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paulaken

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Blogbeiträge von paulaken

  1. paulaken
    Im LSF sah es Samstag so aus:

    1800 Englisch:2,0
    Das ist die gute Nachricht. Eigentlich hatte ich ein recht durchwachsenes Gefühl nach der Prüfung. Sprechen kann ich Englisch, da habe ich auch keine Angst, den Gegenüber interessiert ja auch nicht groß wie ich etwas sage, sondern was ich sage.
    Mein Wortschatz ist groß, aber dafür sind sowohl Rechtschreibung, als auch Grammatik eher mangelhaft. Es hieß auch, dass Frau Reese sehr streng korrigiert. Gerechnet hatte ich also mit einer Note um die 3, gehofft auf eine 2,3, damit es noch als 2 gilt. Ich bin sehr zufrieden.

    Und nun die schlechte Nachricht:
    1630 Produktions- und Materialwirtschaft: 5,0 Grund: NE
    NE bedeutet nicht erschienen. Ein ziemlicher Schock, ich war am 05.06. sowohl zur Präsenz, als auch zur Prüfung. Vielleicht erinnert sich Herr Hager auch noch an mich, eine Frau mit nur sechs Paar Schuhen ist eindrücklich.
    Gesehen habe ich beide Zeilen Samstag abend. Da war ich aber gerade am Einpacken der letzten Kisten in Ort A, Sonntag früh stand dann das Umzugsunternehmen vor der Tür, Sonntag dann putzen und streichen und heute dann Wohnungsübergabe. Eigentlich wollte ich heute morgen gleich anrufen, so war der Plan Samstag abend. Geschrieben habe ich vorhin, gegen sieben, eine Mail.
    Ich hoffe nur, dass sich das alles schnell aufklärt...
  2. paulaken
    Seit Freitag ist die erste Note online. In KLR reichte es zu einer 1,3. Leicht enttäuschend, aber zufrieden bin ich trotzdem.
    Seit Freitag sind angeblich auch die Noten für Produktionswirtschaft online, alle anderen aus meinem Studienzentrum haben ihre Note, ich nicht.

