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SebastianL

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Kommentare zu Blogbeiträgen von SebastianL

  1. Am 30.12.2016 at 14:56 , WillWasWerden schrieb:

    @SebastianL : "akademische Karriere" meinte ich. Wenn Du Freiberufler bist, wird wahrscheinlich der Titel - Dr. oder nicht - keinen unmittelbaren Einfluß haben auf den Stundensatz. Ich dachte, Du hättest ganz ohne Abschluß gecodet. Welchen Beruf hast Du erlernt ?

    Du bringst immer einige Dinge durcheinander. Ich war Freiberuflich unterwegs und ich war auch Software-Entwickler. Derzeit bin ich aber Festangestellt und seit ich das Studium begonnen habe, habe ich keinen Fortschritt gemacht. Akademisch gebe ich Dir recht, da habe ich einen riesigen Schritt vom Hauptschüler zum Master in einer kurzen Zeit gemacht. Aber ich bin realist, der Dr.-Grad wird mir auch nicht mehr Geld bringen. Er öffnet nur ggf. Türen für andere Stellen die diesen Grad voraussetzen.

     

    Nur weil man einen höheren Abschluß erreicht hat, hat man keinen Anspruch auf mehr Geld. Das Paradebeispiel ist, wenn Du Türsteher bist und keinen Abschluß hast und dann den Dr. machst, kannst Du nicht sagen, ich bin jetzt Türsteher und habe einen Dr., deswegen will ich als Türsteher auch wie ein Dr. bezahlt werden. Aber Du kannst Dich umbewerben auf Stellen die einen Dr. voraussetzen. Und Stellen mit höheren Voraussetzungen sind meist auch besser bezahlt.

  2. Erstmal meinen herzliches Beileid. Mach Dich nicht so fertig, es gibt immer noch die Möglichkeit (worst case Szenario) die Deathline um paar Monate zu schieben. Du kannst einen Antrag stellen, diese mit Angaben von wichtigen Gründen verschieben. Aus meiner Sicht sind dass alles wichtige Gründe. Diese Karte würde ich aber als letztes ziehen, weil es wird ja auch nicht besser. Sprich wenn Du es raus ziehst, wird der Leidensdruck ggf. nur länger. Aber achte auch auf Deinen Körper, wenn der sagt es reicht, dann reicht es auch. Andererseits, wenn es Dir hilft ein bis zwei Monate länger daran zu arbeiten, dann solltest Du das in Erwägung ziehen. Es hilft da ungemein mit dem Betreuer über die Probleme zu reden damit er am Ende nicht von Tatsachen überrascht wird. Hat ein wenig was von Projektmanagement, am Tag der Deathline Rot zu melden mag niemand, vielleicht meldest Du einfach schon mal Gelb? :-)

     

    Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen!

  3. vor 13 Stunden, WillWasWerden schrieb:

    SebastianL, Du hast aber eine steile Karriere hingelegt, das sollte geradezu mal ins Fernsehen, in diesem Land der Nörgler und Jammerer. Ganz dicker Respekt.

    Also ich hab eigentlich nur den Bachelor und den Master gemacht und promoviere jetzt. Prinzipiell habe ich noch gar keine Karriere hingelegt. Ich bin defakto seit ich mit dem Studium begonnen habe auf Stillstand Karrieretechnisch. Wenn man es nun genau nimmt. :7_sweat_smile:

  4. vor 15 Stunden, klausu schrieb:

    Was versteht man denn unter Veröffentlichen? In Form eines Papers mit Peer-Review?

    Ja Veröffentlichung (Publizieren) von Papern im Peer-Review Verfahren einerseits, aber ich meinte mit Veröffentlichen hier eher die Dissertation. Also die 10 Exemplare für die Landesbibliothek, das PDF auf dem Publikationsserver in Hagen legen und 5 Exemplare für die Prüfungskommission.

  5. @Lumi: Du willst jetzt sicherlich nicht hören "wer lesen kann ist klar im Vorteil", aber .... :15_yum:

    In dem Zeugnis hast Du ja die ECTS-Noten, danach in (1) die Beschreibung des Notensystems und unter (2) die ECTS Noten-Skala:

     

    ECST-scale.png

    Du solltest Dein Augenmerk auf die Spalte "% of successful students normally achieving the grade" richten. Die Definition dazu ist etwas irreführend, weil beim ersten Lesen man A=EXCELENT etc. liest, statt die Noten werden gewichtet nach Nominalverteilung. Die Besten 10% erhalten A=Excellent, die nächsten 25% erhalten B=very good ..... und die schlechtesten 10% erhalten E=sufficient.

