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paulaken

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Alle Inhalte von paulaken

  1. Bei mir war es im Erststudium ein bunter Mix aus beidem, mal fand ich das Thema so fesselnd, dass ich die Skripte in ein paar Tagen 'eingeatmet' habe, mal waren sie so wenig meins, dass ich mir sie sogar als Drittversuch gegönnt habe (da dann aber richtig) Aber die Intensität des Lernens hing auch viel am übrigen Leben: Mal gab es entspannte Phasen, wo ich viel Zeit für das Studium hatte, mal ganz enge, wo eigentlich nicht mal die Zeit zum Lesen blieb. Gepasst hat es dann doch irgendwie. Beim jetzigen Studium kann ich es noch nicht beurteilen, geht erst 10 Tage. Da liege ich aber sehr gut in der Zeit. Im ersten Modul habe ich den ersten Monat durchgearbeitet, im zweiten die ersten zwei Wochen. Aber repräsentativ nenne ich das noch nicht
  2. Die letzten knapp 2 Jahre waren wirklich anstregend. Die Sanierung und das erste Jahr im Job waren aufreibend und tagesfüllend. Aber als der Stress nachließ, merkte ich, dass mir doch etwas fehlt. Die Anzahl der gekauften Fachbücher stieg wieder an, bei Ebay habe ich Skripte aus Hagen gekauft und gelesen, aber so richtig füllte es mich nicht aus. Mir wurde schnell klar, dass mir das erarbeiten fehlt, das wissenschaftliche Arbeiten und die intensive Auseinandersetzung mit einem Thema. Aber dieses mal waren die Rahmenbedingungen recht eng gesteckt. Einerseits habe ich mit dem Haus eine Hypothek, die mir doch die ein oder andere schlaflose Nacht bereitet. Es macht eben doch einen Unterschied, wenn man weiß, dass man jemandem volle zwei Brutto-Jahresgehälter schuldet. Das finanzielle Limit war dieses mal also recht niedrig angesetzt, da ich die Sicherheit haben möchte, dass ich es im Worst-Case alles stemmen kann. Dazu kommt, dass der Teenie absehbar vor Studienende deutlich teurer werden wird. Diese Dinge gehen einfach vor, egal was kommt. Dann der Zeiteinsatz: Schaffe ich es wirklich mich so zu organisieren, dass ein Studium komplett möglich ist? Und welche anderen Großprojekte stehen in den nächsten Jahren an, die eventuell priorisiert werden? Beides konnte ich für mich nicht eindeutig beantworten und so entschied ich mich gegen einen grundständigen Studiengang. Aber da es in Hagen die Möglichkeit gibt ein Akademiestudium zu belegen, bestimmte Module aus unterschiedlichen Studiengängen zu kombinieren und so nur von Semester zu Semester zu planen, entschied ich mich für diesen Weg. Belegt habe ich ein Modul aus den Kulturwissenschaften und eins aus den Poltikwissenschaften, Verwaltungswissenschaften und Soziologie. Einerseits konnte ich mich zwischen Soziologie und Literatur/Philosophie nicht entscheiden, andererseits denke ich, dass ich eine recht große Schnittmenge zwischen beiden Modulen haben werden. K (aus KuWi) ist eine Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten und schließt mit einer Klausur ab. B1 (aus PVS) mit einer Hausarbeit und ist eine Einführung in den Studiengang. Die Erkenntnisse aus dem K-Modul kann ich also zeitgleich für das Modul B1 einsetzen. Ob und wie es nach dem Semester weiter geht, werde ich zu gegebener Zeit (die der Rückmeldung und Belegung) entscheiden. Aktuell schwebt mir ein munteres Belegen aus verschiedenen Studiengängen vor. Deswegen auch die geänderte Blogbeschreibung: Studium generale.
  3. Zugetraut habe ich mir beides anfangs auch nicht, aber man fängt mit Schutt schaufeln an und steigert so den Schwierigkeitsgrad. Im ersten Semester schreibt man ja auch nicht gleich die Masterarbeit Aber ohne fachkundige Unterstützung hätte ich mir vieles auch nicht zugetraut, bei der Elektrik muss ja auch eine Abnahme durch einen Elektrikermeister erfolgen, da es sonst mit der Gebäudeversicherung Probleme geben kann.