    Mail habe ich heute geschrieben und um Klärung gebeten. Angemeldet war ich, auf der Teilnehmerliste stand ich nicht drauf, habe mich dann nachgetragen. Wer weiß, was da schief lief...
    Sowas macht echt keinen Spaß...
  3. paulaken
    Seit dem 21.05. warte ich nun schon auf die ersten Prüfungsergebnisse. Bisher ist noch nichts davon online. Das frustriert.
    An der Wohnungsfront geht es voran. Am Montag haben wir eine Wohnung besichtigt. Kind 1 war begeistert und hat ihr Zimmer schonmal gesichert, Kind 2 war nicht dabei, aber solange ihr Zimmer groß genug ist, passt das schon. Sie ist ja auch erst 7.
    Jetzt fehlt noch der Seelenstrip um den Vermieter zu überzeugen, aber die Chancen stehen nicht schlecht, da wir die einzigen Bewerber sind.
    Am 20.06. wird auch meine Wohnung endgültig übergeben. Jetzt muss ich nur noch die Versicherung überzeugen, dass sie meine Dummheit übernehmen.
    Arbeit gibt es genug, aber auch mit dem Lernen geht es voran. Dank 1h einfach Pendeln, komme ich gut voran. Die Motivation nach den Prüfungen ist wieder da. So kann es gern weiter gehen.
  4. paulaken
    Am Wochenende standen die Präsenzen und Prüfungen zu KLR und Produktionswirtschaft an.
    Samstag bin ich 6:33 losgefahren und war dann auch pünktlich um neun in der Uni. Es stand KLR auf dem Plan. Die Präsenz war recht gut und einiges verstanden habe ich auch. Es wurde die Musterklausur besprochen und ein wenig in den Zusammenhang eingeordnet. Die Prüfung war dann eher ein Witz. Als Hilfsmittel waren Taschenrechner und Mitschriften erlaubt. Die Prüfung bestand dann aus der Musterklausur mit anderen Zahlen. Nur eine der Unteraufgaben war leicht abgewandelt. der Rest war geschicktes abschreiben und Taschenrechner bedienen. Vielleicht bin ich seltsam, aber der Anspruch war mir dann doch zu wenig, auch wenn die gute Note geschenkt wird...
    Dann ging es weiter ins Hotelzimmer, günstig, einfach, nichts besonderes, aber ausreichend. Da werde ich wohl noch einige Nächte verbringen.
    Sonntag wollte ich dann am Kröpke schnell noch ein Frühstück kaufen: alles geschlossen, weiter zu einer Tankstelle knapp hinter der Uni: macht erst um neun auf. In der Uni war natürlich auch alles geschlossen. Notiz fürs nächste Mal: vorher eine Essensmöglichkeit für den Sonntag suchen. Wer kennt etwas in Hannover in der Nähe der Uni?
    Die Präsenz zur Produktionswirtschaft war dann meine bisher beste. Sehr witzig gemacht, sehr viele Zusammenhänge erklärt und für mich erschloss sich auch im Laufe der Veranstaltung der Sinn des Ganzen. Die Prüfung war dann aber leider auch nur stur das auswendig Gelernte auf das Blatt Papier bekommen. Von meinen 65 Karteikarten konnte ich aber nur vielleicht 10 sicher, so dass es wohl zum bestehen reicht, aber eher schlecht als gut wird.
    Naja, jetzt weiß ich wieder, was mich schon immer an BWL gestört hat: Selbst denken nicht verlangt, solange man die Grafik auf Seite 132 im Buch auswendig kann....
  5. paulaken
    Am Wochenende ist es wieder soweit: zweimal Präsenz und anschließende Prüfung. Das Zimmer ist gebucht und der Zug reserviert. Auch das Ticket ist dafür schon gedruckt. Aber das war es auch so ziemlich an Vorbereitungen in den letzten Wochen.
    Woche zwei des neuen Jobs hat begonnen, der Mann braucht auch ab und zu Aufmerksamkeit und die beiden Mädels erst recht. Aber das alles sind nur wunderbare Ausreden für: keine Lust.
    Der Schwung ist weg und ich quäle mich ab und zu auf 30min zu kommen. Das wird nicht reichen, aber vielleicht hilft labern und mein Kurzzeitgedächtnis. Ab morgen geht es richtig los und den Feiertag werde ich auch vor meinen Büchern verbringen.
    Irgendwie muss es klappen, ich will die Halbzeit des Semesters erreichen. Außerdem tut es ganz gut, wenn ich meinen Anspruch an mich selbst mal herunter schraube. Nicht 1,0 ist das Ziel, sondern der Titel zum Schluß mit einer durchschnittlichen Note. Mehr ist einfach nicht drin.

    Oder doch? Aber wo und wie?
  6. paulaken
    Um 9 Uhr ging es heute los. Frau Reese war pünktlich, Kaffee und Schnittchen auch. Sehr schön, Kaffee muss sein.
    Zuerst erklärte sie noch einmal den Prüfungsaufbau:
    Part 1: (20%)
    Eine Frage und wir müssen ca 80 Wörter dazu schreiben. Wichtig ist ihr dabei weder die genaue Wortzahl, noch komplexe Sätze. Sie betonte mehrfach, dass es einfach nur um Verständigung geht und nicht um muttersprachliche Perfektion. Wenn man 8 Wörter zB pro Zeile schreibt, schreibt man 10 Zeilen und es reicht auch.
    Wichtig ist ihr dabei, dass man das, was man schreibt logisch ist und dass es zum Thema passt.
    Dann folgte eine Übung zu diesem Teil:
    How where you trained to do your present job?

    Part 2: (20%)
    Dies ist ein Lückentext, wo man die richtige Verbform, die richtige grammatikalische Form oder ein Wort gleichen Wortstamms mit der richtigen Bedeutung einsetzen sollte.
    Hinterher ging sie jede Lücke durch, erklärte die Lösung und schrieb sie auch an die Tafel.

