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Vica

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Alle Inhalte von Vica

  1. Morgen, das ist erstmal hart und klingt, als hätte der Gesetzgeber eventuelle Hintertüren wie die nachträgliche Einschreibung gleich mit zugemauert. Andererseits heißt das lediglich, dass man nun weiß, auf welchem Weg es definitiv nicht geht. Diese Klarheit hat ja auch ihre Vorteile. Definitiv kann man aber in den Kliniken auch als klinischer Psychologe ohne Approbation faktisch dieselbe Arbeit machen. Wir haben einige hier, die nur als solche eingestellt sind, bspw. weil sie erst in ca. 2 Jahren die Ausbildung starten wollen. Wenn also die PFH über 2020 hinaus die klinischen Anteile behalten wird, wäre es ja bspw. eine Option, sich als klinischer Psychologe anstellen zu lassen. Auch gibt es einige sehr erfüllende Felder in der Forschung, andere Therapieformen (Kunst, Musik usw. - wird hier eigentlich immer gesucht), Suchtberatung. Promovieren ist auch immer ein attraktives Ziel. Coaching ist immer eine gute Option, weswegen viele Approbierte dieses ja auch noch zusätzlich anbieten. Zwar teile ich deinen Gedanken, dass die Aussicht auf die Krankenkassenleistung auf mehr Akzeptanz bei Patienten stößt. Die Vorteile von Coachings haben sich allerdings herumgesprochen: Ein Platz ist viel schneller zu bekommen als 3-6 Monate auswärts zu warten, Sitzungen können beliebig viel angeboten werden und man wird nicht aktenkundig, was viele fürchten. Der Preis wird da eigentlich gerne in Kauf genommen. Außerdem unterliegt es dir selbst, was für Preismodelle du anbietest. Auch beim Approbieren ist ja noch nicht aller Tage Abend. Ich würde mir mal anschauen, wie der Direktstudiengang sich so entwickelt. So wenig ich das auch begrüßte: Einige Vorteile hat er durchaus und das ist seine geringe Dauer. Präsenzstudium mit Kindern klingt erstmal unmöglich - allerdings tun sich dann oft doch Möglichkeiten und Modelle auf. (Bei FB gibt es auch Müttergruppen wie "Studieren mit Kind", wo man sich mal inspirieren lassen kann). Ich würde dir noch ein Praktikum in einer Klinik/Psychiatrie anraten, um die volle Inspiration für ein passendes psychologisches Beschäftigungsfeld mitzukriegen: Du wirst erkennen, dass es hier in diesem Mikrokosmos natürlich auch Approbierte gibt, aber bei weitem nicht nur! Man bekommt ein Gespür dafür, wer wo gebraucht wird. Danach hast du den Kopf sicher voller neuer Ideen. Und nicht verzweifeln. Eine Handvoll anderer und ich selbst steckten vor 2-3 Jahren in genau diesen Schuhen. Gar nix war möglich. Fällt eine Tür zu, geht eine andere aber wieder auf. Heute sind wir schon wieder auf Kurs. Toi toi toi und alles Gute! LG
  2. Das kommt auf ihre Forschungshypothese an. Es kann ja sein, dass sie nicht grundsätzlich alle erdenklichen Gründe für das Mobbing feststellen will, sondern eine gerichtete Hypothese hat. Die könnte z.B. lauten: "Mobbing am Arbeitsplatz ist unabhängig von Übergewicht" oder "Mobbing am Arbeitsplatz betrifft häufiger Menschen mit Migrationshintergrund". Abgeleitet hat sie diese Thesen aus der Literatur, die sie heranzieht. Es ist ja üblich, dass man sich da sehr einschränkt. Die demographischen Daten müssen aber auch gar nichts mit der Hypothese zu tun haben, sondern werden im Statistikteil abgebildet, um die Kohorte näher zu beschreiben. Das kann wiederum andere inspirieren, mehr Forschung bezüglich einer Gruppe zu betreiben. LG
