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Welche technischen Geräte besitzt ihr und nutzt ihr zum Lernen?


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Rezession Samsung Galaxy Note 10.1

ich habe nun etwa 1,5 Monate das Note 10.1 und habe es intensiv genutzt. Inzwischen kann ich schon mal einen Vorabbericht darüber geben, wie ich es in meinen Alltag integriert habe.

Private Nutzung:

Ich nutze es in meiner Freizeit um zwischen den Lerneinheiten das eine oder andere Spiel zu spielen, aber meistens um im Internet zu surfen. Das Tab ist dafür genial. Ein Laptop oder Desktop-PC ist natürlich besser was das Verfassen von Forenbeiträgen und Kommentaren angeht, aber die Bedienung mit Finger und Stift sind so einfach, das ich es nicht mehr missen wollte.

Studiensicht:

Ich benutze es kaum für meine Studentischen Angelegenheiten. Der Bedarf die SB's damit zu lesen ist nicht wirklich vorhanden und das Bearbeiten der SB ist nicht wirklich möglich. Wenn ich das Tab während des Lernens nutze, dann zum kurzen recherchieren von Infos. Gerade der geringe Platzbedarf macht es für das Lernen aus SB's leicht, besonders wenn man nicht so viel Platz auf dem Schreibtisch hat, oder gerade unterwegs ist. Der Stift mit S-Note und seiner Handschrifterkennung ist zwar gut, aber noch nicht wirklich für Studenten als Ersatz für einen Spiralblock geeignet. Klar wird meine Schrift in 99% aller Fälle erkannt, aber die Platzierung des Textes ist nicht wirklich gut. S-Note bekommt es nicht wirklich hin, wenn ich kurz gewartet habe um den Text umwandeln zu lassen, den neuen Text den ich anschließend schreibe, hinter den zu setzen, der schon umgewandelt wurde.

Auch das Verfassen einer ganzen Zeile funktioniert nicht wirklich, da die Schriftgröße in der Standarteinstellung so klein ist, dass man immer Platz am Ende der Zeile hat. Das Schreiben an sich geht mit etwas Übung ganz gut, aber ich empfehle die Schutzfolie für den Bildschirm wegzulassen, da die recht weiche Oberfläche das Schreibgefühl extrem negativ beeinflusst.

Fazit: Meine Bachelorthesis will ich nicht darauf schreiben ;) , aber wenn man nichts zu schreiben dabei hat, dann ist das Tab ziemlich gut dafür.

Ergebnis:

Natürlich kann nicht noch nicht behaupten, dass ich alle Funktionen getestet habe. Aber aufgrund meiner bisherigen Erfahrung damit würde ich es mir zwar wieder anschaffen, aber nicht nur deshalb um mich im Studium zu unterstützen. Die Möglichkeiten des Tabs können alle (!) durch ein Netbook oder Laptop ersetzt werden. Wer sich aber sowieso ein Tablet anschaffen will, der findet im Samsung Galaxy Note 10.1 den perfekten Begleiter.

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Vielen Dank für den sehr interessanten Bericht. Ich hatte mal überlegt, dass das Note eigentlich einen guten Ersatz für meinen Papier-Notizblock sein könnte, auch bei Vorträgen etc., aber abgesehen vom Preis scheint auch die Handhabung dafür noch nicht wirklich geeignet zu sein. Wobei ich gar keine Umwandlung der Handschrift benötigen würde. Wenn hinterher alles als PDF zur Verfügung stehen würde, würde mir das schon reichen. Aber schreiben müsste halt genau so komfortabel wie mit Stift und Papier funktionieren.

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  • 4 Wochen später...

Nachdem ich mich in den letzten Tage etwas eingehender mit S-Note und dem Stift zum schreiben beschäftigt habe, kann ich einen Nachtrag machen:

Ich habe eine mehrseitiges Memo für mein Hobby geschrieben, es intensiv für Notizen genutzt (z.B. am Telefon) und auch aus Pdf's abgeschrieben (Zusammenfassungen von Kapiteln aus einem Studienheft im Auto). Es war alles kein Problem. Durch die nützliche Einstellung, nur die Eingabe durch den Stift zu erkennen (in S-Note) habe ich genauso gut schreiben können wie auf einem Stück Papier. Nur ohne Nachteile wie schlechte Unterlage, kein Papier und keine PDF-Ausgabe.

Mit etwas Übung kann man wie auf einem Block schreiben und auch radieren und alles.

