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Vica

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Alle Inhalte von Vica

  1. Hey, super & Glückwunsch, schnell Korrigiertes ist einfach das Beste Ja, von unserer WhatsApp Gruppe haben sich auch schon einige distanziert, da viele Lamenti einen regelrechten Abwärtsstrudel kreieren. Meistens sind es Missgeschicke, die einem oder wenigen einzelnen passiert sind und selbst bei nicht betroffenen Studis beinahe revolutionäre Aufbruchstimmung erwecken, weil es "bald reicht". Habe das bei mir auch schon beobachtet. Auch, dass man sich dann den Kopf darüber zerbricht, wie irgendwas weitergehen soll, dabei ist das Problem eigentlich immer schnell aus der Welt. Vieles, was dann so bemängelt wird oder anderen passiert, passiert mir echt nie 😕 Dann mal viel Spaß mit Kognition und Lernen
  2. Ich habe dazu intern gar nichts gehört und finde das recht überraschend. Weiß aber auch nicht, was ich dazu sagen könnte. Ich hätte als Leitung wohl auch den Anspruch, dass meine Hochschule kein Schattendasein führt, sondern bei den Großen mitspielt, was schließlich auch die Qualität verbessern könnte. Sofern: Nicht schlecht, wenn auch ein ehrgeiziges Ziel. Ich denke aber auch, dass es schwierig werden wird, wenn man mit den "üblichen Verdächtigen" ins Rennen geht, also Wirtschaft, BWL, IT und Psychologie mit den Schwerpunkten, die Hochschulen so haben: Gesundheit, Personal oder gleich Wirtschaftspsychologie. Schön wäre im Bereich Psychologie etwas, was schwerpunktsmäßig selten vertreten ist, z.B. pädagogische oder Sozialpsychologie oder kognitive. Allerdings konzentriert man sich da ohnehin auf die stark nachgefragten und das sind erstere. Die Klinische wird wohl nicht mehr lange überleben, da dank Gesetzesänderungen ein sterbender Studiengang. Die Gerüchteküche dazu zitier ich lieber nicht. Bleibt unterm Strich wahrscheinlich eine rein auf wirtschaftliche Studiengänge ausgelegte Hochschule. Wenn dem so wäre tritt man natürlich gegen etwas an, was auf dem Markt schon etabliert ist. Da bin ich gespannt, wie man nach oben an die Spitze kämpft. Muss man wohl einfach abwarten. Ich bin aber ohnehin dieses Jahr weg. LG
  3. Der White Noise Sound ist toll als würde man auf einem einsamen Saturnmond stehen und die "Stille" genießen. Schreibblockaden hatte ich im letzten Jahr viele. Mir ist total die Verve zum Schreiben abhanden gekommen. Selbst bei interessanten Arbeiten. 😕
  4. Das neue Jahr ist etwas ungünstig angelaufen Erst nerviger Infekt, dann Lungenentzündung, Krankenhauskeime, ein kaputt geliefertes Piano - all das ist zwischen Neujahr und jetzt passiert. Leider habe ich den Kopf gerade nicht so wirklich frei und komme erneut nicht aus dem Quark heraus, was das Studium angeht. Dabei ist gerade Zielgerade angesagt. Dieses extrem dunkle und verregnete Wetter trägt auch nicht dazu bei, die Energiereserven anzukurbeln. Man will schnell wieder rein, wenn man mal draußen war - hier zumindest. Da tut etwas positiver Input nicht schlecht. Rückblickend ein paar Seelenschmeichler (Gedanken, Dinge, Entscheidungen, Ereignisse etc.) aus dem letzten Lernjahr, die sich echt gut angefühlt haben und die ich so jederzeit wieder machen würde. Terminkalender aus Papier! Die letzte Hoffnung für mich, sich zu organisieren. Die BahnApp. Anders würde ich nicht mehr planen. Die Präsenzwochen natürlich. Großes Highlight im vergangenen Jahr. Das ICE-Wochenticket bei Präsenzwochen. Komplett freie Zugwahl ist sensationell. So fühlt sich das wohl mit der legendären schwarzen BahnCard an. Gute Kontakte zu Kommilitonen, Profs & Tutoren (bringt motivations- und informationspolitisch so viel) WhatsApp Lerngruppen Sich beim Erstellen von Lernmaterialien von YouTubern beeinflussen lassen Niemals die Hoffnung aufgeben, dass es DAS passende Statistik-Tutorial gibt, mit dem es endlich sitzen wird (ich empfehle Matthias Bärtl btw) Hilfreichster Reiseproviant: Sandwiches aller Art, Äpfel (gegen Hungeranfälle, anspruchslos zu transportieren), Bananen (nicht ganz so anspruchslos), Schokoriegel gegen Unterzucker. Heißgetränke waren immer sehr angenehm. Wenn man in der fremden Stadt gar nicht weiß, wo man was essen soll: Nicht die Bäckereien unterschätzen. Reisen! Eine supertolle Sache. Den Wittchen & Hoyer zu kaufen (Klinische Psychologie). Geld war selten so gut angelegt, auch wenn's weh tut. Die Matrikelnummer für Office-Vergünstigungen etc. zu nutzen. Totale Erleichterung! Sich nicht von den Notendurchschnitten von Kommilitonen verunsichern lassen. Bei unerwarteten Blackouts in