     

    Dies bedeutet, es werden die Personen aus Deinem Studiengang und Deiner PO mit Dir verglichen (Gesamtheitlich). Und zwar alle, die bis zu dem Tag wo Dein Zeugnis ausgestellt wird, statistisch erfasst wurden.

     

    Fakt ist, Wenn Du ein E hast, dann bedeutet dass das Du unter den schlechtesten 10% bist in dem Modul bis dato (Ausstellung des Zeugnisses). Oder anders ausgedrückt, es gibt niemand der bestanden hat und schlechter war. Es hat also keiner eine 4.0 geschrieben. Würde einen Tag später einer mit 4,0 in das System eingetragen werden, hättest Du ein D.

     

    In meinem Fall bedeutet das ich ja ein D habe bei einer 1.3 und dies bedeutet dass 65% meiner direkten Kommilitonen eine 1.0 hatten, 25% (unter denen ich zähle) eine 1.3 hatten und der Rest (10%) 1.7 oder schlechter hatte.

     

    Ich hoffe das hat Dir geholfen.

  6. vor einer Stunde, Markus Jung schrieb:

    Du wirst doch berufsbegleitend promovieren, oder? - Meinst du, dass sich das auf die Dauer auswirken wird? So wie ich es verstanden habe, gehst du ja bisher davon aus, dass du es in der durchschnittlichen Promotionsdauer schaffen kannst.

    Ja Berufsbegleitend, werde also weiterhin vollzeit arbeiten. Bzgl. der Promotionsdauer habe ich so gar kein Gefühl. Kann 3-5 Jahre dauern und dann wäre ich im Schnitt, kann aber auch deutlich länger dauern oder auch ggf. etwas kürzer. Es kann natürlich auch sein dass man nie zu einem Abschluß kommt (was ich mal nicht hoffe).

     

    Man sagt ja jedes Kapitel der Dissertation soll publiziert werden. Eine Dissertaion hat im Schnitt 6 Kapitel, wobei das erste (Einleitung) nicht publiziert wird. Stattdessen muss man ja aus den Veröffentlichungen die Dissertatin noch zusammenfassen etc., so daß ich hier von 6 Teilen ausgehe. Bei 4 Jahren Laufzeit müsste ich im Schnitt alle 6-8 Monate einen Teil abschließen um das zu schaffen. Am Ende geht ja noch etwas Zeit für den Promotionsprozess selbst (Rigorosum, Veröffentlichung der Dissertation etc.) drauf bis man die Urkunde selbst in den Fingern hat. Bevor man die Urkunde nicht in der Hand hält, darf man sich nicht Dr. nennen. Und mein Ziel ist es die Urkunde spätestens am 31.12.2020 in den Händen zu halten.

  7. Kopf hoch, es geht immer nur eine Zeit bergab. Irgendwann muss es wieder hoch gehen. Wenn es weiter runter geht, dann bist du noch nicht unten angekommen. Da musst Du einfach durchhalten bis es wieder hoch geht und das tut es irgendwann immer. Vorausgesetzt man tut aktiv etwas dagegen und bemüht sich. Wo eine Türe zu geht, geht auch immer eine auf. Wenn Du vor dem Abgrund stehst, dann lache, drehe dich um und nimm einen anderen Weg. Und wenn Du denkst, es geht Dir schlecht, dann denk immer daran, es gibt jede Menge Leute, denen geht es noch schlechter, die noch nicht mal ein Dach über dem Kopf haben. Warum erzähle ich Dir das alles? Um Dir zu sagen, "nur" Student zu sein ist schon mehr als manch anderer von sich behaupten kann. Klemm dich rein um etwas zu machen was Dir Spaß bereitet und wo die nächsten 50 Jahre überdauert.

  8. 3 Klausuren in einem Jahr klingt für dich nicht gut, ich finde jedoch, 3 Klausuren sind 3 Klausuren weniger!

    Wenn Du 2017 nicht fertig wirst, dann eben 2018! Sorry für den Ausdruck "Scheiß drauf!" Hauptsache Du wirst irgendwann fertig!. Fragt am Ende keiner mehr wie schnell Du warst. Auf dem Zeugnis steht nur wann Du fertig geworden bist, nicht wann Du angefangen hast. Du siehst, auf FERTIG liegen die Prioritäten, nicht auf DAUER. :)

    Wenn Du Motivation brauchst, schreib einen Blogeintrag. Gibt genügend die dich posttechnisch treten können. :lol:

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