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Silberpfeil

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Alle Inhalte von Silberpfeil

  1. Ich muss dumm fragen, weil ich es gerade wirklich nicht verstehe: woher soll der neue Personaler denn vom Aufhebungsvertrag wissen? Oder steht im Zeugnis eine entsprechende Passage?
  2. Kleiner Tipp: Du brauchst ein Lerncoaching! Da kann man mit Dir gemeinsam eine sinnvolle Strategie erarbeiten. Gib mal Lerncoach und Deinen Wohnort in eine Suchmaschine ein, da findest Du sicher etwas. Muskeln und Nerven lernt man am besten mit Eselsbrücken. 😉 Ich würde an Deiner Stelle die Ausbildung durchziehen. Du hattest ja eh nicht den Plan, als Fitnesskaufmann zu arbeiten, sondern wolltest eine kaufmännische Ausbildung, um darauf weiter aufzubauen. Und die jetzige Ausbildung ist meiner Meinung nach der kürzeste Weg...
  3. Es ist kein großes Geheimnis, wenn ich diese Frage ganz klar mit Ja beantworten kann. In der letzten Woche habe ich meine Blog quer gelesen und daran gedacht, mit wie vielen Zweifeln ich gestartet bin. Zweifel, ob ich das schaffen kann. Zweifel, welche beruflichen Möglichkeiten das überhaupt eröffnet. Die Zweifel waren das einzige, was wirklich überflüssig war. 😉 Inhalte: Meiner Meinung nach das größte Plus des Studiengangs. Thematisch teilen sie sich in 3 große Felder: Bildungs- und Bezugswissenschaften, die berufsbezogenen Schwerpunktfächer (in meinem Fall Pflege, aber es gibt auch Physiotherapie) und Sozialkunde. Unter Kommilitonen kommt zwar häufiger mal Diskussion über einzelne Inhalte auf. Lernen ist aber das, was man auch selbst daraus macht. In Hausarbeitsmodulen ist man völlig frei, mit welchen Schwerpunkten man sich beschäftigen möchte. In Klausurmodulen sicher nicht ganz so sehr, aber was letzten Endes bei einem hängen bleibt, bestimmt man selbst. In einem Modul wie Didaktik und Methodik ist der praktische Nutzen sicher offensichtlicher als beispielsweise in Soziologie. Aber zum einen wäre es traurig, wenn man nur das lernen würde, was einem beruflich nutzt. Und zum anderen erfordert so manches Modul Transferdenken, und das kann man dann sehr gut auch beruflich anwenden. In Soziologie lernt man sozusagen die Vogelperspektive auf die Menschen. Mein Lieblingszitat ist immer noch von Pierre Bourdieu: "Der Habitus ist Produkt und Produzent von Realität." Und wenn man sich dann auf Station den Habitus von Chefärzten oder Assistenzärzten namens Johannes Benjamin von Dings anschaut und das vergleicht mit mit einem jungen Menschen in der Pflegeassistentenausbildung, der Kevin, Schantal oder Mohammed heißt... dann kann man ganz schön viel über das Leben lernen. Man bekommt es eben nicht vorgekaut, aber dafür ist es auch ein Studium. persönliche Entwicklung: Ich überlege immer noch, ob ich fachlich oder persönlich am meisten gelernt habe. 😊 Abgesehen von den Inhalten lernt man im Fernstudium zwangsläufig, mit Frust umzugehen und mit Stress. Aber auch meine Selbstvertrauen ist gestiegen. An vielen Stellen ist man zwar auf sich allein gestellt, aber dadurch lernt man seine eigenen Kompetenzen zur Bewältigung kennen und kann diese dann auch einsetzen. Je mehr Studienleistungen und berufliche Herausforderungen (wie die Planung und Durchführung von Unterricht) ich geschafft hatte, desto sicherer wurde ich. Und mittlerweile schaue ich auch darauf, was ich mir beruflich wünsche und ob eine Arbeitsstelle mir das bieten kann, schließlich bringe ich ein Paket Kompetenzen mit. Vor vier Jahren wäre ich auf diese Perspektive nie gekommen. berufliche Nutzung: Die Zugangsvoraussetzungen für Pflegepädagogen sind ja leider in Deutschland in jedem Bundesland anders geregelt. Dazu gibt es noch alte Regelungen für die alten Ausbildungen wie Altenpflege, und neue Regelungen für die generalistische Pflegeausbildung. Von daher kann ich nur für mein Bundesland Niedersachsen sprechen. Mir selbst hat das Studium viele Türen geöffnet und bietet auch außerhalb der Pflegeausbildung spannende Perspektiven. So mitten im Lockdown mit dem Fernstudium aufzuhören ist sehr seltsam, weil ich auf einmal viel Freizeit habe und die meisten Hobbys verboten sind.🤨 Auf meinem Nachtschrank liegt "Die Leiden des jungen Werther" und wartet darauf, gelesen zu werden. 🧐 Euch ein schönes Wochenende! Silberpfeil
