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Wo führt uns AI hin?


SebastianL

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Ich kann mich nicht entscheiden ob ich mega begeistert, einfach nur erstaunt oder ich das einfach nur creepy finde:

Wie findet ihr das? Also nicht den Song, sondern einfach nur die Tatsache, dass sowas Möglich ist. Lasst uns drüber diskutieren.

 

 

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Sowas dient imo ja erstmal nur der Unterhaltung. Nichts was man ernst nehmen müsste.

 

Ich könnte mir jedoch gerade in der Unterhaltungsbranche vorstellen, dass es hier mehr und mehr zu digitalisierung von "Stars" kommt. Vor allem in der Musik. In einer "Black Mirror" Episode von Netflix mit Miley Cyrus wurde das schon im Jahre 2019 so angedeutet.

Bearbeitet von TheHumanHunter
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Was findest Du hier problematisch?

Es zeigt gut, dass zwar Tonlage und Stimme imitiert werden kann,e s an der Stelle aber auch stoppt. Hier wären Deep Fakes von Politkern IMO besorgniserregender, und da hatten wir ja auch schon einige Beispiele für die Probleme in freier Wildbahn.

 

Was bei diesem Lied (und den anderen AI Mercury Covern) klar wird, dass es bestenfalls X singt exaktes Cover von Y ist. Es ist die Stimme von Freddy Mercury, aber es wird (zumindest aktuell) recht klar, dass es nicht seine Interpretation des Liedes ist.

Man könnte hier evtl. durch eine zweite AI, die einen Song im Stil einer anderen Band (wie dem von Queen) arrangiert, evtl. einen Schritt in die Richtung gehen. 

 

vor 3 Minuten schrieb TheHumanHunter:

Vor allem in der Musik. In einer "Black Mirror" Episode von Netflix mit Miley Cyrus wurde das schon im Jahre 2019

ST: Voyager, S6Ep13 hatte das schon 2000 im Programm :)

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vor 10 Minuten schrieb DerLenny:

Was findest Du hier problematisch?

 

Ist kein Thema, worüber ich persönlich mir schon irgendeine Meinung gebildet hätte, aber in den USA gibt es u. a. deswegen aktuell einen groß angelegten Streik der Schauspieler-Gewerkschaft:

 

Das Problem sei, dass KI mit urheberrechtlich geschütztem Material gefüttert werde, für das die Kreativen keine Vergütung erhielten. Im Umkehrschluss mache das die Urheber überflüssig, so Meyer. Auf dem Markt gebe es bereits Software, die etwa Synchron- oder Hörbuchstimmen imitieren könne. "Wie sehr das Schauspielerinnen und Schauspieler betreffen wird, ist noch unklar, aber die Sorge ist ganz real."

 

Quelle: https://www.stern.de/kultur/hollywood--us-schauspieler-streiken---solidaritaet-aus-deutschland-33646078.html

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vor 48 Minuten schrieb Alanna:

Auf dem Markt gebe es bereits Software, die etwa Synchron- oder Hörbuchstimmen imitieren könne. "Wie sehr das Schauspielerinnen und Schauspieler betreffen wird, ist noch unklar, aber die Sorge ist ganz real."

Jo, das wird Dinge verändern.

Nimm mal die Hörbuch-Geschichte: Hier wird ein Buch vorgelesen. Dazu muss man 

a) Lesen können

b) eine angenehme Stimme haben.

Es ist recht aufwendig, ein Hörbuch zu produzieren, und damit teuer.

 

Wenn eine KI Bücher vorlesen kann, dann werden wir: Deutlich mehr Hörbücher bekommen. Da der Aufwand und damit das Risiko einer Hörbuchversion deutlich sinkt.

 

Das hier oft gewünschte Feature der Studienbriefe in Audioform kann mit etwas Software erschlagen werden. Problematischer ist es, wenn tatsächlich Schauspielerei vonnöten ist. 

Da aber die Bücher oft bereits schon jetzt Anweisungen für den (potenziellen). Sprecher enthalten, kann auch das sicher mit der Zeit bewerkstelligt werden.

 

Das ist durchwegs positiv. Falls man nicht Hörbuchsprecher ist.

 

 

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Ich habe gerade ein Erklärvideo für eine Software produziert, inkl. "menschlicher" Sprecherin. Das hat mich 2 h gekostet und es war kein anderer tatsächlicher Mensch involviert außer mir. Den gesprochenen Text habe ich getippt, den Rest hat die KI erledigt. Das Ergebnis ist noch etwas unrund, mit den angesprochenen Macken (z. B. passt die deutsche Stimme nicht 100 % zu Mimik und Gestik), aber es kann sich in Sachen Kosten/Nutzen sehen lassen und ist "good enough", um für seinen Zweck eingesetzt zu werden.

 

Interessant in dem Zusammenhang fand ich auch folgendes Video: https://twitter.com/danielstorey85/status/1680210299629064192


Ich nutze ChatGPT übrigens auch zum Erstellen von Werbetexten. Am Anfang war ich völlig von den Socken, denn anders als Kreative, kann ich das Ding ja von A nach B scheuchen, mal ein paar Tage ignorieren und dann liefert es mir trotzdem noch Ergebnisse nach meinen Vorgaben. Echte Menschen würden sich dabei an den Kopf fassen oder sich mit Schmerzensgeld bezahlen lassen. Allerdings sind auch hier die Ergebnisse letztlich noch nicht so gut, dass sich richtig gute professionelle Texter Sorgen machen müssten.

