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SebastianL

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Kommentare zu Blogbeiträgen von SebastianL

  1. Ein Tip:

    Sieh dein Dissertationsprojekt nicht als Projekt, sondern halte dich an die wissenschaftlichen Methoden, breche die Problemfelder in Forschungsfragen runter, leite Forschungsziele und ggf. Teilforschungsziele ab und evaluiere nach jedem erreichten Teil- oder Forschungsziel ob das alles noch passt. Ich hatte es als Projekt gesehen und immer kleinteilig geplant, nur um den Plan immer wieder umzuschmeissen und die Zeit auf Planung zu verschwenden. Aber ganz ohne Plan geht es nicht.

     

    Und eine Frage:

    Wie kommt ihr auf die Forschungslücke? Ich hab mein Thema gefühlt 3x umgeschmissen, bis ich eine tatsächliche Forschungslücke gefunden hatte.

  2. vor 8 Stunden, schwedi schrieb:

    Ich würde gerne mal für eine Woche Mäuschen bei Dir spielen, wie Du all diese für sich allein schon anspruchsvollen Lebensthemen unter einen Hut bekommst :thumbup: 

    Hatte vergessen zu erwähnen das meine Frau am Dienstag Ihre Masterarbeit zu ihrem 2. Master (MBA) abgegeben hat. Ich weiß manchmal auch nicht wie das alles geht, ich kann Dir aber sagen, es geht irgendwie 🙂

  3. Wenn ich das so lese, bin ich echt froh das dieser Zug schon an mir vorbei ist. Ein Freund von mir hat einen anderen Master (IT-Management) gestartet und mir ein Foto von seinem ersten Paket geschickt. Da dachte ich genau das Gleiche. Aber um dich zu motivieren, der Master ist meiner Meinung nach deutlich einfacher als der Bachelor.

     

    Wenn's zur Masterarbeit kommt, könnten wir ja mal "zusammenarbeiten". Mobile- und Verteilte Anwendungen würde gut in mein Promotionsthema passen.

  4. vor einer Stunde, Markus Jung schrieb:

     

    Interessant (der Rest von deinem Update natürlich auch). Das dürfte erstmalig durchgeführt werden, oder? Bei einigen anderen Hochschulen (AKAD University und APOLLON Hochschule fallen mir spontan ein) gibt es das ja schon.

    ja, ok, daran habe ich nicht gedacht - der Link für mehr Infos: https://www.wb-fernstudium.de/ueber-uns/forschung/wissenschaftsforum.html

  5. Ich hatte btw. nicht drei Reps in einer Woche sondern ein Rep Pro Woche und insgesamt drei in den letzen vier Wochen.

     

    vor 39 Minuten, Steffen85 schrieb:

    Vielleicht könnt ihr euch als Klausursteller /Rep Dozent besser abstimmen, damit zumindest hinsichtlich der Komplexität der Antworten eine Aussage getroffen werden kann?! 

    Das Problem ist, weder ich noch die Studenten wissen wer die Klausur zu dem REP stellt. Den wählt die Hochschule aus dem Klausuren auch erst eine Woche vor der Klausur. Das ist halt jetzt ein REP wie es sein sollte und auch überall woanders auch ist. Muss halt jeder entscheiden ob er eine Wiederholung möchte/braucht oder nicht.

  6. vor 3 Stunden, Katze87 schrieb:

    [...]Die Dozententätigkeit kann ich mir interessant vorstellen, musst du auch die Vorlesungsinhalten etc. selbst vorbereiten etc.? Ich kann mir vorstellen, dass das doch enorm Zeitfrisst neben dem neuen Job. [...]

    Ja Zeitfresser wird es sicherlich, aber Glücklicherweise habe ich ein gutes Netzwerk und kann mich aus Materialien meiner Kollegen bedienen und meine eigene zusammenstellen. Und ich hoffe mal, da die Reps nicht auf eine Klausur vorbereiten und es nächstes Jahr ja den Klausurenpool gibt, das es ein hoher Initialaufwand wird, der dann aber über die Zeit sich auf die Zeit des Reps beschränkt und ich nicht mehr vor/nacharbeiten muss, bzw. wenig.

  7. Vielleicht einfacher gesagt. Blockchain sind Blöcke (Block) die in eine Kette (chain) angeordnet werden.

    Jeder Block wird mit Informationen aus dem Vorhergehenden Block verschlüsselt.

