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Lawyer

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Lawyer

  1. Ich denke, ein sehr großes Problem ist, dass viele meinen, sie müssten nur den Stoff beherrschen, der durch die Hefte vermittelt wird. Aber Sekundärliteratur ist absolute Pflicht. Ohne geht es definitiv nicht! Spätestens ab der Sek. II merkt man das eigentlich auch an den Erwartungen, die gestellt werden, um eine Top-Note erhalten zu können.

    Ein weiteres, offenbar sehr verbreitetes, Problem ist das Schummeln. Man muss nur mal eine Aufgabe irgendeiner EA bei Google eingeben, und es kommen unendlich viele Seiten, wo nach den Lösungen gefragt wird. Das legt den Schluss nahe, dass betrogen wird, dass sich die Balken biegen. Auch bei ebay kann man Komplettlösungen kaufen; und das seit Jahren, was mir auch sagt, dass es einen florierenden Markt zu geben scheint.

    Dass das unterm Strich glatter Selbstbetrug ist, scheinen viele nicht zu kapieren.

  2. Ich muss mich nicht erst einen tiefen Abgrund hinunterstürzen, um zu wissen, dass ich danach mit einiger Wahrscheinlichkeit tot sein werde.

    Im direkten Vergleich Abitur vs. Fernabitur gibt es eine Faktenlage, die durchaus einigermaßen objektive Schlüsse zulässt.

    In einem "normalen" Abitur werden sämtliche Vornoten der vier Semester der Sek. II in die Abiturnote einfließen, wobei ein bestimmter Faktor mit der so ermittelten Note multipliziert wird, der die Gewichtung von Nicht-Abitur-Prüfungs-Fach (ganz niedrig) bis zu Leistungskurs Abitur (ganz hoch) widerspiegelt.

    Diese Summe PLUS der ja in diese Noten AUCH hineingeflossenen MÜNDLICHEN NOTE (die in den meisten Fächern eine Gewichtung von min. 60 % haben dürfte), bildet am Ende die Abiturnote. Habe ich eine Prüfung verbockt, muss das nicht zwangsläufig das nicht bestandene Abitur bedeuten, so eine festgelegte Mindespunktzahl dennoch erreicht werden kann.

    Das Fernabitur besteht NUR aus acht Zensuren, erbracht in einer einzigen schriftlichen bzw. mündlichen Prüfung. EINE Prüfung NICHT bestanden bedeutet: nicht bestandenes Abitur!

    Es mag subjektiven Aspekten unterworfen sein, mit welchem Arbeitsaufwand ich welchen dieser beiden Wege erfolgreich beschreiten kann. Aber FAKT ist jedenfalls, dass bei der Variante Fernabitur weder Netz noch doppelter Boden absichert.

    Lawyer (Mutter eines Kindes, das nächstes Jahr Abitur macht)

  3. Bislang sind in 1Heft Französisch 3 Lektionen zu bearbeiten plus eine mündliche Hausarbeit (fakultativ). Aber das Niveau ist noch recht niedrig. Gut, wenn man da Vorkenntnisse besitzt. Tatsächlich von Null anzufangen, stellt sich aber sicherlich als ein schwierigeres Unterfangen dar.

    Deine PK-Erfahrungen lassen mich hoffen :)

    Der Fächercountdown bezieht sich auf alle Hefte bis zu den Prüfungen. Politik, Chemie und Erdkunde sind so wenig, da ich die eigentlich nicht belege; die SGD schickt sie aber als Unterstützung für Geschichte und Biologie mit. Den Themen nach zu urteilen macht das - wie ich finde - Sinn.

    Danke für die Wünsche. Habe mir (na rate mal) das nächste Französischheft vorgenommen. Wie schaut es bei dir aus?

  4. Das hört sich so an, als ob dir ganz grundlegendes Basiswissen fehlt. Bist du denn sicher in Termumwandlung und den mathematischen Grundgesetzen wie binomische Formeln etc.? Denn einen x-Wert zu berechnen anhand einer Gleichung wie

    y = x² + 3

    das musst du eigentlich im Schlaf beherrschen, bevor du tiefer in den Sek.II-Stoff einsteigen kannst. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass - wenn du die richtigen Sekundärmaterialien dafür hast - ganz schnell auf dem notwendigen Stand bist.