Inzwischen nehme ich nur noch den Block, wenn ich daheim bin und an den Studienheften lerne.

Warum? Weil das finden der Seiten bei vielen Dateien schwer ist, weil das Wechseln der Seiten nicht so wie ein Block ist und es etwas anderes ist, wie wenn man ein Stück Papier hat. Und später einen Stapel Papier, der eine ganz andere Psychologisch Motivierende Wirkung hat wie ein Tab das immer gleich aussieht. ;)

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Nach vier Monaten mit meinem neuen Convertible Lenovo x201t kann ich auch einen Erfahrungsbericht liefern.

Hintergrund:

Ich strebe schon seit langem auch ein papierloses Büro an. Außerdem habe ich verschiedene Orte, wo ich lernen könnte, FH, Büro und Wohnung, evtl. noch Zug und während meiner VWA-Weiterbildung Hotel, so dass ich nicht immer alles mitschleppen wollte.

Hardware:

Nachdem Tablets immer mehr in Mode kamen und eine Kommilitonin auf ihrem iPad sogar Mathe-Vorlesungen, in denen es keine Folien, sondern Tafel-Mitschriften gab, mitgeschrieben hat, schaute ich mich in den Semesterferien auch um. Meine Wahl fiel auf eine eierlegende Wollmilchsau, ein Lenovo X201t, da mir diese Marke aus eigener Erfahrung als unverwüstlich bekannt war. Bei Notebooksbilliger.de gibt es diese als Import schon ab 750 €, was auch für Nicht-Highend-Hardware ein absolutes Schnäppchen ist.

Sonstige Hardware-Ausstattung:

Kein Desktop mehr, das Notebook wird nur angeschlossen an Strom, Monitor und einen 10fach-USB-Hub, an dem sich wiederum Tastatur, Maus, Drucker, Telefonanlage, Router und einiges mehr befindet. Für Monitore gibt es zwar auch USB-Adapter/Grafikkarten, aber das war es mir doch nicht wert, nur um ein weiteres Kabel zu sparen.

Datei-Organisation:

Studien-Unterlagen: Auf Notebook, Sicherung auf Online-Festplatte Strato HiDrive sowie unregelmäßig auf zwei externen Festplatten.

Private und Büroservice-Unterlagen: Nur zur Ergänzung, damit niemand glaubt, ich trage diese mit mir herum: Auf externen Festplatten zu Hause und Büro, falls das Notebook gestohlen werden sollte.

Software:

PDF Annotator: Damit ich die Folien nicht nur bearbeiten kann, sondern auch zusätzliche Seiten einfügen und Seiten verschieben kann, habe ich mir dieses Programm für 29 € dazu gegönnt.

PDF XChange Viewer: Diese kostenlose Alternative, die ich auch getestet hatte, soll auch nicht unerwähnt bleiben. Auch hier kann man nur in der kostenpflichtigen Version Seiten hinzufügen.

OneNote: Das in diesem Zusammenhang oft genannte Programm nutze ich weniger für das Studium, sondern eher als Notizblock.

Online-Festplatten:

StratoHiDrive für meine eigenen FH-Dateien, weil ich auch für meinen Büroservice dort Kunde bin zum Dateien austauschen (in dem Fall Nutzung wie FTP-Server, Kunde lädt Datei in seinen eigenen passwortgeschützten Bereich hoch, ich lade sie zum Bearbeiten herunter).

Dropbox zum Dateiaustausch mit anderen Studenten der FH.

Vorteile und Nachteile des Lenovo x201t für mich:

Vorteile:

- vollwertiges Notebook mit Linux und Windows (und Android in VM) und allen benötigten Programmen

- Akku: Hält ohne WLAN 6 Stunden, also vier Doppelstunden, wobei ich zwar den Bildschirm etwas abgedunkelt habe, aber auch ausgestellt habe, dass er automatisch abdunkelt bzw. sich ganz abschaltet. So habe ich in der Vorlesung immer die Folien vor mir.

- unendlich viel virtuelles Papier, viele Farben, Textmarker,

- man kann radieren, Text verschieben und einfügen, ohne dass es unordentlich aussieht, das Programm pdf Annotator kann sogar gerade Striche ziehen, wenn die eigenen ungerade sind, so braucht man kein Lineal.

- Handschrifterkennung: funktioniert besser als erwartet, aber die brauche ich eigentlich gar nicht.

Nachteile:

- Größe: 12,1" - war mir eigentlich zu klein, aber ein guter Kompromiss und größer als reine Tablets.