Klausuren ein paar Minuten Achtsamkeitsübungen machen. Was gefällt mir im Raum? Was nicht? Was würde ich hier anders einrichten etc.? Und hoffen, dass man so wieder runterkommt. Dabei Tee schlürfen. Gegen befürchtete Blackouts etwas mit reinnehmen, was man gerne mag...Pralinen (aber um Himmel Willen vorher auspacken), Schokoriegel, die man sich sonst nicht gönnt, besonders schöne Textmarker, ein vom Feinsliebchen ausgeliehenen Schreibstift etc. Textmarker in Pastellfarben. Eine der besten Anschaffungen. Aufpassen mit Tipps von Bewerbungsseiten zum Thema Bewerbung - anzurufen, um "Interesse zu bekunden", wie denn der Name des Personalers sei, an den man die Bewerbung richtet (denn "Sehr geehrte Damen und Herren" scheint ja eine Todsünde zu sein), hat in 2 Fällen zu extremer Genervtheit in der Personalabteilung geführt, da es niemand wusste und auch "keinen interessiere, was in der Begrüßung steht". Andererseits machen solche Ereignisse auch klar, wie das Betriebsklima so ungefähr ist, das kann man ja durchaus auch als dankenden Hinweis verstehen. Einen ICD-10 zu kaufen und zu besitzen. Ist durch's gesamte Seminar gewandert. (lachsfarbene Edition) Genau so: "Richtlinien zur Manuskriptgestaltung" der DGP in Buchform. Da ärgere ich mich, dass ich das nicht schon früher entdeckt habe. Lernen, sich über alles zu freuen, was bestanden bedeutet! Die Feststellung, dass in Verbänden, Ausbildungsinstituten, LPAs usw. ziemlich nette Menschen sitzen, die wirklich weiter helfen wollen. Meine Lernnotizen helfen anderen mehr als mir selbst Klausureinsicht ruhig beantragen, wenn euer Bauchgefühl quasi Lichtjahre von der tatsächlichen Note entfernt ist (meine kommt erst Mitte des Monats). Facebookgruppen zur Hochschule, Studiengang oder Einzelmodulen beitreten. Ebenfalls ziemlich gut für die Infopolitik! Kaffee, Unmengen Kaffee. Dabei weiß ich gar nicht mal, warum...er bewirkt nichts bei mir (macht nicht munter oder wach), sondern gehört mehr dazu, wie die Luft zum Atmen. Für kreative Eltern von Kleinkindern, die ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie eine Woche auf den Seminaren sind: Ich habe ihnen kleine Ausmalbildchen vom ICE gemalt, jeden Tag eines und kleine Geschichten vom Reisen im Zug geschrieben. Außerdem Postkarten verschickt und natürlich ein paar Videos von unterwegs. Das fanden sie sehr spannend und aufregend Jede durchgezogene Klausur Ordnung am Schreibtisch! Bei uns echt schwer zu bewerkstelligen, da er irgendwie so eine Art Multifunktionstisch ist und von mehreren Personen genutzt wird, aber dennoch ist man so viel motivierter, ans Werk zu gehen! Andererseits muss man Klausuren auch nicht stur durchziehen, wenn es nicht gerade an der Regelstudienzeit rüttelt. In sofern sehr zu loben: Die Klausurenpolitik an der PFH, Absagen 12 Stunden vorher und in 8 Wochen erneut teilnehmen ist eine große Sache! Die PP/KJP-Anschlussausbildung war bei jedem möglich, der sich dafür beworben hat. Ich hoffe mal, dass das Jahr bald die Positiv-Kurve aufnimmt und genau so Nützliches und Interessantes mit sich bringt LG Feature Foto: tejas_prajapati | pexels.com
  5. Das auf jeden Fall. Da würde ich gleich als erstes Kurs hinnehmen und irgendwo im Örtchen ein Weinchen bechern samt Wecken dazu. Und die Aussicht und das Klima genießen. Mer strunze ned, mer hunn. Jetzt krieg ich Heimweh LG
  6. Mal die Katze im Sack gekauft (Blue-ray), weil mich das Thema sehr interessiert (kann mich aus meiner Kindheit noch vage an die Panik erinnern: Nicht rausgehen, nicht in den Regen, keine Pilze, viel Jod etc.). Außerdem wurde die Serie seeehr gehyped: Für mich einfach perfekt gemacht. Großartig! Sehr authentisch und so gestaltet, dass das ganze nachvollziehbar wird und bleibt. Interessant fand ich, dass in der Serie nicht nur auf menschliche, sondern auch auf die tierischen Opfer eingegangen wird. Es sind nur 5 Folgen leider, die wir dann quasi hintereinander abgefrühstückt haben Hätte locker doppelt so viele angeschaut. Schade, dass es nur eine Mini-Serie ist. LG
  7. Hallo, wenn ich jetzt nicht total daneben liege ist @Forensiker immer noch der einzige, der dieses hier bisher erfolgreich hinter sich gebracht hat . Master dieser Art sind momentan halt immer noch Pionier-Gebiet. Neben ihm würde es sich als Quelle vielleicht auch empfehlen, die DIPLOMA mal persönlich anzumailen und nachzufragen, wo der Erwartungshorizont an dieses Gespräch so in etwas light. LG