  4. Du solltest Dich an einen Lohnsteuerhilfeverein in Deiner Nähe wenden.
  5. Nutz doch, dass Du die B-Lizenz schon hast. Da kannst Du Deine Lernkompetenzen doch mit Zusatzlektüre ausbauen, so dass Du dann bei neuem Stoff keinen Zeitdruck bekommst.
  6. Vielen Dank! 🙂 @Markus Jung Interview geht immer. 😉
  7. Das läuft sozusagen vorher. Es gibt eine Komplexe Übung (also ein Seminar), in dem man sein Thema und seine Gliederung und Literatur vorstellt. Die anderen Teilnehmer sollen kritisch hinterfragen, so dass das wie eine Verteidigung des Themas ist.
  8. Das Beste kommt heute gleich zu Beginn: Ich habe bestanden! 🥂🤘 Es ist eine 2,0 geworden, und damit bin ich sehr glücklich! Die Bewertung und die Gutachten fand ich absolut nachvollziehbar, und die Note hat auch meinem Gefühl entsprochen - wenn man mich nicht auf eine Dezimalstelle festgenagelt hätte. Zusammenfassen würde ich die Gutachten so, dass der Inhalt sehr gut bewertet wurde, meine Schwäche aber eher die Strukturierung war. Das würde ich auch genauso unterschreiben. Es war mir auch während des Schreibprozesses klar, und ich hätte ja theoretisch auch noch Zeit gehabt, die Struktur zu überarbeiten. Praktisch sah es aber so aus, dass ich beruflich so eingespannt war, dass ich am Limit war. Unterricht musste in E-Learning umgewandelt werden, die Betreuung der Auszubildenden lief ja auch trotz Corona so weiter wie bisher, und die Aufgaben als Kursleitung sind ziemlich umfangreich. Und der Unterschied zwischen einer 2 und einer 1 sind meiner Meinung nach immer noch akademischer Penislängenvergleich. 😉 Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin fertig! Das Studium ist beendet. Ehrlich gesagt ist das im Moment noch sehr merkwürdig. Die meisten meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen (Sport, Konzerte, Treffen mit Freunden und Familie) fallen leider Corona-bedingt aus, so dass ich gerade mit so viel Freizeit nicht so richtig etwas anfangen kann. Zumal mein IT-Mann ja selbst gerade seinen Technischen Betriebswirt im Fernstudium macht. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich schon einige Male etwas neidisch seine Studienbriefe beäugt und mich gestern ganz begeistert in ein Gespräch über Statistik gestürzt habe... 🙄 Außerdem habe ich im Urlaub zwischen den Feiertagen mehrere Krimis durchgelesen und habe das wenige Tageslicht für ausführliche Spaziergänge genutzt. Meine Studiengruppe sehe ich leider nicht mehr. Da die letzten Präsenzen Corona-bedingt verschoben wurden, hatten wir auch keinen richtigen Abschied voneinander. Natürlich stehen wir in Kontakt, aber das ist so der einzige Wehrmutstropfen. Auch von den Menschen von der HFH und aus dem Studienzentrum Hamburg hätte ich mich gern persönlich verabschiedet. Aber: ich habe natürlich Pläne! Zur Zeit ist aber noch nichts spruchreif, so dass ich Euch auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten muss. Natürlich werde ich noch ein ausführliches Fazit zum Studiengang verfassen. Bis dahin werde ich Corona-konform feiern. 🤘 Viele Grüße Silberpfeil Bild: pixabay
