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paulaken

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Blogbeiträge von paulaken

  1. paulaken
    Heute kamen die Zugangsdaten für den internen Bereich. Die Einsendeaufgaben kann ich als PDF herunter laden, die Studienbriefe sind aber als E-Book hinterlegt. Auf dem Smartphone und Tablet kann ich die Briefe nicht öffnen, da die Menüfuhrung sich nicht öffnen lässt. Über den direkten Link kann ich auch nicht gehen, weil dort nur die Meldung kommt, dass der Zugriff per mobilen Geräten nicht möglich ist. Besonders schön dabei: heute geht es bis Montag nach Berlin und ab Mittwoch in den Strandurlaub. Gern hatte ich die Studienbriefe auf dem Tablet mitgenommen.
  2. paulaken
    Ich warte zwar noch auf zwei Ergebnisse, aber die werden wohl noch einige Tage dauern, die Prüfungen sind auch erst knapp vier Wochen her.
    Das Semester war anstrengend, da es insgesamt etwas mehr als zwei Semester in einem war, aber irgendwie hat es funktioniert.
    Das Vordiplom ist nun fertig und ich warte nur noch auf das Zeugnis. Mal sehen, wie lange das dauern wird. Am 26.07. bekam ich das letzte Ergebnis, seitdem warte ich. Gerade habe ich angerufen und nachgefragt, wie lange es noch dauern wird. Meine Anfrage wird nun an das Prüfungsamt weiter geleitet und ich bekomme dann von dort eine entsprechende Aussage. Mal schauen, wie lange dies noch dauern wird.
    Zufrieden bin ich mit meinen Leistungen nicht wirklich, es war deutlich mehr möglich, aber aufgrund der Zeit, die ich investiert habe, sind die Ergebnisse bisher fair und realistisch.
    Empfehlen würde ich dieses Vorgehen aber nicht, es war anstrengend und kräfteraubend, es war stressig und Phasenweise doch zu viel.

    Nächstes Semester ist nur noch Statistik und die Diplomarbeit offen. Da ich nun die nächsten drei Monate viel Zeit haben werde, halte ich es auch für realistisch die beiden Leistungen noch bis zum Februar zu erbringen.
    Gerade habe ich einen zweiten Dozenten angeschrieben und gefragt, ob er meine Diplomarbeit betreuen möchte. Einen anderen hatte ich vor Wochen schon angeschrieben, aber nie eine Antwort erhalten. Wenn der aktuelle Dozent nun auch nicht antwortet, muss ich mich wohl an das Telefon hängen und nachfragen, was ich dann tun kann. Mein Thema wird der Bereich Qualitätsmanagement werden. Eine Eingrenzung habe ich schon im Kopf, aber bisher nicht abgesprochen.
    Die erste Literatur liegt aber schon bereit und werde ich nun bearbeiten. Eventuell schiebe ich noch eine Fallstudie für SAP ein um das entsprechende Zertifikat zu erhalten. Da muss ich aber noch klären, wie lange ich dafür Zeit habe.

    Parallel dazu habe ich mich für den Bachelorstudiengang Wirtschaftspsychologie an der PFH eingeschrieben, bzw bin ich noch dabei. Der Plan ist, dass ich dieses Semester mit den Unterlagen von beiden Hochschulen ich mich auf die Statistikprüfung an beiden Hochschulen vorbereite. Ich erhoffe mir gute Synergieeffekte um diese Prüfung auch abschließen zu können. Aber erst, wenn das Diplom fertig ist, werde ich mich mit der Wirtschaftspsychologie näher beschäftigen.
  3. paulaken
    In diesem befinde ich mich gerade jeden Abend. Dieser Begriff wurde gerade in meinem Umfeld geprägt und beschreibt, wie man sinnlos jeden Abend auf der Couch hockt, irgendeinen Mist im Fernsehen anschaut, und dabei nur nicht denken, nicht bewegen und erst recht keine Entscheidungen treffen.
    Aber genau das brauche ich gerade, auch wenn die gesunde Ernährung, der Haushalt, das Studium und die tausenden anderen Pflichten gerade leiden.
    Die Präsenz und auch die Prüfung am Samstag waren richtig gut, ich denke, dass ich bestanden habe. Aber es interessiert mich gerade auch nicht wirklich.
    Im Job brennt die Luft, Monatsabschluss, Urlaubsvertretung und nebenbei stand unser Materiallager im Keller unter Wasser. Elektronik mag das nicht. Dafür gingen auch noch einige Stunden drauf.
    Aber es ist gerade OK so, mehr geht gerade einfach nicht. Alles andere muss erstmal warten.
  4. paulaken
    Irgendwie schleppe ich mich gerade durch die Vorbereitung für die nächste Prüfung morgen. Ich habe keine Energie mehr, die Akkus sind leer, ich schlafe schlecht und viel zu wenig. Tausend Dinge beschäftigen mich vor dem Einschlafen, dass ich dann Stunden wach liege. Heute morgen klingelte dann 3h nach dem Einschlafen der Wecker.
    Aber was solls, heute nach Frankfurt und hoffen, dass ich im Hotel früh schlafen kann, dann morgen das Seminar und die Prüfung. Anschließend steht erstmal keine weitere Prüfung bis Anfang September auf dem Plan. Das Ende ist absehbar...
    Gerade wurde ich gefragt, ob ich anschließend noch einen Master machen möchte. Mein einziger Gedanke: oh Gott, blos nicht.
    Selbst über die 1,7 in TI habe ich mich nicht gefreut...
  5. paulaken
    Heute morgen habe ich die Mail vom Dozenten von TI gelesen, ich muss mir keine Sorgen machen und ' So eine Prüfung würde ich gerne öfters sehen!'

    Heute abend geht es auf das Deichbrand-Festival und das Bier steht schon kalt
  6. paulaken
    Am Samstag war es also soweit. Erst 6h Seminar, dann 2h Prüfung.
    Der Dozent war super, hat alles wichtige nochmal erklärt, jede Menge Übungsaufgaben durchgesprochen und ging auf jede Frage ein, so blöd sie auch war.
    Ich habe viel dazu gefragt, wie sich die Punktevergabe zusammen setzt, worauf gibt es Punkte, was ist wichtig, was muss auf jeden Fall dastehen, ...
    Nach dem Seminar hatte ich das Gefühl, dass ich das meiste richtig verstanden habe, nur die Kellerautomaten nicht. Darf der Automat nun mehrfach in den Keller schreiben/aus dem Keller lesen bei einem Schritt oder nicht? Laut Script (in einem Halbsatz als Beispiel drin) und laut Dozent ja, laut meiner anderen Literatur nicht.
    Das hat mich wieder etwas verunsichert.
    Aber ich hatte Glück, in der Klausur kam kein Kellerautomat dran.

