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Soll ich meinen Kollegen vom Fernstudium erzählen?


Markus Jung

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Ich hab's auch Kollegen im direkten Umfeld erzählt. Reaktion waren wie erwartet freundlich, interessiert aber auf keinenfall negativ (zumindest was ich mitbekommen habe). Wir haben aber auch schon ein paar andere Fernstudenten in der Firma, von daher war ich kein "Sonderfall".

Mein Chef weiss Bescheid und meine Firma unterstützt mein Studium.

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  • 6 Monate später...
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Ich habe mich zwar noch nicht ganz endgültig entschieden, ob und wo ich das Fernstudium mache - aber ich bin mir sicher, dass ich es im Büro nicht erzählen werde.

Das Klima in unserem 5-Mann-Büro ist nicht das beste, zudem haben wir einen ganz neuen Chef, den ich überhaupt nicht einschätzen kann und außerdem dürfte dann klar sein, dass ich das Unternehmen so bald wie möglich verlassen werde. Das will ich sowieso, aber im Moment sehe ich ohne Studium keine Perspektive. Ich bin für meine Stelle im Prinzip jetzt schon überqualifiziert und unterfordert, aber was anderes passenderes finde ich derzeit nicht. Und wenn meine Kollegen wissen, dass ich weg will, könnte das unschöne Auswirkungen auf den Umgang untereinander haben. Ich hoffe nur, ich verplapper mich dann der einen Kollegin, die ich mag, gegenüber nicht. Könnte in drei bis vier Jahren echt schwierig werden.

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Ich denke nicht, dass die meisten Chefs arme, kleine Würstchen sind, die Angst um ihren Job haben, wenn jemand eine Weiterbildung macht. Aber vielleicht bin ich auch zu naiv, wenn ich davon ausgehe, dass gerade in Deutschland (Weiter)bildung entsprechend hoch angesehen wird.

In meinem jetzigen Job habe ich mit meinem Teamleiter kurz drüber geredet, weil ich von ihm das ok brauchte, dass ich in der Prüfungszeit bei Urlaub entsprechend eingeplant werde. Ihm war nur wichtig, wie kurzfristig die Termine sind. Sonst kam nie wieder ein Wort darüber.

Finde ich ziemlich schade, weil ich merke, dass in der Firma auf eine Weiterentwicklung der Mitarbeiter scheinbar kein Wert gelegt wird. Oder, um es schärfer zu formulieren, dass eine Kollegin, die einen Fachwirt gerade macht und deswegen Teilzeit arbeitet, vom Chef den Po nachgetragen bekommt und zum Sternchen vom Chef aufgestiegen ist und ich scheinbar in der Firma nicht geschätzt werde.

Zwei Kollegen wissen bescheid und sind sehr interessiert, Die Personalverantwortliche weiß es auch, weil der Firmenausflug auf ein Prüfungswochenende fällt und ich deshalb abgesagt habe.

In Bewerbungen habe ich es auch jeweils im Anschreiben erwähnt. Wenn das ein KO-Kriterium ist, will ich da einfach nicht arbeiten.

Wenn aber absehbar ist, dass ich durch die Weiterbildung nicht mehr auf die Stelle passe, würde ich es auch nicht erwähnen.

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Als ich mich zum Fernstudium angemeldet habe, bekamen das nur ein direkter Kollege und ein ehemaliger zu hören. Einfach, weil das beides Kumpels von mir sind. Als ich dann ein halbes Jahr später das Projekt gewechselt habe (als Freiberufler hat man ja eigentlich keinen "Chef"), habe ich der Projektleitung im Kennenlerngespräch mitgeteilt, worauf sie sich einlässt. War zu diesem Zeitpunkt auch kein Problem.

Wichtig für mich war und ist der eine Kollege, mit dem ich mir den Aufgabenbereich teile. Er unterstützt mich voll und sagt auch "nimm doch den Tag zwischen Prüfung und REP auch noch frei, ich mach das hier schon". Sprich, ich habe meist keine Probleme, für das Studium frei zu bekommen. Der Kollege hat aber selbst jahrelang Weiterbildungen neben dem Job und mit Familie gemacht - ich denke, es ist schon ein Unterschied, ob jemand sich selbst "da" auskennt.

Natürlich hat sich das Thema "Daniela studiert" rumgesprochen - den meisten ist es egal, manche fragen ab und zu wie es läuft. Die PL gibt dumme Kommentare ab wie "Schon wieder frei, und wenn du durchfällst dann gleich nochmal" (ich hab ihr die 1,0 von DER Klausur auch schön unter die Nase gehalten ..).

Wir haben im Endeffekt nur EINEN Kollegen, der mit dem Thema nicht umgehen kann. Da ist es wie unter Festangestellten, die Angst haben, dass der andere plötzlich besser qualifiziert sein könnte und beim nächsten Rausschmiss ist man selbst dran. Oh mann kann ich da nur sagen.