  4. Wenn auch spät, aber ich kenne das. Mit meinem Arbeitgeber habe ich eine recht großzügige Homeoffice-Variante ausgehandelt und nutze sie inzwischen gern und oft. Nur mein Umfeld hat noch nicht verstanden, dass Homeoffice arbeiten heißt. Ich sitze nicht zu hause und spiele am Laptop, sondern bin in Telefonkonferenzen, bearbeite Aufgaben oder muss andere Deadlines einhalten. Freundlich kommt man da oft nicht weiter, ich bin inzwischen dazu übergegangen sehr deutlich zu werden: Ich arbeite und im Büro hätte ich jetzt auch keine Zeit, können wir das heute Abend klären? Langsam kommt es an, aber es dauert....
  5. Schon wieder sind einige viele Monate ins Land gezogen und im Studium ging es keinen Meter voran. Zuerst war da der neue Job, er sichert unseren Lebensunterhalt und hat deshalb ganz klare Priorität. Es geht schließlich nicht nur um mich, sondern auch um den Teenie. Kurz nach der Einstellung stellte sich heraus, dass das Arbeitspensum mit einer normalen Vollzeitstelle nicht zu leisten ist. Ich nahm also das Angebot eines befristeten 45h-Vertrages an. Die Arbeit ist toll und fordernd, das zusätzliche Geld konnte ich gut gebrauchen, aber mit Pendeln war ich eben auch locker 10-12h außer Haus. Dazu die Kernsanierung. 18Monate harte Arbeit in jeder freien Minute stecke ich mit Ende 30 eben nicht mehr so einfach weg. Es war eine tolle Zeit, ich habe viel gelernt und selbst gemacht, aber wenn man 90% in Eigenleistung stemmt, fällt anderes hinten runter. Ich habe Decken verkleidet, Stromleitungen gelegt, Heizungen eingebaut und sämtliche Wasserleitungen neu gelegt. Dazu verputzt, gestrichen, tapeziert, Fußbodenaufbau gemacht und Dielen gelegt. Und dazu die tausend anderen Dinge. Es ist ja nicht nur das Doing, sondern auch die Planung und Organisation. Wann muss welches Material in welcher Menge auf der Baustelle sein? Wie viel kann ich lagern, damit ich noch an alles ran komme, welches Material will ich überhaupt und warum? Mit diesen Fragen beschäftigte ich mich Abends. Am Wochenende und an jedem freien Tag war ich auf der Baustelle. Sie ist beendet, wir sind umgezogen und die Mietwohnung ist übergeben. Aber irgendwann musste ich mir eingestehen, dass ein Studium, vor allem, wenn es aus reinem Interesse ist, keinen Platz mehr in meinem Leben hat. Außerdem brauchte ich jeden Cent für die Sanierung. Ich habe es also beendet und muss mit dem Makel nun leben. Aber nach dem Umzug kam die Idee nach einem Neuanfang auf. Sicher war, dass ich nicht mehr bereit bin so viel Geld in ein Studium zu stecken und meldete mich als Akademiestudentin in Hagen an. Ganz lassen, kann ich es also doch nicht. Belegt habe ich B1 aus dem Studiengang PVS und K aus dem KuWi-Studium. Die Materialien liegen nun hier, seit einer Woche ist auch Moodle freigeschaltet und aktuell bin ich voller Elan dabei. Mal schauen, was daraus wird. Ich selbst weiß es aktuell noch nicht.