    Das erste war eine Logikaufgabe (Tick, Trick und Track haben eine Scheibe zerstört, wer war es?) Die müsste nicht ganz falsch sein, da ich ein eindeutiges Ergebnis rausbekommen habe (genau einer war es, die anderen beiden nicht).
    Bei der nächsten Aufgabe war ein Automat gezeichnet, wir sollten entscheiden, ob es ein DEA/NEA ist und begründen, außerdem die reguläre Sprache des Automaten aufschreiben. Ging soweit auch, aber da bin ich mir etwas unsicher, ob es stimmt. Der Automatentyp ist eindeutig, die Sprache fand ich schwieriger.
    Dann sollten wir zwei Beispiele für Komplexitätsklassen nennen und zeigen, wie man diese berechnet.
    In einer anderen Aufgabe sollte eine Touringmaschine zu einer gegebenen Aufgabe gezeichnet werden (wenn drei a aufeinander folgen, schreibe ein n auf das Band, sonst ein Band. Nach dem Durchlauf soll nur das j/n auf dem Band stehen und der Schreib-/Lesekopf auf dem letzten Zeichen stehen)
    Die letzten beiden Aufgaben waren ein gegebener regulärer Ausdruck und daraus sollten wir eine Grammatik bilden, sowie ein paar Mengenoperationen.
    Insgesamt war die Klausur fair und gut machbar. Eigentlich bin ich mir auch sicher, dass ich bei jeder Aufgabe die richtige Lösung habe, wobei sicher einige Punkte für die Notation/Schusselfehler verloren gehen.
    Aber ich bin extrem unsicher, ob es wirklich gereicht hat. Vielleicht liege ich ja auch in meiner Einschätzung ziemlich daneben?

    Ich habe gerade den Dozenten angeschrieben und gefragt, ob er mir vorab eine Tendenz geben kann, ob ich bestanden habe oder nicht.
    Darüber habe ich lange nachgedacht, ob das wirklich eine gute Idee ist, aber nun ist die Mail raus.

    Hättet ihr nachgefragt?
  7. paulaken
    Zwei Noten kamen diese Woche, eine 3,3 und eine 2,7. Gut ist das nicht, aber ich bin recht zufrieden damit.
    Mein gewichteter Schnitt laut Prüfungsübersicht liegt nun bei genau 3,0.
    Der Worst-Case Schnitt liegt bei 3,3.
    Irgendwann wollte ich mal mehr, aber damit kann ich inzwischen auch gut leben. Wenn ich die restlichen Prüfungen alle mit 2,0 schreibe, ist sogar noch eine 2,6 möglich.

    Mit TI liege ich gut in der Zeit, da habe ich auch einen guten Link gefunden, der vieles nochmal deutlicher und besser erklärt. 90 Seiten Script reichen einfach nicht um Aussagenlogik, Automaten, formale Sprachen, Berechenbarkeit und die verschiedenen Grammatiken zu verstehen:
    http://wikis.zum.de/zum/PH_Heidelberg

    Ich denke, dieses mal werde ich bestehen.
  8. paulaken
    Letzte Woche wurde ich zweimal im Büro darauf angesprochen, dass ich sehr fertig aussehe, unkonzentriert bin und zu viele Fehler mache. Dazu sagte meine Mama am Samstag das gleiche.
    Ok, Planänderung. Sonntag waren mein Mädel und ich den ganzen Tag klettern. Erst Outdoor im Hochseilgarten, aber regenbedingt ab dem Nachmittag dann in der Halle. Montag hatten wir beide frei und haben vormittags nichts getan, nachmittags war dann Kennenlernnachmittag in der weiterführenden Schule.
    Erst war sie cool, sie kennt dort niemanden und war ziemlich aufgeregt. Aber mit 10 lässt man sich sowas nicht mehr anmerken
    Nach der Veranstaltung kroch sie erstmal wieder in meine Arme. Man spürte richtig, wie erleichtert sie war, weil alles gut ging und sie die meisten Menschen sympathisch dort findet.
    Gelernt habe ich an den Tagen vielleicht 2h. Aber es passt schon, ich bin wieder leistungsfähig, nicht nur im Job, sondern auch beim Lernen.

    Heute geht es weiter, Thema: Prüfungsvorbereitung durch Beispielaufgaben und die Probeklausur. Das Thema Berechenbarkeit schiebe ich erstmal ein wenig. Die Chomsky-Hierarchien habe ich drauf, der Rest muss warten.