  9. Große Erkenntnis aus dem Studium: Krin Alkohol ist auch keine Lösung. 😀🍻
  10. Homeworkouts Mein Fitti war tatsächlich so großartig, seine Spinningbikes zu verleihen, so dass wir immerhin per Zoom in der Gruppe trainieren können. Gymondo habe ich im letzten Lockdown ausprobiert. Finde ich zu teuer, dafür gibt es zu viele YouTube Videos, die auch gut sind. Obwohl ich Sport liebe und das Krafttraining sehr vermisse, fällt es mir trotzdem schwer, mich allein zuhause zu motivieren. (Beim Sport finde ich es schwerer als im Fernstudium.) Deshalb mache ich nur kurze Einheiten und versuche, wenigstens oft spazieren zu gehen. Vielleicht sind kurze Einheiten oder Intervalltraining (zB 2min laufen, 1 min gehen) erst mal ein guter Neustart für Dich?
  11. Vorsätze habe ich eigentlich nie. Wenn überhaupt, muss das nicht zu Silvester sein. Da verstehe ich nicht, weshalb ich das an einem Tag festmachen soll. 🙂 Und wie Corona eindrucksvoll gezeigt hat, kann man die meisten Dinge nur begrenzt planen. Dir auch ein frohes neues Jahr!
  12. Ich habe an der HFH zwar nicht Psychologie, aber Berufspädagogik studiert. Pro Modul gab es einen Präsenztermin bzw. war das auch mal auf verschiedene Termine aufgeteilt (zB Studienbriefe 1-3 am Freitag und 4-5 am Samstag). Das ist nicht direkt eine Vorlesung. Es werden Auszüge aus den Studienbriefen besprochen und es gibt natürlich die Möglichkeit, offene Fragen zu klären. Die Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen ist freiwillig. Die Komplexen Übungen sind Seminare und die Teilnahme dient als Studienleistung. Hier müssen Gruppenarbeiten, Präsentationen mit Vor- und Nachbereitung mitgemacht werden, um das Modul erfolgreich abschließen zu können. Zur Zeit werden viele Präsenzveranstaltungen online abgehalten. Ob das nach Corona so bleibt, wird sich zeigen. Ansonsten empfehle ich Dir die Studienberatung. 🙂
  13. Ich habe sogar zwei Jobs vor dem Abschluss bekommen. Dank Fachkräftemangel ist es möglich mit Sondergenehmigung der Landesschulbehörde. Es gibt nur bestimmte Aufgaben, die ich allein noch nicht durchführen darf, zB die Abnahme von praktischen Examensprüfungen. Bedingungen in meinem Arbeitsvertrag habe ich keine, auch keine Auflage, in einer bestimmten Zeit fertig zu werden. Aber je früher ich fertig bin, desto eher werde ich neu eingruppiert.
  14. Erst mal herzlich willkommen! Ich bin auch regelmäßig (wenn keine Pandemie ist 😉) im Fitnessstudio und kann mir diese Ausbildung nicht als Fernkurs vorstellen. Wie läuft denn der betriebliche Anteil? Denn das ist doch eine staatlich anerkannte Berufsausbildung, und da muss sicher eine bestimmte Stundenanzahl praktische Ausbildung nachgewiesen werden?