  3. Mir ging es mit Queen's Gambit ähnlich wie euch. Ich persönlich weiß nicht, wo die Story hin will. Ich fand es schon von Anfang an ambivalent: Ein Waisenhaus mit außergewöhnlich wohlwollender Führung und warmherzigen Lehrern ist für mich eher ein untypischer Entstehungsort für Abhängigkeiten (zumal diese "Ruhigstellung" ja auch noch recht schnell abgeschafft wird). Auch seltsam ist, dass die Hauptdarstellerin in diesem Umfeld kein bisschen zugänglicher wird. Es fehlt irgendwie die Bedrohungsgrundlage und die ganzen Repressalien, die mit so einem Heim eigentlich der Charakterentwicklung vieler Heimkinder zu dieser Zeit im Wege standen. Rein narrativ ist es ja gerade interessiert, wenn sich Talent, Zuneigung und Zusammenhalt gerade gegen solche Widerstände von oben unter Schülern (auch Häftlingen usw.) etablieren. Hier war aber von Anfang an eigentlich jeder auf der Seite der Hauptdarstellerin, so dass ich schnell das Gefühl hatte, dass ihr gar keiner im Wege steht, außer sie sich selbst. Auch die Adoptionsgeschichte fand ich nicht so ganz rund, und danach wurde es finde ich nur noch noch seltsam. Der stoische und extrem eindimensionale Charakter der Hauptfigur hat mir die Spannung etwas verbaut. Ich habe drauf gewartet, dass die Fassade irgendwann zusammenkracht und Charakterentwicklung stattfindet, aber das war nicht der Fall. Insgesamt fand ich es interessanterweise auch eher stimmungsvermiesend. LG
  4. @polli_on_the_go: Danke für das Review ;) Ich werde definitiv mal reinschauen. .... Ich habe mit Freuden festgestellt, dass auf Netflix Hillbilly Elegy zur Verfügung steht. Zu sehen ist eine Proletarierfamile (ich finde den Ausdruck "White Trash" ziemlich schrecklich) mit ziemlichen Problemen, im Leben Fuß zu fassen. Man hat versucht, den "amerikanischen Traum" zu leben, doch das Gegenteil ist eingetreten. Der Sohn der Familie wird es aber zum Anwalt mit Yale-Abschluss bringen. Als Arbeiterkind hat mich dieser Film ziemlich interessiert. Der Autor ist nicht umumstritten. Dennoch handelt es sich um eine Autobiographie und soll sich so ereignet sein.
  5. Guten Morgen, vorweg: Ich bin mir nicht ganz sicher, darum würde ich auf jeden Fall zur Absicherung gleich heute morgen dort anrufen :-) Manchmal können auch flexible Lösungen gefunden werden. Ich würde auch nochmal vortragen, warum das gerade für dich wichtig ist. Meine Erfahrung mit der PFH ist, dass man hier grundsätzlich sehr hilfsbereit ist. Die PFH hat allerdings auch keine Bewerbungsfristen, anders als z.B. staatliche Hochschulen. Demnach könnte ich mir einen rückwirkenden Quereinstieg noch theoretisch vorstellen, zumal ja auch noch sehr nah dran. Also: Einfach probieren. Good luck! LG
  6. Liebe Leute, die aktuellen Pandemiezahlen und -verordnungen lassen ja nichts Gutes verlauten. Dennoch kam gestern die Bestätigung meines Instituts, dass der erste Termin in Präsenz stattfinden darf. Dies ist jetzt in Stein gemeißelt. Die räumlichen Gegebenheiten erlauben es, dass wir dort die AHA-Regeln einhalten können. Das heißt mit anderen Worten: Nächste Woche geht's los! W00t. Noch mehr W00t: Mittlerweile weiß ich, dass eine Freundin, mit der ich den Master gemacht habe, in diesen Kurs nachgerückt ist. Finde ich total toll. Wir werden vierzehn Leute sein (was, gemessen an solchen Kursen, schon eine recht große Teilnehmerzahl ist) und ich bin wirklich total gespannt. Für den Anfang übernachte ich in Hannover (200 km von hier). Aufgrund der aktuellen Lage gibt es dort auch die Vier-Sterne-Tempel zum Spottpreis zu haben. Jedoch hatte mich eine weitere PFH-Master-Freundin, die bereits im Vorgängerkurs am selben Institut ist, gewarnt, dass fast alle Hotels nur für Business-Reisende (was wir jetzt ja auch irgendwie sind) unter der Woche aufhaben und am Wochenende zumachen. Dies ist wohl noch nicht immer ausgewiesen. Das wäre ungünstig, da es ja ein Wochenend-Kurs ist. Also habe ich mich da bei meiner Wahl gleich mal rückversichert, dass es auch wirklich geöffnet bleibt. Und so habe ich mich jetzt in einem Hotel einquartiert, welches am nächsten dran ist am Institut 😁 Die Restaurants und der Wellnessbereich sind leider geschlossen, wobei mir eine einfache Badewanne mehr als ausreichend wäre nach 18 Jahren badewannenfreier Wohnung! Bei den zwei Auftakt-Tagen werde ich schon ganz gut dabei sein: Jeweils ganztägig widmen sie sich neben Kennenlernrunden und FAQs zur Ausbildung auch einer Einführung in die kognitive Verhaltenstherapie und sogar eine Selbsterfahrung wird mit dabei sein. Außerdem wird es noch ein paar Formalien geben (Ausweis, Ausbildungsbuch, Bücher etc.). Uns steht