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schwedi

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Blogbeiträge von schwedi

  1. schwedi
    .. auch Stolluba hat mich für den Liebster Award nominiert , also los:

    1. Warum Fernstudium?
    Ein Vollzeitstudiengang ist und kommt nicht in Frage, weil ich dazu die Berufstätigkeit zu stark einschränken müsste.

    2. Wie hast Du Dich über relevante Studiengänge informiert?
    Monate- und jahrelang im Internet gesurft.

    3. Was war am Ende der Grund, warum Du Dich für "Deine" Hochschule entschieden hast?
    Zu meinem Fach habe ich nur zwei berufsbegleitende Master gefunden. Mein Favorit war die FH Bern, das ist aber durch die freitäglichen Präsenzveranstaltungen geografisch nicht möglich gewesen. Deshalb habe ich mich für die einzige Alternative entschieden.

    4. Ist Dein Arbeitgeber informiert, einverstanden, oder fördert er das Fernstudium sogar?
    Die vorige war und die jetzige Firma ist informiert. Bei beiden hatte bzw. habe ich die Möglichkeit unbezahlten Urlaub zu nehmen, das ist sehr wertvoll für mich.

    5. Welche Nachteile am Prinzip Fernstudium siehst Du für Dich?
    Zu wenig Kontakt zu Mitstudierenden. Jeder ist dermaßen in seinem eigenen privaten undn Berufsleben eingespannt, dass für Kontakte kein Raum mehr bleibt.

    6. Wenn Du Bachelor-Student bist: Ist ein Master schon geplant?
    Den mache ich gerade

    7. Welchen Abschluss wirst Du mit Deinem aktuellen Studium erreichen?
    Master of Science "IT im Gesundheitswesen"

    8. Wie kamst Du auf die Idee des Blogs?
    Hier in FI lese ich die Blogs sehr gerne. Einige Zeit nach dem Studienbeginn habe ich entschieden auch einen Blog zu beginnen, um für mich den Verlauf und meine Gedanken festzuhalten.

    9. Was wünscht Du Dir fürs Studium im Jahr 2015?
    Ich wünsche mir, dass ich in 2015 den Master abschließen kann.
  2. schwedi
    Schon gestern kam die Rückmeldung zum Exposé. Bis auf kleine Änderungen habe ich eine sehr positive Rückmeldung bekommen. So ein schönes Weihnachtsgeschenk !
    Jetzt warte ich noch auf die Rückmeldung und erste Terminvorschläge für Interviews vom fachlichen Betreuer.

    Einige FIler hier denken schon während ihres aktuellen Studiums über die Zeit nach dem Abschluss nach. Eigentlich war bislang für mich klar: wenn der Master geschafft ist, dann war´s das auch, Schluss. Was ein ganzes Studium betrifft, wird das wohl auch so sein.
    Für gezielte Weiterbildungen dagegen schaue ich mich jetzt schon um. Ich würde gerne im Projektmanagement eine Weiterbildung machen, die über ein Foundation Zertifikat hinausgeht, aber noch Augenmaß hat.
    Vom Umfang her würde mir das IHK Zertifikat Projektleiter gefallen, oder zum Projektmanagement Fachfrau (GPM) / IPMA Level D.
    Aber all das erst nach dem Master, Disziplin! .. auch wenn ich verflixte Lust hätte mich sofort darauf zu stürzen!
  3. schwedi
    Da gibt es keine Beschönigung: Meinen bunten Projektplan habe ich eindeutig nicht eingehalten.
    Große Panik kommt bislang deshalb (noch) nicht auf. Das spare ich mir auf, wenn die Rückmeldungen von meinem Prof und dem fachlichen Betreuer zur Disposition kommen, die ich gestern endlich abgeschickt hatte. Die war an und für sich seit drei Wochen bereits so gut wie fertig, es fehlten „nur“ noch die Angaben, welche Nutzergruppen es gibt und wie viele Interviews ich führen müsste. Nun hoffe ich, dass bis auf kleine Änderungen hier und da das eigentliche Go! kommt .

    Es zeigte sich, dass wir für die oben erwähnten fehlenden Informationen eine notwendige Abgrenzung ziehen mussten hinsichtlich des Begriffs der Pflegedokumentation. Dort schreiben auch Ärzte und weitere nicht-pflegerischen Berufsgruppen rein, die aber nicht in der Arbeit berücksichtigt werden sollten. Die Frage ist nun mit dem fachlichen Betreuer geklärt: Wir wollen nur Mitarbeiter berücksichtigen, die in den Pflegebericht schreiben und planen insgesamt zehn Interviews mit sechs Berufsgruppen. Insbesondere zur Zahl der Interviews bin ich gespannt auf die Rückmeldung des Profs, weil ich kein Gefühl dafür habe, wie viel er erwartet.

    Ansonsten habe ich eine Reihe von Literatur zum Thema Pflegedokumentation, EDV in der Pflegedokumentation und die ziemlich spärliche Literatur zum Thema mobile Pflegedokumentation schön bequem über Subito oder der ZBmed in Köln bestellt, gesichtet und Citavi ganz gut damit gefüttert. Als nächstes kommen die theoretischen Themen Nutzungskontext und Nutzungsanforderungen dazu.

    Citavi scheint ein klasse Werkzeug und Helferlein zu sein. Ich schätze zwar, dass ich hier und da fluchen werde, wenn es konkret ans Schreiben und Zitieren geht, hier habe ich noch gar keine Erfahrung. Aber bislang finde ich die Funktionalitäten, Literatur zu verwalten und mit Schlagworten zu belegen, prima. Eigene Zitationsstile habe ich mir auch angelegt und warten darauf, getestet zu werden. Und der Support zu Citavi ist das beste, was ich jemals gesehen hatte. Trotz kostenloser Lizenz bekomme ich am gleichen Tag meiner Anfrage eine Antwort .

    Parallel werde ich mich demnächst dranmachen, die Leitfragen für die Kontextinterviews zu erarbeiten. Ab der KW 3 im nächsten Jahr plane ich mit den Interviews zu beginnen. Mein fachlicher Betreuer wird nun versuchen Termine zu machen.
    Mein Plan sieht vor, dass ich mir pro Interview-Session einen Tag frei nehme und zwei Interviews je Session à 1 Stunde führe. Ansonsten lohnt sich der ganze Aufwand mit An- und Abfahrt usw. nach der Arbeit nicht, in diesem heillosen täglichen Verkehrschaos in Richtung Klinikum erst recht nicht. Außerdem habe ich dann vielleicht Zeit, am gleichen Tag noch die Abschrift des Interviews anzufertigen.