  6. Häng dich bitte an dem Begriff Projekt nicht so auf. Ein Projekt ist Laut DIN definiert als: - hat einen definierten Start- und Endzeitpunkt - hat einen innovativen Charakter - hat begrenzte Ressourcen In einer Schulung hatten wir mal das Beispiel 'Planen und Vorbereiten einer Hochzeitsfeier' als Projekt. Der Startzeitpunkt ist klar, nämlich die Verlobung. Der Endzeitpunkt auch, der Termin der Feier. Innovativ ist es auch, da ja eine Hochzeit keine alltägliche Routine ist und begrenzte Ressourcen hat das ganze auch, weil man ja meist doch mit einem begrenzten Budget arbeitet. Wenn du dir solch ein Alltagsbeispiel suchst, hast du sicher auch schon ein Projekt durchgeführt und das ganze nimmt seinen Schrecken
  7. Viel zu lange schon habe ich nichts mehr getan. Das erste Studienjahr endet am 31.03. und bisher habe ich 0 ECTS gesammelt. In Worten: 'Null'. Ausreden habe ich natürlich viele, aber es sind eben nur Ausreden: 1. Das Leben nahm mich ein 2. Ich hatte anderes im Kopf 3. Das Diplom musste erst einmal fertig werden 4. Das Haus nahm einiges an Zeit in Anspruch ... Sucht euch etwas aus. Ich denke, jeder Fernstudent weiß, was man sich alles für Gründe zurecht legen kann, warum man heute nichts machen kann. Und aus dem heute wird dann ein morgen, und ein übermorgen und ein nächste Woche und schon sind die Monate verflogen. Bezüglich der Änderungen gab es sehr schnell eine Einigung und einen sehr guten Vorschlag seitens der Hochschule. Die Klausurtermine, die ja sonst monatlich an verschiedenen Standorten stattfanden sollten eingekürzt werden, sodass nur noch 3 Standorte an dem einen Termin (Hamburg, München, Köln) und in Monat darauf an drei anderen Standorten (Berlin, Frankfurt, Überlingen). Dies hatte bei mir zu einigem Unmut geführt, da aus den 100km pro Prüfung nun 300km werden würden. Aber da bot die Hochschule eine ausreichend lange Übergangsfrist an um sich neu zu organisieren. Eigentlich wollte ich an den Prüfungen teilnehmen, habe die Termine aber verstreichen lassen. Am Freitag habe ich dann erstmals wieder an den Unterlagen gesessen und es machte sofort wieder Spaß. Eigentlich sind die Einführungen ja langweilig und trocken. Aber ich finde die Wirtschaftspsychologie unheimlich spannend und lese deswegen auch gern die 'langweiligen' Einleitungen. Eigentlich wollte ich täglich weiter machen, auch wenn es vielleicht nur 30min sind, ich muss erst einmal wieder eine Lernroutine entwickeln und das Lernen in meinen Alltag integrieren. Aber wie das Wörtchen eigentlich schon verrät, kam es anders. Samstag früh erreichte mich ein Anruf: Wir müssen ins Krankenhaus, kannst du X übernehmen? X ist ein Kleinkind aus meiner Familie, ein toller Bursche, aber mit gerade einmal 1,5Jahren noch sehr klein. So fuhr ich also sofort los und übernahm den Zwerg. Wir kennen und mögen uns, aber allein verantwortlich ist in dem Alter ja noch mal etwas anderes... Der erste Tag ging gut rum, in der ersten Nacht suchte uns ein Magen-Darm-Virus heim. Zwerg und ich blieben gesund, den Teenie hat es erwischt. Also stand ich am Sonntag mit einem kranken Teenie, einem kranken Erwachsenen und einem Kleinkind da. Heute dann teilte ich mich irgendwie zwischen Homeoffice, Kleinkind und noch schwächelndem Teenie auf. Der andere Erwachsene war unterwegs. Abends lag ich einfach nur platt auf der Couch und auch wenn ich den Zwerg liebe, war ich froh, dass er heute wieder nach hause konnte. Und nun sitze ich an meinem Schreibtisch, will eigentlich lernen, aber mir fallen die Augen zu. Wahrscheinlich schaue ich nur noch ein paar Videos der Warum '15 Minuten Wirtschaftspsychologie' Prof. Dr. Kanning ' -Reihe und werde dann ins Bett fallen. Morgen ist ein neuer Tag, mit neuen Abenteuern und einer neuen Chance zum Lernen....