auch sowas wie ein virtuelles Studienzentrum zur Verfügung, wo man via Account digitalisierte Lermaterialien, Bücherlisten, Formulare, News, Kontakte usw. einsehen kann. Jeder Fernstudent kennt sowas. Stellt sich nur noch die Frage, wie das mit der Anreise wird. Ich hoffe, ich kann einfach das flexible Wochenticket für ICEs besorgen, womit ich wie zu Master-Zeiten ganz flexibel hop on, hop off bei quasi jedem Zug betreiben kann. Vermutlich wird das so einfach aber nicht, da ja nur begrenzt Fahrgäste in die Züge gelassen werden (andererseits: Wer reist nun schon?). Spätestens Montag muss ich mich darum kümmern. Ansonsten hat mich gefreut, dass Hannover so einige familienfreundliche Unterkünfte hat. Damit kann man die Family ziemlich problemlos auch gerne mal mitnehmen. Zur Familienfreundlichkeit der Ausbildung kommt noch ein weiterer Eintrag. Euch einen schönen 1. Advent! Feature Foto: JESHOOTS.com | pexels.com
  7. Hey, berichte dann ruhig mal, wie es gewesen ist. Fand den Trailer auch sehr vielversprechend :) Hatte aber schonmal eine Emma-Umsetzung gesehen, von der ich nicht so begeistert war. LG
  8. Hallo, das geht bei uns auch; klinische Psychologen, die therapeutisch tätig sind und inhaltlich kaum was anderes machen als echte Therapeuten. Ebenso die PiAs. Bei uns ist es allerdings gedeckelt: Bei der Patientenzuordnung gehen approbierte PPs natürlich vor, die haben freie Wahl. PiAs haben eine vorgeschriebene Patientenanzahl und die reinen klinischen Psychologen bekommen Patienten, die übrig sind (oder müssen schnell sein bei der Neuzuteilung) oder sind permanent auf Vertretungsliste (Vertretungen werden allerdings tagtäglich fällig) und ansonsten gerne als Gruppenleiter gesehen. Jetzt während Corona haben die reinen Kliniker bei uns eigentlich ziemlich gut zu tun. Also mehr als ein PiA hat man auf jeden Fall Aus diesem Grund hoffen unsere PiAs umgekehrt, sich als klinische Psychologen anstellen zu lassen und bewerben sich zumeist auch als solche. Die bearbeiteten Fälle können ihnen später von der Ausbildungsstelle angerechnet werden. Das ist möglich, sofern das Institut einverstanden ist. LG
  9. Liebe Leser, es ist so weit: Nachdem ich mittlerweile die Masterurkunde in der Hand halte, steht dem Ausbildungsstart zur Psychol. Psychotherapeutin im Dezember nichts mehr im Wege. Ich mache beide Versionen, die Erwachsenen- und die Kinder- und Jugendlichen-Variante. Für mich stand immer fest, dass ich nach einem klinischen Master in die KJP- bzw. PP-Ausbildung gehen würde, da dies von vorneherein das Ziel war und ich den Master gezielt dafür aufgenommen habe. Das Institut selbst steht in Hannover - das war wirklich die Grenze meines Suchradius, bis zu dem ich maximal gehen wollte. Es sind ja immerhin 200 km. Allerdings ist Hannover von hier aus sehr gut zu erreichen. Ich hatte noch zwei andere Institute auf dem Schirm, welche mir auch zugesagt haben. Eines in Oldenburg, eines in Osnabrück. Osnabrück ist quasi nebenan, Oldenburg eher nicht (wobei auch keine Weltreise). In Osnabrück passte mir der Ausbildungsaufbau nicht so ganz, denn ähnlich wie beim Fernstudium brauche ich etwas mehr Flexibilität. Oldenburg hat leider eine quasi unmögliche Zugverbindung von hier aus - es ist echt sehr schwer, dort hinzukommen. Das Institut in Hannover passt mir sehr gut. Ich persönlich mag die Stadt und habe sie in meinen Präsenszeiten in Göttingen schon kennengelernt, weil ich dort immer 1 1/2 Stunden Aufenthalt bis zum nächsten Zug hatte. Besonders gut an der Ausbildung in meinem Institut gefällt mir, dass sie sich explizit an Berufstätige richtet und auch auf die Bedürfnisse von Eltern eingeht. Trotzdem würde ich die gesamte Ausbildung gerne in der vorgesehenen Zeit von 3 Jahren schaffen. Da mache ich mir aber gar keinen Druck, da das Leben auch oft zwischen so eine Planung kommt. Präsenzzeiten sind 1 bis 3 x im Monat (letzteres eher selten) und erstrecken sich über ein Wochenende. Das ist schon vergleichbar mit manchen Fernstudiengängen, die ab und an Präsenzen oder