    Schaun mer mal, ob die Terminplanungen mein Wunschkonzert hergeben. Beginnen möchte ich mit den Pflegekräften. Von dieser Berufsgruppe werde ich am meisten Mitarbeiter interviewen, der oder die erste ist dann leider mangels Erfahrung mein „Versuchskaninchen“, so dass ich notfalls möglichst nur einen Mitarbeiter „verschleiße“, wenn es noch nicht so ideal laufen sollte im ersten Interview.

    Jobmäßig hat sich leider bislang nichts Neues ergeben. Zu meiner Initiativbewerbung kam ernüchternd schnell eine Absage. Hier in FI lese ich in letzter Zeit verstärkt und ein klein wenig neidisch die vielen freudigen Einträge über neue ergatterte Jobs . Nächsten Dienstag werde ich noch ein Vorstellungsgespräch führen, und dann sehen wir weiter.

    Trotz Stresses eine schöne Adventszeit allen!
  4. schwedi
    Nie hätte ich gedacht, dass mir das über die Tastatur gehen würde. Aber momentan bin ich geradezu froh, die Masterarbeit schreiben zu müssen Wie konnte es dazu kommen?

    Vor 1000 und einem Blogeintrag habe ich mich über die Langeweile im Job beklagt. Die ist noch mehr geworden. Außer Support/Ticketbearbeitung gibt es für mich nichts zu tun. Neben dem ständigen Frust darüber kommt das Gefühl, so langsam meine Fertigkeiten und Fähigkeiten zu verlieren.

    Neben dem Business Process Management-MOOC, Project 2013-Lernvideo, Change Management- und dem Usability-Weiterbildungshappen kann ich im Büro auch noch wunderbar an der Masterarbeit weiter arbeiten:


    Literatur recherchieren und bestellen. Hier sind Subito und die ZBmed Köln Gold wert. Dementsprechend stapeln sich schon zuhause die Bücher, die wollen natürlich auch mal gelesen werden. Das ist das Einzige, was in der Arbeit dann doch nicht geht;
    Das Thema präzisieren und Disposition weiterschreiben,
    E-Mail-Kommunikationsaustausch mit dem Betreuer an der Klinik betreiben,
    ins Thema einarbeiten,
    Projektplan schreiben und
    Citavi weiter kennenlernen.


    Mein schlechtes Gewissen darüber habe ich zu 80 % abgegeben. Ich habe die Situation an mehreren Stellen dezent bekannt gemacht, mehr kann ich nicht tun.

    Bewerbungsmäßig hatte ich vergangenen Montag ein Vorstellungsgespräch für den Bereich Prozessmanagement. Obwohl ich es als positiv empfunden habe und wie immer für mich was mitgenommen habe, denke ich, dass es bei dem ersten Gespräch bleiben wird. Der Job ist eine Stufe zu hoch für mich, leider. Ansonsten gibt es dazu nichts Neues, dank - wie üblich - nicht existenter passender Stellenanzeigen in dieser Region. Eine ziemlich ernst gemeinte Initiativbewerbung habe ich noch an einen Gesundheitsdienstleiter geschickt, aber noch nicht mal eine Eingangsbestätigung erhalten. Soviel zum Thema auf deren Homepage, man könne gerne Initiativbewerbungen schreiben .

    So geht es, um zur Masterarbeit zurück zu kommen, Stückchen für Stückchen voran .

    UPDATE:
    Eben gerade ist die Eingangsbestätigung für meine Initiativbewerbung gekommen. Das Meckern und den Sneaky nehme ich wieder zurück .
  5. schwedi
    Ganz so martialisch ist es dann doch nicht. Heute habe ich mir das kostenlose Tool GANTTproject heruntergeladen, darin die mir akutell bekannten Aktivitäten für die Masterarbeit eingehackt und mit Anfangs- und Enddaten verziert. Letztere haben noch keine allzugroße Aussagekraft, denn ich weiß noch nicht wie viele Interviews ich führen muss.
    Ist also nur ein kleiner Projektplan .

    In der nächsten Woche stehen das Durcharbeiten des Citavi-Tutoriums und das Erstellen der Word-Vorlage und des ersten Entwurfs für das Inhaltsverzeichnis an. Daneben, wenn noch Zeit ist, die weitere Literaturrecherche für den theoretischen Teil.
    Ein wenig was davon für den theoretischen Teil habe ich zwar gefunden und in Citavi eingefügt, aber ich kenne noch nicht alle Features für die praktische Nutzung von Citavi in Word.

    Mit meiner ersten Buchbestellung für die Masterarbeit über Subito klemmt es bereits: Vor neun Tagen wurde das Buch von der Unibibliothek in die Post gegeben, ist aber bis heute nicht angekommen . Bin gespannt, ob es noch kommt. Die Uni ist darüber informiert, will aber noch abwarten. Meine Adresse stimmt, für die Projektarbeit hatte ich mir schon erfolgreich ein Buch über Subito bestellt..

    Das Wochenende ist masterarbeitsfrei und wird im schönen Stuttgarter Ländle bei Freunden und in den Weinbergen bzw. im Besen verbracht .

    Allen ein schönes Wochenende, sei es mit oder ohne Lernen!
  6. schwedi
    Ausgerechnet das Thema für die Master-Arbeit steht.
    Sowohl der fachliche Betreuer als auch der Prof haben die Formulierung der zentralen Forschungsfrage, Motivation und mit einer Ausnahme die Teilfragen für gut befunden .

    Warum "ausgerechnet"?
    Eigentlich kommt vor der Projektarbeit die Masterarbeit. Mit der Projektarbeit krebse ich ja schon erfolglos seit über einem Jahr herum bzgl. der konkreten Themenfindung. Und nun geht es bei der Masterarbeit so schön schnell.
    Sobald ich mir mit der Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses noch klarer bin über die Masterarbeit, werde ich schauen, ob ich auf dem Gebiet auch die Projektarbeit schreiben kann. Dann kenne ich mich schon darin ein wenig aus und habe evtl. schon passende Literatur über die Masterarbeit gefunden. Allerdings möchte ich nur ein theoretisches Thema für mein stilles Kämmerlein, denn mit der Masterarbeit gurke ich schon genügend herum.

    Als nächstes werde ich für die Masterarbeit eruieren, wie viele Interviews ich führen muss, damit ich mir über den Zeitaufwand klar werden kann. Ein Diktaphon ist bereits erworben, das mit Spracherkennungs-Software zurecht kommen wird. Deshalb überlege ich mir, ob mir eine Spracherkennungssoftware für die Transkripts helfen kann, denn das Transkribieren wird einen Haufen Arbeit bedeuten .
  7. schwedi
    Das erste Exposé für die Masterarbeit hatte ich gestern Abend finalisiert und an meinen fachlichen Betreuer im Klinikum abgesendet. Eben gerade kam schon die positive Rückantwort, dass Motivation, zentrale Forschungsfrage und Teilfragen aus seiner Sicht richtig und vollständig seien .