  8. Vielen Dank euch! @Markus Jung Im März gibt es eine Absolventenfeier. Ich weiß aber noch nicht, ob ich hinfahren kann. Der neue Job ist super, soweit ich das nach einem Monat beurteilen kann. Es ist die Stelle geworden, für die ich mich im Sommer beworben hatte. Ich hatte hier von den Gesprächen am Rande berichtet. Nur durch das Absitzen der Kündigungsfrist konnte ich nicht eher wechseln. Ein Auflösungsvertrag war nicht möglich.
  9. Lange habe ich nichts von mir hören lassen, aber es gab auch nicht wirklich etwas zu berichten. Am 31.07. hatte ich ja die Diplomarbeit fertig gebunden vor mir liegen und habe dann die Arbeit angemeldet. Ja, das geht. Abgabe war Ende November. Die Arbeit war also pünktlich beim Dozenten und auch wenn ich genug Zeit gehabt hätte, ich hätte es nicht geschafft noch etwas an der Arbeit zu ändern. Drei Wochen Bearbeitungszeit hatte ich also eigentlich nur. Ich habe bis November ein Haus gekauft und meinen Job gewechselt, einige Gespräche diesbezüglich geführt, eine saubere Übergabe vorbereitet und die letzten Dinge im Job abgeschlossen. Die drei Wochen Urlaub im Dezember habe ich vollständig mit der Kernsanierung verbracht. Auch wenn dort noch lange kein Ende absehbar ist, habe ich doch in der Zeit gut etwas geschafft. Für das Studium blieben keinerlei Gedanken übrig. Anfang Januar startete ich dann im neuen Job und bekam parallel die Einladung zum Kolloquium. Am 19.01. war ich nun in Wismar. Friederike begleitete die Hinfahrt und Wismar begrüßte mich mit Schnee. Da ich vorher kaum Zeit hatte, beendete ich Vorbereitungen für die Präsentation am Abend vorher im Hotel. Auch übte ich dort das erste mal die Präsentation. Meine Vorbereitung war also suboptimal. Aber der Notenrechner hatte mir verraten, dass ich nur mit einer 1,3 für Kolloquium und Diplomarbeit meine Note verbessern würde. Das war angesichts der Diplomarbeit vollkommen irrealistisch, deswegen machte ich mir nicht so viele Gedanken. Als ich dann jedoch vor dem Raum stand, machte sich doch eine gewisse Nervosität breit. Die Studentin vor mir war fertig und packte zusammen, ich baute parallel auf und wir wechselten noch ein paar Worte. Die Dozenten waren pünktlich. Ich hielt meine Präsentation (deutlich besser als am Abend vorher) und anschließend verlas der Hauptgutachter sein Gutachten und stellte Fragen. Die Fragen waren wenig und sehr fair. Ich hatte einen bestimmten Teil ausgeschlossen und hier fragte er, wie ich das ganze sehen würde. Sonst fragte er nur nach ein paar Kritikpunkten meiner Arbeit. Anschließend war der Zweitgutachter mit dem gleichen Ablauf dran. Ich wurde raus geschickt und sollte warten. Einige Minuten später, sie fühlten sich an wie Stunden, wurde ich herein gebeten, bekam meine Noten mitgeteilt und nahm die Glückwünsche entgegen. Auf das Kolloquium bekam ich eine 2,0 und auf die Arbeit eine 2,7. Insgesamt ergibt dies eine 2,5 und irgendwo in dem Bereich wird auch die Gesamtnote sich befinden. Ich weiß es aber noch nicht. Das Zeugnis kommt in den nächsten Tagen. Wirklich angekommen ist es bis heute nicht, dass ich nun wirklich fertig bin. Vielleicht ergibt sich dies Gefühl ja mit dem Erhalt des Zeugnisses? Und nach einem Besuch an der Ostsee und in der Stadt, fuhr ich zurück.