Klausuren vor Ort haben. Der Preis beläuft sich gerundet auf 20.000€. Dennoch ist dieser Preis nicht in Stein gemeißelt, da aktuell wegen Corona (Kurzarbeit & Co.) diverse Reduzierungen gibt. Andererseits kommen bei mir noch Zugfahrt und evtl. Hotelaufenthalt dazu, so dass die Gesamtkosten am Ende höher liegen. Der monatliche Preis beläuft sich auf etwa 500€ herum, was witzigerweise auch in etwa den Fernstudi-Kosten bei einer privaten Hochschule entspricht. Finanziert wird die Ausbildung mit der parallel verlaufenden Arbeit in einer psychiatrischen Klinik. Ich für meinen Teil bin ziemlich aufgeregt Ich fange schon wieder an, die üblichen Dinge zu tun, wenn etwas Neues am Start ist: Schreibwaren einkaufen, über Outfits nachdenken, Meal-Prep-Rezepte nachschauen und den Vorrat an Grüntee (nicht aus Leidenschaft, aber bester Aufputscher!) aufstocken. Aber, aber...nicht zu vergessen: Wir haben eine Pandemie. Aktuell sieht es düster aus und der Start-Termin im Dezember könnte auf der Kippe stehen. Da es seitens des Instituts gewünscht ist, dass unsere Gruppe familiär zusammenwächst, ist gerade der Starttermin in Präsenz geplant. Von den Nachfolgekursen (Januar bis Mai) weiß ich, dass sie online stattfinden. Mal sehen, ob der Start diesmal nicht doch online stattfindet. Vielleicht wird auch der Termin verschoben, aber das Problem wird von Januar bis März wohl nicht kleiner. Es fällt mir schwer, mir Bahnfahren oder Hotelaufenthalte zu Coronazeiten vorzustellen. Aber da muss man halt durch. Aktuell suche ich noch ein Hotel, halte mich aber etwas zurück mit dem Buchen (riesiger Ansturm ist da eh nicht). Mein Institut gibt erst sehr knapp vorher Bescheid, wie die Lage aussieht, da die Verordnungen sich ja auch von Woche zu Woche ändern. Tja, das sind momentan so die Gedanken, die mich bewegen Bis zum Dezember werde ich noch ein wenig die Freizeit genießen. Das ist auch nicht so schlecht: Ich bin im Winterschlaf-Modus! LG Feature Foto: pexels.com/Andrea_Piacuquadio
  10. Oh neiiin, bisher habe ich es ja erfolgreich verdrängt. Wo kommt denn bitte die Weihnachtszeit schon wieder her? Neben den Kiddi-Geschenken muss ich noch 4 Großeltern + 3 Tanten beschenken. Macht zusammen 7 Kalender + 7 Fotobücher und leider muss jeder individuell sein. Von der ganzen Deko, Baum etc. wollen wir jetzt mal nicht reden! Aber das schaffen wir schon. Irgendwie... Glückwunsch zur Halbzeit Das war bei mir so der Zeitpunkt, wo so langsam die Schluss-Chöre ertönten. LG
  11. Ah, Danke. Bei mir sind ebenfalls ein paar Haken falsch gesetzt und das hätte ich so nie gefunden! :) Die Optionen verwirren mich auch etwas.
  12. @mi.chelle16: Also ich finde es gut, wie du dir Gedanken machst. Das tun ganz viele in deinem Alter nicht Wer selber nicht künstlerisch begabt ist und sich auf diese Weise nicht ausdrückt, tut sich häufig sehr schwer damit, das nachzuvollziehen. Du kannst aber durchaus auch versuchen, zunächst das Abi zu bekommen. Kunst-LK geht an manchen Gymnasien und wenn nicht, dann als GK. Abi zu haben hat den Vorteil, dass du bei der Aufnahmeprüfung nicht so brutal bewertet wirst. Außerdem gewinnst du in den 3 Jahren eine Menge Lebenserfahrung (wichtig für die Inspiration) dazu und kannst deine Fähigkeiten weiter ausbauen. Weiteres Goodie: Mit Abi kannst du ein weiteres Studienfach dazu wählen. Machen hier viele, dass sie es bspw. mit BWL kreuzen. Es gibt auch andere Möglichkeiten, kreatives Talent einzusetzen: - Das schon erwähnte Illustration ist das, was die meisten meinen, wenn sie vom Kunststudium reden. - Kunsttherapie eignet sich für Pädagogen und Psychologen, um via Zeichnen Zugang zu anderen zu finden, Trauma zu verarbeiten etc. - Grafikdesign beinhaltet alles, was in Richtung Printmedien oder visuelle Gestaltung geht. Im Fernstudienbereich gibt es wie gesagt einige Studiengänge Richtung Kunst - und auch das Abi. Diese Dinge zuerst zu absolvieren, könnte dir bei der Aufnahmeprüfung später von Nutzen sein. Die läuft auf jeden Fall nicht weg und findet regelmäßig statt. Alles Gute!