    Part 3: (60%)
    Der war der härteste. Es gab eine halbe A4-Seite Text, wir wurden in Gruppen aufgeteilt und sollten gemeinsam Fragen zum Text erarbeiten. Der Text war dabei als Grundlage gedacht und die Fragen sollten weiterführender Natur sein. Anschließend wurden die Fragen eingesammelt und an eine andere Gruppe ausgegeben. Auch dort sollte wieder in einer Gruppenarbeit die Lösungen ausgearbeitet werden. Sie ging auch jederzeit durch die Reihen und war für jede Frage ansprechbar und half, wo sie konnte. Im Text ging es um die Bedeutung von e-commerce.

    In jedem Teil erklärte sie Anfangs ihre Anforderungen an uns in der Prüfung, beantwortete jede Frage und versuchte die Angst zu nehmen. Es war eine durch und durch gelungene Präsenz und auch die Prüfung war fair und gut machbar.
    Gelernt habe ich zwar nichts, aber das lag nicht an ihr.
    Man muss wirklich keine Angst vor dieser Prüfung haben. Sie ist schaffbar, wenn man in der Lage ist ein wenig Englisch zu sprechen. Auch werden keine Sprachwunder erwartet, lieber einfach und richtig, als gestelzt und falsch.
    Die Prüfung war dann letzendlich genauso aufgebaut. Part 1 und 2 waren von der Aufgabenstellung und vom Anforderungsgrad identisch. Part 3 gab drei Texte mit je 1,5 Seiten zur Auswahl. Zu jedem Text gab es dann 10 Fragen, die beantwortet werden sollten. Man wählt davon aber nur einen Text aus. Die Fragen waren nicht aus dem Text zu übernehmen, sondern waren weiterführend zum Text. Die Beantwortung bestand jeweils aus 2-3 kurzen Sätzen.
    Ein Text war zB zum Thema Hausroboter. Es wurden verschiedene beschrieben und auch die Technik dahinter ein wenig erklärt. Nicht sonderlich umfangreich, aber um ein Grundverständnis vom Thema zu erlangen reichte es. Die Fragen zielten dann auf eine eigene Meinung zu bestimmten Teilbereichen des Themas ab. Eine Frage war zB was Roboter sind und was sie nicht sind.

    Jetzt heißt es nur noch auf das Ergebnis warten. Das erste mal in diesem Studium.
  7. paulaken
    Morgen ist es also soweit, die Präsenz und Prüfung in Wirtschaftsenglisch stehen an. Der Workload liegt insgesamt bei 3,25h. Das ist nicht viel, wird aber reichen.
    Alle anderen Prüfungen habe ich umgemeldet, ich schreibe sie in Hannover.
    Morgen Abend, nach der Präsenz geht es dann auch an den neuen Arbeitsort und soweit ist alles recht gut im Plan.
    Die Aufregung steigt, nicht nur wegen der Prüfung, sondern auch wegen des ersten Tags im neuen Job.

    Ich freu mich drauf.
  8. paulaken
    Der Jobwechsel steht. Am 17.05. habe ich meinen letzten Arbeitstag hier. Am 23.05. geht es 650km weiter nördlich weiter.

    Gepackt ist noch nichts, Umzugsunternehmen auch noch nicht gefunden. Ich habe ja nichtmal eine Wohnung bisher, nur eine Unterkunft.

    Und weil es so schön ist, stehen am 21.05., 28.05. und 29.05. Klausuren an.
    Um Englisch mache ich mir keinen großen Kopf, die bleibt auch am 21.05. Interessanter sind Produktion und KLR. Beides ist bisher nicht so, dass ich ruhig in die Klausur gehen könnte. Vielleicht erwarte ich aber auch nur einfach zu viel von mir. Eine Möglichkeit wäre auch, dass ich die beiden Prüfungen auf den 04.06. und 05.06. schiebe. Aber da müsste ich am Prüfungsort übernachten, weil es dann rund 200km einfach sind. Hier sind es zwischen Wohnung und Prüfungsort 200m.

