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Triagon Academy Erfahrungsbericht


kosmos

Empfohlene Beiträge

Nachdem ich einige Beiträge hier gelesen habe, möchte ich meine Erfahrungen teilen. Ich habe selbst den Bachelor an der Triagon Academy gemacht und finde es interessant zu lesen, wie manche Leute, die nicht einmal immatrikuliert waren, glauben, dass sie besser Bescheid wissen.

 

Der Bachelor an der Triagon besteht aus insgesamt zehn Modulen, die mit entsprechenden Prüfungen und einer Bachelorarbeit mit mindestens 15.000 Wörtern abgeschlossen werden müssen. Forschungsmethoden sind Pflicht und umfassen nicht nur Literaturrecherche, sondern auch qualitative und quantitative Forschungsmethoden. Mein Expose wurde damals sogar abgelehnt.

 

Obwohl das einjährige oder eineinhalbjährige Bachelor-Studium verlockend klingt, habe ich es leider unterschätzt und habe es neben meinem Beruf in zwei Jahren abgeschlossen, mit einer Verlängerung des Semesters. Jede Woche gab es ein "Klassenzimmer", in dem die aktuellen Studien- und Projektarbeiten mit dem Dozenten besprochen wurden, und einmal im Monat fanden sechs- bis neunstündige Seminare an einem Wochenende (Samstag und Sonntag) statt. Je nach Modul gab es sogar jedes Wochenende ein virtuelles Seminar.

 

Einige Module erforderten eine wissenschaftliche Projektarbeit mit anderen Studenten. Für jedes Modul hatte man nur vier Wochen Zeit (anstatt der im Modulkalender angegebenen sechs bis acht Wochen) und musste eine Hausarbeit von 3.500 bis 5.000 Wörtern verfassen. An einer Universität oder anderen Hochschule sind solche Leistungen normalerweise innerhalb von drei Monaten oder mehr gefordert. Die wissenschaftlichen Anforderungen sind sehr hoch, sodass jeder im Kurs lieber eine Klausur geschrieben hätte.

 

Dank Triagon bin ich jetzt wirklich fit im wissenschaftlichen Arbeiten und Verfassen von Hausarbeiten, da ich in den letzten zwei Jahren so viele Hausarbeiten in kürzester Zeit schreiben musste. Aber noch einmal möchte ich mir das nicht antun. Dann lieber drei Jahre studieren, aber mit mehr Zeitpuffer und vielleicht auch mal eine Klausur schreiben oder andere Prüfungsformen.

 

Marc Niering, der dozierende Doktorand an der Triagon, ist zwar sehr nett, hat aber hohe Ansprüche an die Arbeit der Studenten und betreut 90% der Bachelorarbeiten der Sportwissenschafts-Studenten.

 

Jeder, der an der Triagon anfängt zu studieren, sollte sich im Klaren darüber sein, dass das Studium wirklich kein Schmalspurstudium ist.

 

Und was an Organisation angeht:

Manche MA dort sind echt sehr nett (Peter, Sabine usw.). Organisatorisch sind sie bisher ganz in Ordnung gewesen, außer die ganze Vorlesungen mit Microsoft Teams gehalten wird. Und da kommt man wirklich durcheinander am Anfang (jedes Modul wird von der Zentrale freigeschaltet).

Aber genauso gibt es einige Dozenten, die ich namentlich nicht nennen möchte, so richtig gestresst und antworten einem einfach nicht und wenn dann manchmal sehr sehr unfreundlich. 

Genauso gab es aber wirklich gute und nette Dozenten wie Tobias Now. Tamara B...

 

 

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Danke @kosmos für Deine Eindrücke, mMn ist Dein Beitrag jedoch off-topic, weil es in diesem Thread ganz bewusst um die Promotionsprogramme an der Triagon Academy geht. Vielleicht bietet es sich an, diese Impressionen in einen eigenen Thread auszulagern.

 

Abgesehen davon: Was bewegt Dich zu dem Vergleich mit anderen Hochschulen? Hast Du hier einen persönlichen Vergleich? Was hat Dich in dem Fall motiviert an die Triagon zu gehen? Und woran machst Du fest, dass der wissenschaftliche Anspruch "sehr hoch" sei?