  8. Wahnsinn, Leute, es ist Sylvester und ✭2019✭ neigt sich dem Ende zu. In der Rückschau war es ein wahnsinnig farbenfrohes, ereignisreiches und forderndes Jahr. Jeder Monat hatte es in sich und es blieb kaum Zeit, lange über die Dinge zu grübeln. 2019 umfasst bei mir Teile des 3., 4. und 5. Semesters. Im ersten Teil des Jahres dachte ich noch, dass ich den Master gar nicht in Regelstudienzeit abschließen können würde (kein Kitaplatz), im zweiten ergab sich die Möglichkeit dann doch und ich gab Gas. ...Das kann man ja über jedes Jahr sagen?? Hier ein Querschnitt des scheidenden Studienjahres Januar Das Jahr startete Ende Januar mit dem Highlight, dass 15 ECTS aus einem nachgeholten Pflichtmodul klinische Psychologie auf dem Weg zu mir waren. Diese waren u.a. Voraussetzung zur Zulassung zum klinischen Masterschwerpunkt. Ich habe quasi auf dem gepackten Koffer gesessen, denn schon im Februar stand die erste Präsenzwoche an. Als es klappte, war ich furchtbar hibbelig. Februar Im Februar war dann besagte erste Präsenzwoche in Göttingen und ich war stolz, als sei ich irgendwo zu einem Komitee für Auserwählte unterwegs. Das erste Seminar war das Merkwürdigste, was ich (und alle anderen inklusive des Teams) wohl je erlebt haben - die Dozentin kannte sich in der Materie gar nicht aus (was man angesichts ihres Doktors erstmal nicht erwartet). Es war so ein Trauerspiel, dass sie in Tränen ausbrach und das Seminar abbrechen wollte. Die Zeit in Göttingen war cool, aber das erste Seminar ein Knall vor den Bug. Dennoch herausragend, wie wir das als Gruppe gemanaged haben und die eher labil wirkende Dame trösteten und ermutigten, nicht aufzugeben. Rückblickend frage ich mich, was aus der Ärmsten geworden ist - sie ist nirgendwo mehr aufzufinden, auch bei ihrer Alma Mater nicht. März Im März standen ein paar Verhandlungen mit den Fachbereichsleiter an, weil im Seminar nichts rübergebracht worden war, worüber man eine Klausur hätte füllen können. Die Verhandlungen zogen ein paar "Klassensprecher" der Gruppe durch, deren Mut in der Hinsicht echt bewundernswert war. Sie setzten nicht durch, dass wir nochmal klarer gebrieft wurden, sondern auch, dass die Kosten des Seminars für jeden rückerstattet wurden. Weiterhin stand im März an, sich einen Partner aus der Gruppe zu suchen, mit dem man eine PowerPoint Präsentation in der zweiten Präsenzwoche vorbereiten sollte. Diese fand dann Ende März statt. Zunächst war etwas misstrauische Stimmung, zumal das erste Seminar noch nachhallte. Im zweiten Seminar gab es zwei neue Dozenten und es wurde phänomenal gut. April Ein Klausurmonat für mich - ich war froh, dass ich sie abhaken konnte. Damals gab es noch die Schnellstrecke zwischen Münster und Dortmund, die nun leider (für den Rest meines Studiums) gesperrt sein wird. Ein ziemlicher Luxus, dessen ich mir damals gar nicht bewusst war, so eine Direktverbindung! Mai Im Mai wurden von der PFH weitere Goodies für das verkorkste Seminar 1 angekündigt (ein Webinar zu KiJu Psychologie, welches ich mir gerne angeschaut habe). Insgesamt schien man da echt bemüht, die Wogen zu glätten. Und: Es gab Klausurergebnisse zurück. Ich war zufrieden, merkte aber auch allmählich deutlich, dass sich so langsam Ermüdungserscheinungen einstellten - während das Thema zu Hause sitzen, Theorien pauken und Klausuren schreiben mir immer weniger zusagte, freute ich mich hingegen sehr auf die praktischen Teile des Studiums (Leute treffen, Seminare vorbereiten, Studieninhalte vor Ort besprechen usw.) Juni Es war bereits sehr heiß (oh, wie vermisse ich das gerade!), doch ich hatte eine ziemlich fiese Erkältung - die einzige in diesem Jahr - und fuhr zur Klausur, bloß um sie abzuhaken. Bedenken hatte ich trotz Infekt nicht, weil ich gut vorbereitet war. Aber: Komplette Blackouts während des Schreibens irritierten und beängstigten mich gleichzeitig. Ich fragte mich, ob das etwas mit der im Mai festgestellten Studienmüdigkeit zu tun haben könnte. Also beschloss ich, den Rest des Studiums schnell durchzuziehen. Juli Die dritte Präsenzwoche stand an, darüber eine Facharbeit, die in Partnerarbeit geschrieben wurde. Die Woche war wie immer sehr gut, tolle Dozenten und klasse Themen im Bereich psychotherapeutische Interventionen, alle aus erster Hand von echten (Psycho)therapeuten. Es kamen sehr neue Verfahren dran, auch interkulturelle Psychotherapie mit Sprachbarrieren oder z.B. tiergestützte Therapie mit Hund. Ich genoss diese Zeit sehr. Zurück daheim ließen meine Prüfungsnoten erstmals deutlich nach gegenüber früher. Das Ergebnis der Facharbeit wurde aber eine phänomenale 1,00. Ich bin so stolz drauf, dass ich sie mir nochmal privat habe binden lassen und ab und zu durchblättere