    Die ToDo-Liste wird immer länger, der gefühlte Stressfaktor ist groß.
    Der Workload ist gleichbleibend niedrig.

    Aber ich wollte es ja so und freue mich auch drauf. Nur den Umzug hätte ich gern schon hinter mir.
  9. paulaken
    Freitag hatte ich ein Vorstellungsgespräch, heute kam die Zusage. Es steht also fest, ich werde wechseln. Finanziell werde ich mich zwar deutlich verschlechtern, aber damit kann ich leben. Vielleicht kann ich auch in einem halben Jahr dann nachverhandeln und wieder etwas mehr bekommen.
    Auch ist es defakto nicht weniger, allein die Mieten sind schon ein wahnsinniger Unterschied.
    Mein Laptop kam Freitag auch an, heute habe ich ihn dann ausgepackt und bin nebenbei am installieren. Er ist toll.

    Und nebenbei sprechen der Mann und ich übers Zusammenziehen. Das Herz sagt ja, der Verstand: Du spinnst doch, es sind noch nichtmal drei Monate zusammen....

    In den nächsten Stunden steht dann auch ein Termin mit meinem Teamleiter an mit dem Ziel ihn über meinen Weggang zu informieren.

    Die Bücher bleiben wohl noch ein paar Tage in der Ecke liegen.
  10. paulaken
    Vielleicht erreiche ich gerade das Mitteltief. Fürs Studium schaffe ich momentan nichts, oder so gut wie nichts. 30min lesen am Tag, auch die Wochenenden reißen nichts raus.

    Die Gründe:

    Der Job macht, was er will und wenn selbst in der Teamsitzung gesagt wird, dass es gut ist, dass das Wetter wieder schlechter wird, weil die nächsten Wochen knackig werden, weiß ich, dass meine derzeit 60h-Woche nicht mehr ausreichen wird.
    Mehr geht zwar nicht, muss aber, der Kunde verlangt es so.

    Dann kam das Wochenende, nichts geplant, nur lernen. Samstag lag ich mit Übelkeit und Kopfschmerzen im Bett. Nichts ging mehr. Die Bücher blieben zu. Sonntag ging es mir zwar wieder besser, aber mein Körper zeigt mir gerade deutlich, dass es so nicht weiter geht. Zu viel Stress, zu wenig Essen, zu wenig Schlaf, zu wenig qualitative Lebenszeit. Der Sonntag war dann der Erholung gewidmet.

    Montag hatte ich nun ein Telefoninterview. Es tut sich was an der Jobfront. Ein Wechsel wird immer greifbarer. Das Interview war schwer, viele, sehr tiefgehende Fachfragen, wenig menschliches. Arbeiten wollen würde ich dort nicht. Aber das wusste ich vorher schon. Es war nur als Übung und Vorbereitung für das Vorstellungsgespräch am Freitag gedacht. Diese Stelle klingt gut, sehr interessant und genau am richtigen Ort.
    Wenn das zwischenmenschliche stimmt, würde ich wohl sofort unterschreiben.
    Aber das schlechte Gewissen bleibt. Wenn ich gehe, bleibt meine Arbeit zusätzlich an den Kollegen hängen. Schon jetzt sind wir alle an der Grenze des machbaren. Durch meinen Weggang wird sich nichts ändern. Im Gegenteil, angeblich findet sich niemand, der unser Team erweitern könnte. Wie auch, wenn man die Stelle nur auf der eigenen Homepage ausschreibt?

    Und dann wächst langsam ein kleiner Traum vom Eigenheim, erstmal zur Miete, aber schon Haus, Garten, Mann und zwei Kinder. Schön klingt es, fühlt sich auch richtig an, aber der Verstand...