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@MartinGS Hi, ja gerne, Ich antworte gerne auf deine Fragen in einem separaten Beitrag, da ich diesem Thread nur beigetreten bin, da ich in ein paar Jahren eventuell eine Promotion absolvieren möchte.

 

Aktuell studiere ich meinen Master an einer anderen Universität, da es ein anderes Fach betrifft.

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Hallo zusammen,

 

ich möchte hier meine Erfahrungen mit der TRIAGON Academy teilen, da ich immer wieder verschiedene Meinungen im Netz lese von Leuten, die dort nicht studiert haben und nur Vermutungen anstellen.

 

Ich habe selbst Sportwissenschaft an der Triagon studiert, um mein Wissen zu vertiefen und meine persönliche Weiterentwicklung voranzutreiben. Ich hatte zuvor BWL studiert, aber nicht beendet (habe dann auf einer Ausbildung entschieden und beendet), und fand Sportwissenschaft schon immer faszinierend. Ich hatte auch schon Weiterbildungen in Form von Fitnesstrainer-Lizenzen gemacht.

 

Der Grund, warum ich mich für die Triagon entschieden habe, war, dass sie damals noch einen 1-Jahres-Bachelor für Leute mit Berufserfahrung angeboten haben (mittlerweile 1,5 Jahre mindestens).

Ich gebe zu, dass ich das Studium etwas unterschätzt habe und dachte, dass es mir leicht fallen würde, nur ein Jahr durchzuziehen. Das war jedoch nicht der Fall. Falls jemand denkt, man könnte seinen Abschluss einfach nebenbei schnell bekommen, sollte er meinen Beitrag hier aufmerksam lesen, um nicht mittendrin zu merken, dass es doch nicht das Richtige ist.

 

Man muss insgesamt 10 Module innerhalb von 12 Monaten belegen und eine Bachelorarbeit mit mindestens 15000 Wörtern schreiben. In jedem Modul muss man mindestens eine wissenschaftliche Hausarbeit schreiben, die etwa 3500 bis 5000 Wörter umfasst und in den meisten Fällen auch live präsentiert werden muss. Hier gibt es feste Termine, wenn man mit dem Studium beginnt, und man kann den Termin nur mit einer Krankschreibung verschieben.

 

Wenn man noch nie zuvor eine wissenschaftliche Hausarbeit geschrieben hat, ist man ziemlich aufgeschmissen, da man zwar im ersten Modul lernt, wie es geht (zumindest war es bei mir so), aber sich zu 100 % auf das Selbststudium verlassen muss, wie es im gesamten Studium der Fall ist. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass man das Ganze neben dem Beruf erledigen muss und man für so eine umfangreiche Hausarbeit meistens nur 4 Wochen Zeit hat, anders als im Modulkalender angegeben!! Es ist faktisch einfach viel zu stressig innerhalb von 4 Wochen eine gute wissenschaftliche Hausarbeit zu schreiben. Währenddessen gibt es noch inhaltliche Seminare an Wochenenden.

Vor allem beginnt das nächste Modul schon, bevor man die Hausarbeit vom Vormodul abgegeben hat, damit das Studium in einem Jahr oder 1,5 Jahren schnell vorangeht.

 

Es ist definitiv eine große Herausforderung, und das kann ich nicht nur von mir sagen, da wir eine WhatsApp-Gruppe gebildet haben mit den anderen Studenten, und alle haben sich wirklich schwergetan bis zum Ende des Studiums.

 

Von der Formatierung bis zur Kontrolle der "richtigen" Quellen wird alles genau bewertet. Die wissenschaftlichen Standards, die von der Triagon erwartet werden, sind wirklich sehr hoch! Ich habe bereits eine Hausarbeit in meinem anderen Studium geschrieben (man hatte dafür 3 Monate Zeit für 2500 Wörtern) und die Bewertungskriterien waren damals ganz anders als bei der Triagon.

