir ein Schein der IHK oder sonstiges, wenn ich "nur" die Theorie beherrsche? Berufserfahrung und Fortbildung neben dem Beruf ist eine Paarung, mit der ich persönlich sehr gut fahre. Gerade habe ich den Abschluß an der Akademie Schlangenbad gemacht (Praktischer Betriebswirt) und ich bin freudig überrascht über die Annerkennung die mir zuteil wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...