    Nun geht es ab damit zum Prof. Ich bin gespannt, ob er das Thema als Masterarbeit anerkennt, ob das "Wissenschaftliche" und das "Neue" darin ausreichend sein werden. Zwei andere Komilitonen hatten zwar auch Nutzungsanforderungen erhoben in ihren Masterarbeiten, aber das war nur ein Teil ihrer Arbeit gewesen. Wenn nicht, dann fällt uns entweder eine sinnvolle und machbare Erweiterung ein - z.B. Anforderungen insgesamt, nicht nur auf Nutzungsanforderungen beschränkt. Oder ich deklariere die Arbeit kurzerhand als Projektarbeit um. Dort steht ja noch das konkrete Thema aus. Dann würde ich allerdings den Aufwand auch verringern wollen. Schaun mer mal.

    Das wissenschaftliche Arbeiten als solches ist mir irgendwie noch ein unbekanntes Wesen trotz Buches darüber. Ich bin mir unsicher über erlaubte Abgrenzungen, Einschränkungen, Annahmen, und darüber, wie ich mich richtig verhalte. Wenn man z.B. für den Stand der Technik / Praxis / Forschung recherchiert, ob und was es generell zur eigenen Kernfragestellung schon dazu an Literatur gibt, ist mir nicht klar, wie lang, breit oder tief man recherchieren muss. Mindestens 8 Stunden Internetrecherche mit allen denkbaren Suchwörtern? Wenigstens 5 Bücher und 10 Aufsätze lesen? Zumindest 50 Links durchforsten? Ab wann kann ich sagen, ob ich genügend recherchiert habe?
  8. schwedi
    Nach einem prima verlängerten Wochenende auf den hohen sonnigen Gipfeln des Allgäus hatte ich gestern nun tatsächlich ein Gespräch mit dem IT-Leiter über ein Masterarbeitsthema im besagten Klinikum.

    Wir haben gemeinsam ein Thema eingegrenzt, das von den Pflegedienstleitern mehrerer Kliniken ausgehend gerade aktuell ist. Es würde sich um die grundlegende Ermittlung des Nutzungskontextes und abgeleitet davon der Nutzungsanforderungen, die Pflegekräfte an ein mobiles Gerät für die Pflegedokumentation haben, handeln.

    Die Methode würde vorsehen, dass alle Nutzungsgruppen identifiziert und eine gewissen Anzal pro Gruppe interviewt werden muss. Da ich mit einer Anfahrt von einer Stunde zur Klinik rechnen muss und ich das alles neben dem normalen Vollzeitjob machen würde, ist der Knackpunkt also die schiere Masse an Interviews und die Termintreue der vereinbarten Terminen. Der IT Leiter würde die Terminvereinbarung übernehmen und sagte mir, dass Termine mit dem Pflegebereich in der Regel auch eingehalten werden - im Gegensatz zum ärztlichen Bereich.

    Als nächstes werde ich unser Gespräch zum Thema in einem MindMap zusammenfassen, strukturieren und mir überlegen, ob ich das ohne Weiteres neben dem Job machen kann. Denn das im Interview Gesagte muss anschließend genau aufgeschrieben und vom Interviewten verifiziert werden, anschließend werden davon die Erfordernisse und daraus wiederum die Anforderungen abgeleitet.

    Von nicht geringem Vorteil ist, dass der Leiter das Studium selbst absolviert und diese Methode selbst in seiner Masterarbeit verwendet hat .

    Also, mit dem Master geht es wieder ein bisschen weiter .
  9. schwedi
    Die Projektarbeit zum Anforderungsmanagement hatte ich ja vergangene Woche mit dem IT-Leiter sozusagen angehalten. Das Anforderungsmanagement geht hier in der Abteilung am kommenden Montag aber in die zweite Runde mit einer Besprechung mit mehreren Kollegen. Vielleicht ergibt sich danach ja doch ein Thema, ich halte auf jeden Fall alle Augen und Ohren offen. Es ist jetzt einfach noch nichts da, was ich als Grundlage für eine wissenschaftliche Fragestellung hernehmen könnte. Leider habe ich keine Kollegen, Vorgesetzten oder Prof in der Nähe, mit dem ich das Thema noch mal näher beleuchten und evtl. doch schon jetzt ein konkretes Projektarbeits-Thema identifizieren könnte. Dabei hätte ich das so gerne, ich glaube, dann würde ich auch mal zu einem Ergebnis kommen.

    Vom Klinikum, an dem ich ja evtl. die Masterarbeit schreiben könnte, habe ich seit meiner letzten Mail vorletzten Freitag nichts gehört. Ich warte noch die halbe kommende Woche ab für den Fall, dass mein Ansprechpartner im Urlaub war, und werde dann ggf. noch mal nachhaken.

    Der Usability-Kurs geht voran, das Lesen macht Spaß, es gibt eingestreut immer wieder kleinere Übungen, Videos und nicht nur Links auf Literatur, sondern auch auf andere aufrufbare e-learning-Kurse wie z.B. Empirische Sozialforschung oder auf YouTube-Videos. Das macht das Ganze natürlich noch abwechslungsreicher und lässt einen an angrenzende Themen näher reinschnuppern. Wann und wo die Klausur dazu stattfindet, ist noch nicht klar. Hier habe ich beim Prof nachgefragt und bin gespannt, ob es tatsächlich außer Nürnberg noch einen Standort geben wird. Dazu werde ich eh einen Urlaubstag nehmen müssen.

    Zu guter Letzt habe ich mir heute einen weiteren Prokrasti (= ein Beschäftigungsobjekt, das der Prokrastination dient ) ans Bein gebunden und mich bei der Apollon Hochschule für den Zertifikatskurs "Change Management" angemeldet. Das Thema hat mich schon lange interessiert, und irgendwie muss ich die überschüssige geistige Energie ja loswerden .
    Da bin ich gespannt auf die Hefte und werde vielleicht doch mal dann und wann zwecks Lesens mit den Öffis zur Arbeit fahren, auch wenn das doppelt so lange dauert.
  10. schwedi
    Nachdem in Job und Projektarbeit bei Ersterem noch immer nichts zu tun ist bzw. es in letzterem nichts Neues gibt, habe ich mich - ganz dem Trend zum Zweitkurs folgend - für den Kurs "Usability für Ingenieure und Informatiker" an der Virtuellen Hochschule Bayern angemeldet, der erstmals in diesem Semester angeboten wird von der FH Nürnberg. Usability und Requirements Engineering hatten wir auch im Studium, trotzdem möchte ich mich ein wenig näher damit befassen.