    Auch mein Plan B steht: Die IUBH hat geantwortet, dass ich dort das Studium fortsetzen könnte, die Schwerpunkte klingen gut und die sehr freie Wahl der Prüfungen würde sicher meinem Leben entgegen kommen.
    Momentan stecke ich ja in einem sehr starren Semesterablauf. Die Prüfungen können immer nur einmal im Jahr geschrieben werden. Da zwar an verschiedenen Terminen (den Standorten), aber da liegen die Termine nicht sehr weit auseinander. Wenn ich z.B. nicht bei Theoretischer Informatik über einen individuellen Prüfungstermin gehen würde, könnte ich dieses Semester (April - September) gar kein TI ablegen und nächstes Semester nur im Januar, dafür im Januar an drei unterschiedlichen Wochenenden. Danach ginge es dann nur ein Jahr später.
    Das ist auch einer der Hauptgründe, weswegen es momentan alles so eng ist. Eigentlich würde ich die Prüfungen regelmäßig gern um vier Wochen nach hinten schieben, das geht aber nicht, weil ich nur um ein ganzes Jahr schieben kann.
  9. paulaken
    An diesem Wochenende standen wieder Präsenzen und Prüfungen auf dem Plan, diesmal in Frankfurt.
    Die Woche davor wollte ich eigentlich intensiv für die Prüfungsvorbereitung nutzen, aber mit zwei Tagen krank, einem spontanem Zahnarztbesuch (und abgebrochener Behandlung wegen zu starker Schmerzen), 2 Tagen Zeit um 3 Wochen gelöschte Arbeit nochmal zu machen, ... ließen es nicht zu.
    Die geforderte Hausarbeit für Organisationsentwicklung war deswegen sehr dünn und oberflächlich, das Referat dazu habe ich Freitag Abend schnell vorbereitet und die Online-Tests hatte ich zum Glück schon fertig.
    Die Präsenz dazu startete am Samstag morgen. Der Dozent lies nur die Referate halten und sagte dann dazu und zur Hausarbeit ein paar Worte. Die anderen beiden Gruppen waren sehr spannend und unterhaltsam. Das Fazit zu meiner arbeit war, dass es zu oberflächlich war. Aber damit hatte ich gerechnet. Bestanden habe ich trotzdem, eine Note gibt es nicht. Das reicht mir.
    Nach einer knappen halben Stunde ging es dann mit Anwendungsentwicklung weiter. 2h Präsenz und 2h Prüfung für beide Teile (auch der Teil aus dem 5. Semester gehört zum Prüfungsumfang). Die Zeit war extrem eng, meine Prüfungsvorbereitung fand gar nicht statt (Freitag Abend beide Skripte einmal durchgeblättert und die Überschriften gelesen) war sehr dünn. Da ich aber als Anwendungsentwickler für c++ (was Programmiersprache des Moduls ist) mal eingestellt wurde, habe ich gehofft, dass es trotzdem reicht.
    In der Präsenz ging der Dozent die Inhalte nochmal durch, besprach ein Beispiel und diskutierte jede gestellte Frage mit uns. Die Prüfung war fair und die Inhalte ungefähr das, was wir in der Präsenz besprochen haben. Die Fragen waren zur Hälfte Theorie (ist die WinMain-Methode Bestandteil der Standard-Klassenbibliothek, was ist OOA, OOP, OOD, ...) und zur anderen Hälfte aus tatsächlichen c++-Aufgaben.
    Die Fragen waren typisch für den klausurstellenden Dozenten: schwammig und nicht eindeutig.
    Nach knapp 45min war ich fertig, kurz sichere Punkte zählen und dann abgeben. Ich denke, dass ich bestanden habe. Aber gut wird es sicher nicht.
    Heute stand dann Systemprogrammierung auf dem Plan, erst 6h Präsenz, dann 2h Prüfung. Das Seminar hat der Dozent vom Tag vorher gehalten, die Prüfung stellte der Dozent von der Klausur. Diesmal waren es 18 Aufgaben, 17 zur Theorie (Aufgaben eines Kernels, welche Devices gibt es unter Linux, ...) und eine Shell-Programmieraufgabe.
    Auch hier war meine Vorbereitung sehr dünn, aber ich hatte Glück, bei den meisten Fragen bin ich mir recht sicher, dass ich weiß, worum es ging. Die Frage ist nur, ob der Dozent mit meinen freien Formulierungen zufrieden ist, oder ob er die Definitionen aus dem Skript haben wollte.

    Abwarten, bestanden sind alle drei Teile, denke ich. Auch wenn die Noten nicht gut werden, kann ich damit leben. Mein Ziel ist nur noch das Diplom, egal mit welcher Note.

    In drei Wochen steht schon theoretische Informatik auf dem Plan. Da bin ich noch nicht sicher, ob ich mich wirklich zur Prüfung anmelde. Es ist mein letzter Versuch, wenn ich durchfalle, ist das Studium ohne Abschluss vorbei.
    Der Vorteil in drei Wochen ist, dass der klausurstellende Dozent auch der ist, der das Seminar dazu hält und Gerüchten zu Folge, soll die Klausur einfacher sein (weniger mathematisch, die Aufgaben bauen nicht aufeinander auf). Wenn ich nur das Seminar, ohne die Prüfung belege, stellt im September der andere Dozent die Klausur. Dafür hätte ich mehr Zeit für die Vorbereitung.
    Auf jeden Fall werde ich Kontakt zum Dozenten des Seminars aufnehmen um Fragen beantwortet zu bekommen.
    Vor dieser Prüfung habe ich wirklich Angst.
  10. paulaken
    Nach dem letzten Prüfungsblock (drei Prüfungen, alle zwischen 1,7 und 2,7 bestanden) passierte erstmal nicht viel. Mein Leben ging weiter, die Diplomarbeit musste irgendwie geplant werden, das Thema eingrenzen, mit meinem Arbeitgeber sprechen, ... Es war viel zu tun.
    Seit gestern morgen sitze ich nun an der Hausarbeit zum Modul Organisationsentwicklung. Ich mag nicht mehr...

    Die Probleme sind vielfältig:
    1. enormer Aufwand für ein bestanden/nicht bestanden
    2. eigentlich ist es eine Gruppenarbeit, aber trotz Nachfrage im entsprechenden Bereich meldete sich niemand und meine Gruppe besteht nun aus mir allein. Das bedeutet, dass ich vierfache Arbeit habe
    3. ich mag das Gelaber nicht
    4. Es ist ja nicht nur die Hausarbeit, auch ein Online-Test, der aus 7 Unterkapiteln besteht, muss bestanden werden und dann folgt auch noch eine 45-minütige Präsentation zum Thema.

    Aufwand und Nutzen stehen also in keinem Verhältnis zueinander.

    Parallel müsste ich eigentlich noch Anwendungsentwicklung und Systementwicklung vorbereiten. Bei beiden habe ich bisher nicht einmal rein geschaut. Am 21.06./22.06. finden jedoch schon die Prüfungen statt.
  11. paulaken
    Heute morgen war ich mit meinem Auto in der Werkstatt, eigentlich sollten nur die Bremsen vorn gemacht werden. Aber dann: alle vier Bremsen, Stoßdämpfer vorn und Achsmanschette. Macht zusammen 1500€.
    Juhu, das Auto bleibt also dieses Wochenende stehen, Hotel ist gerade umgebucht, von günstig auf mit Bahn erreichbar und das Telefon glüht um noch andere Angebote einzuholen.

    Eigentlich wollte ich ja lernen....
  12. paulaken
    Letzten Sonntag habe ich eine Prüfung geschrieben und stecke gerade intensiv in der Vorbereitung für die nächsten zwei dieses Wochenende.
    Und mein Arbeitgeber sprach mich gestern darauf an, ob ich mir nicht vorstellen kann eine frei werdende Stelle zu übernehmen. Es wäre die Ersetzung einer BWL-erin.
    Teilweise sind die Aufgaben typische Sekretariatsaufgaben, teilweise eher in der Projektorganisation und im Projektcontrolling angesiedelt.
    Mit Lernen war gestern also nichts, ich bin am Grübeln.
    Heute soll ich eine Tendenz äußern und ich habe keine wirklich...

    pro:
    neue Aufgabe, an sich recht spannend
    es würde mein Studium recht gut ergänzen. Die IT-Themen kann ich praktisch nachweisen, die BWL-Themen bisher nicht

    contra:
    teilweise sehr anspruchslos

    Und die Hauptfrage ist, wohin der Weg langfristig gehen sollte. Darauf habe ich keine Antwort.
  13. paulaken
    Samstag 18:30 bin ich wieder in der Heimat gelandet. Sonntag habe ich mit dem Lernen angefangen und heute weiter gemacht.
    Das Skript zu Kommunikationssystemen habe ich vollständig gelesen und für 9/13 Kapiteln Karteikarten erstellt. Es werden über 100. Ich mag das Fach nicht, ist mir zu trocken und physikalisch. Inhalt ist die Datenkommunikation in den verschiedenen Netzwerken. Es beginnt damit, was Kommunikation überhaupt ist, geht dann weiter über die Umwandlung von Daten in digitale Daten (Physik - HIlfe!), Codierung, Decodierung, Fehlererkennung und Fehlerkorrektur, geht dann weiter mit Netzwerken und welche Bauteile es dort gibt. Auch OSI und Protokolle im Netzwerk kommen vor.
    Gar nicht mein Thema, vier gewinnt und durch wird dort der Plan werden.

