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Erfahrung Fernstudium im Bewerbungsgespräch


Motti

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wie hat er genau reagiert?

Mit der Androhung einer Kündigung, begründet mit der Doppelbelastung.

Ich persönlich sehe das übrigens ganz anders (und bekomme hier im Forum sicher viel Zustimmung): Richtig ist, dass ich jeden Abend nach Arbeit lernen muss. ABER Das aktuelle Studium ist eine Bereicherung. Eben weil ich aktuell lerne und nicht irgendwann vor zwanzig Jahren mal irgendwas in einer Vorlesung hatte, ohne jemals eine praktische Anwendung zu haben.

Viele Grüße

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Hallo,

es gibt hier kein richtig oder falsch, denn man kennt den Personaler nicht.

Sitzt mir als Personalleiter ein Bewerber gegenüber, der ein Fernstudium absolviert, wäre ich mit Begeisterung dabei, darüber zu quatschen. Ein anderer Personaler hakt hier schon ab und notiert "Absage" auf seinem Notizblock.

Hier hängt es nunmal auch vom persönlichen Geschmack und den Einstellungen des Personalers ab.

Persönlich würde ich als Bewerber das Fernstudium erwähnen!

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holger, du als perser und kenner des arbeitsrechts..wie schaut es denn mit obiger androhung einer kündigung..sicherlich unberechtigt oder? mal davon abgesehen, dass es wohl wneig sinn macht, gegen den willen des chefs usw..würde mich mal interessieren..

tukaram: da hatte der chef dann wohl einen knacks im ego was ^^

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Persönlich würde ich als Bewerber das Fernstudium erwähnen!

Das sehe ich nicht anders. Allerdings nur bei einem Wechsel, wenn ich z.B. arbeitslos wäre und einen Job brauche würde ich das Studium eventuell nicht so betonen wie bei einer Wechselabsicht. Im Sinne des "Risikomanagements".

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arbeitsrechts..wie schaut es denn mit obiger androhung einer kündigung..sicherlich unberechtigt oder?

mal davon abgesehen, dass es wohl wneig sinn macht, gegen den willen des chefs usw..würde mich mal interessieren..

tukaram: da hatte der chef dann wohl einen knacks im ego was ^^

Hallo,

war zwar nicht direkt gefragt, aber Arbeitnehmer haben in ihrer Freizeit "die Pflicht" zur Erholung. Genauer: Sie müssen ihre ganz Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Ist jemand aufgrund Studium überlastet, kann das Studium tatsächlich ein Kündigungsgrund sein.

Bezüglich gegen den Chef stellen: Ist abhängig von der Firma. Ich habe Angestellte erlebt, die interessiert es überhaupt nicht was der Chef meint und denkt. Betriebsbedingte Kündigungen sind in großen Konzernen fast nicht machbar und Kündigung aufgrund der Persönlichkeit des Arbeitnehmers in der Praxis schwer zu begründen.

Ansonsten: Ja, der Chef hatte einen dicken Knacks im Ego. War auch nicht mehr lange mein Chef. Habe auch nichts auf seinen Spruch gesagt, bin schweigend rausgegangen und habe meine Entscheidung für mich getroffen.

Viele Grüße

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Das hört sich ja alles so an, als würdet ihr das Studium erst im Vorstellungsgespräch erwähnen. Da ich mich aktuell bewerbe, verwende ich mein Studium im Lebenslauf und auch im Anschreiben und weise auf die Stärken und meine Lernbereitschaft hin sowie die erfolgreiche Umsetzung in die Praxis - was natürlich im Gespräch bewiesen werden muss.

Wenn der Personaler etwas gegen Fernstudenten hat, kann er mich gerne hier gleich aussortieren und ich spare mir Weg und Zeit. Wenn er es aber interessant findet und es zum Profil der Firma passt, umso besser.

Ich möchte von Anfang an mit offenen Karten spielen. Meine eigenen Kollegen und Vorgesetzten finden das Fernstudium übrigens klasse und man kann ganz offen darüber reden.

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Hallo,

ich habe von Kollegen _ausschließlich_ Interesse, Achtung und Respekt bekommen. Und viele gute Ratschläge ... und Tipps bei kniffligen Problemen ... und träumerische Erinnerungen an deren Studentenzeit ... und Horror-Stories über Statistik-Klausuren ... :-)

Aber das ist halt erst wenn man Kollegen hat und über seine Arbeit und Person fachliche und menschliche Integrität beweisen konnte.

Vielleicht wäre das ja mal ein gutes Thema für eine Diplomarbeit: Ist es im Durchschnitt besser oder schlechter sein Fernstudium bei einer Bewerbung anzugeben. Für welches Fach könnte man da eine Diplom-Arbeit draus stricken lassen? Psychologie, Soziologie oder Personalwirtschaft? Statistik eher nicht?

Viele Grüße

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Hallo,

juristisch kann ich dazu wenig sagen, da ich den exakten Sachverhalt nicht kenne. Natürlich ist es so, dass dann, wenn das Fernstudium derart massiv ist, so dass die Hauptleistungspflichten aus dem Arbeitsverhältnis nicht mehr geleistet werden können, eine Kündigung schon vorstellbar ist. Aber auch hier wäre, da es sich um eine verhaltensbedingte Kündigung handelt, zunächst eine Abmahnung erforderlich, bevor ultima ratio die Kündigung ausgesprochen wird.

Es wird aber in der Praxis nicht so einfach sein, die Verletzung von Hauptleistungspflichten nachzuweisen. Messbar sind hier klare Arbeitzeitverletzungen. Minderleistung oder auch low performance, wie man heute so schön sagt, führen nicht sofort dazu, dass ein Arbeitnehmer von einer Kündigung bedroht wird. Juristisch also nicht so einfach.

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  • 1 Monat später...

Meine Erfahrungen:

Mein Fernstudium steht in meinem Lebenslauf und oft im Anschreiben, auf meiner Homepage, auf meinem XING-Profil und ich blogge und twitter darüber. Weniger Geheimhaltung geht schlecht :D Ich habe bisher zwei Arten von Reaktionen bekommen:

- War potentiellen Arbeitsgebern egal. Das war in der Regel der Fall, wenn die Kenntnisse vom Fernstudium in keinem Zusammenhang mit der Stelle, um die ich mich bewarb, standen.

- War ein Pluspunkt, der im Gespräch hervorgehoben und diskutiert wurde.

ABER ich arbeite auch im Bildungssektor. Da ist kontinuierliche Weiterbildung auf allen Ebenen einfach Usus, und ich bin damit kein Exot. Besonders nicht, wenn ich mich bei Anbietern von Fernstudiumgängen bewerbe :D

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