    Seit gestern ist der Kurs für mich frei geschaltet. Neugierig wie ich bin, musste ich sofort einen Blick auf die virtuelle Lernumgebung auf Basis von Moodle werfen. Zuerst Enttäuschung - sehr dünn und mager sieht die Seite aus, rote X für nicht angezeigte Inhalte zieren den Bildschirm. IE 9 bzw. deren Einstellungen hier in der Firma.. scheinen für den Kurs nicht ideal zu sein. Firefox zeigt auf den ersten Blick ein anderes Bild: Eine inhaltlich nachvollziehbare Gliederung in der linken Naviseite, im Inhaltsbereich sehr gut lesbarer Text mit eingebetteten Videos zum jeweiligen Themenabschnitt und praktischen Übungen, die als Einsendeaufgabe abzugeben sind.

    Da es gerade wieder einmal nichts zu tun gibt in der Arbeit und das Thema im Zusammenhang mit dem Anforderungsmanagement nicht schaden kann, werde ich es mir jetzt hier gleich weiter zu Gemüte führen. Als computerbasierter Kurs fällt das ja auch nicht weiter auf .
  11. schwedi
    Unser Termin musste schon wieder verschoben werden. Bis zur Minute, in der der Termin eigentlich beginnen sollte, hatte ich weder eine Zu- noch eine Absage erhalten. Ich habe den Leiter also abgepasst und gefragt wie es aussieht. Antwort war, dass wir verschieben müssen. Wozu haben wir eigentlich Outlook? Ist ein Klick durchzuführen zu viel verlangt? Und das war keine Ausnahme !

    Deshalb habe ich am Wochenende beschlossen, dass ich die Projektarbeit nicht hier in der Firma schreiben und den Prozess an unserem Termin beenden werde. Zu viel Fachliches ist vollkommen ungeklärt, es gab noch keine Folgetermin zum Ersttermin zum Thema Requirements Engineering, generell haben Projekte, die heute noch Prio haben, morgen früh keine Prio mehr (ohne dies zu kommunizieren, versteht sich) oder versanden. Ich bin da zu abhängig.

    Also werde ich ein unabhängiges Thema suchen und gleichzeitig versuchen, am Klinikum, an dem ich vielleicht meine Masterarbeit schreiben kann, die Projektarbeit zu schreiben. Sie haben genügend Themen, habe ich gehört.
    Bleibt nur noch die steigende Zeitnot. Die Masterarbeit hat Abgabetermin Ende Mai nächstens Jahr. Die Masterarbeit wollte ich im Dezember beginnen. Die Zeit für die Projektarbeit, die in meinem Fall keine feste Frist hat, schwindet also bedenklich. Wenn es der Prof erlaubt, habe ich mir überlegt das Ganze notfalls umzudrehen: Erst Masterarbeit schreiben, damit ich den Abgabetermin auf jeden Fall einhalten und das Kolloquium mitmachen kann (beide Termine gibt es nur jährlich einmal) und notfalls hinterher erst die Projektarbeit.

    Damit ist natürlich der Übungszweck der Projektarbeit futsch und zur Abschlusszeremonie im nächsten Juli wäre ich dann wieder nicht dabei, aber das ist dann auch schon egal.

    Schaun mer mal wie´s weiter geht. Einen guten Start in die neue Woche!
  12. schwedi
    Den Termin mit dem IT-Leiter habe ich von heute auf Freitag verschoben. Er hatte sowieso weder zu- noch abesagt. Ich habe noch keine neuen Gedanken oder kreative Vorschläge. Am liebsten würde ich momentan das alles (also auch den Job) über Bord werfen.
    Ich mache mir jetzt Gedanken, ob ich die Projektarbeit in der Firma stoppe und mir auf Biegen und Brechen doch noch irgendein theoretisches Thema aus den Rippen leiere. Keine Lust mehr auf schlaflose Nächte, Gedanken Wirrwarr und und Magenprobleme.

    Wenn das Studium nicht so sch... viel Euros gekostet hätte, würde es mir weniger was ausmachen und Master Master sein lassen und das Ganze beenden. Ich habe im Studium viel Interessantes gelernt, werde es im Leben wohl nicht mehr anwenden können, also was soll´s.

    So bes... wie ich zurzeit drauf bin kann da auch nichts mehr rauskommen. Sollte erst mal aus meinem Stimmungstief mal wieder auftauchen. Dazu ist keine Zeit. Am 30.5.2015 ist Abgabe der Masterarbeit. Und wenn ich schon so rumtue mit der Projektarbeit und die Zeit davonfliegt, ist der Drops dann auch bald gelutscht für den Master das nächste Jahr. Aber, wenn´s nächstes Jahr wieder nicht klappt mit dem Master, so what, die Sonne geht morgen trotzdem wieder auf.
  13. schwedi
    11 Uhr 1. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau. Es gibt mal wieder nichts zu tun. Ich kämpfe gegen meinen kindischen Impuls an, einen Brief zum Kündigen zu schreiben. Engelchen und Teufelchen bekriegen sich, aber Gott sei Dank hat Engelchen bislang gewonnen und ich habe keinen Brief abgegeben bislang. Geld verdienen mit Nichtstun, wie viele Burn Outler wünschen sich das! Wie viele Arbeitslose gibt es, die so froh wären über einen Job! Da hat das Teufelchen (vorerst..) keine Chance.

    Wenn ich nicht den Eindruck hätte, dass sich die eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen und Selbstvertrauen gerade rapide auflösen, wäre es doch wurscht. Das letzte Rechnen hat ergeben, dass ich Anfang Februar das letzte Projekt abgeschlossen hatte. Seitdem 90% Support, 5% Sonstiges und den Rest der Versuch sich selbst Arbeit zu beschaffen. Keine Aussicht auf ein Projekt, auch sonst wuppt das alles schon mein Kollege, mit irgendwelchen Engagements zur Verbesserung hier brauchst Du auch nicht anzukommen.
    Am Freitag habe ich ein Gespräch beim kaufmännischen Leiter. Vielleicht sollte ich ihm einen Vorschlag zur Reduktion der Personalkosten unterbreiten, indem man meine Stelle in eine Stelle für einen Studi umwandelt für 15h/Woche. Das würde absolut ausreichen. Dann hätte ich ja noch mal was Sinnvolles für die Firma getan !
    Das Coolste ist aber, dass das offenbar niemand im Großraumbüro bemerkt.