    Kennst du die Seiten von Arndt Brünner? Kann ich wärmstens empfehlen!

    Parabeln sind in der Praxis übrigens an jeder Ecke zu finden und für jegliche Wurfberechnungen oder ingenieurtechnische Konstruktionen von einer Schanze bis hin zur Scheinwerferkegelberechnung in der Autoindustrie von großer Bedeutung.

  5. Ja, über die SGD. Da Französisch meine zweite Fremdsprache ist, fangen die Hefte im Anfänger-Level an. Sind aber SGD-eigene. Ob später Langenscheidt verwendet wird, weiß ich (noch) nicht.

    Jedenfalls sind in jedem Paket mindestens 2 Hefte vorhanden. Ich weiß gar nicht, auf welches Niveau die hinaus wollen. Vom Umfang her jedenfalls kommt mir das vor wie Muttersprachler...

    :confused:

  6. @ Caroleen

    Der Unterschied ist, dass du im Fernabitur in 8 Fächern geprüft wirst, im Präsenzabitur in maximal 4 + der sog. 5. Prüfungskomponente (einer Art Fachreferat).

    Allein hier liegt doch klar auf der Hand, dass der Arbeitsaufwand größer ist.

    Schwer ist es in beiden Fällen, ein (gutes) Abitur zu absolvieren. Das könnten wir uns alle gegenseitig ja mal anerkennen.

    :)

  7. Hej, coole Idee mit dem Land der höheren Punktzahl :thumbup:

    Ich wollte auch gar keine Sinn-Diskussion eröffnen. Als ich das erste Mal im Ausland lebte, war ich entsetzt über mich selbst und wie wenig ich Englisch konnte - trotzdem ich immer sehr gute Noten gehabt und die Ansicht hatte, die Sprache leidlich zu beherrschen. Nach einigen Monaten begann ich wie von selbst, auf Englisch zu denken, und Nervosität gab es auch keine mehr. Es ist einfach ein Unterschied, wenn diese Hemmungen fort sind, und die sind nur deshalb fortgegangen, weil ich mich daran gewöhnt hatte, auf Englisch zu sprechen. Es ist eine Übungssache.

    So ist das auch mit anderen Fächern. Eine mündliche Prüfung ist natürlich aufregend, erst recht für einen zurückhaltenden Menschen. Aber ich bin dennoch der Überzeugung, dass jemand, der seinen Stoff gut beherrscht, diese Situation gut wird meistern können. Und die Prüfer merken ja auch, wenn es bloß an der Situation liegt, dass gestammelt wird oder ob da auch nicht unbedingt "Masse" vorhanden ist.

    Naja, ein wirklich weites Feld...

  8. Naja, Sprache kommt von Sprechen :ohmy:

    Welchen Sinn macht jahrelanges Fremdsprachenbüffeln, wenn dann niemand etwas damit wirklich anfangen kann? Mir fällt immer wieder auf, dass sich gerade Deutsche äußerst schwer damit tun, auch einfachste Begriffe in einer Fremdsprache zu sprechen. Gleichzeitig erwarten genau diese Deutschen aber im Ausland, dass sie alle irgendwie verstehen.

    Aber das ist jetzt eine Kritik an diesem unsäglichen Bildungssystem und soll nicht gegen euch/uns Abiturienten gerichtet sein. Mit dem Lernstoff jedenfalls ist eine mündliche Prüfung ungleich schwerer.

  9. Es stimmt, dass ich das Abi nicht bestanden hab, was aber hauptsächlich daran lag, dass ich schlecht vorbereitet war. Wenn ich mich jetzt noch mal richtig reinhänge, klappt es beim nächsten Mal bestimmt!

    Ich wollte dir das auch nicht ausreden. Es ist ja auch nicht unverständlich, mir kamen bei deinen Plänen nur einige Aspekte hoch, die eventuell gegen die Fortführung des Abis gesprochen hätten.