oder interessierten Freunden/Familienmitgliedern gebe. Ich befasste mich erstmals mit möglichen Themen für die Masterarbeit, was mich erleichterte, weil damit die Zeichen auf Schluss standen. August Da wir gegen jede Annahme via Losverfahren einen Kitaplatz für den Mini bekommen haben (auch noch in der, die er bei den Besichtigungen so unendlich gerne hatten), konnte ich mich erstmals mit Praktikaplatzsuche befassen. Leider an den Verhältnissen in der klinischen Psychologie gemessen, recht spät, denn 6 Monate Vorlaufszeit kann dies benötigen. Design für den Lebenslauf, Bewerbungsbilder machen lassen...sowas ist ehrlich gesagt gar nicht mein Ding, aber es war dann doch weniger schlimm, als gedacht. Dazu bald ein eigener Blog-Beitrag. Wir hatten eine Affenhitze, die mir sehr zu schaffen machte und ich versank bald wieder im Motivationstief, da ich noch für einige Klausuren zu lernen hatte, was mich annervte . Gefühlt blieb nichts hängen. Das äußerte sich somatisch in Verspannungen der übelsten Art, die eine tolle Thaimasseurin wieder komplett eliminierte. Viele wollen Reisen, Häuser und Shoppingtouren, gewönnen sie im Lotto. Ich würde garantiert jede Woche zur Thaimassage gehen! Schade, dass mir das finanziell kaum möglich ist. Danach hakte ich noch einen Angstgegner ab, die Testtheorie-Klausur, die ich nicht hätte fürchten müssen. Auch mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden. September ...hat alles neu gemacht. Da mein Kleiner so begeistert von seiner Kita war, dass er gar keine ausgedehnte Eingewöhnungsphase brauchte, hatte ich nun den ganzen Tag bis 15 Uhr zur Verfügung. Ich schrieb ein paar Artikel für meinen Zeitungsjob auf Halde und sortierte mich neu: Ich wurde Student. Den ganzen Tag zum Lernen zur Verfügung zu haben, war etwas komplett Neues. Zu Hause nutzte mir das nichts - schnell ist es passiert, dass ich irgendwo zwischen Kaffee Nr.5 und YouTube hängen bleibe. Also ging ich wie jeder brave Student in die Uni vor Ort. Ich bekam eine Mensakarte und Internetzugang (was ich lieber habe bleiben lassen) und so eine Art Pseudo-Matrikelnummer sowie die Berechtigung zum Kopieren und Bücher ausleihen. Ich konnte so viel lernen wie noch nie und selten blieb etwas so gut bei mir hängen. An meinen Klausurnoten änderte das nichts - sie hatten sich mittlerweile im Mittelfeld eingependelt und blieben dort auch hängen . Früher hätte mich das enttäuscht. Heute bin ich auch dafür dankbar, denn "schlecht" definiere ich heute ganz anders. Mir gelang etwas Bemerkenswertes und sehr Nützliches: Sich von Perfektionismus freizumachen. Oktober Der letzte Präsenzblock stand an. Er wurde durch einen überraschenden Bombenfund, welcher relativ zentral war, in zwei Teile gesplittet: Vor der Entschärfung bei der PFH, während der Evakuierungsmaßnahmen an der Uniklinik, die wohl außerhalb des Evakuierungsgebietes stand. Da aber praktisch die ganze Stadt gesperrt wurde, mussten viele Kommilitonen ihre Hotels verlassen. Fernzüge für pendelnde Studis wie mich kamen gar nicht mal in die Nähe. Da haben wir alles mögliche versucht, sogar einen "Bombengruppe" haben wir in WhatsApp gegründet, um uns als abzustimmen, wie wir eventuell von allen Seiten an diesem Tag reinkommen könnten. Doch die Zustände erinnerten eher an Independence Day, als alle aus der Stadt flüchten (nun ja, so dramatisch war es nicht, aber ich stelle mir das logistisch ähnlich herausfordernd vor ). Die Bahn lachte nur müde auf Nachfragen, ob man eventuell mit Schienenersatzverkehr eine Chance hatte. Andere Kommilitonen boten uns sogar an, uns mit dem Auto abzuholen von Bahnhöfen in der Pampa, die noch angefahren wurden. Letztlich aber doch zu viel Chaos. Zum Glück war es gar keine Bombe und somit ist auch nichts passiert. Ich fand es echt schade, dass die Seminare nun zu Ende waren, es war ein Abenteuer in einem Studentenleben, in dem man sonst eher an die eigenen vier Wände gebunden war. November Hier verschickte ich erste Bewerbungen für KJP/PP-Ausbildungsinstitute und bekam so positives Feedback zurück. Es bereitete mir große Freude, mich mit dem Leben NACH dem Studium zu befassen. Ich recherchierte, fasste Bewerbungen zusammen und besuchte doch nochmal Göttingen zusammen mit einer Freundin aus dem Seminar, um dort an einem freiwilligen TAges-Seminar in multivariaten Verfahren teilzunehmen. Dezember Die ganze Beschäftigung mit der Zukunft führte aber dazu, dass ich beinahe in der Gegenwart absoff: So setzte ich eine wichtige Klausur in den Sand und war mir sehr sicher, sie nochmal schreiben zu müssen. Allerdings war das zum Glück nicht der Fall und die Note war so gut, dass ich immer noch hoffe, nicht verwechselt worden zu sein. Eine Verwechslung gab es vielleicht in einer ganz anderen Klausur, die ich zurückbekam: Sozialpsychologie. Das war die einzige Klausur in diesem Jahr, die wie am Schnürchen lief, aber die Note so schlecht, dass ich es kaum glauben kann. Sicherheitshalber habe ich Klausureinsicht beantragt und kann diese nun Mitte Januar durchziehen. Bin sehr gespannt, ob ich mich einem Fehler der Korrektur gegenübersitzen sehe oder der eigenen völligen Unfähigkeit, was ich mir aber in dem Fall ausnahmsweise nicht vorstellen kann. ✭2020...?