    Also wenn wir jetzt 3 Blöcke nehmen:

    Block A

    Block B

    Block C

     

    Dann hat jeder Block einen Vorgänger und der Inhalt des Vorgängers wird mitgehalten als eine Art Checksumme. Eine Checksumme (stark vereinfacht und nur Beispielhaft - kein echtes Verfahren!) könnte z.B. sein, indem man jeden Buchstaben und Zeichen ein Zahl gibt (ASCI-Code, A=1, B=2, ...) und diese z.B. addiert und durch die Anzahl der Zeichen teilt und dann kommt (Beispiel) 96 raus. Wenn man dann nun alle Blöcke (A=60+B=50) davor (Block C)  Addiert (=110) und durch die Anzahl der Blöcke (2) teilt, dann kommt da eine Zahl raus (110) und diese Informationen speichert jeder Block ab.

     

    Wenn wir uns das nun ansehen:

     

    Block A

    vorgänger = 0

    Inhalt = 40

     

    Block B

    Vorgänger = Block A

    Inhalt = 60

    Checksumme = 50 (A=40+B=60/2=50)

     

    Block C

    Vorgänger = Block B

    Inhalt = 50

    Checksumme = 75 (A=40+B=60+C=50=150/2=75)

     

    Wenn man sich das jetzt vorstellt, dass dies sehr vereinfacht und das Verfahren Beispielhaft ist (normalerweise macht man das etwas komplizierter mit Kryptographischen Verfahren), dann kann man sich vorstellen wie das ungefähr funktioniert. (Normalerweise gibt es auch einen Nachfolger und auch da Checksummen, aber der Einfachhalber nicht in das Beispiel eingeflossen).

     

    Warum ist das jetzt sicher? Wenn man nun Daten innerhalb der Blockchain (A-C) ändert, dann stimmt die Integrität nicht mehr. Nehmen wir an, der Inhalt von Block B wird verändert, dann stimmt die Checksumme von Block C nicht mehr. Und es würde natürlich auffallen in der Integritätsprüfung. Wenn man nun aber tatsächlich Block B verändern möchte, dann kann man das tun, man braucht nur die Genehmigung von Block A und C und die müssen natürlich das ganze akzeptieren und dann ihre Änderungen durchführen (Checksummen anpassen etc.). Da nicht die ganze Kette immer zustimmen muss/soll kann man mit Smart Contracts genau bestimmen wer zustimmen muss oder unter welchen Bedingungen (z.B. Geld muss auf dem Konto sein, oder er muss Berechtigt sein) zustimmen. Manchmal müssen auch einfach nur eine Gruppe an Personen die Transaktion prüfen und genehmigen und werden dann mit Gas (Transaktionsgebühr) entlohnt.

     

    Spannende Geschichte, ich hoffe, ich konnte es einfach erklären :-)

  8. vor 20 Stunden, Markus Jung schrieb:

    Mein "Gefällt mir" oben bezieht sich darauf, dass ich deine Schilderung interessant fand, wie sowas ablaufen kann. Und dass es mir gefällt, dass du auf Transparenz setzt. - Das Verhalten der Person, mit der du das Vorstellungsgespräch hattest, finde ich hingegen in mehrfacher Hinsicht unangemessen, sowohl was den konkreten Ablauf angeht als auch die Verweigerung der Kommunikation etc.

    Da habe ich auch mit meinem zurückziehen der Bewerbung auch ein Statement gesetzt und auch ein Paar telefonate gemacht, damit das in Zukunft nicht nocheinmal passiert. Er musste mich auch anrufen und sich entschuldigen, ich bin aber da auch nicht an das Telefon gegangen, habe aber eine Mail geschrieben, das ich keinerlei Infos mehr von ihm benötige und er doch von weiteren Anrufen absehen soll. Sollte ich noch Fragen haben, werde ich mich melden. Also in Kurzform "don't call me, i call you" :24_stuck_out_tongue:

  9. vor 17 Stunden, maxip schrieb:

    Hi Sebastian,

    mein Tipp zu deinem letzten Post.

    Wechsel so schnell wie möglich die/den Stelle/Betrieb/Konzern. Sonst wirst du auf dieser Stelle noch ewig versauern (Bei schlechtem Gehalt/Ausgleich/Status). Normalerweise wird versucht die guten in der Ebene zu halten und entbehrliche Leute aufsteigen zu lassen. So ist/war es zumindest bei mir.