  15. Im 2. Semester gab es bei mir das Modul Schulpädagogik, das mich an Deine Schilderungen erinnert. Super Inhalte, tolle Präsenz, davon zehre ich heute noch. Die Klausur war dann ein Albtraum: die Schwerpunkte in den Fragen waren überhaupt nicht nachvollziehbar, und die Fragen selbst waren absolut unverständlich formuliert. Zwar war meine Note nicht schlecht, aber das miese Gefühl, eventuell wieder vor unverständlichen Fragen zu sitzen, zog sich durch alle weiteren Klausuren. Insofern ist Dein Feedback an die Hochschule sicher sehr wichtig. Thema Hobby: wie wäre es mit Backen? Ich koche ja leidenschaftlich gern und habe gerade im Backen meinen Endgegner gefunden. (Und ich meine keinen einfachen Rührkuchen.)😀Aber ich finde es unglaublich entspannend!
  16. Großartig, dass Du es geschafft hast! Aber auch sehr schade, dass Dein Blog zu Ende ist, denn ich habe sehr gern von Dir gelesen. 🙂 Wie hat denn das Studium Deine berufliche Situation verändert? LG
  17. Ja, wir sind ein Maximalversorger und haben ECMO. Ich kann natürlich nicht wirklich etwas evidentes über die Effektivität sagen und kann mir auch kaum vorstellen, dass das zum jetzigen Zeitpunkt möglich ist. 😉
  18. Nach einer Rundmail unserer Pflegedirektorin mit der Bitte um Unterstützung für die Pflegekräfte in den Covid Bereichen, habe ich meinen Urlaub für einen Nachtdienst auf Intensiv um einen Tag verschoben. Pflege zu unterrichten geht viel besser, wenn man selbst noch im Job ist. Leider ist das mit einer normalen Tätigkeit an der Schule schwer vereinbar, aber so kann ich während der Pandemie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. 🙂 Es ist so erschreckend, wie sehr diese Verschwörungstheorien und die Rücksichtslosigkeit der Leute zugenommen hat, die dann auch noch mit gefährlichem Halbwissen glänzen. Es kommt einem noch absurder vor, wenn man in Vollschutzkleidung arbeitet und Kollegen sieht, die in Vollzeit dort arbeiten und die 5., 6. oder 7. Nachtschicht ableisten, und sich dann andererseits von selbsternannten Experten anhören muss, dass von Globulis bis zur Klangschalentherapie alles zur Therapie mehr geeignet ist als Intensivtherapie. 🙄🤦‍♀️ Ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln und zumindest das an Dienst ableisten, was in meinem begrenzten Rahmen möglich ist. Und ich hoffe, dass nach Corona überhaupt noch jemand in der Pflege arbeiten möchte. Abgesehen davon überlege ich weiterhin, wie es mit meinem Studium weitergehen soll und erstelle sozusagen eine Wunschliste für den Master. Eine Sache aus meinem Bachelorstudium soll auf jeden Fall auf den Master zutreffen: Es soll mir neue Möglichkeiten und Horizonte eröffnen. Ich weiß, es gibt viele, die sich erst überlegen, welches Ziel sie mit dem Studium genau verfolgen und sich dann den passenden Studiengang dazu suchen. Mich hat aber bei dem ganzen Aufwand, den das Studium ja gekostet hat, am meisten bei der Stange gehalten, dass ich bei jedem Inhalt neugierig war, was es mit mir macht und wohin es mich führt. Das trifft zum Beispiel auch auf Management-lastige Studiengänge zu, aber leider auch auf Quantenmechanik und Arabistik. 😀 Ich werde mir also weitere Kriterien und auch mögliche Ziele überlegen müssen. Meine Ungeduld und Spannung zur Bewertung der Bachelorarbeit muss ich wohl noch zügeln (auch wenn das Warten am schlimmsten ist). Nun genieße ich aber erst mal den Urlaub! Die Finnen haben übrigens eine sehr passende Beschäftigung für einen Urlaub im Lockdown: Kalsarikännit. Das bedeutet so viel wie: sich in Unterhose zuhause betrinken, ohne die Absicht, das Haus zu verlassen. Wenn diese Sprache so großartige Worte beinhaltet, sollte ich vielleicht finnisch lernen. 😀 Euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Silberpfeil
  19. 18 Jahre Schichtdienst haben bei mir Spuren hinterlassen, aber den Nachtdienst vermisse ich. 😉 Du hast das mit der Magie ziemlich schön und treffend auf den Punkt gebracht! Ich finde, man bekommt auch einen umfassenderen Eindruck vom Patienten, wenn man ihn auch nachts erlebt.