- Gewicht: 1,8 kg - naja, aber ein Ordner ist auch so schwer, vor allen Dingen, weil ich das Notebook zu Programmier-Übungen etc. sowieso mitnehme.

Studium an der FH:

Programmiertechniken 2 (C++):

Kein Papier mehr nötig, alles komplett im Rechner.

Logik für Informatiker:

Die Notizen im Unterricht schreibe ich per Hand. Die wöchentliche Zusammenfassung, die wir abgeben müssen beim Professor, scanne ich und werfe die ursprünglichen Notizen weg. Also hier auch kein Papier mehr.

Softwareengineering:

Hier war ich zuerst selbst skeptisch und habe auf Papier Notizen geschrieben, aber seit ein paar Wochen mache ich alles direkt im Rechner. Meine eigenen Anmerkungen in die Folien schreibe ich in blau, die Übungen in schwarz und Lösungen oder Ergänzungen des Professors in rot. So kann ich die eigenen Fehler hinterher noch nachvollziehen und wiederhole sie hoffentlich nicht in der Klausur.

Hier fand ich besonders praktisch, dass ich mit dem PDF Annotator nicht nur viele Farben, Textmarker und unendlich Papier habe, sondern dass das Programm gerade Striche ziehen kann, auch wenn meine noch so krumm sind. Das ist z.B. für Klassendiagramme und Co. sehr praktisch. Außerdem kann man radieren, soviel man will, und es sieht immer noch ordentlich aus. Auch finde ich es sehr schön, dass ich mein Geschriebenes verschieben kann, wenn ich noch etwas vergessen habe und einfügen will, oder wenn es nicht komplett auf eine Seite passt, es einfach auf eine neue Seite kopieren und weiter bearbeiten kann.

Kommunikationsnetze:

Die Laborübungen wurden auf Papier ausgeteilt. Ende des Semesters werde ich diese ca. 40 Seiten auch einscannen und wegwerfen.

Fazit:

Wie immer, zuerst braucht man (vor allem ich als Nicht-Digital-Native) den neumodischen Schnick-Schnack eigentlich gar nicht, aber wenn man ihn hat, möchte man ihn nicht mehr missen. :-)

Ich glaube auch, dass Tablets immer leistungsfähiger werden und man in ein paar Jahren nur noch ein leichtes Tablet und für zu Hause eine Dockingstation benötigt.

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Hallo,

dann schreibe ich auch mal etwas zur eingesetzten Technik :)

Ich lerne in einer Gruppe die mehr oder weniger über das Bundesgebiet verteilt ist. Zu einzelnen Klausuren bilden wir dann Lerngruppen. Wir belegen nicht alle den gleichen Studiengang so das wir nicht alle Prüfungen zusammen ablegen. Das wichtigste Mittel ist eigentlich Skype und Teamviewer. Für Audio/Videokonferenzen wird Skype genutzt. Für teilen des Desktops nutzen wir Teamviewer. Um Sachen schnell visualisieren zu können verfügen 50% der Leute über ein Tablet welches an den PC angeschlossen ist.

Ciao

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Hallo Susanne,

super Bericht, vielen Dank. Ich überlege auch immer noch, wie ich weiter auf Papier verzichten kann und habe dafür insbesondere für Notizen noch keine wirklich gute Lösung gefunden.

Du hast ja die beiden PDF-Programme ausprobiert. Was waren für dich die Entscheidungsgründe für den PDF Annotator? Kann ich damit alle PDFs kommentieren, auch wenn vom Ersteller keine Kommentarfunktion bei der Erstellung vorgesehen wurde?

Arbeitest du am Convertible für Markierungen etc. dann mit einem Stift?

Viele Grüße

Markus

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Rezession Samsung Galaxy Note 10.1

[...]

Ich habe mir ebenfalls das galaxy note 10.1 geholt.

Meine Intention war, dass ich schnell Infos nachschlagen, Kommentare in die PDFs schreiben kann und Studienhefte überall dabei haben könnte (Dienstreisen usw).

Es gibt relativ viele Wörter, die es in meine Wortschatz noch nicht gibt und diese schaue ich dann schnell nach.

Sonst habe ich es immer so gemacht: Wörter notiert und später am Rechner recherchiert.

Danach kann ich die Seiten nochmals durchgehen.

Da schmeisse ich lieber fix mein Note an, recherchiere die Definitionen und fertig.

Ebenso Matheformeln, vergessene Rechenschritte usw.