    Ist Bore Out eigentlich auch schon als Arbeitskrankheit anerkannt?
  14. schwedi
    Meine verdiente Nuss ist noch nicht reif und damit noch nicht fress-fertig. Entweder muss ich sie nachreifen lassen, oder vielleicht muss ich sie auch wegwerfen.

    Der Urlaub ist vorbei, wir hatten viele herrliche Tage in den Allgäuer Alpen auf dem Sattel oder in Stiefeln, gut erholt ist seit Mittwoch wieder Büro angesagt, gähn!
    Aber auch weiter mit der Projektarbeit!

    Im Urlaub habe ich das Exposé noch einmal überarbeitet und dem Professor zur Prüfung geschickt. Ich finde es immer noch unglaublich, dass er einem innerhalb weniger Stunden antwortet, wenn man weiß, was er sonst noch alles tut !
    Allerdings habe ich anschließend nichts mehr für die Projektarbeit getan im Urlaub, muss ich zugeben.

    Die Rückmeldung stellt für mich mein bisheriges Thema so ziemlich komplett in Frage, ich kann die Rückmeldung aber nachvollziehen. Eine der entscheidenden Teilfragen lässt sich schwer "beweissicher" beantworten, und damit wird es sehr gefährlich.
    Meinem IT-Leiter habe ich für kommenden Dienstag einen nächsten Termin für die nächste Runde Projektarbeit eingestellt und mir selbst damit die Aufgabe für das Wochenende gegeben, zu durchdringen, wie es weitergeht, was eine valide zentrale Bearbeitungsfrage sein kann.
    Ich habe momentan nämlich noch keine Ahnung .

    In meinem Frust habe ich - Achtung, Hinweis auf Prokrastination! - die Information einer Blogschreiberin im FI-Forum (ich weiß leider nicht mehr, wer es ist) aufgegriffen, die geschrieben hatte, dass man einzelne Module an der IUBH auch ohne Studium belegen könnte. Da fallen mir doch viele appetitanregende Module aus dem Bachelor Gesundheitsmanagement ein. Kurzerhand habe ich einfach mal den IUBH Chat in Anspruch genommen und die Frage gestellt, ob man auch Module aus besagtem Bachelor belegen können wird. Zwei Minuten später hatte ich schon meine positive Antwort (ab 1.11.14 die Erstsemester-Module, nach und nach folgen die anderen Module) und kurz darauf unseren Chat noch mal als Abschrift in einer Mail. Das finde ich wirklich klasse!
  15. schwedi
    Das sich mühsam ernährende Eichhorn hat sich gestern tatsächlich eine Nuss verdient.

    Das Gespräch mit dem IT-Leiter hatte erstens stattgefunden - das alleine verdient schon Beachtung! - und war zweitens auch noch produktiv. Ich konnte klar stellen, dass wir ein klar eingegrenztes Thema formulieren müssen, dass sich in 20-30 Seiten vernünftig abhandeln lässt. Im Gespräch hatte ich das ALM-Teilthema Anforderungsmanagement platziert, mein bevorzugtes Thema, das hier in der Firma aktuell ohnehin ein großes Problemfeld ist. Mit einem klaren Fokus auf dieses Thema bin ich aus dem Gespräch gegangen . Im Gespräch konnten wir meinen Vorschlag zum Thema Anforderungsprozess noch weiter verfeinern und konkretisieren.
    Nun wartet der Exposé-Entwurf darauf vom IT-Leiter bis hoffentlich Freitag abgesegnet zu werden, um ihn anschließend während meines Urlaubs ab der nächsten Woche mit dem Prof abzusprechen.

    Ich habe den Eindruck dass es vorangeht .
  16. schwedi
    In der Zwischenzeit habe ich nach weiterer Literatur zu den Themen Application oder Software Lifecycle Management (ALM), Prozessverbesserung und CMMI gesucht, das MindMap verfeinert und versucht drei konkrete Fragestellungen zu formulieren.
    Das Spannende (aber auch Mühsame) ist, dass sich mit zunehmendem Einlesen die Aspekte und Fragestellungen verändern, erweitern oder sich herausstellt, dass sie nicht valide sind. Zum Thema ALM, wie es der IT-Leiter versteht, habe ich bislang kaum Literatur gefunden. Es hört meistens mit der fertig gestellten Entwicklung von Software auf. Den Begriff kann man so dann eigentlich nicht verwenden, denke ich (?), wenn er in der Praxis anderweitig verwendet wird.

    Für morgen habe ich einen Termin mit dem IT-Leiter vereinbart, in dem ich ihm das Mindmap und die drei Vorschläge für Themen vorstellen möchte. Wenn wieder nichts heraus kommt oder der Termin wieder vorher weder bestätigt noch abgesagt wird, werde ich mir ein rein theoretisches Thema suchen, damit ich mal in Pötte kommen kann. Die Firma ist mir dann ein für alle Mal wurscht, genug Energie sinnfrei investiert.

    Für die Fernleihe habe ich mich bei Subito angemeldet und mir gleich eine Diplomarbeit senden lassen, in dessen Inhaltsverzeichnis ein Abschnitt zum Thema ALM vorkommt. Ich war sehr gespannt, woher der Autor die Definition zu ALM geholt hat - und entsprechend enttäuscht, als ich im Buch blätterte: von einer Microsoft Seite. Die hatte ich auch schon gefunden gehabt, finde aber Definitionen von Herstellern nicht besonders zielführend. IBM mag da wieder was anderes drunter verstehen als HP. Ist es denn überhaupt valide, eine Definition von einem Hersteller zu verwenden? Oder muss man einfach nur klarstellen, dass dies eben die Definition ist, mit der man arbeitet? Mit all diesen wissenschaftlichen Fragestellungen bin ich mir nach wie vor tierisch unsicher.
    Aber wenigstens weiß ich, dass das mit Subito gut und schnell geklappt hat .
    Diese Woche möchte ich noch zur Uni-Bibliothek Köln tapern und mich dort anmelden, an der FH Bibliothek wahrscheinlich auch.