  13. Hallo, ich hatte mal mit exakt den gleichen Voraussetzungen vor einigen Jahren an der Uni Münster (Leonardo Campus) angefragt. Dort wurde mir gesagt: Ja, das ist möglich. Jedoch wird die eingereichte Künstlermappe und der Aufnahmetest noch strenger bewertet. Das wird mit der herausragenden künstlerischen Begabung gemeint sein. Du musst eine Mappe mit verschiedenen Werken einreichen und idR einen Aufnahmetest machen. Habe ich zwar nicht gemacht, aber ich weiß, dass eine der Testfragen z.B. war: - Zeichnen Sie Ihren Nebenmann. Zeichnen Sie einen Bären. Kann auch sein, dass du (wie an der FH) ein Projekt zur Mappe abgeben darfst. Ich habe dann mal geschaut, ob das immer noch so ist. Glücklicherweise ja, es steht sogar im FAQ: https://www.kunstakademie-muenster.de/bewerbung Es muss dann aber wirklich herausragend sein, heißt, es muss andere übertreffen. LG
  14. Liebe Leser, nicht nur als Eltern fragt man sich häufig, wo die Zeit hin ist - das geht auch uns (Fern)Studenten so. Anfang des Jahres erschien mir das Ziel Masterarbeit noch Lichtjahre entfernt. Mittendrin dachte ich, meine Nerven werden nie ausreichen. Und nun ist es schon wieder eine Woche her, dass die Verteidigung gelaufen ist. Der absolute Wahnsinn! Das heißt auch, dass wir am Ende des Blogs angekommen sind. Der neue Blog, der meine Zeit in der Approbationsausbildung beschreibt, ist hier: Stuhl & Couch Mit dem Psychologiestudium gehen 8 turbulente Jahre zu Ende, die voller Erfahrungen, inspirierenden und noch immer sehr engen Kontakten und Entwicklungen gewesen sind. Psychologische Prozesse interessierten mich schon lange, bevor ich wusste, dass es eine Wissenschaft gibt, die sich dessen annimmt. Ich fand schon im Kindergarten spannend, dass einige Kids schnell heulten, man von anderen aber überhaupt keine Träne sah. Als katholische Arbeitertochter vom Lande war mir die klassische akademische Laufbahn zunächst verwehrt. Antwort meines Klassenlehrers, als wir ihn in Klasse 10 fragten, ob er uns die Empfehlung für die Gymnasium-Aufnahmeprüfung schreibt, da wir ja gerne Abi machen wollen: ,,Ich möchte auch so einiges. Zum Beispiel im Lotto gewinnen." Kurzum: Es gab keine Empfehlung (er spreche auch generell keine aus!), und das sei auch nicht schlimm, wir "heiraten ja eh". Erst als ich mit 17 Jahren 350 km umzog, um einen Schulplatz woanders anzunehmen, kamen die Dinge ins Rollen. Damals lernte ich meinen Jetzt-Mann kennen, der als anfänglicher Student natürlich eine sehr positive Einstellung zu meinen Plänen hatte. 2012 schließlich das Bachelor-Studium Psychologie an der OU, bis heute ein wenig meine "goldene Studizeit". Etwas anderes als Fernstudium war zu dem Zeitpunkt nicht mehr möglich, erst recht, als meine beiden Kinder geboren wurde. Es war eine tolle Zeit und ich bin mit fast allen noch immer im Kontakt. Aber auch meine Joberfahrungen (der selbst geführte Haushalt muss sich auch finanzieren) waren Dinge, die sich sehr positiv verbuche und an die ich gerne zurückdenke, insbesondere meine Zeit an einer Grundschule, wo sich insbesondere der KJP-Berufswunsche herausformte. Die Tür zur Psychotherapeutenausbildung war anfangs ein Ziel, für das die Tür oft zu war. Hier musste ich viel einstecken; seien es Absagen oder viel Hoffen und Bangen, was sich dann doch wieder zerschlug. Viele Hurra-Ach-nee-doch-nicht-Momente. Ich lief Ewigkeiten klinischen Credits hinterher. Zur PFH kam ich natürlich wegen des klinischen Schwerpunkts im Fernstudium - der prompt absgesagt wurde, nachdem ich immatrikuliert war. Da blieb nur die Möglichkeit für den Wechsel in den Campus, also Präsenz und wesentlich teurer. Ausbildung nur in Niedersachsen, welches zwar nebenan ist, aber trotzdem würde ein Institut, welche zusagt, ja vermutlich nicht direkt an der Grenze sein. Das