 

Da man bei der Triagon jedoch keine Klausuren schreibt (zumindest bei dem SpoWi-Bachelor), denke ich, dass sie die Qualität der wissenschaftlichen Arbeiten sehr hoch setzen wollen.

 

Es geht jedoch nicht nur um zehn Hausarbeiten im Jahr; die Inhalte werden jede Woche und jedes Wochenende per Microsoft Teams in Seminaren vermittelt, so dass es wirklich an Lernstoff nicht mangelt. In bestimmten Modulen hat man das Glück, die Themen selbst auszuwählen.

Das herausforderndste Modul war "Advanced Research Methods", das nur vier Wochen dauerte, aber wegen des Hacks, der Triagon betraf und in der Zeit passierte, als viele andere private Universitäten gehackt wurden, hatten wir acht Wochen Zeit. Das Modul wurde von Dr. Tobias N. durchgeführt und war sehr anspruchsvoll, aber am Ende war man wirklich fit in wissenschaftlichen Methoden.

 

Für alle, die immer noch denken, man könne heutzutage einen Abschluss an einer privaten Universität "erkaufen", sei gesagt, dass einer meiner Kommilitonen den Bachelor nicht bestanden hat. In meinem Vorkurs ist einer auch durchgefallen, weil er nie mit dem Betreuer kommuniziert hatte (selbstverschuldet).

 

Ich musste das Studium selbst verlängern und konnte es mit zusätzlichen Gebühren in zwei Jahren abschließen.

 

Insgesamt kann ich Triagon wärmstens empfehlen, wenn jemand wirklich daran interessiert ist, wissenschaftliche Arbeiten und Methoden im entsprechenden Themenbereich zu erlernen. Für mich scheint es das perfekte Vorbereitungsstudium für einen Master- oder Promotionsstudiengang zu sein.

Hätte ich das jedoch vorher gewusst, glaube ich nicht, dass ich mich für Triagon entschieden hätte. Es waren wirklich sehr intensive zwei Jahre mit Höhen und Tiefen.

Dennoch bin ich glücklich, es gemeistert zu haben.

 

Für alle, die denken, dass sie sich an der Triagon anmelden können, um schnell einen Abschluss zu bekommen, empfehle ich es definitiv nicht! Informiert euch bitte genau und überlegt, ob ihr wirklich bereit seid, so viel Freizeit dafür zu opfern. Dann lieber drei Jahre Regelstudium und ab und zu eine Klausur schreiben o.ä.

Die meisten Dozenten waren nett und freundlich, außer ein paar wenigen. Einige antworten nicht einmal und wenn sie es tun, merkt man an ihrer Schreibweise, dass sie gestresst und genervt sind. Das geht wirklich gar nicht. Entweder sind sie komplett überfordert oder unterbezahlt, anders kann ich mir das nicht erklären.

 

Die Mitarbeiter der Triagon waren auch überwiegend nett, aber es fehlte eine klare Struktur. Alles wird über Microsoft Teams gehalten und alle Module werden manuell von der Zentrale freigeschaltet. Die Chat- und Forum-Funktion nutzt kaum jemand. Man muss sich im wöchentlichen "Klassenzimmer" gut vernetzen, ansonsten geht man da wirklich verloren - es ist halt eine Fernuni.

 

Zur Anerkennung des Abschlusses:  Bei anderen Hochschulen, bei denen ich mich für einen Master beworben hatte, habe ich ohne Nachfrage positive Rückmeldungen erhalten. Das Studium ist international anerkannt und viele deutsche Unternehmen bieten duale Studienprogramme in Zusammenarbeit mit der Triagon Academy an: https://www.triagon.mt/de/akademie/duale-stellenangebote/ 

 

Um auf die Frage von @MartinGS aus dem anderen Beitrag zu antworten:

 

Was bewegt dich zu einem Vergleich mit anderen Hochschulen?

Triagon war damals die einzige Möglichkeit, Sportwissenschaft in einem Jahr zu studieren (heute gibt es diese Möglichkeit nicht mehr).

 

Hast du einen persönlichen Vergleich?