    Der Prof hatte vergangene Woche noch am gleichen Abend nach meiner Mail an ihn geantwortet. Das fand ich sehr engagiert und freundlich, die Antwort allerdings war nicht hilfreich. Ich konnte in meiner Mail also mein Anliegen nicht transportieren.
    Ab nächster Woche habe ich für 2,5 Wochen Urlaub . Wir fahren ins Allgäu.
    Mit E-Mail oder Telefonieren mit dem Prof wird es offenbar nicht so leicht. Deshalb möchte ich mit ihm einen Termin während meines Urlaubs vereinbaren, und nach Konstanz fahren, wenn wir schon mal da unten sind, um das Ganze persönlich zu besprechen. Ich habe so viele Fragen, die wahrscheinlich vor allem das wissenschaftliche Arbeiten und das konkrete Thema der Arbeit betreffen, die mir das "Wissenschaftliche arbeiten"-Buch nicht erklären konnte.
    Beispielsweise hatte ein Ex-Mitstudierender in seiner Arbeit einen Fragebogen erstellt für das Interview mit einem Experten. Es ist nicht klar, von was er die Fragen abgeleitet hat, wie er zu den Fragen gekommen ist. Kann man das einfach machen, nach gesundem Menschenverstand einfach Fragen zu formulieren? Muss man da nicht wieder irgendeine wissenschaftliche Methode anwenden? Das wäre nur eine Frage an ihn.

    Wie dem auch sei. Einen guten Wochenstart wünsche ich, und vor allem mal endlich wieder ein bisschen Sommerwetter!
  17. schwedi
    Das Gespräch mit dem IT-Leiter über die Möglichkeit eine Projektarbeit zu schreiben ist nun schon über eine Woche herum. Seitdem tüftele ich an dem konkreten Thema. Denn mehr als "wir müssen hier mal ein Application Lifecycle Management einführen" und darüber könne ich ja schreiben, war nicht von ihm zu erwarten. Ein bisschen sehr weit gefasst.
    Er erwartet eine praxisnahe und verwertbare Arbeit. Das ist verständlich und kommt mir entgegen.

    Ich habe mich seitdem hingesetzt und versucht Standards, Fragen und Punkte dazu in einem MindMap zu strukturieren. Momentan bin ich dabei, mich etwas mehr in die Standards und Frameworks zu diesem Thema einzulesen. Eine erste Suchmaschinen-Suche zur Orientierung legt den Verdacht nahe, dass dieses Thema (wieder einmal) sehr hersteller- und dienstleistergetrieben zu sein scheint. Es gibt wenig von "neutraleren" Quellen wie z.B. von Hochschulen, oder aber ich habe noch nicht die richtigen Synonyme dazu gefunden, die passendere Ergebnisse liefern könnten.

    Wenn ich damit fertig bin, werde ich mich gleich an den Professor wenden, bevor ich wieder zum IT-Leiter dackele. Ich habe von ein paar Komilionen gehört, dass der Prof innerhalb weniger Minuten ein vollständiges Thema aus so einer Mindmap hervorzuzaubern vermag. Denn ehrlich gesagt stehe ich einem konkreten Thema keinen Millimeter näher als vor der MindMap. Was ist eine angemessene, valide, wissenschaftlich zu beantwortende Fragestellung, die ich mit einer Eigenleistung beantworten kann? Keinen Schimmer !

    Ich habe mich auch gefragt, wie ich denn in der Praxis vorgehen würde, wenn keine Projektarbeit dahinterstünde. Ich würde mir in einer eingegrenzten Recherche-Zeit die gängigsten Standards und Frameworks heraussuchen, einzeln analysieren und hinsichtlich der Sinnhaftigkeit und vor allem im Hintergrund der hiesigen Strukturen bzgl. der Machbarkeit bewertet dem Leiter vorstellen. Hinsichtlich der Sinnhaftigkeit und bzgl. der Machbarkeit hätte ich mir Kriterien erarbeitet. Aber das alles eben nicht wissenschaftlich. Ich kann ja schlecht auch noch eine wissenschaftliche Organisations-Analyse hinlegen, und auch noch die Kriterien irgendwie wissenschaftlich erarbeiten, bevor wir dann mal zur wissenschaftlich gestützten Einführung kommen, das wäre ja eine Doktorarbeit!

    Ihr seht, ich tue mich sehr schwer mir eine valide Fragestellung zu erarbeiten. Ich weiß einfach nicht, was erlaubt ist und was nicht, wo und wie man unter welchen Prämissen valide anfangen darf und wo nicht. Das Buch über wissenschaftliches Arbeiten konnte das auch nicht wirklich beantworten.

    Dafür geht es an der parallelen Front "Literaturverwaltung" etwas flüssiger weiter. Dank der Beiträge hier im FI-Forum habe ich mich für Citavi entschieden, ohne vorher einen großen Auswahlprozess zu starten. Die Energie stecke ich lieber gleich in das Kennenlernen von Citavi. Die Ergebnisse der ersten Recherche und das Anlesen der Frameworks & Standards sind auch schon in Citavi eingeflossen.

    Also - auf zum Prof!
  18. schwedi
    Nach den mündlichen Prüfungen habe ich dieses herrliche Geschafft!-Gefühl ausgiebig genossen. Es nagt aber schon das nächste große Thema: die Projektarbeit.

    Der eine oder andere hat den früheren Blog-Einträgen vielleicht entnommen, dass ich mich damit irgendwie schwer tue. Recherchieren, strukturieren, schreiben, gerne. Aber ich es fällt mir schwer ein passendes Thema zu identifizieren.

    Eventuell tut sich eine Möglichkeit in meiner Firma auf im Bereich Anforderungs- oder Application Lifecycle Management. Ein Release eines der Kern-Geschäftsanwendungen ist überall auf allen Ebenen so grandios in die Hose gegangen - mitunter infolge eines nicht vorhandenen Anforderungs- und Projektmanagements -, dass der IT-Leiter das möglichst bald ändern möchte. Und zwar über alle vier Firmen. Was das Ganze natürlich nicht einfacher macht.

    Am Dienstag habe ich ein Gespräch mit dem IT-Leiter vereinbart, in dem wir sehen wollen, ob wir in den Bereich ein konkretes Thema zu baldigen Bearbeitung identifizieren können. Ich hoffe sehr, dass das klappt, ich möchte das Thema endlich vom Tisch habe. Und diese beiden Gebiete gehören zu meinen Lieblingsthemen, die in unserer IT so überhaupt noch gar nicht existieren, was sich immer schlimmer im Arbeitsalltag bemerkbar macht. Chaos pur, um welches Thema es auch gehen mag, und keine Strukturen und Prozesse, um das Chaos schrittweise zu vermindern.

    Im September wird ohnehin vom Vorstand der Mutterfirma entschieden, wie es weitergeht. Bestehenden Shared Service optimieren, in eine GmbH ausgliedern oder an die Mutterfirma übergeben als Betriebsübergang, das sind die Optionen.
    Ich schaue zwar weiterhin nach neuen Jobs, aber wenn es für mich die Aussicht gäbe die Rolle eines Projekt- und/oder Anforderungsmanagers zu übernehmen, dann würde ich bleiben wollen.