    Mein Kopf ist voll, das Studium findet derzeit keinen Platz. Vielleicht wird wieder ein großes Stück frei, wenn das Damoklesschwert Job nicht mehr kreist...
  11. paulaken
    Mein netbook verabschiedet sich langsam nach knapp 2 Jahren. Es hat viel von der Welt gesehen und viel mitmachen müssen, Kaffee tropfte mehrfach darüber, vollgekrümelt wurde es auch oft. Nun rächt es sich. Einzelne Tasten geben auf und der Akku ist schon lange seine besten Tage hinter sich.
    Außerdem ist das 10''-Display für Word und Mails ok, aber wirklich arbeiten kann man damit nicht. Jedenfalls nicht mehrere Stunden. Zu hause ist das kein Problem, 22'' anhängen und fertig. Aber unterwegs?
    Das Budget ist beschränkt und seit Februar schaue ich immer wieder, was der Markt gerade bietet. 95% der Geräte fallen aus, die Akkulaufzeiten werden vom Hersteller mit ca 2h angegeben. Wenn man wirklich arbeitet, sind das dann eher 30-60 Minuten. Viel zu wenig. Die technischen Daten waren auch recht schnell abgegrenzt. Mein Fileserver zu hause hat genug Speicherplatz, mit 300GB Festplatte komme ich also locker hin. Arbeitsspeicher sollten schon 4GB sein und ein i3 ist das Minimum.
    Aber dann wird es knifflig. Der Grafikchip ist der Knackpunkt. Reichen mir 128GB dedizierte Grafik oder sollten es doch lieber etwas mehr sein? Intel oder ATI?

    Letzendlich blieben zwei auf der Liste:
    Acer Travelmate Timeline X 8572T-373G32N
    oder
    Acer Aspire TimelineX 5820tg-374G50Mnks

    Was mache ich jetzt? Würfeln? Münze werfen?
    Welchen würdet ihr nehmen?
  12. paulaken
    Der Workload diese Woche war mau, ganze 3,25h. aber was solls. Das Leben ist nunmal nicht planbar und ein Wochenende lernfrei mit viel Entspannung war absolut notwendig.
    Ich merke, dass ich mich durch den Stress im Job und die familiäre Situation ins negative verändert habe. Ich rede kaum noch und wenn doch, dann nur über die Arbeit. Ich schlafe schlecht und stehe unter Dauerstrom.
    Mein Freund war dieses Wochenende hier und so habe ich nichts gemacht, außer shoppen, Biergarten, Cafe, Serien schauen, ...
    Es war nötig und das schlechte Gewissen fehlt vollständig.
    ab nächster Woche wird es lerntechnisch hoffentlich besser. abschnitt d im Finanzierungsbuch, sowie die Zusammenfassungen von Produktionswirtschaft und Marketing warten.
    ab Mai soll dann die Klausurvorbereitung starten und hoffentlich Ende Mai zu drei bestandenen Klausuren führen.
  13. paulaken
    Die Bewerbungen laufen, die innerliche Kündigung ist vollzogen. Schade eigentlich, es gab Zeiten, da habe ich nicht nur meinen Job, sondern auch meinen Arbeitgeber geliebt.
    Privat findet es sich auch immer mehr und nach einem Wochenende mit meiner kurzen ist die Motivation auch wieder da. Allein durch die 12h Zugfahrt konnte ich meinen Workload auf knapp unter 7h in der letzten Woche sichern. Gelesen habe ich Englisch, KLR, Absatzwirtschaft und Produktionswirtschaft. Es fehlen noch Finanzierung und Informatikrecht.
    Es ist gerade mal Halbzeit bis zum ersten Prüfungsblock und noch bin ich sicher, dass es irgendwie klappen wird. Noch sage ich, dass ich alles erstmal mitschreibe. Wenn ich durchfalle, ist es eben Pech und ich versuche es später erneut. Ein Vorteil ist sicherlich, dass die erste Prüfung in Englisch sein wird. Da bin ich einfach sicher, dass es reichen wird. Ich habe ein jahr lang hauptsächlich Englisch gesprochen, irgendwann auch auf Englisch geträumt und gedacht. Das muss reichen.
  14. paulaken
    Das Studium schleift gerade massiv, nur die Lesezeiten auf dem Weg zur Arbeit kann ich halten. Alles andere bricht weg. Der Job eskaliert, Freitag war ich für einen Moment in dem Zwiespalt zwischen Kündigung und Amoklauf. Beides habe ich gelassen. Privat wird immer mehr zu einer Katastrophe. Die Decke über den Kopf und heulen wäre da das einzig angemessene. Aber was solls, Lächeln aufsetzen, weitermachen, wird schon werden...
  15. paulaken
    Das Buch habe ich gestern zu Ende gelesen gehabt. Die Fragen nach jeden Kapitel konnte ich auch so ungefähr beantworten. Aber trotzdem bleibt die Frage: "was will der Redner damit sagen". Jedes Unterkapitel für sich ergibt einen Sinn, aber teilweise ergibt sich für mich nicht einmal aus jedem Kapitel ein Sinnzusammenhang. Und vom komplexen Verständnis des Themas wage ich schon gar nicht mehr zu träumen.
    Da die Post meinen Antrag auf Zugang zu den Ressourcen im Rechenzentrum verschlampt hat, kann ich nichtmal schauen, wie Altklausuren aussehen und wie da die Schwerpunkte sind.
    Das frustriert gerade ziemlich. Aber dafür mache ich jetzt mit Marketing weiter und lasse Produktion sein. Es bringt einfach nichts....