war damals wieder so ein Schlag und ich war mir lange nicht sicher, ob ich das hinbekommen kann. Dennoch habe das Wagnis unternommen und kann nur sagen, dass es die beste Entscheidung war. Nicht nur waren die Präsenzwochen, trotz insgesamt 10.000 km Fahrt, das Beste am ganzen Studium, auch die Kontakte und Leute, mit denen ich bis heute in Verbindung bin! Auch fachlich konnte ich die Inhalte super für das klinische Praktikum nutzen. Ich habe da wirklich nur gute Erfahrungen gemacht, auch mit der Kommunikation und vor allem den Materialien. Auch bin ich furchtbar gerne in Göttingen gewesen, so dass ich mir zunächst überlegt hatte, die Ausbildung eventuell sogar da zu machen. 2020 war trotz Corona nochmal mein Jahr, denn - ich bestand eine wichtige Klausur, die ich zuvor gefürchtet hatte, und das auch noch richtig gut - das Praktikum mit dem anschließenden Jobangebot - die Zusage des Instituts für die PP-Ausbildung - die Thesis sowie - das megamäßige Ergebnis der Thesis Es waren anstrengende 8 Jahre, die Fahrerei, das Geld und die ganzen Nerven, die man aufbringen muss, aber - zusammengenommen mit meinem Hauptjob als Mutter - die erfüllendsten. Ich danke allen für's Lesen, wünsche euch alles erdenklich Gute mit euren Fernstudien. Bleibt optimistisch und haltet zusammen. Lasst euch nicht sagen, dass ihr etwas nicht könnt, auch nicht von euch selbst. Und wer wissen möchte, wie es weitergeht, schaut einfach in den nächsten Blog. LG Feature Foto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay.com
  15. - Damengambit steht auch auf meiner Watchlist Bin echt gespannt... - Außerdem haben mein Mann und ich Mandalorian - Abend gemacht und uns die 2 neuen Folgen angeschaut. Die fand ich tatsächlich sehr vielversprechend. Aber schade, dass es nur wöchentlich eine Folge gibt. Find ich beim Streamen einfach nicht angemessen :( - Ich halte es kaum noch aus bis zur neuen The Crown Staffel, die diesen Monat startet. Da warte ich schon seit einem Jahr drauf. - Außerdem warte ich noch bis zum 4.Dezember, wenn der Mulan-Film auf Disney+ kostenlos erscheint. 22€ will ich dafür jedenfalls nicht zahlen, zumal ich bisher keinen kenne, der den Film mochte und die bisherigen Disney-Realverfilmungen mMn für die Tonne waren. Ich mochte den Zeichentrick enorm und glaube nicht, dass er da rankommt, zumal ja fast alles geändert wurde. Eine Chance bekommt er dennoch, wer weiß! Ach ja, das schaue ich auch immer wieder gerne Sowie auch Lady Oscar etc. (Schade, dass ich die Nachfolgegeneration hier so gar nicht dafür begeistern kann, haha).
  16. Moinmoin, ich bin zwar nicht bei der IUBH, aber meine Hochschule ist fast deckungsgleich artverwandt :) Mit den Skripten bin ich so verfahren: - Fast 100% habe ich sie für Dinge genutzt, die ins Kurzzeitgedächtnis müssen, z.B. gewisse Klausuren, die auf Scripten basieren. Da sehe ich keinen Sinn, vertiefende Literatur im Klausurenzeitraum reinzukloppen - dies kann man sich auch hinterher gönnen. - Ungefähr zu 25% bei Präsentationen: Hier waren sie eine gute Quelle für Formulierungen, z.B. Fakten auf den Punkt zu bringen und lieferten Inspiration für Literatur. - Quasi 0% bei Hausarbeiten oder der Thesis. Ich bin ganz erstaunt, dass manche Leute damit ihre Bachelor-/Master-Thesis schreiben, denn dafür sind sie schlichtweg nicht ausreichen genug. Beim vertiefenden Lernen (nach Klausuren etc.) hab ich die Scripte nicht mal mehr angeschaut ;) LG
  17. Sehr interessant, dein Tagesablauf. Ich lese gerne, wie andere Leute das so wuppen und bin erstaunt, wie ähnlich einiges verläuft. Als meine Kinder noch sehr viel kleiner waren, sah er fast deckungsgleich genau so aus bei uns. Dazu gehören Konsequenz, aber auch Durchhaltevermögen, gute Nerven und sicherlich auch gesunde Selbstwirksamkeitserwartung. Hut ab!