    Da bin ich ja noch was von einem alten Blog-Eintrag schuldig: der Gesundheitsdienstleister in Düsseldorf hatte sehr großes Interesse gehabt, und ich vom Job her auch. Verkehrsmäßig hat es sich praktisch hier aber so entwickelt, dass ich wohl morgens halb sechs hätte losfahren müssen, um dorthin zu kommen. Deshalb hatte ich abgesagt. Köln bleibt weiterhin leider jobfreie Zone, das ist zwar unglaublich, aber wahr. Also hoffe ich sehr auf eine positive Entwicklung in meiner jetzigen Firma, für die Projektarbeit und für den Job.

    Schöne Grüße von der (noch) regenfreien Insel der Glückseligen!
  19. schwedi
    Vollbracht, vorbei! Die mündlichen Prüfungen von Freitag und Samstag sind vorbei, und das sehr viel erfolgreicher, als ich zu hoffen gewagt hatte !

    Von Freitag hatte ich schon berichtet.
    Vor Samstag hatte ich mehr Bammel, weil ich da nur noch auf Lücke gelernt hatte. Aber der Prüfungsgott war mir gnädig und ließ mich prima Fragen ziehen. Auch die daran anschließenden Fragen passten.

    Mensch, war ich glücklich hinterher! Es war gerade erst 9.00 Uhr, die Sonne schien, bereits Badetemperaturen. Aber ich bin mit Sack und Pack gleich zum See und habe es mir bis zur Abfahrt Richtung Hannover un 10.00 Uhr am See gut gehen lassen.
    Entgegen meines üblichen Glückes kam der Zug in Hannover pünktlich an, so dass ich abends kräftig die schöne Hochzeitsfeier mitfeiern konnte.

    Prüfungsgott und Wettergott - danke Euch für die Tage in Konstanz!
  20. schwedi
    Die ersten zwei Prüfungen liegen hinter mir - geschafft! Sehr angenehmes Umfeld, keine fiesen Fragen, es wird aber schon getestet, ob man auf Lücke gelernt hat. In meinem Fall heißt das, ich kann froh sein, dass nebenher nichts zum Thema Investition kam .

    Meine Kernthemen waren das Risikomanagement nach 14971 und HL 7-Nachrichten.
    Gefühlt habe ich nur schwammig herum gelabert, aber für eine gute Note hat es wider Erwarten gereicht.

    Heute wird noch einmal heftig gelernt auf die Themen IT und IT Management, die ich vorher sträflich vernachlässigt hatte. Natürlich wieder draußen am See !
  21. schwedi
    Am Mittwoch Nachmittag bin ich bei feinem Sommerwetter in Konstanz angekommen. Lernen, ja. Aber den Sommer in dieser Landschaft, das lässt sich nicht ignorieren. Also heute morgen früh aufgestanden, eine Runde am Seerhein gedreht, frühstücken, lernen. Als es wärmer wurde, ein nettes nicht überlaufenes Plätzchen am Strand gesucht, auf der Schweizer Seite gefunden, in Ruhe gelernt, geschwommen, gesonnt, gelernt.
    Es kann keinen schönen Ort geben.
    Zumal er mir nach einem dreiviertel Jahr Abstinenz vom Starnberger See oder von auch nur irgendeinem anderen See (an meinem Wohnort gibt es nicht nur keine Berge, sondern man sitzt auch noch richtig auf dem Trockenen, nächster Badesee in 40 km entfernt) so richtig gut tut.

    Eigentlich wollte ich hier im Gästehaus mit den anderen zusammen pflichtbewusst das Deutschland-Spiel schauen, aber das Lernen war mir wichtiger, so dass ich nach der Halbzeit mich in mein Zimmer zurückgezogen habe.

    Das war eine gute Idee, denn jetzt, nach dem Spiel, ist hier am Seerhein (wo das Gästehaus direkt steht der hemmungslose Wahnsinn ausgebrochen. Laute Musik, Gebrüll, die ganze Jugend ist hier versammelt.
    Wäre eigentlich lustig, wenn ich nicht noch lernen wollen würde.
    Aber das bringt jetzt wahrscheinlich sowieso nichts mehr Entscheidendes, nur das Gefühl noch was gemacht zu haben.

    Morgen früh um 8:30 ist es soweit: der Tag der 1. Entscheidung.
  22. schwedi
    In einem Blog von Lumi haben wir über das Aufstellen schöner Pläne diskutiert.
    Dort hatte ich schon kundgetan, wie schön sie aussehen und was für ein tolles Gefühl es ist sie zu erstellen, aber auch wie kurz ihr Haltbarkeitsdatum oftmals ist.

    Das MHD meines Plans ist schon soweit überschritten, dass sich der Inhalt theoretisch bereits selbstständig fortbewegen können müsste - 4 Tage im Verzug ist gemessen an der verbleibenden Zeit bis zu den Prüfungen (noch 12 Tage ) praktisch wie 10 Wochen nach Ablauf des MHD einer Frischmilch...

    Erst heute Abend habe ich BWL und Recht beendet (und zwar nur die erste Runde, ohne Wiederholung).
    Diese Woche war lernmäßig eine Pleite, jede Nacht maximal 3-5 Stunden schlaf dank Dauergewitter, zu langen Grill-Abenden bei Freunden usw. Der Schlafmangel schlägt sich brutal auf die Lernleistung nieder, die die Woche gefühlt bei Null lag.
    Frage an alle Fernstudierenden mit Babies und Kleinkindern: gewöhnt man sich mit der Zeit daran, trotz ständigen Schlafmangels trotzdem denken und auch noch lernen zu können? Allerhöchsten Respekt!

    Die gute Nachricht: Spontan habe ich den kommenden Freitag freinehmen können, so dass ich mit dem Fronleichnams-Feiertag vier Tage durchgehend Zeit zum Lernen habe.
    Es stehen jetzt noch die Module IT und IT-Management an, und ich hoffe, dass ich mich damit weniger lang aufhalten muss dank Berufserfahrung und Vorbildung.

    So, dann wollen wir mal den Schlafmangel beenden. Man könnte zwar um diese Uhrzeit draußen noch wunderbar lesen, aber die kommende Woche muss ich fit sein.

    Einen schönen Lern- oder Fußball-Abend wünsche ich!
  23. schwedi
    .. unerbittlich, und immer schneller!
    Zugegeben, ab März läuft irgendwie jedes Jahr jeder Monat schneller.
    Aber: wieso sind es jetzt nur noch genau drei (3!) Wochen bis zur ersten mündlichen Prüfung .?

    Mit BWL bin ich noch nicht so weit gekommen wie ich sein will.
    Also Lernunterlagen und Laptop ab in den Koffer, über das Pfingstwochenende sind wir bei den Schwiegereltern, und dann verabschiede ich mich jeden Tag für 1-2 Stunden aus der Runde.