  20. Vor dem Fernstudium habe ich 100% in der Pflege gearbeitet. Durch das Studium habe ich einen Job an einer Berufsfachschule für Pflege bekommen und war auch schon in der innerbetrieblichen Fort- und Weiterbildung beschäftigt. Auch mir ging es so, dass ich gelernt habe, meine Zeit besser zu nutzen, einfach weniger zu bummeln und in die Glotze zu gucken, und dafür die wenige Zeit, die zwischen Job, Studium und Privatleben bleibt, sinnvoll zu nutzen. Das Studium hat mir beruflich vor allem viele Türen und Möglichkeiten eröffnet, die es vorher nicht gab. Und davon abgesehen hat es in vielerlei Hinsicht meinen Horizont erweitert. Ich habe gelernt, dass es die beste Investition überhaupt ist, wenn man etwas für sich macht.
  21. Ich studiere zwar nicht an der IUBH, habe aber Berufspädagogik an der HFH studiert und arbeite auch an einer Berufsfachschule Pflege. Ich glaube, was jemand lernt (ob Azubis oder man selbst als Studierender), ist nicht nur eine Frage des Angebots, also was der Lernort anbietet. Lernen ist ein aktiver Vorgang, der vom Lernenden ausgeht (das ist die Nachfrage). Niemand kann „belernt“ werden. Entscheidend ist, was der Lernende selbst will und was er für Ziele hat. Der Lernort - Schule, Hochschule, Ausbildungsort - kann nur Rahmenbedingungen vorgeben. Im Pädagogikstudium gibt es verschiedene Schwerpunkte: Natürlich die Unterrichtsplanung und Gestaltung, die Grundlagen in Psychologie und Didaktik. Aber auch wichtig ist die Reflexion darüber, welches pädagogische Grundverständnis man hat und weshalb man überhaupt meint, dass man dafür geeignet ist. Ich habe Kollegen erlebt, die in Präsenz studiert haben und an denen das spurlos vorüber gegangen ist. Das ist sicherlich typbezogen und nicht abhängig vom Anspruch des Studiums. 😉 Die wichtigste Fragen für Dich sind: welche Ziele hast Du? Ist das Studium dabei hilfreich? Eröffnet es neue Horizonte? LG
  22. Ich habe diesen Blogeintrag durchaus in der Hoffnung auf Erfahrungsaustausch geschrieben, aber meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Vielen Dank erst mal an euch alle dafür! Traurig ist, dass das Thema Konkurrenz und Neid scheinbar so allgegenwärtig ist. Denn anders kann ich mir nicht erklären, weshalb man Leistungen ständig vergleichen bzw. abwerten muss. Ich war eigentlich der Meinung, dass in der heutigen Arbeitswelt genug Platz und Arbeit ist für alle, die noch dazu (wie hier) hochqualifiziert und motiviert sind. Aber scheinbar geht es, wie ich auch in euren Schilderungen lese, den meisten nur um die Aufwertung des eigenen Egos. Davor schrecken auch Pädagogen, Psychologen und Muttis nicht zurück. Es ist schwer, so etwas von sich abprallen zu lassen und den Fokus auf die eigene Wertung zu legen. Das erfordert vermutlich viel Übung.
  23. Ich habe das gerade mit großem Interesse gelesen, auch wenn ich die alte Aufteilung in Grund- und Hauptstudium nicht ganz verstanden habe. Aus meiner Sicht hat sich in Sachen Flexibilität einiges getan. Es gibt pro Semester zwei Klausurtermine zur Auswahl. Komplexe Übungen gab es Corona-bedingt auch als Online-Seminar. Ich kann mir vorstellen, dass das beibehalten wird, weil es besonders von Studierenden mit langer Anfahrt gut angenommen wurde. Zum Vorziehen von Modulen kann ich nichts sagen, da wir der erste Durchgang des Studiengangs waren.
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