    Bei RAD habe ich bisher nur ein Kapitel gelesen und auf Karteikarten gebracht. Damit geht es morgen früh weiter.
    Bei Projektmanagement habe ich nur ein Kapitel bisher gelesen und noch keine Karten erstellt. Wenn ich morgen Abend zu müde bin, geht es damit weiter.

    Urlaub habe ich für diesen und nächsten Freitag eingetragen, mit der Option auf einen zusätzlichen freien Tag nächste Woche. Es bleiben also jeweils ein ganzer Tag pro Klausur zum auswendig lernen. Das wird knapp, aber muss reichen.
    Am Freitag hat auch noch mein (Stief)-Vater Geburtstag und da ich an diesem Tag bei meiner Familie einfallen werde, muss ich mir doch langsam mal Gedanken über ein Geschenk machen. Ich hoffe, dass die geschwisterliche Hilfe dort greifen wird
    Notfalls hat Mama sicher einen Plan.
  14. paulaken
    Woche drei mit dem Arbeitseinsatz vor Ort sind nun auch fast vorbei. Am Samstag Abend geht es dann zurück nach Hause.
    Eine Note habe ich inzwischen auch bekommen, IT-Controlling habe ich bestanden. Zwar mit 3,7, aber für 1h mal schnell das Skript lesen am Morgen vor der Prüfung ist die Note sehr angemessen.
    Aber wie mache ich weiter? Die letzten drei Wochen waren jeweils 60h/Woche, inklusive Samstags arbeiten. Über Ostern war ich bei meiner Familie und habe dort zwar etwas gemacht, aber seit zwei Wochen nicht mehr.
    Abends komme ich ins Hotel und habe mehrfach versucht da noch etwas zu lesen/lernen. Aber es geht einfach nicht. Mein Hirn ist nach so einem Tag einfach durch und es kommt nichts mehr an. Die Auge-Hirn Schranke scheint unüberwindlich.
    Sonntag hatte ich hier zwar frei, aber auch Besuch bekommen. Samstag waren wir zusammen im Irish Pub, ein lustiger, langer und alkohollastiger Abend. Irgendwann haben wir sogar Karaoke gesungen. (Ja Schwester, ich habe gesungen und es war schlecht). Am Sonntag haben wir uns dann Erfurt angesehen. Die Stadt ist hübsch, toll und spannend. Sogar in der alten Synagoge waren wir.
    Heute Abend planen meine Kollegen zur Walpurgisfeier zu fahren. Morgen ist dann ein Motorradtreffen, wo ich mitkommen könnte. Aber dann schaffe ich wieder nichts zu lernen.
    Setze ich nun auf Teambuilding mit den Kollegen oder lerne ich?

    Eigentlich sind für Mai drei Prüfungen geplant, Schwerpunkt B am 11.05., sowie Schwerpunkt A und Kommunikationssysteme am 18./19.05.
    Ein paar Tage Überstundenausgleich kann ich für nächste oder übernächste Woche sicher aushandeln, das sind dann aber auch nur 2-3 Tage.

    Möglichkeit A:
    Schwerpunkt B (Papid Application Development) absagen und volle Kraft auf Schwerpunkt A (Projektmanagement) und Kommunikationssysteme. Dafür nächste Woche einen Tag frei und alle Scripte lesen und Lernkarten schreiben. Dann kurz vor der Prüfung nochmal zwei Tage und heftig lernen.

    Möglichkeit B:
    Schwerpunkt A und Kommunikationssysteme absagen, nur Schwerpunkt B lernen und die freien Tage dafür aufwenden.

    Möglichkeit A ist effektiver, da es auch einige Überschneidungen zwischen den beiden Schwerpunkten gibt. RAD könnte ich auch gut am Nachschreibetermin Anfang September bestehen.
    Möglichkeit B wäre nachhaltiger, da mir doch etwas mehr Zeit bleibt um mich wirklich mit dem Thema zu beschäftigen.

    Was würdet ihr machen?
  15. paulaken
    Diese Woche hätte ich genug Zeit um einiges für das Studium zu tun. Die nächsten zwei Wochen werden sehr eng werden, da wird nicht viel möglich sein. Druck ist also genug da.
    Und dennoch mache ich einfach zu wenig. Bisher waren es vielleicht 4h, die ich für das Studium aufgewendet habe. Ab morgen ist keine Zeit mehr und realistisch heute Abend auch nicht.
    Montag waren es 1,5h, gestern knapp 2,5h und die waren auch eher suboptimal genutzt. Ein Großteil der Zeit floss in die Erstellung einer Dokumentenvorlage für LaTex.

    Heute morgen war ich mit dem Auto in der Werkstatt, Sommerreifenwechsel. Heute Abend muss ich packen und das Geschenk für meine Schwester endlich fertig stellen. Morgen Abend bin ich auf der Autobahn. Der Rest der Ostertage steht ganz im Zeichen der Familie, vielleicht bleiben ein paar Minuten, ich denke eher nicht.
  16. paulaken
    Vor ein paar Tagen habe ich erfahren, dass ich bei Theoretischer Informatik durchgefallen bin. Überraschte mich zwar ein wenig, aber ändern kann ich es sowieso nicht.
    Also nahm ich zum wiederholten Male meine Semesterplanung vor. Es sind zwei Scheine aus dem Grundstudium offen, die will ich auf jeden Fall endlich beenden. Dazu einiges aus dem Hauptstudium.
    Schön wäre, wenn ich bis Juli bis auf zwei Scheine alles bestanden hätte. Dann könnte ich meine Diplomarbeit anfangen.
    Da ich aber weiß, dass mein Leben nicht planbar ist, werde ich erstmal nur von Prüfung zu Prüfung denken und planen.