    Aber es ist auf jeden Fall dein Weg, und ich wünsche dir von Herzen jeden Erfolg!!!!

    :thumbup:

  10. Also nichts mehr mit locker zwei Lektüren auswendig lernen und dann mal eben 15 Punkte abräumen...

    War das tatsächlich so gewesen :confused:

    Das wäre ja ein Armutszeugnis für das Abitur, ehrlich gesagt. Insofern finde ich die Änderung der Hamburger Prüfungsordnung nicht "krank", sondern durchaus "gesund".

    Wie das ist, wenn man die schriftlichen im Januar und die mündlichen erst im Dezember macht, wäre allerdings 'ne interessante Frage.

    Das ist ja aber eine Sonderangelegenheit der ILS. Alle anderen Länder prüfen nur einmal im Jahr mit den regulären Prüflingen gemeinsam.

    Ich frage mich allerdings immernoch, weshalb du so daran festhältst, dieses ja schon jetzt nicht bestandene Abitur weiterzumachen - wenn man davon überhaupt sprechen kann. Selbst mit der so erworbenen Fachhochschulreife kannst du ja kaum etwas anfangen, da dir immernoch der praktische Teil fehlt, um an einer FH studieren zu können (beispielsweise).

    :blushing:

    * geändert wg. Verwechslung mit "Fernabi2013"

  11. Inhaltlich kann ich dich kaum unterstützen. Aber dein Tagesablauf hört sich wirklich stressig an. Mein herzliches Beileid. Wahrscheinlich überlegst du sogar beim Radeln zur Post, wo du welche Wörter hättest einsparen können, sodass du auf eine viel höhere effektive Lernzeit kommst, als du vielleicht selbst glaubst.

    Manchmal bin ich froh, 10 Stunden im Büro zu sitzen :cool:

  12. Das ist wirklich eine recht eigene Angelegenheit. In Berlin beispielsweise erlangt man die Fachhochschulreife mit Abschluss der 12. Klasse, auch wenn man zum Abitur gar nicht zugelassen wird. Aber dieser Abschluss berechtigt einen nicht automatisch, an einer Fachhochschule zu studieren.

    Ich würde mich da sehr ausführlich beraten lassen ;)

  13. Das Fachabitur erhält, wer den schulischen Teil der Hochschulreife erworben hat. Hier unterscheiden sich aber die Bundesländer teils erheblich. Quelle zur Info: Bildungsserver.

    Die Abiturprüfungen müssen komplett wiederholt werden, wenn sie nicht bestanden sind. Aber ich würde mir sehr überlegen, zu einem zweiten Versuch anzutreten, denn das wird der letzte sein - lebenslang! Liebe Fernabi2013, wenn du dich da nicht wirklich sicher im Stoff fühlst, lass es also lieber bleiben. Es ist also nicht einfach nur mal so eine Gelegenheit. Die Konsequenzen wären nicht "ohne"!!!

  14. Mündliche Prüfungen sind wahrscheinlich für (fast) jeden der totale Horror. Gerade, wenn man nicht so sicher im Stoff steht, potenziert das die sowieso schon vorhandene Aufregung nur noch mehr. Alles nicht so einfach...

    :blushing:

  15. In den STARK-Heften gibt es jede Menge guter Anwendungsaufgaben, zum Beispiel. Ich kann dich gut verstehen; vor allem, da ich unter den ILS-Mathe-Heften auch sehr gelitten hatte. Dann gab es aber diese Mathe-CD von einem Herrn Buckel, die sich wirklich sehr gelohnt hat. Bei einigem Fleiß kann man sich durch den ganzen Urschleim durcharbeiten und gerät so sehr viel weniger ins Schleudern. Na und dann noch die Kusch-Bücher, von denen ich schon einmal geschrieben habe.

    Ich denke auch, du wirst das alles auch für dein angestrebtes Ziel Erzieherin durchaus brauchen. Die Hefte, die du bislang bearbeitet hast, waren ja alle noch Sek-I-Stoff, also Wissen, dass bei einem Studium vorausgesetzt wird.

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