  18. Hey, vielen Dank euch allen Das habe ich tatsächlich vor. Ich würde wohl einen eigenen blog dafür aufmachen :) Sofern @Markus Jung es erlaubt, da es zwar irgendwo eine "Fern-Ausbildung" ist, aber kein klassisches Fernstudium. Man könnte es allerdings so auslegen, dass das Fernstudium den Weg dorthin mal geebnet hat! :) LG Vica
  19. Das war's, liebe Leser - das Kolloquium ist gelaufen (coronakonform online natürlich!) und heute morgen ging die Note vom Prüfungsamt für beides hier ein Die Zeit nach der Abgabe der Thesis war für mich echt nervenaufreibend. Ich hatte Erleichterung und Höhenflüge erwartet. Die Rechnung hatte ich aber ohne den Druck, Schlafmangel und Koffeinüberschuss der letzten Wochen vor der Abgabe gemacht. Es fiel mir echt schwer, mich zu entspannen. Zusätzlich hatte ich auch trotz des guten Zuredens aus der Familie und Freunde- bzw. Kollegenkreis schlimmste Ich-bin-durchgefallen-Neurosen. Aber immerhin habe ich mich an die goldene Regel gehalten, vor der endgültigen Einladung zum Kolloquium NICHT nochmal in die Arbeit zu schauen. Denn jeder Tippfehler da drin hätte Existenzsorgen noch und nöcher getriggert, so no thanks. Die Einladung zum Kolloquium kam ziemlich schnell, was ja bedeutet, dass die Arbeit mindestens mit 4,00 bewertet und damit bestanden wurde. Das brachte aber nur bedingt Ruhe ins Nervensystem, weil ich fürchtete, die Arbeit um die Ohren gehauen zu bekommen und vielleicht nur durch Gnade des Profs bestanden zu haben. Die Angst kam nicht ganz so von ungefähr, ich hatte (im Kontext der Arbeit) ein etwas aufwendigeres statistisches Verfahren benutzt, mit dem ich mich ganz bewusst etwas aus dem Fenster gelehnt habe. Das war ein Risiko und hätte echt in die Hose gehen können. Mit letzterem hatte ich gerechnet. Aber es kommt doch immer anders im Leben. Prof + Zweitprüfer waren ganz angetan davon und darüber bin ich selbst jetzt noch baff. Das spiegelt sich nicht nur in der Note von 1,3 wieder, sondern auch in der Frage, ob ich mir vorstellen könnte, das Ergebnis zu publizieren (mit der "Warnung", dass dann natürlich noch etwas Arbeit auf mich zukommen würde ). Ein wunderschöner Schluss-Akkord! Mein Notenschnitt, bisher nicht schlecht, aber auch nicht der Rede wert, ist nun in für mich nie greifbar gewesene Höhen geschossen. Außerdem bin ich frisch gebackene Psychologin + Master of Science. Im Augenblick bin ich einfach nur froh - der Druckabfall ist unbeschreiblich wohltuend. Ich melde mich die Tage wieder mit einem Schlusspost für diesen Blog und einem generellen Fazit zum Studium (mit kleinem Rückblick + Motivation für das Psychologiestudium). Euch ein schönes Wochenende! Feature Foto: Skitterphoto| pexels.com
  20. Gibt es denn bei euch keine reguläre Verlängerung des Bearbeitungszeitraums? Bei uns gab es zum Beispiel einige Wochen drauf, weil der Bibliotheksbetrieb stark eingeschränkt war. Allerdings muss ich auch sagen, dass meine Thesis zeitgenau mit dem ersten Lockdown startete, und da lag nicht nur der Bibliotheksbetrieb brach, sondern so ziemlich alles mit unbekannten Ausgang. In einem Land festzuhängen ist ja natürlich schon höhere Gewalt; allerdings hättest du am besten damals sofort das PA informiert und auch einen regelmäßigen Austausch mit den PA erwirkt. Die hätten dich am besten beraten können und dann hättest du möglicherweise die Anmeldung zurückziehen können. Die IUBH ist doch international organisiert und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie da kein Verständnis gehabt hätten. Klar wird es hinterher schwerer, damit zu argumentieren. Vorausgesetzt alles ist so, wie du sagst, hast du vielleicht etwas vorliegen, was sicher belegt, von wann bis wann du dich aufgehalten hast. Hotelrechnungen, Flugtickets etc. Das würde ich dem Prüfungsamt vorlegen, falls es erhebliche Zweifel an deinen Aussagen gibt. Da würde ich ehrlich bleiben, denn Krankschreibungen vom Arzt dauern nicht so lange an, dass du den Bearbeitungszeitraum wieder aufholen kannst. Also berate dich am besten mit der IUBH, wie es weitergeht. Du bist auch nicht der erste Studi, der seinen Bearbeitungszeitraum nicht einhalten kann. Wünsche dir, dass du dein Ziel noch erreichst! Alles Gute LG
  21. Ansonsten gibt es in Hannover wohl diese Dienste, angeblich mit gerade mal 1,50 Leihgebühr: https://www.hs-hannover.de/ueber-uns/organisation/bibliothek/services/fernleihe/ Bei uns in Ms ist der Preis zwar ähnlich, aber es kam noch die Externen-Pauschale drauf. Kostet aber auch nicht die Welt. Aber wie gesagt ist das eher nervig und kommt für mich nur in Frage, wenn es wirklich keine Möglichkeit gibt, online an das Exemplar zu kommen oder eben in der heimischen Bibliothek bzw Unibib, die eigentlich alles haben. Nur für die optionale Stoffvertiefung ist das natürlich aufwendiger. :) Subtio ist auch klasse! Hat mir im Bachelor sehr geholfen.