    Schwerpunktfach B III FFM 11.05.2014
    Kommunikationssysteme HAJ 17.05.2014
    Schwerpunktfach A*III HAJ 18.05.2014
    Anwendungsprogrammierung II* FFM 21.06.2014
    Organisationsentwicklung FFM 21.06.2014
    Systemprogrammierung* FFM 22.06.2014
    Theoretische Informatik* HAJ 12.07.2014
    Schwerpunktfach A I FFM 19.07.2014 oder September
    Schwerpunktfach B I Wismar 13.07.2014
    Finanzwirtschaft* FFM 26.07.2014


    Kommunikationssysteme und meine beiden Schwerpunkte stehen also als erstes auf der Liste. Mit Kommunikationssystemen habe ich angefangen, Schwerpunkt A dreht sich um Projektmanagement und Schwerpunkt B und RAD (Rapid Application Development).
    Beides sind Themen, die mich wirklich interessieren. Kommunikationssysteme ist Netzwerktechnik. Da interessierte mich bisher nur, ob es funktioniert oder nicht und wenn nicht, wer zuständig ist.
    Das Wissen fand ich sehr ausreichend

    Heute möchte ich um 18:30 das Büro verlassen und dann ab 20Uhr mit RAD beginnen. Ich werde berichten, ob es funktionierte.
  17. paulaken
    Am Samstag war also der Umzug. Mein Teil war super, der des Mannes weniger. Aber nach 5h gemeinsamen Packen Freitag nach der Arbeit und Samstag 15h schleppen ist alles, was wir brauchen in der neuen Wohnung. Die Küche steht auch schon fast und gefühlte 120 Kisten plus Möbel sind das Mamutprojekt der nächsten Woche.
    Studientechnisch gibt es nichts neues. Die Unterlagen für das neue Semester sind immer noch irgendwo unterwegs, niemand weiß wo und Zeit habe ich sowieso nicht. Ich muss nur zusehen, dass ich am Nachschreibetermin ein wenig was weiß...
    Aber lernen ist eine gute Ausrede für die geschundenen Knochen. Bewegen geht heute nur ganz langsam und das gefühlte Alter liegt bei 110.
    Schade nur, wenn das Telefon am Nachbarschreibtisch klingelt, der Kollege nicht da ist und ich mich mühsam aus dem Stuhl heben muss.
    Aber die Entscheidung steht, der Großeinkauf bei Ikea nächsten Samstag wird geliefert und in die Wohnung getragen. Ich muss nicht nochmal einen Transporter fahren und schleppen.
  18. paulaken
    Am Montag bin ich um 9 aufgestanden, habe gefrühstückt und die Küche aufgeräumt und grob geputzt. Dann ging es um 10:30 zur Arbeit und um 21 Uhr kam ich aus dem Büro nach Hause. Der Abend wurde dann mit Häkeln und fernsehen verbracht. Ich hatte einfach keine Energie mehr.
    Dienstag war ich um 20 Uhr zu hause, bekam aber um 21Uhr einen Anruf, der mich beruflich bis 23Uhr beschäftigte. Da passierte also auch nichts mehr.
    Mittwoch habe ich um 19 Uhr im Büro ausgestempelt um zum Sprachkurs zu fahren. Da war ich dann 22Uhr wieder zurück und bin spontan noch zum Kneipentreffen meines Bekanntenkreises gefahren.
    Am Donnerstag habe ich wieder bis 22Uhr im Büro verbracht und bin anschließend mit dem Bekanntenkreis in die Kneipe gegangen.
    Freitag habe ich dann um 19Uhr schon meine Arbeit beendet und habe erstmal 30min geschlafen, als ich zu hause war. Anschließend habe ich dann doch noch bis Seite 34 im Script gelesen.
    Gestern habe ich einen Eckschrank aufgebaut und meinen Kleiderschrank umsortiert, anschließend den Haushalt gemacht. Für mehr war keine Zeit.
    Für heute steht der restliche Haushalt, packen für die Woche Geschäftsreise und das Sträkeltreffen an.

    Zusammenfassend kann man also sagen, dass ich vor der Arbeit nicht zum lernen komme, da ist nicht viel Zeit und diese Nutze ich um im Haushalt halbwegs auf dem Laufenden zu bleiben. Die Abende stehen momentan im Zeichen der Arbeit oder im Aufbau eines Bekanntenkreises. Anfang März hat mein Ex im bisherigen Bekanntenkreis von mir ein übles Gerücht verbreitet, weshalb ich alle Kontakte dahin abbrach. Ein neuer aufbauen erfordert erstmal Zeit. Sobald ich da recht sicher drin bin, werde ich den Zeitaufwand diesbezüglich wieder reduzieren.
    Die Wochenenden stehen im Wechsel zwischen Haushalt gründlich machen, Reperturtätigkeiten und Co, sowie die Fahrten zu meiner Tochter.

    Irgendwo muss ich aber Zeit zum Lernen finden. Habt ihr vielleicht Ideen für eine bessere Alltagsorganisation um Zeitfenster zum Lernen zu finden?
  19. paulaken
    Die Prüfungen waren geschrieben, ich flog zurück nach Österreich und besuchte die Schulung weiter. Dann ging es nach Stuttgart um bei einem Kunden vor Ort eine Änderung umzusetzen und schon war es Weihnachten.
    Das erste Wochenende nach 8 Wochen verbrachte ich mit Kochen und Backen, der 10. Geburtstag des Kindes stand an und sie hatte sich ein Frühstück von mir gewünscht.
    Kurz vor Weihnachten erhielt ich dann auch die Noten der Prüfungen, zwei Noten im Bereich 3, einmal durchgefallen. Der Frust war groß, die Enttäuschung auch.
    Weiter ging es dann mit dem üblichen Wahnsinn, Urlaub, Arbeit, Anmeldung an der weiterführenden Schule, Unternehmungen, Freunde, ....
    Und schon waren auch der Januar und Februar vorbei.
    Anfang März sollte dann die Klausurvorbereitung für den 29.03. starten. Doch dann schoss mein Herr Ex quer und verbreitete üble Gerüchte (nicht zum ersten Mal, dieses Mal aber mit einem heftigen Vorwurf). Weiße Ring, Anwalt, Gesundheitsamt. Da war so vieles zu tun und zu organisieren. Ich hatte auch einfach den Kopf nicht frei. Es war nun schon Mitte März.
    In den letzten 14 Tagen war ich jeweils 2-3 Tage in den Niederlanden unterwegs, sodass da auch nicht so viel Zeit zum lernen blieb.
    Samstag morgen bin ich dann um fünf Uhr aufgestanden um das eine Script wenigstens einmal zu lesen. Dann ging es zur Prüfung. Die erste war fair, aber schwer (Theoretische Informatik). Manches hatte ich mir gar nicht angeschaut, weil ich dachte, dass es nicht dran kommt, manches nicht verstanden. Aber mit etwas Glück sollte es zum bestehen gerade reichen.
    Die zweite Prüfung startete erstmal mit einem Schock: Taschenrechner und Formelsammlung war zugelassen, hatte ich beides nicht dabei. Beim Durchblättern fiel mir dann aber auf, dass es zwar ein paar Punkte kosten wird, aber schon geht. Schriftliches Multiplizieren und Dividieren muss doch noch in einer einsamen und versteckten Hirnwindung zu finden sein.
    Auch da denke ich, dass es irgendwie zum Bestehen gereicht haben könnte. Da ich das Script nur einmal gelesen und nicht weiter in der Hand hatte, ist das schon erstaunlich, ärgert mich aber, da ich es hätte besser machen können. Einen möglichen Master kann ich langsam aber sicher ganz abschreiben. Der Schnitt wird viel zu schlecht sein.