  10. Es ist gerade einiges in Bewegung. Ich war heute zu einem zweiten Vorstellungsgespräch und würde mich freuen, wenn es klappen würde. Gestern hatte ich auch ein Gespräch, habe danach aber meine Bewerbung für diese Stelle zurück gezogen. Es ist nur eine Kleinigkeit und war sicher nicht der ausschlaggebende Punkt, aber es gab jeweils ein Erlebnis, die das Gefühl für die Stelle sehr gut zusammen fassen. Gestern war ich zu einer Zeit bei dem Gespräch, als viele den Eingangsbereich passierten, in dem ich wartete. Die Stimmung wirkte freundlich und höflich, aber distanziert und kalt. Mir fiel auf, dass kaum jemand der dort Angestellten miteinander redeten. Heute bei dem Gespräch in einer ähnlichen Konstellation das genaue Gegenteil: es war ein fröhliches Stimmengewirr. Auch bei dem Häuschen tut sich einiges, der Notartermin steht inzwischen für den September und dann beginnt die Kernsanierung. Nur bei der Hochschule tut sich gerade nichts, ich warte auf den Termin für das Kolloquium.
  11. Vielen Dank, dann habe ich es falsch verstanden. Dann gehe ich mit dem Beitrag sehr mit. Man muss wissen, was einem wichtig ist. Ich kann es jedenfalls nicht den Job nur als Job zu sehen und alles, was mich stört, verletzt, unter-/überfordert ausblenden, ... Ich sehe auch keinen Gegensatz zwischen Job und Leben. Mein Job ist ein Teil meines Lebens und damit genauso wichtig wie alle anderen Bereiche auch. Aber Menschen sind eben auch unterschiedlich. Es gibt genug Menschen, die einen Job nur als Job sehen und denen nur wichtig ist, dass er sicher ist, stressfrei und am ende genug Geld zum Leben einbringt. Das ist genauso richtig oder falsch, wie jede andere Einstellung auch. Wichtig ist nur, dass man also herausfindet, wie man selbst tickt und was man selbst wichtig findet. Und im zweiten Schritt ist es dann wichtig zu schauen, wie man die passende Stelle zur eigenen Einstellung findet.
  12. Vielen Dank für die interessante Zusammenfassung. Aber für mich sind die präsentierten Lösungen nicht vollständig. Ich wäre mit Teilzeit, Homeoffice oder Sabbatical nicht zufrieden. Ich brauche die tägliche Herausforderung meines Jobs. Wichtig ist mir aber, dass es der richtige Job für mich, im richtigen Umfeld, also mit der richtigen Kultur ist. Auch Teilzeit im falschen Job wäre für mich keine Lösung.
  13. Riedlingen bewegt sich damit aber durchaus im Rahmen des üblichen für einen Master. WBH und Co sind nicht deutlich günstiger. IUBH: zwischen 439 und 899€ (je nach Studiengang) WBH: 539 bis 605€ Hagener Masterstudium Management: 13800 in 24 Raten Andere Zahlen habe ich gerade nicht vorliegen. @Sari1202 Ich wünsche dir einen schönen Studienstart und werde interessiert mitlesen.
  14. Vielen Dank für den einen Blog habe ich sie gleich wieder eingerichtet. Für den zweiten lohnt es kaum noch *freu*
  15. Belbin ist da schon ein sehr gutes Stichwort. Um die Theorie ausreichend zu beschreiben benötigt es sicher 3-4 Seiten. Dazu die Teamdiagnostik (also die Theorie zu den Tests) und schon sind 5 Seiten voll. Paktisch kann man das sicherlich anwenden, in dem man an ein Team denkt, was man kennt (oder zwei, ein sehr gut funktionierendes, ein sehr schlecht funktionierendes) und dann schaut, woran es liegen könnte. Meist sind das zwei Gründe: Teamrollen falsch besetzt oder die Teamentwicklung nicht beachtet. Wenn man z.B. es nicht schafft die Storming-Phase zu regulieren, wird das auch mit der Teamarbeit nichts mehr.