     

    Dieses Vorgehen erspart einer Führungskraft viel Stress. Daraus folgt, dass du nur zwei Möglichkeiten hast, entweder du wechselst oder du fährst deine Arbeitsleistung/bereitschaft herunter (Das mit einer schlechten Bewertung einher geht). 

     

     

    Grüße

    Max

    na ja, es ist ja derzeit nicht so als ob ich schlecht bezahlt wäre oder der Job schlecht wäre. Es ist halt noch Luft nach oben, jedoch wird die Luft "da oben" halt deutlich enger.

  10. Am 10.2.2018 um 16:03 , der_alex schrieb:

    Was war mit der neuen Position? Nicht interessant für dich oder war das ganze bis zur Entscheidung zu langatmig?  Bitte mehr Hintergründe, dann lernen wir mehr wie die Firmen so intern ticken ....  ;)

    Das ist viel unspannender als Du Dir das gerade vorstellst.

    Wir haben ein internes Karriereportal. Dort werden i.d.R. Positionen zuerst intern ausgeschrieben und wenn kein interner gefunden wird, nach x Wochen/Ausschreibungen dann extern ausgeschrieben. Warum auch immer gibt es auch die Fälle wo intern/extern gleichzeitig ausgeschrieben wird.

     

    In der Ausschreibung intern steht dann die Vergütungsgruppe (Tarifkraft T1-10 oder Aussertariflich AT1-5). Da gibt es dann Tabellen wo man nachsehen kann wieviel das als Jahreszielgehalt ist und auch was die Modalitäten sind (Variable Vergütung) etc.

     

    Wenn man dann so eine mal gefunden hat, die einem zusagt, bewirbt man sich normal drauf. Jede Ausschreibung hat ein Ausschreibungsende und ein Wunsch-Besetzungszeitpunkt.

     

    Vom Prozess her, bekommt man keine Infos und keine Einladungen, bevor das Ausschreibungsende erreicht wurde. Erst dann, wird man ggf. auf ein Vorstellungsgespräch eingeladen. Und selbst wenn das passt, bekommt man die Info erst, wenn der Betriebsrat zugesagt hat, ob man die Stelle hat oder nicht. Da es hier auch noch ein paar Formale Kriterien gibt wie z.B. wurden Schwerbehinderte berücksichtigt oder ob du dauf das das neue Jahreszielgehalt "springen" kannst, da es eine Konzernvorgabe gibt, das Du max. 10% pro Jahr mehr Gehalt bekommen darfst. Ansonsten gibt es hier eine Heranführung das individuell vereinbart wird.

     

    Ich hatte mich auf die eine Stelle beworben und zwei Wochen vor Ausschreibungsende wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Am Ende des Vorstellungsgesprächs wurde mir mitgeteilt, das ich "grünes Licht" habe. Hatte dann extra nachgefragt was er darunter versteht. Er meinte ich habe eine Zusage. Auch auf die Nachfrage hin, wie er mir zwei Wochen vor Ausschreibungsende schon eine Zusage geben kann, sagte er, dass die Anzahl der Bewerber und deren Qualität zu wünschen liese und sie ja zwei Stellen zu besetzen hätten. Alle anderen Bewerber würden sich dann auf die zweite Stelle vorstellen.

     

    Danach fragte ich was die nächsten Schritte wären und er meinte, er wird den Besetzungsüberprüfungsprozess anstoßen und mit meinem Chef über einen möglichen Wechselzeitpunkt reden. Worauf ich dann meinte, das ich ein gutes Verhältnis mit meinem Chef pflege und es ihm gerne selbst sagen möchte und dann per Mail dann Bescheid geben würde. Er sagte dann, dass er dann die Linienführungskraft informiert und wir uns nach seinem Urlaub in 3 Wochen wieder zusammen tun.

     

    Ich also zu meinem Chef "ich bin weg" und zu meinem Chef-Chef "ich bin weg" und die fanden das nicht so cool. Mein Chef-Chef meinte sogar, ob er was tun kann, das ich bleibe. Nach den ganzen Gesprächen habe ich allen eine Mail geschrieben, das wie vereinbart ich mit den Chefs geredet habe und nun die Kommunikation bzgl. des Wechselzeitpunktes erfolgen kann.