  22. Kommt auf die Uni an. In Münster durfte ich als Fernstudent (war dann sozusagen Gast-Studi) auch Bücher ausleihen gegen einen geringen Aufpreis. (Inklusive war auch Mensa-Benutzung + Kopierberechtigung). Ich weiß, dass das bei der Uni Hamburg auch als Fernstudi möglich ist. Demnach würde ich stark davon ausgehen, dass es auch bei dir klappen wird. Fernleihe hab ich für die Masterarbeit gemacht, allerdings über die FernUni. Das war mir bald zu fummelig. Wenn man aber keinen Zeitdruck hat, ist es eine gute Sache. Manchmal kann man sich auch die relevanten Kapitel kopieren und zuschicken lassen. Kostet natürlich, ist aber manchmal auch eine Möglichkeit. LG
  23. Wenn man seine Masterarbeit hinter sich hat und im Alltag nur noch von hoch korreliert und signifikant zusammenhängend redet, z.B. bei Preissteigerungen von Kloreiniger bei Edeka. Wenn man sein Umfeld permanent korrigiert, dass die gerade keine Theorie darüber aufgestellt haben, dass Hinz und Kunz was miteinander haben, sondern das lediglich eine Hypothese ist. Wenn man nicht mehr Herr der Ringe oder Star Wars gucken kann, ohne zu denken: Mit 5 Therapiesitzungen wäre das Problem erledigt gewesen. Mal sehen, wie das in einem halben Jahr so aussieht...
  24. Hi, also wenn du in Göttingen lebst, hätte sich zumindest die Sorge mit der Anreise für die Klausuren bei der PFH erledigt :) . Ich kann nur für den Bereich Psychologie sprechen und der war schon sehr klausurlastig - ich weiß aber nicht, wie es bei den WiPsys aussieht, aber ich vermute, ähnlich. Lass dir einfach mal das Modulhandbuch für den Studiengang schicken. LG
  25. Morgen, Ich bin der Meinung, dass du dir da ein bisschen viel Angst machst, hervorgerufen durch das Bedürfnis, alles bis ins kleinste Detail zu planen und zu kontrollieren, wie hier dargelegt: Auch wenn Planung auf den ersten Blick eine gewisse Sicherheit versprechen mag, so legt man die Hürden damit aber auch gleichzeitig hoch an und schnürt sein eigenes Korsett sehr eng. Das sind so scheinbare Vorteile der Komfortzone, die man nicht verlassen will, aber sie sind trügerisch: Unplanbares kann ja immer passieren (Finanzieller Engpass, schlechte Klausurnote, Modulinhalt nicht verständlich, Benotung dauert zu lange, Tutor zu streng etc.) und die Frage ist dann: Möchte man wirklich beim geringsten Widerstand direkt aufgeben? Studienstress lässt sich nicht vermeiden, so wie das Studium selbst ja auch nicht aufgenommen wird, um konstant Glücks- und Sicherheitsgefühle zu erzeugen. Die Frage ist ja mehr: Wie gehe ich mit diesem Stress um? Das Unplanbare muss auch kein düsteres Schicksal sein. Warum nicht als spannende Herausforderung betrachten? Will sagen: Man sollte aufpassen, dass man nicht selbst sein größter Gegner ist. Du bringst dich vielleicht selbst um den Erfolg. Dass man etwas zerdenkt, ist schnell passiert. Lass die nächsten 6 Monate doch mal auf dich zukommen. Arbeite jeden Tag deine Lektionen ab und beobachte mit der Zeit, wie es dir damit geht. Macht das Freude? Ist es anstrengend? Ist das Kontingent steigerbar oder sollte man die Lektionen weiter einschneiden? Freude ich mich auf das nächste Modul? etc. Behalte dein Nervenkostüm im Auge :) LG & viel Erfolg beim Studium
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