    Und damit bin ich bei dem Ist-Moment:
    Was bringt das alles, wenn ich doch nur mit einer 4 im Diplom rausgehe. Bewerben kann ich mich damit nirgends. Bin ich wirklich zu blöd zum studieren, warum kriege ich mich nicht rechtzeitig motiviert, warum verschwende ich meine Zeit lieber mit den falschen Männern?
    Mein Selbstbewußtsein und mein Selbstbild waren so schief geworden, dass ich mich sogar zu einem IQ-Test angemeldet habe. Das Ergebnis habe ich schon bekommen. Es bestätigt, dass ich nicht zu dumm für das Studium bin, sondern dass es an anderen Dingen scheitert...
  20. paulaken
    Freitag abend bin ich also in München gelandet. Im Flieger wollte ich eigentlich Statistik noch lesen, aber nach einem gelesenen Absatz wusste ich nicht einmal, was drin stand. Nach 15 Minuten habe ich es aufgegeben und nur gedöst, bei 40min Flug lohnt auch vieles einfach nicht.
    Anschließend war ich gleich mit einem guten Freund verabredet und wir waren erst Essen und dann bei ihm quatschen und Kaffee trinken. Es war nicht vernünftig, aber gut. Ich habe den Abend einfach nur genossen.
    Nachts um 1 war ich dann im Hotel, um 7 wieder aufstehen und um 9 fing das Seminar zu Künstlicher Intelligenz (KI) an. Die Präsenz war super, alle Fragen, die gestellt wurden, hat sie beantwortet und die Aufgaben sehr gut erklärt. Meine Vorbereitung war aber zu dünn um wirklich Fragen stellen zu können. Drei Abende mit nur jeweils 2h reichen einfach gerade um das Script zu lesen, zum Üben war keine Zeit.
    In der anschließenden Prüfung fand ich die Aufgaben fair und wirklich lösbar, wenn man geübt hätte. Deswegen tat ich mich etwas schwer mit 4 der 5 Aufgaben und bin auch nicht ganz fertig geworden. Mal schauen, was dabei raus kommt.
    Also zurück zum Hotel und eigentlich wollte ich Statistik üben um am nächsten Tag besser vorbereitet zu sein. Aber dann rief meine Tochter an, mein neues Padphone 2 ist angekommen. Am Telefon haben wir es dann zusammen ausgepackt und per wlan eingerichtet. Meine Tochter las mir dabei vor, was auf dem Display steht (auf Englisch). Es hat super geklappt und sie spielt nun damit fleissig. Ich werde es erst am 6.12. bekommen, da ich erst dann wieder nach Deutschland zurück fliege.
    Endlich gegen 10 habe ich dann doch angefangen zu lernen, bis ca 2. Wieder um 7 aufstehen und wieder los zur Uni.
    Dort fand zuerst das Seminar zu Statistik statt, 2h, anschließend 2h Klausur. Leider reichte die Zeit im Seminar nicht aus um alle 3 Aufgabentypen einmal durchzurechnen. Zwei haben wir geschafft und die beiden Aufgaben in der Klausur habe ich auch hinbekommen. Aber die 3. fehlte mir. Auch Statistik war also gut machbar, wenn man sich vorbereitet hätte.
    Anschließend ging es sofort mit Betriebssystemen weiter. 500 Seiten Buch und nur auswendig lernen. Ich hasse es. Die Präsenz war wie immer bei dem Dozenten, spannend und informativ, aber null hilfreich für die Prüfung. Da hatte ich aber Glück und konnte einen Großteil der Fragen beantworten.
    Bei allen drei Prüfungen rechne ich mit einer 3,x. Wirklich zufrieden bin ich nicht, aber angesichts meiner Vorbereitung gibt es dafür keinen Grund. Ohne Vorbereitung bekommt man einfach keine besseren Noten und eigentlich sollte ich froh sein, dass ich irgendwie trotzdem durch kommen werde.
    Weiter geht es mit theoretischer Informatik. Das ist Ende Januar und ich will bis dahin wirklich gut vorbereitet sein, damit ich mich mit dem Vordiplomszeugnis bewerben kann. Das Diplomszeugnis ist da sicher nicht so überzeugend.
  21. paulaken
    Aufgrund eines Blogeintrages möchte ich nun einmal wieder ein Update geben, ein frustriertes und wenig motivierendes Geschreibsel zur aktuellen Lage bei mir.
    Im Sommer sollte das Studium nach einem berufsbedingten Urlaubssemester weitergehen, der Plan war gut, die Realität sieht anders aus. Gründe dafür gibt es einige:

    1. meine Tochter
    Sie besucht momentan die 4. Klasse und hat es nicht leicht. Hochbegabung, eine sehr leichte Form vom Asperger Autismus, einen Tremor in den Händen und dazu Allergien und Asthma.
    Ich bin es ja gewohnt, dass ich regelmäßig Gespräche mit ihrem Klassenlehrer zum Thema Sozialverhalten führe und immer wieder mit ihr bestimmte Verhaltensweisen trainiere und einübe. Letzen Winter waren wir auch vier Wochen zur Reha. Seit dem Klassenwechsel in der ersten Klasse geht sie auch richtig gern zur Schule.
    Bisher wurden ihre Besonderheiten einfach hingenommen und 'auf kurzem Dienstweg' ausgeglichen. Dieses Schuljahr stellt sich nun eine Lehrerin quer und es muss formell ein Antrag auf Nachteilsausgleich gestellt werden. Das kostete Zeit, viel Zeit. Nötig sind dafür schriftliche Diagnosen, die nicht älter als 6 Monate sind (bei chronischen Erkrankungen auch), ein detaillierter Plan, wie der Nachteilsausgleich durchgeführt werden soll und die Vorbereitung einer Klassenkonferenz zum Thema, mit einer Abstimmung, ob der Ausgleich so durchgeführt werden soll.
    Am besten natürlich alles bis vorgestern, vierte Klasse, Schullaufbahnempfehlung.
    Parallel habe ich sehr viel mit ihr geredet, darüber, welche Schulform sie besuchen möchte, welche ich mir für sie vorstellen kann, welche Schulen überhaupt in Frage kommen, trösten, Druck rausnehmen, das Gefühl ausgleichen, dass sie nicht in Ordnung ist, wie sie ist, ....
    Gleichzeitig habe ich natürlich auch nach der richtigen Schule für sie gesucht und so verschiedene Gespräche mit Schulleitern, behandelnden Ärzten, unterrichtenden Lehrern, .... geführt.
    Für Ende Dezember ist nun die Klassenkonferenz angesetzt und ich hoffe, dass ich dort die anwesenden Eltern überzeugen kann, dass ein Nachteilsausgleich für meine Tochter keine Benachteiligung der anderen Kinder bedeutet. Natürlich klingt es erstmal nicht fair, wenn ein Kind in der Klasse für schriftliche Arbeiten mehr Zeit bekommen soll. aber der Tremor, ein unkontrollierbares Händezittern, stört einfach massiv beim Schreiben und dadurch braucht sie mehr Zeit. Und das ist nur ein Punkt von mehreren.
    Die Zeit habe ich gern investiert und selbstverständlich wurde alles andere erstmal ihr untergeordnet. Nichts kann einfach wichtiger sein.

    2. der Job
    meine normale Arbeitszeit pendelt sich dauerhaft irgendwo um die 50h/Woche ein. Da bleibt einfach nicht viel Luft und Energie für andere zeitraubende Beschäftigungen

    3. die fehlende Motivation
    Die Luft ist einfach raus, ich mag mich nicht mehr mit dem Zeug beschäftigen und habe meine Zeit im letzten Jahr wunderbar anders rumgebracht. Ich habe wieder viel photographiert, betreibe ein Aquarium, habe begonnen zu häkeln, ...
    Es gibt so viele gute Beschäftigungen, die mich momentan einfach mehr interessieren und fesseln, warum sollte ich mich also mit Betriebssystemarchitekturen beschäftigen, mit Statistik und dem ganzen anderen Kram?

    Um aus diesem Loch herauszukommen, habe ich mich für den 23.11 und 24.11. zu drei Prüfungen angemeldet: Statistik, KI und Betriebssysteme. Seit einer Woche lerne ich nun, mehr oder weniger intensiv.
    Ich zieh das durch, aufgeben gilt nicht, egal wie lange es noch dauert.
    Danach werde ich aber sicherlich keinen Master oder andere Dinge belegen. Ich möchte nur noch das lesen, was mich auch wirklich interessiert.

    In Hagen habe ich mich auch wieder zurückgemeldet, kostet ja nur 11€ und das Spiel wird sicher noch einige Jahre so weiter gehen. Ich denke aber nicht, dass ich da je irgendwas abschließen werde.
  22. paulaken
    Am Wochenende habe ich nun mein Arbeitszimmer aufgeräumt, sortiert, umgestaltet und meine Unterlagen der Wings in Schreibtischnähe platziert. Es war eine Menge Arbeit, hat sich aber sehr gelohnt.
    Trotzdem bin ich der Entscheidung, wie es weiter gehen soll, keinen Schritt näher gekommen. Eigentlich gibt es drei Varianten:
    1. ein weiteres Urlaubssemester und meine Arbeitsstunden in der Zeit irgendwie auf ein erträgliches Maß runter schrauben und dann weiter sehen
    2. Urlaubssemester einlegen und mit Weiterbildungen im Bereich Projektmanagement einen Jobwechsel vorbereiten und dabei ausprobieren, wann und wie ich das Lernen im Alltag unterbringen kann
    3. Weiter studieren und erstmal nur die Prüfungen wiederholen, die sowieso noch offen sind aus den ungeraden Semestern. Das wären vier Prüfungen, die ich alle schonmal vorbereitet habe, dann aber doch nicht angetreten bin (außer KI, da bin ich bewußt durchgefallen -> für eine drei oder vier hätte es gereicht, aber da geht deutlich mehr)

    Die Briefe für alle drei Varianten habe ich vorbereitet und auf dem Schreibtisch liegen gehabt. Heute morgen nahm ich dann spontan den für Variante drei mit. Die Entscheidung ist also erstmal gefallen, auch wenn ich sie erneut revidieren kann, wenn es sein muss.