    Momentan sieht der Rhythmus so aus:
    Morgens bin ich überzeugt das alles doch noch zu packen. Die Note ist ja egal.
    Abends dagegen, auch wenn ich lerne, stochert die pure Panik im Magen herum, ich begreife und lerne gefühlt viel zu langsam, Drama!

    Ohne zu wissen, wie schwierig die Prüfung sein wird, habe ich aber noch irgendwo die Hoffnung dass es noch klappt.
    Und - wie sagt mein Mann: auch wenn nicht, dann geht die Sonne trotzdem morgen Früh wieder auf.
    Das stimmt, aber ich laufe dann nur noch mit Gesichtsmaske herum, damit man mein vor Scham gerötetes Gesicht nicht sehen kann..

    Trotzdem ein schönes Pfingstwochenende ohne Hitzekoller!
  24. schwedi
    Heute kam endlich die Note der letzten Klausur. Eine 1,3 . Die fehlenden Punkte war die vergessene Frage, aber das ist jetzt wirklich egeal.

    Sehr schön ist auch der Zeitplan für die mündlichen Prüfungen zu lesen, der am Freitag kam. Ich bin am Freitag und Samstag jeweils als Allererste morgens um 8:30 Uhr dran. Das ist erstens prima, weil ich morgens fit bin und mich nicht durch den Tag quälen muss bis ich dran bin.

    Noch besser ist, dass ich dadurch am Samstag doch ganz unverhofft zu einer Hochzeit nach Hannover fahren kann ! Ich hatte vor Monaten dort traurigen Herzens abesagt und konnte es nicht fassen, dass der einzige feste Termin in 2014 am gleichen Wochenende stattfinden soll wie die einzige Hochzeit in 2014.
    Aber so komme ich noch gut und früh genug mit dem Zug zur abendlichen Feier, und mein Mann freut sich dass er nicht alleine feiern muss.
    Das motiviert gleich noch mehr zum Lernen :-).

    Mit der Revision der letzten Zusammenfassungen heute Abend zum Thema DRG und Medizincontrolling sind die Module Gesundheitswesen und e-health erst mal abgeschlossen. Hier und da werde ich zwischendurch wiederholen, aber am liebsten würde ich gleich morgen früh die Prüfung für diese beiden Module machen. Das Wichtigste ist verstanden und sitzt (denke ich..).

    Der Plan für die nächsten knapp fünf Wochen bis zur Prüfung möchte ich mir die Zeit folgendermaßen einteilen:

    26.05. - 05.06: BWL I - VI


    07.06.-11-06.: Recht
    12.06.-19.06: sämtliche IT-Themen

    20.05.-26.05.: Wiederholung und Einpauken aller Themen


    Ziemlich blöd ist allerdings, dass seit Freitag Morgen die Seite students-online, auf der der gesamte Kurs seine Leitfragen zu den Prüfungen gestellt hat, nicht mehr erreichbar ist. Und ich Depp habe mir nicht gleich alle Fragen heruntergezogen, weil ich gar nicht wirklich auf die Idee gekommen bin, dass sowas passieren kann.. !

    Spätestens morgen Abend steht dann jobmäßig die erste Entscheidung an.
    Am Freitag war das erste Vorstellungsgespräch bei dem Gesundheitsdienstleister. Vom Gesprächspartner, der beschriebenen Aufgabe und dem Zug, der in der Organisation drin zu sein scheint, war ich begeistert. Am Ende des Gesprächs meinte er dann, dass er gleich ein zweites Gespräch veranlassen würde, dass dann mit dem Teamleiter geführt würde. Dummerweise gibt es ggf. auch noch ein drittes Gespräch, wo neben den Partnern aus dem ersten und zweiten Gespräch zzgl. Personalmitarbeiter, zzgl. Personalrat, zzgl. Gleichstellungsbeauftragte teilnehmen werden. 5 gegen 1, haben die alle zu viel Zeit im öffentlichen Dienst?!

    Bei der ersten Firma hatte ich aber die Mitteilung meiner Entscheidung bis übermorgen zugesagt. Nun muss ich mich also bis spätestens Dienstag entscheiden, ob ich das eine (feste zugesagte mit super Vertrag) absage und hoffe das Zweite zu kriegen (wenn es denn so positiv und sympathisch bleibt). Oder bin ich bereit weit zu fahren und mich vorerst aus der Gesundheitsbranche zu verabschieden?
    Darüber kann ich heute Nacht noch mal nachdenken.

    Jetzt kommt erst noch mal DRG dran, und dann www.ab-ins-Bett.de.
    Einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche!
  25. schwedi
    .. wenn ich so weiter mache, nicht. Zwar ist das ganze Thema e-health, e-health-Standards und Interoperabilität ein großer Batzen, aber ich muss die anderen Fächer erst mal oberflächlicher lernen, sonst komme ich nicht mehr durch bis Ende Juni.
    Morgen kommt noch DICOM und LOINC dran, dann ist das Modul erst mal fertig.

    Anschließend geht es mit dem Thema Gesundheitswesen und DRG weiter.
    Ehrlich gesagt halte ich mir noch eine winzige Option offen, mich doch noch von den Prüfungen abzumelden. Ich habe das Gefühl es nicht zu schaffen, ich Vollhorst habe einfach zu spät angefangen..
    Bis auf 30 Minuten Grillen auf dem Balkon habe ich heute bei feinstem Wetter nach Büroschulss am Schreibtisch gesessen.
    Hm, wenn ich weiterhin täglich 4 Stunde lerne, könnte es doch noch klappen

    Das Vertragsangebot für den Job wurde doch tatsächlich umgehend angepasst, so dass Überstunden mit Freizeit abgegolten werden und ich sogar einen Tag in der Woche Home Office machen kann! Letztlich hieße das 10% weniger arbeiten für 10% mehr Gehalt, und durch den zugesicherten Home Office-Tag neutralisiert sich tatsächlich letztlich die weite Fahrt !
    Nun bin ich gespannt, was das auf Freitag verschobene anderweitige Gespräch macht. Da sich die Firma in der Gesundheitsbranche befindet, klingt sie noch ein Stück interessanter.

    Das neue MTB hat sich als absolut klasse Rad entpuppt. Ich bin bergauf eigentlich eine Null, hatte aber am Sonntag das Gefühl einen heimlichen Elektromotor an Bord zu haben. Es praktisch lief von alleine, sogar bergauf! Ob das an den 27,5''-Reifen liegt?

    Schluss für heute, ab in die Heia.
    Gute Nacht oder noch frohes Lernen!
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