Ja, ich habe an einer staatlich anerkannten deutschen Hochschule studiert. Dort hatte man eine etwas bessere Bindung zu den Dozenten und Professoren. Bei Triagon wird jedoch 100% Selbststudium vorausgesetzt, da es für Berufstätige gedacht ist, die bereits alles selbstständig organisieren können.

 

Was hat dich dazu motiviert, an die Triagon zu gehen?

Siehe Antwort 1.

 

Und wie machst du den hohen wissenschaftlichen Anspruch aus?

Ganz klar die Bewertungskriterien. Die hohen Ansprüche werden direkt in den Seminaren kommuniziert und die Qualität der wissenschaftlichen Arbeiten wird sehr hoch geschrieben. Es gibt Seminararbeiten und Gruppenarbeiten in Form von Journal Clubs, die alle dem wissenschaftlichen Standard entsprechen müssen. Wenn man 400-500 Wörter weniger schreibt, wird jedoch auch mal ein Auge zugedrückt.

 

 

Wenn Triagon in den nächsten Jahren einen eigenen E-Campus entwickelt und die Übersichtlichkeit verbessert (denn das Academy-Portal ist sehr unstrukturiert, auch die Haupt-Schriftart ist anstrengend zu lesen), dann könnte die Academy wirklich eine gute private Uni sein, die ich empfehlen kann. Die Lernqualität ist hervorragend und auch die Ansprüche der Bewertungskriterien für die Bachelorarbeit waren sehr hoch! Die Dozenten und Professoren sind keine beliebigen Personen aus Malta, sondern externe Fachleute aus Deutschland, die auch an anderen Hochschulen arbeiten. Daher ist die Qualität der Bewertungen mindestens vergleichbar mit anderen deutschen Hochschulen.

 

Ein Abschluss wird ausgestellt, der von MFHEA akkreditiert ist und ganz normal international anerkannt wird. Laut Triagon haben sie dadurch den Vorteil, berufliche Erfahrungen in Credit Points umwandeln zu können, was in Deutschland derzeit nicht möglich ist.

Ich habe mit dem Abschluss bisher keine Einschränkungen, wobei ich mich bisher auch nur für den Master beworben habe.

Bei der Triagon mache ich meinen Mastern nicht weiter, da ich meinen Master in Coaching & Beratung M.Sc. fortsetze (Triagon bietet das nicht an).

 

 

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noch weitere Ergänzungen:

 

Pro:

  • Nach 1,5 Jahren wirst du ein Experte im Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten.
  • "damals" war der Preis noch recht günstig. Es ist aber immer noch günstig im Gegensatz zu anderen privaten Unis.

 

 

Contra:

  • Alle Modulbegriffe sind irgendwie auf Englisch beschrieben, was für einige Studierende eine Herausforderung darstellen kann. Zudem gibt es kein Modulhandbuch im Vorfeld.
  • Die Gruppenarbeit in Form von Journal Clubs kann sehr schwierig sein, da alle Teilnehmenden berufstätig sind. Es ist herausfordernd, innerhalb von 4 Wochen 3-4 Termine mit weiteren 3-4 Leuten zu finden, die alle vollzeit arbeiten. In der Vergangenheit haben wir Erfahrungen gemacht, dass Meetings bis Mitternacht deshalb dauern können. Es bedarf daher einer besseren Planung und Organisation der Gruppenarbeit, um diese Herausforderungen zu meistern. Das muss die Triagon Academy anders machen!
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vor 16 Stunden schrieb kosmos:

noch weitere Ergänzungen:

 

Pro:

  • Nach 1,5 Jahren wirst du ein Experte im Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten.
  • "damals" war der Preis noch recht günstig. Es ist aber immer noch günstig im Gegensatz zu anderen privaten Unis.

 

Berufsintegrierte Hochschulen sind doch eher dafür bekannt, dass sie praxisrelevante Inhalte vermitteln statt wissenschaftlicher Forschung. Drei Fragen stellen sich mir deines Posts auf. 

 

1. Wenn es eine forschungsstarke Fernuniversität ist, warum tritt dieses Institut nicht als solches auf, sondern als Akademie?