    Ich glaube, erstmal geht es mir ganz gut mit der Entscheidung.
  23. paulaken
    Einige Monate war ich nun nicht hier. Es hat sich vieles getan, aber für das Studium blieb einfach keine Luft. Aber von vorn:
    Die Umstrukturierung brachte mir eine Versetzung in einen Bereich, der sich nach Degradierung und Langeweile anfühlte. Meine Arbeitszeiten sind deutlich besser geworden, meine Anwesenheit zu hause liegt nun bei fast 95%. Eigentlich ja positiv für das Studium, aber der Job kostete einfach extrem viel Kraft. Ich bin 8h am Tag mit etwas beschäftigt, was mich nur langweilt oder nervt. Ich will aktiv sein, Dinge schaffen und etwas erreichen. Nun arbeite ich im Support und schreibe Dokumentationen. Beides liegt mir nicht, beides befriedigt mich gar nicht und in den letzten Monaten habe ich deshalb sehr viel gegrübelt und tausende Dinge bedacht. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen und dafür werde ich wohl noch einige Zeit brauchen....
    Im Studium habe ich ein Urlaubssemester eingelegt und denke momentan darüber nach, ob ich noch eins einlege, oder jetzt langsam weiter mache.
    Ich weiß es noch nicht. Die Lust auf das Studium ist wieder da, aber die Zeit fehlt mir immer noch mehr als häufig. Selbst mit der Organisation meines Alltags bin ich momentan überfordert. Aber das liegt auch an meinen Arbeitszeiten, ich decke die Schicht von 11-22Uhr ab. Als Nachtmensch habe ich es bisher nicht geschafft mal so pünktlich aufzustehen, dass ich vor der Arbeit etwas tun könnte. Nach 22Uhr bin ich zu müde. Dafür muss ich erstmal eine Lösung suchen, und auch für die Frage, wie es beruflich weiter gehen soll.
    Gibt es hier jemanden der Schicht arbeitet und dadurch kurz beschreiben könnte, wann er lernt?
  24. paulaken
    Beruflich bewegt sich momentan einiges. Aus einem wunderbaren miteinander und füreinander der Mitarbeiter wurde innerhalb eines halben Jahres ein Klima von Null-Fehlertoleranz und damit ein gegeneinander. Wie auch, wenn man Fehler macht, muss man diese schnellstmöglich vertuschen und weiterschieben, damit man seinen Kopf rettet. Eine kleine Gruppe von 'Aufrechten' ist geblieben, die Unzufriedenheit aber entsprechend groß.
    Zusätzlich war das letzte Jahr extrem verlustreich und die einstimmige Meinung ist, dass sich der Mutterkonzern früher oder später für eine Abwicklung der Tochter, meinem Arbeitgeber, entscheiden wird.
    Um diese Situation zu retten, hat der Mutterkonzern eine erneute Umstrukturierung beschlossen. Es weiß bisher niemand, wie diese aussehen wird und als Termin wurde bisher Anfang April genannt. Die letzte große Umstrukturierung ist ja auch erst rund ein halbes Jahr alt.
    Mein Vorteil ist, dass ich Anfang Januar ein desaströses Projekt übernommen habe. (Kleine Anekdote: ein 'hohes Tier' ist vor versammelter Mannschaft ausgeflippt und hat den Projektleiter angeschrien und beschimpft. Das war aber noch im letzten Jahr. ) Ich scheine mich in dem Projekt bisher recht gut verkauft zu haben und bekomme Lob von allen Seiten. Den Ruf des 'Machers und Retters' habe ich inzwischen konzernweit. Das stärkt meine Position und somit habe ich derzeit keine Angst vor möglicher Arbeitslosigkeit. Die Frage ist eher, wie lange ich die derzeitige Situation noch mitmachen möchte. Ohne meinen Teamleiter, der Führungsqualitäten hat, die ich bisher nie erlebt habe, hätte ich mir schon lange etwas neues gesucht.
    Zusätzlich hatte ich im Laufe der Woche ein Gespräch mit einem Personalberater. Angeregt wurde dies durch unseren Firmenvorstand (also der Tochtergesellschaft) um im Rahmen der Umstrukturierung besser argumentieren zu können. Ich habe also die Chance genutzt und alles auf den Tisch gepackt, was mir auffällt, was ich als negativ empfinde, wo ich Probleme sehe und welche Gründe ich dafür ausmache. Die Zusage war, dass alles Besprochene nur anonymisiert verwendet wird. Und selbst wenn es nicht so sein wird, kann ich mit den Konsequenzen leben.
    Positiv für mich war auch, dass meinem Teamleiter das Betreuungsproblem mit meiner Tochter bewusst ist. Ihm war in dem Gespräch wichtig, dass der Berater dazu meine Meinung einfängt. Mein Teamleiter und ich waren uns aber einig, dass es nichts bringt jetzt ein Gespräch über die Möglichkeiten in einem Jahr zu sprechen, wenn einfach nicht klar ist, wie es in vier Wochen aussehen wird.
    Aber das Problem ist bekannt und auf dem Tisch, bei passenden Rahmenbedingungen werden wir sicher darüber sprechen.
    Auch konnte ich die fehlende Planungssicherheit (ich weiß meistens nicht, was in 24h sein wird) anbringen. Das Problem ist bekannt und wird spätestens nach der Umstrukturierung angegangen, weil meinem Teamleiter wichtig ist, dass ein Privatleben stattfindet.
    Momentan habe ich also den Eindruck, dass meine Hauptbaustelle, die berufliche Belastung, sich langsam bewegt. Nicht von heute auf morgen, aber Wunder sind eben nicht so einfach zu realisieren. Ich baue da einfach auf meinen Teamleiter, dass er mit mir zusammen dann schon Möglichkeiten finden wird.

    Das Studium wird also weiter eine Nebenbeschäftigung bleiben. Der Abschluss verzögert sich vermutlich ein wenig, da ich aber erst im fünften Fachsemester bin, mache ich mir da keine großen Gedanken.
    Gerade bearbeite ich die Module Organisationsentwicklung (sehr einfach) und Anwendungsprogrammierung (eigentlich auch einfach, aber etwas höherer Druck -> es wäre peinlich, wenn ich mit 3,x etwas bestehe, wofür ich recht gut bezahlt werde).
    Finanzwirtschaft wird dann die nächste größere Baustelle, da ich dort ja schon einmal durchgefallen bin (und auch angetreten war). Meinen Lernplan werde ich entsprechend anpassen müssen.

    In Hagen habe ich mich zurückgemeldet, aber nichts neues belegt. Das wird vermutlich auch noch länger so bleiben. Ich lese zwar immer mal wieder etwas in den Skripten, aber wirklich klausurfit bin ich da noch lange nicht. Vielleicht schreibe ich da in einem Jahr eine Prüfung, vielleicht noch später.
  25. paulaken
    Gerade bin ich beruflich mal wieder in Österreich. Die erste Woche ist um und eine weitere folgt noch. Sobald ich diesen Eintrag geschrieben habe, werde ich mich zu meinem Arbeitsplatz bewegen und das Wochenende auch durcharbeiten.
    Die letzten drei Prüfungen in diesem Semester habe ich abgesagt, bzw bin einfach nicht hingefahren, weil die Frist zum Absagen verstrichen war. Es ist zwar das Verschenken von einem Versuch, aber das stresste mich weniger als der Gedanke erneut ein Wochenende durchgängig mit der Uni beschäftigt zu sein um danach gleich am nächsten morgen ins Flugzeug zu steigen.
    Auch bei der Planung des nächsten Semesters habe ich deutliche Abstriche gemacht, erstmal habe ich nur die Fächer des sechsten Semesters belegt. Das schafft finanzielle und zeitliche Entlastung. Bis April habe ich mir nun auch erstmal lernfrei verordnet um zu entscheiden, wie es überhaupt weiter gehen wird.
    Alle beruflichen Pläne stehen gerade auf dem Prüfstand, die Studienplanung war darauf ausgerichtet die beruflichen Ziele zu erreichen. Wenn es die Ziele nicht mehr gibt, warum dann so viel Kraft und Mühe in den Weg dahin investieren?
    Wenn ich aber die Ziele anpasse, wird sich vielleicht auch der Weg dahin verändern.

    Was mache ich also nun?
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