     

    Zwei Wochen später fragte ich per Mail die Linienführungskraft nach einem kurzen Gespräch, wann denn der Besetzungszeitpunkt stattfinden kann, da ich jede Menge Themen habe und die sauber übergeben möchte. Darauf hin habe ich eine Einladung zu einer Telco bekommen.

     

    Die Telco verlief gar nicht wie ich mir das vorgestellt hatte, also eigentlich sollte das so sein, das wir über den Besetzungszeitpunkt reden, tatsäch war das wieder ein Vorstellungsgespräch. Der Typ mit dem ich das erste Gespräch hatte, war komischerweise auch da und war dann nur 2,5 Wochen weg, statt drei.

     

    Ich wusste in dem Meeting auch gar nicht ob ich ihm jetzt in's Kreuz treten soll und ihm sagen, das ich schon eine Zusgage hatte. Am Ende des Gesprächs, das sehr irritierend für alle Parteien war, hab ich den Typen angerufen und er ging nicht an das Telefon. Auch auf Mails hat er nicht reagiert.

     

    Erst als ich ihn von meinem privaten Telefon aus angerufen hatte und er die Nummer nicht kannte, hat er zurückgerufen. Und dann meinte er nur, er hätte mir eine fachliche Zusage gegeben, keine Zusage. Aber ich solle jetzt einfach warten, es stellt sich jetzt die nächsten zwei Wochen raus und es sieht ja immer noch gut aus.

     

    Die Woche drauf hat er mich angerufen und mich gefragt ob ich englisch kann. Wobei das schon peinlich war, weil ich ihm ja sagte, das Projektsprache englisch ist und in meinem CV stand das auch drin. In zwei Wochen sollte ich Bescheid bekommen.

     

    Weitere vier Wochen später keine Rückmeldung. Hatte meine private Telefonnr. gewechselt und hatte ihn wieder nach einem Stand per Telefon versucht anzurufen, ohne Erfolg. Aber er hat auch hier wieder aus versehen zurückgerufen und als ich dran ging, hat er direkt aufgelegt.

     

    Ich war darüber so verärgert das ich zu meinem Chef bin und ihm die Story erzählt habe und das ich meine Bewerbung zurückziehe mangels Vertrauen. Der hat sich gefreut. Am Tag drauf dann die Führungskraft angerufen und ihr alles erzähl. Die hatte sich bereits gewundert warum ich so komische Mails geschrieben habe. Mit dem Gespräch mit meinem Chef-Chef hat er nochmal ein Faß aufgemacht, dass das so ja nicht geht. Aber ob dabei was rausgekommen ist, weiß ich nicht.

     

    Da ich nichts fallen gelassen habe und weiter meinen Job gemacht habe, haben sich auch alle gefreut das ich doch bleibe. Doof war's trotzdem. Ist halt immer die Waage seinen Chef darüber zu informieren oder eben nicht. Ich mag es offen zu kommunizieren und von dem her, hatte ich Glücklicherweise auch keine Probleme. Erfahren würden sie es sowieso. In einem Konzern wenn man sich bewirbt kennt immer irgendwer irgendwen und es dauert i.d.R. keine zwei Tage bis der Chef bescheid weiß. Und ich finde, er sollte auch wissen warum man sich irgendwo hin bewirbt. In meinem Fall war es die Synergie zu meiner Promotion mit deutlich mehr Geld.

     

    Du siehst, manchmal läufts nicht so gut.

  11. Am 10.2.2018 um 13:12 , Steffen85 schrieb:

    Wie immer sehr spannend und interessant zu lesen! 

    Schade, dass es mit der neuen Position nicht geklappt hat, aber ich bin mir sicher du hast daraus gelernt ;-). 

    Welche Module willst du als Dozent denn übernehmen? 

    Momentan als Dozent (Repetitorien+Prüfungen) vorgesehen:

     

    Bachelor

    • Datenbanken (DBI, DBIA)
    • Datenbanksysteme (DBI, DBIA)
    • Grundlagen der Informatik (GIL)
    • Grundlagen der Software Engeneering (GSEB)
    • Software Engineering (SEIB)
    • Software Engineering für Ingenieure (SEIC)

    Master

    • Software Engineering für verteilte und mobile Anwendungen (SEIV)
    • Cloud Computing (CLC)

    Das ist nur eine Auswahl für die ich dem Ministerium gemeldet werde. Ob und was davon ich tatsächlich mache, wird noch geklärt. Da finden die nächsten Wochen gespräche statt und eine Terminfindung.

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