✭ Im kommenden Studienjahr steht so viel auf dem Plan, wie noch nie: Praktikum (3 Monate), Masterarbeit, Kolloqium (aah), Ende des Studiums (September), hoffentlich ein Ausbildungsplatz (KJP) und vielleicht (HOFFENTLICH!!) dessen Start, was aber möglicherweise erst im Jahr 2021 der Fall sein könnte, da mein Master gegen Ende des Jahres ausläuft...ob das so hinhaut kann ich nicht absehen, ich plane lieber mittelfristig. Schon ein paar Haken, die man dransetzen könnten, wären wohl super. Mein größter Wunsch ist, dass privat alles so bleibt, wie es ist: Denn nur die stabile Basis und die Gesundheit geben einem den Rückhalt, den man benötigt. 🙂 Wünsche euch allen einen guten Rutsch, Spaß, Neugierde, neue Möglichkeiten und genügend Raum für alles im neuen Studienjahr! LG Feature Foto: cottonbro | pexels.com
  9. Glückwunsch Nun gibt's auch eine richtig gute Note. Frohes Fest
  10. Es gibt, wenn man ehrlich ist, immer jemandem zu danken, während man so einen Kraftakt bewältigt Auch bis zur BA ist es ein sehr steiniger Weg. Ich persönlich finde es ganz schön, dass man hier tatsächlich einmal Gelegenheit bekommt, diese Personen mal mit ins Licht zur rücken. Ich habe nicht allzu viele Bachelor-Arbeiten gelesen und kenne auch nur einen Fall, wo jemand eine Danksagung rein geschrieben hat. Der hat dem Personal der Bibliothek gedankt, wo er die Arbeit über Wochen geschrieben hatte. Andererseits muss es auch nicht nur aus Prinzip da rein. LG
  11. Da war sie nun, die gefürchtete Endboss-Klausur, korrigiert und bereit zur Noteneinsicht im Online-Notenbereich. Irgendwie hatte ich heute sogar einen Riecher in die Richtung und checkte ständig mein Postfach. Irgendwann ploppte die Benachrichtigungsmail dann tatsächlich auf. Angenehm kurz war die Bearbeitungsdauer. Für mich ein ziemlicher Augen-zu-und-durch-Moment, denn ich habe mich diese Klausur auf jeden Fall wiederholen sehen. Wer den Blogeintrag noch vor Augen hat, weiß vielleicht noch, wie blöde sie für mich verlief. In kurz: Die MC-Fragen hatten es echt in sich. Die Freitext-Fragen hingegen bezogen sich auf Störungsbilder, die ich ausgerechnet gar nicht gut drauf hatte. Und dann spalteten die sich in immer mehr Teilaufgaben, womit das Leiden sich auch noch verlängerte. Da kann man nichts weiter tun, als sich um Kopf und Kragen zu schreiben. Keine Ahnung, woran es nun lag, aber ich habe die Klausur mit einer echt guten Note bestanden! Mein Notenspiegel wird nun sogar wieder leicht angehoben. Der helle Wahnsinn. Brauchte echt kurze Zeit, da zu registrieren. Offen gesagt ist das immer noch nicht ganz bei mir angekommen So viel Glück das auch gewesen sein mag, war es auch ein ziemlicher Knall vor den Bug, auch mehr auf Kleinigkeiten beim Lernen zu achten und sich nicht nur auf die "großen" Themen zu versteifen. So, nun können die Festtage kommen. Glaube ich. Seltsam, aus dem Anspannungsmodus raus zu sein. Als hätte man sich in einer Grillzange befunden, die einen nun einfach fallen lässt. Puuuh. Euch allen schöne Weihnachten Feature Foto: athree23| pixabay.com
  12. Oh man, ich nutze zwei Schokokalender, aber irgendwie versteh ich nicht, wie es so plötzlich Dezember werden konnte Noch nicht mal einen Glühwein hab ich bisher gebechert oder gar Plätzchen gebacken. Wenigstens ist uns schonmal ein Weihnachtsbaum ins Haus gefallen. Wünsche euch frohe Festtage!
  13. Solche Klausuren kenne ich auch. Ich hatte erst neulich Bekanntschaft mit einer Drücke dir die Daumen, dass es gereicht hat.
  14. Auch das soll schon vorgekommen sein, hab ich mittlerweile gehört Falls sich das aufklärt und die Note würde geändert, frage ich mich echt, ob der andere Verwechselte dann eines morgens aufwacht und ebenfalls eine neue Note bei sich vorfindet
  15. Wahnsinn, zum Glück hat sich das geklärt 😮
  16. Die liegt am Strand und hat mich nicht mitgenommen? Echt schade Darf ich dann hoffen, dass sie mit bester Laune zurückkommt??