    Wird das Verständnis noch besser oder sollte ich mich mit sturem auswendig lernen abfinden?
  16. paulaken
    Letzte Woche habe ich bei allen Haushaltstätigkeiten die Informatikrecht-CD parallel gehört. Die Bildchen bleiben mir zwar verborgen, aber effizienz ist eben wichtiger.
    Selbst meine Tochter lies ihre geliebten ??? aus und hörte der Methodik der Rechtsbeurteilung zu. Sie fand, im Gegensatz zu mir, die Zeichnungen zur Aussagenlogik auch spannend (für mich ja nichts neues, mit 7 Jahren schon).
    Irgendwann kam mir auch die Idee, dass man dieses Interesse ja auch ausnutzen könnte. Eigentlich müsste sie lesen und schreiben üben, in der ersten Klasse ist das einfach das wichtigste Klassenziel. Aber sie will nicht, wieso auch, wenn sich immer jemand findet, der ihr stundenlang Bücher vorliest. Also habe ich mich abends hingesetzt und kurze Texte für sie geschrieben, die in Worten die logischen Verknüpfungen enthielten. Gestern saßen wir gemeinsam am Küchentisch, ich habe mich stundenlang durch den BAB 2. Ordnung gekämpft und sie las und schrieb parallel mithilfe der Aussagenlogik.