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Nun, ich glaube nicht, dass mein Chef die Weiterbildung "fürchtet", aber ich kenne ihn halt überhaupt noch nicht und wir haben eine Kollegin, die zwar schon auf der Abschussliste steht, aber bisher trotzdem fröhlich weitergemobbt hat, wo unser alter Chef noch da war. Deshalb möchte ich in der Arbeit nichts sagen. Auf Unterstützung kann ich sowieso nicht hoffen, da wir als Verband eh kein Geld übrig haben und mit fünf Leuten auch völlig unterbesetzt sind. Zudem habe ich die "niedrigste" Stelle von den fünfen, eine Assistenz-Stelle, die man auch mit "nur" einer Ausbildung locker besetzen könnte, deshalb will ich nach oder während einem hoffentlich erfolgreichen Studium auf jeden Fall wechseln.

Aber ich habe Gott sei Dank im Freundeskreis einige Freunde, mit denen ich auf jeden Fall darüber sprechen werde, so ganz im Privaten wirds wohl sowieso nicht gehen.

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Hallo zusammen,

auch ich habe es Kollegen nur Teilweise erzählt ...

Warum das ???

Nun, schon nachdem ich meinen Meisterabschluss angestrebt habe, da war ich noch nicht einmal ein paar Tage in der Firma,

meinten die einen oder anderen Kollegen " Was brauchste denn den Meister, der bringt dir doch sowieso nichts !!! " .

Dies von den meisten Kollegen, die selbst nichts erreicht haben, oder die eben den Vergleich zu den Meistern haben,

die bei uns in der Firma arbeiten ...

Ich habe mich davon aber nicht abhalten lassen, bzw. es interessierte mich überhaupt nicht, denn ich strebe ja auch bestimmte Ziele an.

Ein Studium würden die meisten MA sowieso nicht verstehen, da sie sich mit so einem Vorgang überhaupt nicht auseinandersetzen,

bzw. es nicht können oder wollen.

Mit meinem Niederlassungsleiter habe ich gesprochen, warum, tja weil er mich noch für eine Ausbildung im Bereich Arbeitsschutz vorgesehen hatte.

Bis jetzt ist das Gespräch bei, " ich habe mich jetzt angemeldet, ich würde mich gerne nochmals mit ihnen zusammensetzen,

um weitere Schritte in meiner Beruflichen Laufbahn zu besprechen !!! "

Da ich weiß, dass mein Chef noch etwas mit mir vorhat ( was genau wollte er nicht herauslassen :angry: ) werde ich mit ihm auf jeden Fall nochmals in den Konsens gehen.

Was meine Kollegen angeht, habe ich es ein paar Leuten erzählt, bei denen ich der Meinung bin, diese verstehen das auch ...

Sie waren überrascht, haben sich mit mir gefreut und durchweg positiv reagiert ...

Ich bin gespannt, wie mein Chef nach diesem Gespräch reagiert ...

Gruß Uli

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Hallo

Wie haben denn Eure KollegInnen "im richtigen Leben" reagiert, als sie von Eurem Fernstudium gehört haben? Unterstützend und eher positiv? Neugierig? Eher abwartend? Negativ? Neidisch? Gleichgültig?

Ich habe schon von Fernstudies gehört, deren Kollegen so begeistert waren von der Idee Fernstudium, dass sie sich umgehend auch Infounterlagen bestellt haben - und später sogar gebucht haben. Fernstudierende können also auch wohl echte "Werbeträger" im Kollegenkreis sein. ;-)))

Viele neugierige Grüße

Ja, ich bin auch dieser Meinung.

Ich setze mich dabei für offene Kommunikation ein - wenn man weiß, wie man mit dem Thema und mit den Kellegen umgehen sollte, dann wird das Ganze zu einer positiven Erfahrung.

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Hallo,

ich wollte es nicht erzählen, bin dann aber "gezwungen" worden. Aufgrund diverser Umstände wollte ich vorab in der Firma abklären, ob mir das Studium beruflich was bringt. Somit wußte es der Chef und die GF (hänge direkt unter GF). Am Mittagstisch wurde ich dann vor versammelter Mannschaft gefragt, wie es läuft... Jetzt stehe ich natürlich etwas unter Druck (muss es schaffen), gehe nun aber offen damit um.

Gruß

Gruß

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Also bei mir ist das total im Zwiespalt. Die einen freuts, den anderen nicht. es gibt einen Kollegen der das wohl nicht gut findet, oder neidisch ist, oder was weiß ich. Aber er meint immer wieder mal sticheln zu müssen. Da legst du im Streß mal den Lieferschein in die falsche Schütte, und dann heißt es gleich..na was war das denn, du hast wohl nur noch den Kopf fürs Fernstudium. Zum Glück kann man ansonsten auf alle anderen bauen, die es sehr gut finden und mich auch unterstützen.

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