  17. Leider hat sich jetzt doch erst ein Termin Mitte Januar zur absoluten Unzeit gefunden, an dem es erstmalig möglich wäre Das wird echt schwierig, da ich wegen des Praktikums meine Arbeitszeiten noch nicht kenne, aber aller Voraussicht nach müsste ich früher gehen, was ich ziemlich blöd finde. Der nächste Termin wäre aber erst zur nächsten Klausur und die ist erst Ende Februar. Ich hätte das gerne so schnell wie möglich aufgeklärt, weil es mir zum einen unter den Nägeln brennt. Zum anderen muss ich ja die Noten in den Bewerbungen für die Institute mitschicken und das sieht echt "super" aus mit so einer Note. Auch noch ganz oben
  18. Meiner Meinung nach sind das die governmental cuts, die die OU seit einigen Jahren treffen und dazu führen, dass sie einiges in ihrem Programm doch drastisch reduzieren musste. Leider ging das mit astronomischen Studiengebühren einher, die vor allem die Studenten im Inland treffen, und auf der anderen Seite immer seltener bewilligte student loans. Die krassen Einsparungen machen sich auch beim Streichen ganzer Studiengänge, Digitalisierung von Studienmaterialien und gestrichenen Tutorenstellen bzw. Studienzentren bemerkbar. Für solche Preise erwartet man dann natürlich mehr. Zwar sind alle Unis in GB teuer, aber woanders bekommt man dann doch mehr geboten, weswegen es viele meiner Study Mates im Master an Präsenzunis gezogen hat. Durch das Streichen des Psychologie-Masters (nicht dieser aktuelle, nicht akkreditierte Pseudo-Master) ist sie für mich leider auch keine Option Das frage ich mich auch; die alten werden aber sicherlich gültig bleiben, weil sie noch vor dem EU-Austritt abgeschlossen wurden. So lange sie jetzt keine eigenen PiPaPo-Abschlüsse basteln, sondern im Bologona-Programm bleiben, dürfte sich auch nichts daran ändern. Abschlüsse aus der Schweiz sind aus demselben Grund ja auch hier gültig Ich bin auch mal gespannt, wo das hinläuft. LG
  19. Kennt ihr das, wenn ihr bei einer eurer Klausuren mit einem derart guten Gefühl rausgeht, dass ihr es kaum erwarten könnt, bis das Ergebnis korrigiert wird? Ihr sehr euch im 1er-Bereich oder sonst wie mit wehenden Fahnen bestehen? Ich ehrlich gesagt nicht! Aber im Oktober hatte ich sie dann doch: Die eine Klausur, die nur Dinge abfragte, die ich zu 100% drauf hatte. Wir hatten dafür auch eine Lerngruppe, von der ich teil war und da ich mich auch lange vorbereitet hatte, lagen mir die Inhalte. Anfang der Woche, nach 2 Monaten, erreichte mich die Nachricht, dass das Ergebnis nun online vorliegt. Darauf hatte ich mich regelrecht gefreut. Ich logge mich also ein, gehe zur Notenübersicht und BÄMM, der Hammer: Klausur bestanden mit...3,7! Das ist der zweitschlechteste Wert, den man bekommen kann und streng genommen so eben bestanden! Das muss man auch erstmal hinkriegen. Die Klausur hat so gut wie gar keinen Einfluss auf den Master, aber dennoch: So schockiert war ich im ganzen Studium nicht. Dass die Antworten stimmen, dafür kann ich mich verbürgen, das habe ich gecheckt. Im ersten Moment dachte ich, der Prüfer wolle mich verarschen. Auf den zweiten Blick drängen sich andere Fragen auf: Vielleicht ein technisches Problem? Bei Facebook hatten sich schon mal zwei Leute gemeldet, denen eine komplett falsche Note eingetragen wurde. Von Fehlern beim Zusammenzählen der Punkte hört man sogar öfters. Könnte das ein Fehler seitens des Prüfungsamtes sein? Wo Menschen sitzen, passieren Fehler sein. Es muss nicht immer der "doofe Stundent" sein Normalerweise spiegeln alle Klausurergebnisse bisher so immer meinen Prüfungsaufwand wider. Mal ist man auch positiv, mal negativ überrascht. Aber das kann nicht mit rechten Dingen zugehen. Obwohl man auch auf diese Weise Mist bauen kann: Unleserlich geschrieben. Gedanken nicht richtig rübergebracht. Oder verläuft meine Art, Klausurfragen zu beantworten, irgendwie schräg neben der Realität? Man kann es nicht wissen. Diese Klausur wird zudem auch hart bewertet. Der Median soll