 

Aber für vieles ist es eben doch schon good enough, so dass zumindest für die große Masse eher keine Jobs mehr übrig bleiben werden. Genau wie bei Schauspielern und Sprechern.

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AI macht ja nichts etwas Neues aus nichts, sondern mixt etwas Neues aus sehr vielen vorhandenen Schnipseln zusammen, egal ob es sich um Texte, Bilder, Stimmen oder Videos handelt, die Trainingsdaten. Und diese werden im Internet „zusammengeklaut“ oder manchmal auch lizenziert, ohne dass Quellen genannt werden.

 

Daran sehe ich die große Problematik. Beim Schauspielerstreik geht es ja auch weniger um die großen, bekannten und reichen Schauspieler:innen, sondern unter anderem um Statisten und Personen mit Nebenrollen. Diese sollen sich einverstanden erklären, dass sie einmalig für ihre Rolle entlohnt werden, und ihre Daten (Aufnahmen) dann künftig beliebig in verschiedenen Produktionen verwendet und weiterbearbeitet werden dürfen.

 

Aktuell sehe ich es auch so, dass die KI in vielen Bereichen allenfalls Impulse liefert, aber insgesamt dem Ergebnis häufig noch etwas fehlt oder ein weichgespülter Einheitsbrei dabei herauskommt. Zum Beispiel, wenn ich ChatGPT nach einem Interviewkonzept frage. Das hilft mir allenfalls in seltenen Fällen, noch Aspekte zu ergänzen, die ich noch nicht auf dem Schirm hatte.

 

Die Entwicklungen werden hier aber weitergehen. Und statt nur eines Titanic-Lieds mit Freddie-Stimme, werden künftig auch Neu-Kompositionen im Stil einer Band auf die Menschheit losgelassen werden, vielleicht sogar inklusive Musikvideo.  Und damit wird auch die schiere Masse an neuen Inhalten noch weiter zunehmen. Mal sehen, was das mit uns macht und wie das angenommen wird.

 

Aktuell bin ich noch der Meinung, dass es künftig umso mehr besonders sein könnte, wenn sich ein Mensch noch die Mühe macht, selbst etwas zu erstellen, selbst wenn es dann nicht so perfekt wie künftige KI-Lösungen sein mag, dafür aber authentisch.

 

Mir ist es wichtig zu wissen, ob etwas von einem Menschen oder einer KI stammt, und das wird zunehmend schwieriger werden. Merke ich heute schon bei manchen E-Mails oder Konzepten/Texten, die ich erhalte. Auch weil sich ja KI-Input und menschliche Überarbeitung oft überschneiden.

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Interessante Ansichten.

Wie sieht‘s aus, wenn ihr dieses Video gesehen habt?

https://www.youtube.com/watch?v=Yaa6-UZRMD8&t=82s

 

 

und @Markus Jung: AI kann schon was neues erstellen. Höre dir mal das an:

https://www.youtube.com/watch?v=W7SQ4uf9GmA
 

 

Bearbeitet von Markus Jung
Embeds ergänzt
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vor 41 Minuten schrieb SebastianL:

Wie sieht‘s aus, wenn ihr dieses Video gesehen habt?

Ich bin so froh, dass hier objektive Videos gepostet und diskutiert werden, die in keiner Weise eine klar ersichtlichen Agenda folgen und keinerlei Quellen referenzieren.

 

Und wenn man die "quelle" im Videokommentar ansieht wirds nicht besser.

 

Sheesh

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vor 5 Stunden schrieb Markus Jung:

 

AI macht ja nichts etwas Neues aus nichts, sondern mixt etwas Neues aus sehr vielen vorhandenen Schnipseln zusammen, egal ob es sich um Texte, Bilder, Stimmen oder Videos handelt, die Trainingsdaten.

 

 

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster aber ich würde behaupten, dass wir Menschen aus dem Nichts auch nichts machen können. Es sind ja unsere ganz individuellen Dispositionen unserer Persönlichkeit und unsere Sozialisation, die beeinflussen, wie wir die gemachten Erfahrungen beurteilen und einordnen. Und das sind dann unsere Schnipsel, die wir mit neuem Input zu etwas Neuem zusammensetzen.

 

Das menschliche Schaffen mag eventuell auf einem anderen Weg beruhen als das derzeitige maschinelle Schaffen aber im Endergebnis scheint es oft Deckungsgleichheiten zu geben. Aber zumindest das Abwägen von Wahrscheinlichkeiten und Verhalten anhand von „Algorithmen“ sind auch Teil unseres menschlichen Verhaltens.
 

Die Entwicklung wird ja noch weiter gehen. Aber wenn ich spontan mal so überlege, könnte man mit gesundem Menschenverstand vielleicht viele mögliche Probleme umschiffen. 

 

Im Fall der Schauspieler und generell im Fall der Kunst finde ich, dass wir diese im Zuge der immer größeren Möglichkeiten der AI besonders wertschätzen sollten. Denn Kunst ist Teil unserer Kultur. Und das Schaffen von Kultur sollte der Mensch nicht komplett abgeben. Andererseits kann es aber gut sein, dass Massenunterhaltung vielleicht gut von einer AI übernommen werden kann. Ich schaue ja viel Star Trek und so ein Holodeck würde ich ja genial finden 😅

 

Problematisch könnte es werden, wenn die Entwicklung so weit geht, dass die AI ein Autonomiebestreben entwickelt. Da würde ich das Potenzial für richtig große Probleme sehen.

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