    Schon allein dafür hat sich das Studium jetzt schon gelohnt. Auf zwei Stunden reine Übungszeit kam sie seit der Einschulung nicht. Im Gegenteil, länger als 10 Minuten konnte ich sie bisher nicht begeistern.
  17. paulaken
    Vor ein paar Tagen kam der blaue Ordner an. Jeder an der Wings kennt ihn wohl. Da sind alle wichtigen Dinge drin. Klausur- und Präsenztermine, Propädeutika, Hinweise und so weiter.
    Anschließend kamen kleckerweise die Bücher, auch die Informationen zu den belegten Modulen sind noch nicht vollständig. Ein wenig frustriert das schon, aber Sonderwünsche sind nicht unbedingt einfach zu realisieren.
    Anhand des Prüfungsplanes habe ich mir dann erstmal einen groben Zeitplan erstellt. KLR und Produktionswirtschaft werden (nach Englisch) die ersten Prüfungen sein. KLR habe ich vollständig gelesen, nur das Rechnen fehlt noch (und lernen natürlich). Aber schwer fand ich es nicht.
    Produktionswirtschaft ist da schon komplexer und bisher weiß ich noch gar nicht, worauf das hinauslaufen soll. Es wird sich wohl anhand der Altklausuren, wenn ich endlich den Zugang zum Online-Campus habe, lösen lassen.
    Meine Motivation ist unverändert hoch, die Technik verfeinert sich immer mehr. Sorgen bereitet mir nur, dass ich kaum länger als 45min konzentriert bei der Sache bin und dann eine Pause brauche....
    Wird das wieder mehr oder ist das einfach nur eine Alterserscheinung?
  18. paulaken
    Eine weitere Woche ist herum. Und wieder konnte ich mich nur mit Wiederholen beschäftigen. Das reizt mich immer weniger. Die regulären Unterlagen, um wirklich Anfangen zu können, sind immer noch nicht da.
    Auf Nachfrage hieß es: ich erhalte sie in den nächsten Tagen.
    Also nutze ich weiter die Zeit um BWL-Grundlagen zu wiederholen und suche dabei nach einem, für mich, gangbaren Weg.
    Wie motiviere ich mich, wann kann ich am besten lernen, wie lerne ich effektiv? Es ist ein herumprobieren und bisher noch von mäßigem Erfolg.
    Wird es besser?
  19. paulaken
    Letzte Woche ist studientechnisch nicht viel passiert. Es war einfach keine Zeit und die Motivation ohne die richtigen Unterlagen hält sich auch in Grenzen.
    Die Ratenvereinbarung ist unterschrieben und zurück geschickt. Seitdem nichts nur Schweigen.
    Dazu kam der letzte Prüfungsteil der Ausbildung. Die schriftliche habe ich ja Ende November geschrieben, die Projektdokumentaton musste ich schon am 15.11. abgeben und am 3.2. war nun auch die Projektpräsentation und das Fachgespräch. Ich kam raus und wusste, dass ich bestanden habe. Gestern kamen auch die Noten:
    Projektdokumentation: 98%
    Projektpräsentation und Fachgespräch: 95%
    Insgesamt habe ich somit mit 85% und einer glatten 2.0 abgeschlossen. Zufrieden bin ich nicht, die schriftliche war einfach viel zu schlecht. Aber was solls, Haken ist nun hinter der Ausbildung und den neuen Arbeitsvertrag habe ich auch schon unterschrieben.

    Das Warten nervt mich nun aber immer mehr. Ich will endlich richtig loslegen, Zeitzpläne erstellen und nicht weiter halbherzig in einem Buch zur ABWL lesen.
  20. paulaken
    Seit Mittwoch bin ich nun offiziell Gasthörer an der Wings.
    Donnerstag spät Abends habe ich dann auch die Ratenvereinbarung in den Briefkasten geworfen und warte nun auf die ersten Materialien um wirklich anfangen zu können.
    Mein workload ist diese Woche auch eher dünn, 3h habe ich in einem Buch zur BWL-Einführung gelesen.
    Oder darf ich da auch die Umplanung und Einrichtung meiner Arbeitsecke zählen? Dann kommen locker nochmal 14h dazu.

    So ordentlich wird es nicht lange bleiben.
    Hinweisen möchte ich auch auf das zweite Fach im Regal. Dies war ein Päckchen was heute von meinem Freund kam. Wir haben eine Fernbeziehung. Vor kurzem sprachen wir über Romantik und ich sagte, dass mir ein Kaffee an den Schreibtisch in Stressphasen bringen wichtiger ist als Blumen und Kerzen. Er schickte mir so einen Kaffee in Form von anderer Nervennahrung.
    Erwähnenswert finde ich, dass er mich scheinbar vollkommen selbstverständlich unterstützt. Er wird massiv zurück stecken müssen in den nächsten Jahren. Viele Wochenenden, wo wir uns hätten sehen können, werden für Präsenzen, Klausuren und Lernen wegfallen. Aber irgendwie schaffen wir das auch noch.
  21. paulaken
    am 17.01. habe ich eine Mail mit einer Frage geschickt, am 19.01. hatte ich die Antwort, umfassend beantwortet und ausführlich.
    am 18.01. ging der Antrag auf Gasthörerschaft in die Post, am 19.01. die Bestätigung per Email, dass er angekommen ist.
    Heute kam eine Mail mit dem Hinweis, wie es mit der Haupthörerschaft weitergehen wird. Eine Nachfrage von mir, keine 20min später wieder die Antwort. Alles geklärt, alles gut.