  16. In meiner c-Klausur habe ich deshalb nur eine 4.0 bekommen, obwohl ich zu der zeit in c programmiert habe bei der Arbeit. Aufgabe eins: fibonacci-Zahl berechnen, ich hatte keine ahnung, wie die berechnet wird. Und dann ein paar Aufgaben im schlimmsten c-code die Fehler zu finden. Da war das schreiben in eine Datei zwar machbare gegen, hat mich aber sicher auch Punkte gekostet. Selbst hardewarenah, direkt im VI auf einem server hat man zumindest einen compiler.
  17. Bisher war es bei Onlineplus so, dass Klausuren einmal im Monat an verschiedenen Standorten geschrieben werden konnten. Der nächstgelegene war für mich knapp 100km entfernt und ist eine Strecke, die ich regelmäßig fahre. Ich kenne also jedes Schlagloch, jede aktuelle Baustelle und jede Umgehungsmöglichkeit, wenn es auf der A2 mal wieder stockt. Als ich das Studium begann, sprach ich lange mit meinem Teenie darüber, jede Stunde, die ich für das Studium verwende, geht von ihrer Zeit ab. Mir war es wichtig, dass sie diese Entscheidung mit trägt. Wir trafen eine Absprache, dass nach jedem Prüfungswochenende, die restliche Zeit des Wochenendes vollständig ihr gehört und wir gemeinsam etwas unternehmen. Morgens zur Klausur, mittags zurück und dann die restlichen 1,5 Tage des Wochenendes nur für sie. Gestern wurde nun eine Änderung in den Prüfungsangeboten auf der Webseite verkündet. Es gibt nun pro Monat nur noch 3 Klausurstandorte, am ersten Samstag sind es Hamburg, Köln und München. Im zweiten Monat sind es Berlin, Frankfurt und Überlingen. Das bedeutet, dass ich nun das dreifache an Strecke für eine Klausur fahren muss. Und meine gesamte Wochenendplanung der Prüfungswochenenden funktioniert nicht mehr. Das Risiko möglicher Staus ist nicht mehr kalkulierbar, ich müsste sehr früh am Morgen los um pünktlich zu sein, sinnvoller wäre eine Übernachtung. Und auch das Mittags zurück sein um mein Versprechen zu halten, ist nicht mehr möglich. Die Änderungen gelten ab der Klausur im September. Für die Klausur im August konnte man sich gestern auch nicht mehr anmelden, da die Frist abgelaufen war. Eigentlich kann man sagen, dass diese Änderung ab der nächsten möglichen Klausur gilt. Der allegemeine Unmut war deutlich zu spüren. Positiv fand ich jedoch, dass sich der Dekan gestern auch geäußert hat. Er versprach, dass er die Anmerkungen bei einer Besprechung nächste Woche weitergeben wird und solange um Geduld bittet. Selbstverständlich warte ich ab, bevor ich eine Entscheidung nun treffe. Mich stört nicht so sehr, dass bestimmte Standorte nur noch alle 2 Monate bedient werden, dies lässt sich sicher entsprechend planen. Aber der Wegfall 'meines' Standortes ist für mich ein deutliches Thema. Es ist ja nicht nur die Zeit, die ich nun deutlich mehr aufbringen muss, um an einer Klausur teilnehmen zu können. Auch die Kosten je Klausur erhöhen sich zusätzlich deutlich. Hätte ich diese Bedingungen vorher gekannt, hätte ich mich wohl nicht für onlineplus entschieden.