einmal bei 3,6 (!) gelegen haben. Sagt die Gerüchteküche. Dennoch kann man richtige Antworten ja nicht willkürlich zu falschen deklarieren. An die Mär vom sadistischen Prof glaube auch auch nicht. Schließlich kam mir ein anderer Verdacht: Ich hatte zwei Antwortbögen vollgeschrieben, die am Ende der Klausur nicht zusammengeheftet, sondern nur hintereinander gelegt wurden. Was ist, wenn der zweite über die vielen Wege zum Prüfer verschwunden ist? Immerhin: Dann hätte ich nur etwa die Hälfte der Punkte. Nun habe ich mal etwas gemacht, was ich nur vom Hörensagen kenne: Klausureinsicht beantragt! Hier bekomme ich die korrigierte Klausur auf Antrag an mein Studienzentrum geschickt, die man in Anwesenheit einer Aufsicht mit allen Kommentaren, Bewertungsbogen des Profs etc. lesen kann. Man darf selbst Kommentare an den Prof hinterlassen und eine Neukorrektur beantragen. Mitschriften, Fotos usw. sind natürlich nicht erlaubt. Tatsächlich ging alles sehr schnell. Abends habe ich die Einsicht beim Prüfungsamt beantragt und am nächsten Mittag hätte ich schon vorbeikommen können. Nun müsste ich dazu eine Stunde gesondert anreisen und ich bin gar nicht so scharf auf Reisen momentan. Aber ich fürchte, manche Wege muss man auf sich nehmen. Ich bin echt mega gespannt, was dabei rumkommt und wie es ausgehen wird. Läuft ja momentan echt "super": Sollte die Endboss-Klausur vom Samstag bestanden sein, wird sie dieses Notenergebnis eher noch unterbieten (wenn überhaupt). Und nun so eine Geschichte, na ja Meine Motivation ist irgendwo im Winterschlaf. Falls sie einer findet, sie mag bitte sofort nach Hause kommen. Feature Foto: pixabay.com
  20. Die Psychologen mit Gesundheitsschwerpunkt im Master bei uns (auch FH) sind alle in Kliniken untergekommen. Das gilt auch für die klinischen Psychologen, die die Approbationsausbildung nicht machen. Die haben zum Teil auch schon mit Bachelor (auch FH) dort gearbeitet. Es kann natürlich vorkommen, dass man fernab seines Schwerpunktes eingesetzt wird. D.h. wenn du z.B. Essstörungen betreuen willst, könnte es sein, dass du z.B. bei Substanzmissbrauch-Betreuung landest. Da dort in der Regel Unterbesetzung herrscht, würde ich deine Chancen als nicht zu schlecht einschätzen. Eine Klinik ist nicht unbedingt der Ort, wo es rein leistungsorientiert zugeht. Es kommt aber natürlich drauf an, in einer Privatklinik mag das anders aussehen, und dann kommt es darauf an, welche "Stellung" du darin besetzen willst. Und natürlich, wie viele Bewerber es gibt. Für viele Psychologen ist eine Anstellung in einer Klinik nicht mehr so attraktiv, was auch an Lohnaspekten liegt. Vorrang könnten u.a. die bekommen, die klinische Schwerpunkte in ihrem Master haben (FH + Uni) Die größte Konkurrenz kommt von den Psychologen in Approbationsausbildung, die dort ihren PP1 oder KJP 1 machen. Denn die kann man dort auch mal zum Dritte-Welt-Tarif einstellen und schickt sie einfach da hin, wo auch immer irgendwo Mangel herrscht Zur Sicherheit würde ich dir empfehlen, in mindestens 1 Klinik dein Studienpraktikum zu machen. Da lernst du das wirklich schnell einzuschätzen und außerdem kannst du da schon mal einen guten Eindruck hinterlassen. Ein guter Draht zu einem Prof oder Chefarzt dort ist sicher auch nie verkehrt LG
  21. Vica

    Es nervt...

    Das hat mir gerade vollumfänglich aus der Seele gesprochen :-) Mir geht es da ganz genauso.
  22. Ich habe noch ein Onyxia-Trauma 🤣 Danke an alle für's Aufmuntern :) Ich hoffe nun, dass diese Klausur schnell korrigiert sein wird, damit man sich (falls ich da durchrausche) schnell für die nächste Runde anmelden könnte. Die Klausur zum selben Modul aus der Runde davor haben manche schon im Oktober geschrieben, aber bis Samstag (wo ich diese Version geschrieben habe) immer noch nicht zurück erhalten. Gesetzt den Fall, einer aus Oktober müsste nochmal schreiben, könnte er das erst beim übernächsten Mal tun. Das würde mich zeitlich etwas in die Bredouille bringen.