    Super Organisation und sehr netter Kontakt. So darf es gern weitergehen.

    Und:
    Ich bin offiziell Gasthörer. Ich freu mich drauf.
    Jetzt werde ich mich mal mit der Planung meines Arbeitsplatzes zu hause beschäftigen. Der jetzige ist definitiv zu klein und einen Drucker brauch ich auch.
  22. paulaken
    Den Antrag auf Gasthörerschaft auszufüllen war noch ein leichtes. Dann der Lebenslauf, ok, 30min Arbeit um den alten anzupassen, aber auch machbar.
    Und dann: beglaubigte Kopie des Abiturzeugnisses. Kopien habe ich, das Original liegt bei meinen Eltern rund 700km entfernt. Sie sollen auch erstmal nichts vom Studium wissen. Na gut, Kopie gleich mit auf den Stapel, beglaubigt bekommen sie später. Da fällt mir schon was ein.
    Aber dann der nächste Punkt auf der Liste: entweder 3Jahre Berufstätigkeit oder eine abgeschlossene Ausbildung nachweisen. Die drei Jahre habe ich, aber ohne Arbeitszeugnisse. Das wird wohl nichts. Ausbildung habe ich auch fast. Die mündliche Abschlußprüfung steht für den 3.2. im Kalender. Aber bis ich dann das Zeugnis der IHK habe, gehen auch nochmal Wochen ins Land. Und auf dem letzten Schreiben hatten sie die falsche Adresse....

    Naja, ich werte es als Motivationstest: wer sich durch diese Hürden nicht durchkämpft, der will nicht wirklich.
  23. paulaken
    Seit Monaten versuche ich ja nun mich durch den Dschungel der Angebote zu wühlen, gleichzeitig zu ergründen was ich will und was realisierbar ist. Die Entscheidung ist gefallen, es wird Wirtschaftsinformatik an der Wings. Der Einstieg erfolgt zum Sommersemester und das Nachholen wird schon klappen.
    Der Antrag ist ausgefüllt, Lebenslauf geschrieben und nachher wird das Passbild gemacht.
    Aber schon treten die ersten Fragen auf. Ist es sinnvoll gleich Englisch mitzumachen und damit eine Lehrveranstaltung mehr als geplant? Wenn ich Englisch schon vorziehe, warum dann nicht auch Internetrecht gleich mit? So schwer wird das alles ja schon nicht werden. Oder doch? Mute ich mir zu viel zu, bin ich übermotiviert?

    Ich denke, ich belege es erstmal mit und schaue dann, ob ich wirklich zur Klausur antrete...
  24. paulaken
    Es geht also jetzt langsam los. Die Ausbildung ist fast beendet und es soll weiter gehen. Aber wie und wohin? Welcher Weg ist für mich der richtige?
    Mute ich meiner kurzen nicht zu viel zu, wenn ich neben Vollzeitjob noch weiter kommen will?
    Die erste Frage ist wohl, wo ich hin will und was ich dafür brauche. Ich weiß, dass ich weiter lernen will. Wird mir ein Betriebswirt reichen, oder ist dies nur ein weiterer Umweg in Richtung Ziel?

    Drei Dinge stehen auf der Liste für die nächsten Tage:
    staatlich anerkannter Betriebswirt/Wirtschaftsinformatik
    Diplom Wirtschaftsinformatik (FH)
    Bachelor Wirtschaftsinformatik (FH)
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