  18. Gestern war es soweit, die Diplomarbeit ging zum Drucken und Binden in die Druckerei. Nach vier Stunden Wartezeit und 147,20€ waren die vier Exemplare fertig. 93 Seiten sind es geworden, 15 davon farbig und 65 Inhaltsseiten. Es ist nicht perfekt, aber ich bin letztendlich zufrieden: Nun bleibt mir nur noch das Warten auf die Benotung und den Termin für das Kolloquium. Nach 6,5 Jahren und 8 Fachsemestern wäre ich dann endlich fertig. Vielen Dank für die Kommentare zu meinem letzten Eintrag. Parallel zu diesen Anregungen war ich diese Woche zu einer Beerdigung. Die Person lebte nach dem Motto, dass das Leben eines jeden auf zwei wichtigen Säulen aufgebaut ist. Er sagte immer: Man braucht zwei Dinge zum glücklich sein, einmal die richtige Frau an der Seite, damit man seine Familie leben kann und das zweite ist ein Beruf, der einen ausfüllt. Und genau dies brachte mich, zusätzlich zu den Anmerkungen, sehr stark zum Grübeln. Auch mit den Fragen von Frau Kanzler habe ich mich intensiv auseinander gesetzt. Ich denke, ich muss feststellen, dass die Probleme und die Unzufriedenheit nicht in mir zu suchen sind (sicherlich zum Großteil, aber nicht nur). Es gibt aktuell eine Fluktuation seit Anfang des Jahres in Höhe von Rund 20%. Die Fluktuation in den Jahren davor war bedeutend geringer (unter 5%). Das gibt mir schon zu denken.
  19. Sie haben Recht, der letzte ähnliche Eintrag war von Anfang Juni. Ich war bei einem externen Kunden im Projekt. Dieser Kunde wollte mich einstellen. Ich habe aber vor der Zusage noch einmal ein deutliches Gespräch mit meinem Vorgesetzten geführt. Das war das Gespräch am 07.06.. Die Absprachen wollte ich schriftlich festhalten, damit ich mich darauf berufen kann. Das Gespräch kann durch die Urlaubszeit erst im August erfolgen. Es sind drei Personen, die für das Gespräch notwendig sind und wir drei waren abwechselnd im Urlaub. Und genau diese Absprachen hatten dazu geführt, dass ich das letzte Angebot abgelehnt habe und mich zum Bleiben entschied. Die Absprachen waren, dass ich in einem bestimmten Bereich bleibe und dort zeitnah eine Führungsrolle übernehme. Damit war ich zufrieden. Nicht einmal 14 Tage später wurde ich bei dem Kunden von jetzt auf gleich aus dem Projekt genommen und in einen anderen Bereich in einer Sachbearbeiterrolle, ohne Aussicht auf Aufstieg geschoben. Parallel habe ich kurz danach erfahren, dass der Kunde aus dem anderen Projekt mich weiter behalten wollte und zwar in einer (Teil)-Führungsrolle. Klären konnte ich das bisher nicht, da zuerst ich im Urlaub war und anschließend die zuständige Person. Nächste Woche bin ich wieder im Urlaub. Das war für mich ein Tiefschlag, den ich doch persönlich nehme. Und genau dies hat dazu geführt, dass ich wieder am Ausgangspunkt stehe, weil die Entscheidung, die ich getroffen habe, nun wieder wackelt. Eigentlich ist es eindeutig, wenn ich bleibe, darf ich mich auf keine Aussage verlassen, die gelten eh nur solange, bis die Tür nach dem Gespräch geschlossen wird. Wenn ich damit leben kann, kann ich bleiben. Wenn nicht, muss ich gehen. Und wenn ich gehe, sollte ich wirklich sicher sein, dass es diesmal das richtige ist, damit ich auch einmal deutlich länger irgendwo bleibe. Keine Kompromisse, keine übereilten Wechsel, sondern überlegt und in Ruhe.
  20. Ich kriege es nicht richtig gefasst, was mich so kreiseln lässt. Es geht ja nicht nur um das Haus. Auf der einen Seite schüttel ich über mich den Kopf, weil ich so blöd bin an einer super Chance zu zweifeln. Es gibt genug, die für diese Stelle über Leichen gehen würden. Und es ist inhaltlich auch genau das, was ich momentan will. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob ich nicht zu früh aufgebe, ob das momentane Interesse von Dauer ist, ob diese Stelle wirklich so toll ist, wie ich gerade denke, ob ich nicht in einem Jahr wieder genauso unzufrieden bin, weil ich mich wieder langweile, und ob ich mir nicht langfristig noch mehr verbaue, wenn ich alle 2-3 Jahre den Job wechsel....