2. Wie kann einerseits ein hoher Anspruch auf Wissenschaftlichkeit gewährleistet werden, wenn auf der anderen Seite mit einem Bachelor in 3 Semestern (neben dem Vollzeitjob) geworben wird? An der Fernuniversität Hagen schaffen die allerwenigsten ein Fernstudium (Bachelor) in 3 Semester und das oftmals ohne Doppelbelastung.

3. Die Triagon Akademie scheint in DE nicht akkreditiert zu sein, sondern nur auf Malte über die MFHEA. Es ist sehr interessant zu sehen, was für Unternehmen alles über die MFHEA akkreditiert ist. Existiert hierzu eine Stellungnahme der anabin zur Anerkennung? Das Medizinstudium der EDU, die auch durch die MFHEA akkreditiert wurde, führt in Deutschland z.B. nicht zu Anerkennung.

 

Ich denke die Triagon hat irgendwo seine Daseinsberechtigung, aber dieses Institut mit "hohen Anforderungen wissenschaftlichem Arbeiten" zu verbinden, ist etwas zugespitzt, zumal die erwähnten Dozenten / Professoren auch kein wirkliches Forschungsprofil besitzen, wie es an Universitäten typisch der Fall ist. 

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vor 10 Minuten schrieb LemonJuicee:

 

Berufsintegrierte Hochschulen sind doch eher dafür bekannt, dass sie praxisrelevante Inhalte vermitteln statt wissenschaftlicher Forschung. Drei Fragen stellen sich mir deines Posts auf. 

 

1. Wenn es eine forschungsstarke Fernuniversität ist, warum tritt dieses Institut nicht als solches auf, sondern als Akademie?

2. Wie kann einerseits ein hoher Anspruch auf Wissenschaftlichkeit gewährleistet werden, wenn auf der anderen Seite mit einem Bachelor in 3 Semestern (neben dem Vollzeitjob) geworben wird? An der Fernuniversität Hagen schaffen die allerwenigsten ein Fernstudium (Bachelor) in 3 Semester und das oftmals ohne Doppelbelastung.

3. Die Triagon Akademie scheint in DE nicht akkreditiert zu sein, sondern nur auf Malte über die MFHEA. Es ist sehr interessant zu sehen, was für Unternehmen alles über die MFHEA akkreditiert ist. Existiert hierzu eine Stellungnahme der anabin zur Anerkennung? Das Medizinstudium der EDU, die auch durch die MFHEA akkreditiert wurde, führt in Deutschland z.B. nicht zu Anerkennung.

 

Ich denke die Triagon hat irgendwo seine Daseinsberechtigung, aber dieses Institut mit "hohen Anforderungen wissenschaftlichem Arbeiten" zu verbinden, ist etwas zugespitzt, zumal die erwähnten Dozenten / Professoren auch kein wirkliches Forschungsprofil besitzen, wie es an Universitäten typisch der Fall ist. 

 

1. Das kann ich nicht beantworten, ich denke die Triagon Akademie ist die beste Stelle, um diese Frage zu beantworten.

 

2. Die Dauer des Studiums hat keinen Einfluss auf die Wissenschaftlichkeit der einzelnen Module. Einzelne Module können als Hochschulzertifikat auf einer Hochschule absolviert werden und sind genauso wissenschaftlich wie wenn man alle Module in der Regelstudienzeit absolviert. Hier geht es um Qualität, nicht Quantität. Fehlende ECTS-Punkte können durch berufliche Erfahrungen ergänzt werden. Triagon bietet auch ein 3-jähriges "normales" Bachelor-Programm ohne die Kürzungsvorteile an. Unter "praxisrelevanten Inhalte" sind offiziell z.B. die Hausarbeiten, Präsentation sowie Seminararbeiten usw. gemeint, die einen Praxisbezug haben (z.B. bei AIHE auch der Fall).

 

 

3. Ich kann vollständig verstehen, dass die Kriterien für ein Medizinstudium in verschiedenen Ländern sehr kritisch betrachtet werden, da es um Medizin geht und nicht um Sportwissenschaft, Geschichte, Tontechnik oder sonst was.

Bearbeitet von kosmos
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