Nachteil WBH: Die PDFs sind Passwortgeschützt.

Nicht nur ein Passwort für das Öffnen, sondern auch ein Passwort, um die Sicherheitseinstellungen der PDF ändern zu können.

Zweiteres hat der Student natürlich nicht und somit ist es einem verwehrt in dieser PDF Kommentare einzufügen.

Es gibt zwar kommerzielle Tools um das Problem zu umgehen, aber ob das Legal ist?! ...

Ich möchte mein Galaxy Note aktiv mit einbeziehen und die Post It's verschwinden lassen ;)

Mal schauen, ob das hinhaut.

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Ich überlege auch immer noch, wie ich weiter auf Papier verzichten kann und habe dafür insbesondere für Notizen noch keine wirklich gute Lösung gefunden.

Früher habe ich auch einfach in PDF gescannt, aber ich nutze die OCR-Funktion nicht, so dass ich keine durchsuchbaren Dokumente erstelle. Die ausgedruckten Unterlagen in Ordnern könnte ich so ja auch nicht durchsuchen. Am liebsten hätte ich einen reinen Dokumentenscanner, der natürlich schneller ist als mein HP-Multifunktionsgerät mit Einzug, aber das lohnt sich doch nicht. Meine neuen Unterlagen scanne ich direkt ein und alte nach und nach, so dass inzwischen die Mehrheit der Papierordner die Finanz-Ordner sind. (Ich sage immer, wenn ich im Lotto gewänne, sähe mein Haus aus wie die Elektroabteilung von Kaufhaus XY. :-))

Du hast ja die beiden PDF-Programme ausprobiert. Was waren für dich die Entscheidungsgründe für den PDF Annotator? Kann ich damit alle PDFs kommentieren, auch wenn vom Ersteller keine Kommentarfunktion bei der Erstellung vorgesehen wurde?

Was meinst Du mit kommentieren genau? Selbst im berühmten Adobe Acrobat Reader kann man inzwischen rudimentär kommentieren. Ich schreibe meine Notizen handschriftlich so, als wenn ich die Folien ausgedruckt hätte, nur eben mit Stift auf dem Laptop. Das geht auch in passwortgeschützten Dateien. Ob das legal ist, weiß ich gar nicht so genau, aber die Professoren sehen ja, dass wir das machen, und es hat sich noch keiner darüber beschwert. (Vielleicht denken manche aber auch, dass wir die ganze Zeit in Facebook sind oder spielen?)

PDF XChangeViewer oder PDF Annotator - das ist Geschmackssache. Der XChangeViewer ist kostenlos und für den Annotator gibt es eine Demo-Version, man kann also gefahrlos ausprobieren. Ich fand den Annotator für mich praktischer von der Aufteilung der Symbolleisten, und ich habe mehr Auswahl in den Favorites, die ich mit einem Klick mit dem Stift direkt erreichen kann.

Arbeitest du am Convertible für Markierungen etc. dann mit einem Stift?

Ich arbeite im Studium außer in Programmier-Übungen nur mit dem Stift, also Ergänzungen, Markierungen, Programmbedienung... Er hat noch vier Hardware-Tasten, die ich doppelt belegen kann, aber die nutze ich meist nur, um den Bildschirm in Hoch- oder Querformat zu drehen oder mal das Mailprogramm zu öffnen. Zum "blättern" nehme ich meist den Stift. Mein Modell hat keinen Touchscreen, so etwas gibt es aber von Lenovo auch.

Vorteil eines reinen Tablets könnte natürlich das geringere Gewicht und die Höhe sein. Ich habe noch nie versucht, ganze Mathe-Vorlesungen mitzuschreiben, in denen der Professor die ganze Zeit die Tafel beschriftet. Für kurze Notizen, auch in Logik, ist mein Lenovo aber gut geeignet. Es gibt auch Texterkennung für mathematische Sonderzeichen, die ich aber auch nur kurz ausprobiert habe, da das nicht mein Ziel war. Eine ordentlichere Handschrift habe ich leider auch auf dem Papier seit den 90ern nicht mehr (Computer sei Dank :-)).

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Was meinst Du mit kommentieren genau? Selbst im berühmten Adobe Acrobat Reader kann man inzwischen rudimentär kommentieren.

Der Acrobat Reader kann das theoretisch und mir würde die rudimäntere Kommentarfunktion häufig sogar nutzen - allerdings funktioniert dies nur, wenn der Ersteller des PDFs die Möglichkeit Kommentare abzugeben auch freigegeben hat.

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