  21. Es geht um ein Bestandsobjekt in einem kleinen Dorf mit 150 Einwohnern. Es steht seit wenigen Wochen zum Verkauf und ist ideal. Wenn es das nicht wird, dann wird es wohl nie ein eigenes Haus. Das Problem ist nur, dass die Erben nicht aus dem Quark kommen. Seit Wochen liegt mein Angebot zum Kauf vor. Zwei der drei Erben würden sofort verkaufen. Der dritte Erbe wittert das große Geld und will eine Summe, die das vierfache des Wertgutachtens ist. Zu dem Preis verhandle ich aber nicht. Ich sitze also gerade aus, ob die anderen beiden Erben den dritten überzeugen können oder nicht. Das kann nächste Woche soweit sein, oder in ein paar Monaten. Das Haus steht leer und verfällt immer mehr. Einen Neubau werde ich mir erst im nächsten Leben leisten können Wenn ich nun erstmal die Stelle wechsle, vergehen mindestens neun Monate (Kündigungsfrist + Probezeit). Es ist ein Glücksspiel, egal worauf ich jetzt setze...
  22. Das Problem ist die Finanzierung. Ich kriege in der Probezeit keinen Kredit. Damit wäre das Haus gestorben. Eigentlich wollte ich so lange abwarten, bis der Hauskauf durch ist und dann wechseln. Die Frage ist nur, wie lange ich die aktuelle Situation noch ertrage...
  23. Die Diplomarbeit läuft, irgendwie. Im ersten Wurf wurden es 93 Seiten und diese habe ich nun auf 67 gekürzt. Vielleicht schaffe ich es diese Woche noch beim Einarbeiten der Änderungen die letzten zwei noch zu eliminieren. Aber zufrieden bin ich nicht. Ich finde mich gerade damit ab, dass ich das Studium insgesamt mit drei abschließen werde und werde noch einen Master machen. Aber dafür muss ich erstmal meine privaten Baustellen klären, damit ich dann mit dem Master die formale Promotionsberechtigung bekomme. Am 07.06. war ja ein erneutes Gespräch mit meinem Arbeitgeber. Am 22.06. waren die dort getroffenen Zusagen schon wieder hinfällig. Am 28.06. rief mich ein Headhunter an und ich hörte mir erstmalig an, was er mir anbot. Aus diesem Gespräch ergaben sich drei Bewerbungen. Eine Absage, eine ist noch offen und für die dritte folgt nun am 31.07. ein Vorstellungsgespräch. Ich bin hin und her gerissen. Ich will wechseln, aber meine private Situation (möglicher Hauskauf und dafür notwendige Finanzierung, Kinderplanung) sprechen gegen einen Wechsel. Auf der anderen Seite hat mich das letzte Jahr emotional an meine Grenzen gebracht. Ich kann nicht zählen, wie oft ich heulend im Auto saß, weil ich diese Situation nicht mehr aushielt. Und alles, was ich versuchte um mir zu helfen führte nur zu weiteren Eskalationen. Auch den Rückhalt der Vorgesetzten habe ich offensichtlich verloren, da Zusagen nichts mehr wert sind. Meine Gedanken kreisen und ich komme zu keiner Lösung. Mein Beruf ist ein sehr wichtiger Pfeiler meines Lebens, ich brauche eine ausfüllende und angenehme Situation um insgesamt zufrieden zu sein. Ich fühle mich nur wohl, wenn ich nach einem erfolgreichen Arbeitstag nach hause kommen kann. Diese Situation lähmt und blockiert mich. Ich merke, wie es mir die Energie ausraubt und ich zu viel Zeit mit schlafen oder grübeln verbringe. So komme ich keinen Schritt weiter. Und das wirkt sich auch auf die Qualität der Diplomarbeit aus.
  24. Californication hat mir die letzten Tage versüßt. Ich mag die Serie sehr gern, den Humor, die Schauspieler, ...
  25. Schön mal wieder von dir zu lesen. Gerade diesen Blog verfolge ich intensiv, weil dein Weg zur Promotion auch für mich in Frage kommt. Genieße deinen Urlaub und ich drücke die Daumen für das Vorstellungsgespräch. Möge das heraus kommen, was für euch als Familie das richtige ist.
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