  23. Oh je, oh je, was für ein Klausurenwochende! Mit Voll-Karacho gegen die Wand - anders kann man das nicht nennen. Es stand eine meiner letzten Klausuren an und eigentlich hätte der Ausgang etwas besser sein sollen. Nun bin ich leider ja nicht so wirklich der Klausurentyp und hatte immer wieder diverse Schwierigkeiten! Angefangen bei der gescheiten Lernstoffeinteilung bishin zu Blackouts während der Prüfung. Gegen die gestrige Klausur erscheinen die aber eher wie Luxusprobleme. Außerdem hatte jede Klausur irgendwie einen glimpflichen Ausgang. Das könnte nun aber anders werden! Die Klausur war morgens um 9, aber wegen der schlechten Zugverbindung zum Studienzentrum musste ich einen Zug nehmen, der 2 Stunden früher da war. Da ich auch 1 Stunde anreise, musste ich um 5 raus. Das fällt mir gerade echt schwer, ich bin total im Winterschlaf-Modus und in etwa so energiegeladen wie ein labberiger Toast. Diese Reise dorthin gestaltete sich ähnlich trostlos: Im Dunkeln losfahren, im Dunkeln ankommen. Weit und breit keine Menschenseele. Was soll man 2 Stunden vor Ladenöffnungszeit in der Großstadt? Ich habe mir meine Lernsachen mitgenommen und hatte vor, diese noch ein bisschen durchzulesen. Das scheiterte aber an einer Möglichkeit, sich irgendwo hinzusetzen. McDonalds war um diese Zeit voll von Partyleichen aus der letzten Nacht, außerdem wurde großflächig geputzt, weswegen wir alle rausgebeten wurden. Also watschelte ich ebenfalls in der Dunkelkeit schonmal zum Fernstudienzentrum, welches aber ebenfalls leider zu hatte. Nun stand ich 1 Stunde draußen im Regen herum, bis der erste Mitarbeiter kam. Das war schonmal die Einleitung für die Klausur, die dem ganzen dann ein Krönchen aufsetzte: Nichts, nahezu nichts von dem, was ich gelernt hatte, kam dran Diese Klausur war ein Endboss Level 11 von 10. Und ich selber habe mich gefühlt, als wäre ich so in etwa auf Level 1. Wenn ihr versteht, was ich meine. Was passiert ist, ist schwer zu sagen. Aber statt der riesigen, großen Topics auf die ich mich focussiert hatte, kamen kleinste Kleinigkeiten dran, die zum Teil nebensächlich auf einer einzigen (von viiiielen) Folien genannt wurde. Diese ergaben astronomisch hohe Punktzahlen, die mir nun fehlen (so viel ist leider sicher). Das Gefühl ist ganz schön eklig, wenn man die Frage nicht konkret beantworten kann. Da hilft eigentlich nur: Im Gedächtnis kramen, ob man irgendwo dazu mal was aufgenommen hat. Versuchen, abzuleiten, was ein Begriff bedeuten könnte. Wenn ein Modell abgefragt wird, das man garantiert nicht weiß: Ein anderes Modell nehmen und versuchen, es irgendwie passend darauf anzuwenden, auch wenn es weit hergeholt ist. Versuchen, Argumente zu liefern und am Rande zumindest ein wenig zu zeigen: "Gelernt habe ich durchaus!". Bei Teilaufgaben, die sich darauf beziehen: Schreiben, was logisch wäre (auch wenn es garantiert nicht so auf den Folien steht, aber vielleicht kommt es dem nahe). Das ist alles der letzte Mist, aber könnte vielleicht ein paar Punkte generieren. Oder auch nicht... Der einzige Trost, den ich mitnehmen kann: Auch mit 6 Monaten Hardcore-Lernen wäre das nicht bei mir hängengeblieben. Zu einem Thema habe ich gleich gar keine Unterlagen, weil die Folien, die ich dazu bekommen habe, in meinem Fall leer sind. Ich hatte das so interpretiert, dass diese Inhalte wohl absichtlich gestrichen worden waren, da nicht relevant. (Wohl nicht). Zum anderen waren die MCs für mich so schwierig zu beantworten, dass sich auch damit vermutlich keine Punkte rausholen ließen - in der Regel sind sie ja gute Stichwortgeber. Aber hier saß ich nur mit Stielaugen davor und dachte: WTF?? Nach Rücksprache mit dem Kommilitonen war ich in sofern etwas "beruhigt", als dass es diesen genau so erging mit dieser Klausur. Sogar von frustrierten Leuten, die die Klausur ab Mitte durchgestrichen haben und gegangen sind, haben wir gehört. Morgens, 5.20. Die City schläft... Bahnreisende? Fehlanzeige... Im Fernstudienzentrum: Alles (noch) tot. Auf der Rückfahrt hab ich übrigens den Zug verpasst. Aber man fährt nicht insgesamt 10.000 Kilometer nach Göttingen per Zug, ohne zu lernen, wie man geschickt Züge verbinden kann. Und so kam ich über 2 Bimmelbahnen doch noch recht schnell nach Hause. Nun ja, was passiert, wenn man im Bosskampf stirbt? Man macht den Level nochmal. Ich fürchte, das könnte die erste Klausur werden, die ich nochmal machen müsste. Leute, so schnell kann das gehen - da hat man den Kopf zu sehr in der Zukunft (Ausbildungsinstitute etc.) und säuft in der Gegenwart ab! Mal sehen, was kommt. Ich bin gewappnet für den nächsten Bosskampf! FeatureFoto: Francesco Ungaro @ pexels.com
  24. Stimmt, ich hab mich Narren lassen. Neu an der Neuausgabe ist wohl nur die Fortsetzungsstory 😊 LG
  25. Die Frage finde ich in der Tat nicht ganz unberechtigt, dann alles, was auf -psychologie endet, wird in der Regel etwas kritisch betrachtet. Besser fände ich einen reinen Studiengang Psychologie mit Master-Schwerpunkt Gesundheitspsychologie Das wird natürlich freilich ernst genommen Prävention ist ein wichtiges Gebiet, aber wie @Silberpfeil schon sagt, ziemliches Neuland. Die Leute merken ihre Grenzen tendenziell eher dann, wenn alle Verdrängung notgedrungen ein Ende hat und man schon mit den Folgen zu kämpfen hat. Dann ist eher Rehabilitation angesagt. Aber es kommt natürlich drauf an, wo genau man sich bzgl. Prävention spezialisieren will. LG
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